Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, November 19, 1891, Page 5, Image 5

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Brown 6
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Edison « neueste Erfindungen auf dem Aediele
der Dampf- und Straßenbahnen.-Eine
Umwälzung bevorstehend-
Thomas A. Edison, der Unermüd
liche, ist mit zwei neuen Erfindungen
vor die Oeffentlichkeit getreten, welche
von weitreichendster Bedeutung sind,
wenn sie sich im praktischen Gebrauch
ebenso bewähren, wie sie es auf der Ver
suchsbahn in kleinerem Maßstabe bereits
gethan haben. Die eine Erfindung ist
die Anwendung von Elektrizität als be
wegende Kraft für die großen Eisen
bahnlinien, während die andere den
Zweck hat, Straßenbahnen ohne die
Nothwendigkeit von Oberleitungen zu
lreiben.
Durch die erstgenannte Erfindung
wird die Schwierigkeit gehoben, welche
in Folge der Gegenwirkung des Dam
pfes die Schnelligkeit des Kolbens be
einträchtigte. weil bei jeder Bewegung
des Kolbens erst der auf einer Seite
desselben befindliche Dampf entfernt
werden mußt«, um dem vom anderen
Ende neu eindringenden Dampf Raum
zu schaffen. Dieser Uebelstand ist bei
dem neuen Motor gänzlich gehoben und
man erwartet daher, eine Geschwindig
keit von Ivo engl. Meilen in der Stunde
mit derselben Leichtigkeit erreichen zu
können, mit der jetzt SV-60 Meilen er
zielt werden. Thatsächlich scheint kein
Grund vorhanden, weshalb die Ge
schwindigkeit nicht auf eine viel größere
Zahl gehoben werden kann. Der elek»
trifche Strom geht von einer stationä
ren Maschine in eine Mittelschiene über
und wird von dieser aus an die unter
halb der Wagen angebrachten Motore
übertragen. Nur bei besonders schwe
ren Frachtzügen würde es nöthig sein,
einen besonderen Motor zu verwenden.
Der Erfinder glaubt mit drei Dynamos
von 15,0v0 Pferdekräften genug Elek
trizität entwickeln zu können, um das
ganze System der Pennsylvania Eisen,
bahn in Betrieb Hu erhalten.
Durch die zweite Erfindung wird der
elektrische Strom längs der Schienen,
welche has Geleise bilden, fortgepflanzt
und mittelst eines Motors, der sich un
terhalb des Wagens befindet, von einer
Schiene an die andere übertragen. Aus
diese Weise wird der Stromkreis ge
schlossen, dessen Endpunkte in der Cen
tralstation zu finden find. Die viel ge
fürchtete und bisher unvermeidliche Zer
theilung des Stromes, welche eintrat,
sobald man ihn durch die Schienen fort
pflanzen wollte, wird vermieden, indem
man einen Strom von geringer Volten
zahl benützt. In anderen Worten, die
Kraft des Stromes wird genügend, der
Druck aber gering sein, weil man er
mittelt hat, daß die Jsolirung um so
wirksamer sein muß, je höher die Zahl
der Volten ist, um zu verhüten, daß der
Strom durch Abweichen von dem Elek
trizilätsleiter unterwegs verloren geht.
Die Stärke des Stroms wird weniger
als ein Fünftel der in den Oberleitun
gen verwandten betragen. Der bemer
lenswertheste Theil des Mechanismus
ist der Apparat, durch welchen der
Strom von den Schienen aufgenommen
wird; derselbe ist so vorzüglich durch
dacht, daß er selbst dann noch sicher ar
beitet, wenn das Geleise mit sechs Zoll
tiefem Schmutz oder Wasser bedeckt ist.
Herr Edison erklärte, das letztere für
Straßenbahnen bestimmte System sei
das billigste bis jetzt erfundene und
durchaus ungefährlich. Der Strom sei
so schwach, daß ein auf die Schienen
tretendes Pferd denselben kaum fühlen
würde. Die einzige Störung, welche
eintreten könnte, sei dadurch möglich,
daß ein Wagen mit ganz aus Eisen be
stehenden Rädern die Schienen berühre.
Aber im ganzen Lande existiren nur drei
oder vier solche Gefährte, Spritzen der
New Uorker Feuerwehr, und dieser Ein-
Wurf sei daher nicht werth, ernstlich ge
nommen zu werden.
Bakterie« als Tabakveredler.
Dem deutschen Tabakbau 'ersieht
unerwartet eine Hülfe von einer Seite
her, von welcher sie gewiß nicht leicht
zu erwarten war: von den Bakterien.
Zm kryptoganuschen Laboratorium der
Universität Berlin, welches unter der
Leitung des bekannten Bakteriologen
Professor D. Zopf steht, hat Emil
Suchsland eingehende Studien über die
Fermentation des Tabaks gemacht und
>st dabei zu folgenden Ergebnissen ge
langt.
Die Fermentation ist bekanntlich für
die Gebrauchsfähigkeit und Güte aller
Tabakarten von der größten Bedeutung.
Sie wird eingeleitet, indem man den
sogenannten dachreifen Tabak in großen
Haufen von 100 und mehr Centnern fest
zusammenpackt. Hier tritt je nach dem
Feuchtigkeitsgehalte in kürzerer oder
längerer Zeit eine oft sehr starke Er.
wärmung ein; der Tabak schwitzt, wie
die Fabrikanten sagen, und dabei voll
zieht sich die Bildung derjenigen aroma
tischen und sonstigen Verbindungen in
den Tabaksblättern, welche beim Ver
brennen auf unseren Geschmack und
Geruch sowie auf unser Nervensystem
einwirken. Man hielt bisher diese
Vorgänge für rein chemischer Natur,
indessen stellte e« sich heraus, daß wir
es dabei mit Gährungserscheinungen »u
thun haben, welche, wie die Milch,
säure», Buttersäure- und Essigsäure»
Gährung, durch besondere Arten von
Spaltpilzen eingeleitet und hervorge»
bracht werden.
Alle sermentirten Tabake enthalten
Spaltpilze (meistens Bakteriaceen) in
großer Menge, aber in wenigen Arten.
Werden nun die Spaltpilze der edleren
Tabakarten rein gezüchtet und dann zur
Fermentation anderer, weniger edler
Tabaksorten verwendet, so nehmen diese
Geruch und Geschmack jener feineren
Tabaksorlen an. Die hier erwähnten
Versuche stellen große Umwälzungen in
der Tabakfabrikation in Aussicht. Man
hat in Deutschland durch Einführung
guter Arten, planmäßige Düngung und
sorgfältigste Behandlung der Pflanzen
bessere Tabake zu erlangen gesucht,
und hat damit Wohl reichliche und schöne
Ernten erzielt. Aber die Beschaffenheit
des Erzeugnisses wurde dadurch nick't
wesentlich verbessert. Unsere Fermen-
Tation lieferte kein edleres Produkt, weil
ihr die edleren Sorten der Spaltpilze
fehlten. Gelingt es, diese aus den
Ländern, wie Euba, Batavia, Java u.
s. w. einzuführen-und das kaun doch
nicht schwer sein—so werden voraus
sichtlich weit feinere fermentirte Blätter
erzielt werden.
DaS Zeitalter der Verfälschungen
(Kansas Eich, Mo., „Presse.")
„Ein späteres Geschlecht wird unser«
Zeit vielleicht die „Zeit der Verfälsch,
ung" nennen, denn neben all' den herr
lichen Erfindungen, die uns die letzten
Jahrzehnte gebracht, hat das Unwesen
der Verfälschung vieler Lebensmittel,
ja beinahe sämmtlicher Bedürfnisse des
Menschen Dimensionen angenommen,
von denen unsere Eltern in ihrer Jugend
noch keine Ahnung hatten. Wer in ei
ner solchen Zeit der rücksichtslosen Spe
kulation und verbrecherischer Fälschung
sich mit einem Artikel, der noch dazu
in's Bereich der vielverschrieencn soge
nannten Patentmedizinen fällt, das
Vertrauen des großen Publikums er
werben und erhalten will, der muß that
sächlich Außerordentliches leisten und
auch nicht einen Schritt von dem Pfade
der Reellität und Nächstenliebe abwei
chen. Unter allen Firmen, die wir
hierbei im Auge haben, steht l'ke LKar
les Voxeler <üo. in Baltimore, Md.,
mit ihren Dr. August König's Hambur
ger Tropfen, Hamburger Brustthee,
Hamburger Kräuterpflaster, sowie dem
berühmten Schmerzenheilmittel St. Ja
kobs Oel. Die wunderkräftigen Medi
zinen haben das Vorurtheil besiegt, sich
überallhin Bahn gebrochen und werden
heute von Tausenden und aber Tausen
den als diejenigen Mittel gepriesen,
deren Heilkraft sie ihr Leben oder völ
lige Genesung von ihren lästigen Ue
beln zu verdanken haben."
Nachstehende Mittheilungen aus al
len Theilen des Landes beweisen wie
sehr die genannten Familien-Medizinen
geschätzt werden:
Herr E. G. Lineberg, Durham, N.
C., sagt: Für zwei und ein halb Mo
nate war ich bettlägerig, an entzünd
lichem Rheumatismus leidend. Schon
die erste Anwendung von St. Jakobs
Oel linderte die Schmerzen, und es
heilte mich schließlich vollständig.
Als Blutreinigungsmittel kann ich
Dr. August König's Hamburger Tro
pfen bestens empfehlen z dieselben soll
ten in keiner Familie fehlen; es wird
dadurch manche Doktorrechnung gespart.
—Val. Steinbach, Nro. 1648 Second-
Ave., New Aork, N. A.
Ich verrenkte mir den Aenkel, schreibt
H. A. Gaylord, 72 Bedsord Straße,
Nnston, Mass. Ich kaufte eine Flasche
St. Jakobs Oel und gebrauchte es. Ich
l>in jetzt wieder vollständig hergestellt.
Beinahe ein Jahr litt ich an einem
heftigen Magenleiden und wollte das
selbe den vielen dagegen angewandten
viitteln nicht weichen. Schließlich ge
brauchte ich Dr. August König's Ham
burger Tropfen und in kurzer Zeit war
ch wieder hergestellt.—Jgnodz Weiß,
Z 728 Broadway, Cleveland, O.
Louis K. Hall, 233 6te-Avenue, Chi
:ago, Jlls>, sagt: Ich litt ein Jahr an
Schmerzen im Rücken, brauchte alles
vas mir angerathen wurde, doch ohne
Zrsolg. Endlich versuchte ich St. Ja
lobs Oel und wurde geheilt.
Meine Verdauung war in einem
?ohen Grade gestört und ich gebrauchte,
nachdem ich viele Mittel ohne Erfolg
zugewandt hatte, mit ausgezeichneten
Itesultaten Dr. August König's Ham
burger Tropfen.—A. Steinhauser, 304
Z. Rich Straße, Columbus, Ohio.
Ick litt füns Jahre an chronischer
Neuralgie im Kopf, Gesicht und Augen,
agt Herr H. M. Clark, Boonville, Mo.,
znd fand große Erleichterung durch den
Zebrauch von St. Jakobs Oel.
Frau Elisabeth Nohn, Lancaster, Pa.,
litt an einer heftigen Erkältung, ein
ortwährendeS Hüsteln plagte sie. Sie
zebrauchte Dr. August König's Ham
burger Brustthee und war in kurzer Zeit
zeheilt.
Meine Frau litt an einem Geschwür
n der Brust. Sie gebrauchte auf An
cathen einer Freundin Dr. Aug. König'S
Hamburger Kräuterpflaster und war in
-inigen Tagen wieder hergestellt.—A.
Itaine, 1134 N. Gay Straße, Balti
nore, Md.
Ich litt an einer Verletzung meines
Kniees; eine halbe Flasche St. Jakobs
Oel heilte mich. Meine Frau wurde
ebenfalls durch dasselbe Mittel von Hef
ligen Schmerzen im Rücken befreit.—
Simon P. Anderson, Towanda, JllS.
Ich muß gestehen, daß mir bei Leber-,
liieren- und Magenleiden kein Mittel
mehr geholfen hat, wie Dr. August
König's Hamburger Tropfen. Ich halte
die Tropfen stets im Hause vorräthig.
—K. Wertheimer. San Francisco, Cal.
Die «lektrischen Watschen.
Der Obernied-rtupsersepp kommt in
d' Stadt und geht da zu einem Kauf
mann, bei dem er all'weil sein' Zucka,
sein' Schnupftabak und was ma' sonst
noch braucht, kauft. „So, Herr
Meyer," sagt er, als der Kaufmann
das Verlangte eingewickelt hat, „jetzt
muß i' no' dem Samahandla Müller
fag'n, daß er ma' 40 Pfund Kleesama
außa schickt!"—„Den Gang können S'
Jhna ersparen," entgegnet der Kauf,
mann, der seinem Kunden gefällig sein
will—„da telephoniren S' ihm einfach.
Bis in die Tannenstraß' 'naus brauchen
S' a' gute Stund', und naß werd'n S'
auch noch—es steht ja a' Mords-Wetta
am Himmel!" Der Oberniedertupfer,
fepp hat das eing'sehen und geht miß.
trauisch an's Telephon. Der Kauf»
mann Meyer erklärt ihm die ganze
G'schicht' und der Sepp schreit also in s
Telephon : „Da Mülla soll dem Ober»
Niedertupfer 40 Pfund Kleesama nach
Schwammerlsdorf schicka . . . aber net
so viel Dreck soll d'rin sein, als wie 'S
letzt' Mal!"— Eben wollte der Sepp
das Telephon Verlaffen, als er auf ein»
mal einen furchtbaren Schlag erhält,
der ihn fast bis zum ander'n Ende des
Ladens wirft.
„Ah, is der aber grob!" brüllt der
Sepp, und mit den Worten: „Na wart
I l nur. Dir kimm' i' schon," rumpelt ei
- zum.Laden Knaus.
> Das Ende der Geschichte ist, daß de,
Oberniedertupfersepp wegen Körperver
letzung, begangen an dem Samenhänd
ler Müller, 14 Tag' eingesperrt wurde.
Er hat den Müller ordentlich verhaut,
weil er g'meint hat, der hätt ihm tele
phonisch a' Watschen 'geb'n. Daß der
Blitz in's Telephon 'neing'schlag'n hat,
glaubt er heut' no net.
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wird.
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C. P. Matthews
Sons L 5 Co.,
Agenten für Nordost Pennsylvanien.
Allerlei.
Kr?s-n'knk-» V I" politischen
Kreisen finden die drei >llngsten KundG
gedungen zur politischen Lage grobe
Erklärungen zip.
Hoffnung, daß Gott Eu.
ropa vor Kneg bewahren werde,'und in
der Zuversicht der Erhaltung desFrie"
I Zeit. Lord Salis.
s'ch darauf, die friedli.
chen Aspekte der Gegenwart festzustel.
" es jedoch ab, irgend eine
für d.e Zukunft zu ma.
Ni»mW Schonburg endlich, der
V'ze.Prasident des österreichischen Her.
RenHauses, erklärte in seiner Ansprache
* ungemein ernst. In allen
dre. Reden findet man vollkommene
Uebereinstimmung in dem Gedanken
daß eine Steigerung der Ausgaben für
den Heeresetat an ihrer äußersten
Grenze angelangt se,, was an Moltke's
berühmten Satz erinnert, daß die Ent»
scheidung dränge, eine Steigerung auf
die Dauer unmöglich sei. Die Pcss..
misten schließen mit der traditionellen
Frage: Was nun?
I Ein erfreuliche Meldung kommt
aus den Re.chslanden. Im Elsaß sind
24 Neuwahlen zum Landesausschub
vorzunehmen. Unter allen Kandidaten
'st kem Einziger, der das Protestpro.
Gramm zu seinem eigenen gemacht hat.
Selbst der Stadtpfarrer. Kanonikus
Landolin Wmterer in Mülhausen, er.
klärt sich als mit dem Deutschthum'ver.
söhnt.
Berlin, 11. Nov. Heute wurde der
Entwurf des Reichsbudgets für 1892
bekannt gegeben. Nach dem Voran»
schlag stellen sich die Ausgaben für das
bevorstehende Fiskaljahr um 11,000»
000 Mk. höher als der Voranschlag pro
1891, wovon 66,600.000 als nicht wie»
verkehrende, einmalige Ausgabe einge»
stellt sind. Der Voranschlag des Ein»
nahmenetats weist gegen das Jahr 1891
eine Zunahme von 26,600,000 Mk.
Ferner ist eine Vorlage entwor»
sen, durch welche die Regierung ermäch»
tigt werden soll, für Zwecke des Heeres
und der Flotte und den Bau von Eisen
bahnen eine Anleihe von 166,000 000
Mk. aufzunehmen, sowie eine Anleihe
zwecks Befestigung der Insel Helgo
land.
Ein ZeitungS-Korrespondent Na.
mens Eugen Wolff ist aus Deutsch-
Ostafrika ausgewiesen worden, weil er
den Gouverneur der Kolonie in seinen
Berichten angriff—d. h. weil er die
Wahrheit sagte.
11. Nov. Finanzminister
Dr. Miquel hatte am Montag eine
zweistündige Unterredung mit dem Kai.
ser, um ihn abzuhalten, eine übereilte
und für die finanziellen Interessen der
Hauptstadt und des Landes verderbliche
Handlung zu begehen, und Dr. Miquel
hatte Erfolg. Er kehrte in sein Amts»
z>mmer mit vor Aufregung geröthetem
Antlitz und einem Ausdruck großer Er.
leichterung zurück. Kaiser Wilhelm
hatte mit einer vollständigen Auflösung
der Banken gedroht.
Das Gerücht, daß in Altona eine
Familie nach dem Genuß von ameri.
kamschem Schweinefleisch an der Trichi.
nose erkrankte, erweist sich als falsch.
Es wurde durch Geschäftshäuser, wel
chen die Einfuhr von amerikanischem
Fletsch unangenehm ist, in Umlauf ge
setzt. Die Mitglieder der betreffenden
Familie erkrankten nach dem Genusse
von Fleisch aus einem städtischen
Schlachthaus und der Inspektor, der
dasselbe für gut befand, ist wegen Un.
kenntniß seiner Pflichten entlassen wor»
den.
Die Stadt Hamburg steht in Un
terhandlung mit Preußen für den Ver«
kauf von Cuxhaven an die Regierung.
Es ist möglich, daß der Preis die Ab»
tretung Altona's an Hamburg sein
wird.
Be, dem großen Studentenkom»
merS zu Ehren der beiden Siebzigjähri
gen Helmholtz und Virchow hielt der
Rektor der Universität, Prof. Förster,
eine bemerkenswerthe Ansprache. Er
hob hervor, daß den wirklich Studiren»
den ein Anrecht zukomme, bei allen
feierlichen Anlässen unter der Studen«
tenfchaft entscheidend vertreten zu sein.
Dieselben bedürfen keiner kaiserlichen
Anerkennung, wie sie jüngst Denen ge»
geben wurde, welche eine ausnahms»
weise vornehme Stellung festhalten,
weil ihre Existenzberechtigung und ihre
entschiedene Bedeutung für die allge»
meine Wohlfahrt vollkommen felbstver»
ständlich sei.
Infolge der kürzlich gemeldeten
Bankerotte m Berliner Finanzkreisen
sind fast alle Geldinstitute der deutschen
Reichshauptstadt von ihren Depositoren
belagert worden, die ihre Einzahlungen
zurückverlangen. Die Aufregung fängt
ledoch sich zu legen an.
In Hamburg hat Dr. Stinde, ein
angesehener Arzt, nachdem er 200.000
Mark in Börsenspekulationen verloren,
Selbstmord begangen. Er hatte eine
ausgezeichnete Praxis und gehörte einer
der ältesten Hamburger Familien an.
Der Bundesrath hat auf Antrag
Preußens beschloffen, daß der öfter,
reichische Thaler in Deutschland als ge.
sedliches Zahlungsmittel nicht mehr an»
erkannt werden soll.
Wien, 10. Nov. Das österreich-un
garische Budget für's Jahr 1892 wurde
gestern dem Reichstage überreicht. Die
gesammten Ausgaben werden auf 189.»
142,886 Gulden, eine Zunahme von
3,802.459 Gulden, abgeschätzt, die Aus
gaben für die Armee auf 119,263,262,
eine Zunahme von 4,320.828 Gulden.
Berlin, 13. Nov. Aus Essen wird
berichtet, daß sich heute Morgen in der
König Ludwig Grube eine Explosion
ereignete, wodurch elf Grubenarbeiter
auf der Stelle getödtet und zwei andere
verletzt wurden. Wahrscheinlich war
eine schadhafte SicherheitSlampe die
Ursache der Entzündungen der Gase,
die sich in der Grube angesammelt
hatten.
im „Wochenblatt".
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