Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, November 12, 1891, Page 5, Image 5

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Deutsche Kolonien in Palästina.
In jüngster Zeit sind in der Presse
verschiedentlich Gerüchte aufgetaucht,
wonach das Projekt bestehe, die jüdische
Auswanderung nach Palästina zu len
ken und dort in umfassender Weise jüdi
sche Ackerbaukolonien zu gründen. Al
lerdings sind die Aussichten für die Ko
lonisation nicht sehr günstig, und es
dürfte von Interesse sein, bei dieser Ge
legenheit an die dortigen deutschen Ko
lonien zu erinnern. Im Anschluß an
die Missionsbestrebungen sind auch Ver
suche gemacht worden, dort die Aus»
breitung des Christenthums mit einer
volkswirthschastlichen Grundlage in
Verbindung zu bringen. So etablirten
sich in Palästina die Missionskaufleute,
die aber keine Mission mehr treiben.
Ferner deutsche Ackerbaukolonisten, meist
württembergische Pietisten, die sich Tem»
pler oder Tempelfreunde nennen ; circa
800 sind seit dem Jahre 1368 dort an»
gesiedelt in Jaffa und Jerusalem. Frü
her kannte man in Jerusalem keine Wa
gen i die brachten sie zuerst in's Land,
ebenso die Müllerei und Gärtnerei;
Sense und Dreschmaschine führten sie
ein ; sie besitzen Handwerker, Apotheker,
Aerzte und gute Schulen. Aber trotz
ihres Zusammenhaltens rentirt sich der
Wirthschaftsbetrieb bis jetzt noch nicht,
doch ist ihr Ergehen interessant als er
stes Beispiel für das Gedeihen von
deutschen Kolonien auf türkischem Bo
den. Da sie an Wohlstand nicht zu
nehmen, ist es für Ansiedler nicht ermu
thigend. Aber eine besondere Note ver
dienen die Templer; sie sind echte
schwäbische Hartköpfe geblieben. Im
Lande der Orangen essen sie Knödel rnit
Speck, und die Araber, die bei ihnen
arbeiten wollen, zwingen sie Deutsch zu
lernen, und sie haben guten Erfolg ge
habt, viele Bewohner von Jaffa schwä
beln ganz niedlich ; es macht einen un
gemein komischen Eindruck, wenn man
von einem dunkelhäutigen Araber plötz
lich angeredet wird : „Herr, des isch ä
seins Wetterle, daß de Jngel im Him»
mel ihre Freid dra hänt."
Neber Geschmacks-Entartnng
der deutsch-amerikanischen Jugend, die
auch leider in anderen Städten zu be
merken ist, stimmt der deutsche.Anzeiger
von Freeport, lowa, das folgende nur
zu berechtigte Klagelied an : „In unse
rer Germania Halle wurde an einem
der letzten Sonntage ein kleines Lust
spiel von drei hiesigen Dilettanten ge
spielt, und das ist Alles, was wir uns
etwa seit Jahresfrist von deutschen
Theateraufführungen leisteten. Es war
einmal die Rede davon, daß die Daven
porter Gesellschaft hier regelmäßige
Vorstellungen geben solle, aber es wurde
nichts daraus und auch die Verhandlun
gen mit der Wurster'schen Gesellschaft
von Chicago führten zu keinem Ziele;
die Wahrheit ist,—es thut uns leid, es
sagen zu müssen—daß hier in Freeport
trotz unseres zahlreichen Deutschthums
eine "Klinstrel Skcnv" oder ein halb
abgetakelter amerikanischer "Star" oder
irländischer „Opernsänger" mit einem
italienischen Namen viel bessere Aus
sichten haben, vor einem vollen Hause
zu spielen, als eine noch so gute deutsche
Theatergesellschaft. Der Grund dafür
ist derselbe, wie überall in Amerika:
die deutsch-amerikanische Jugend—und
sie ist es, welche die Theater füllt—kann
nicht mehr genug Deutsch, um klassisches
Deutsch, wie es auf einem guten deut
schen Theater geboten wird, verstehen
und würdigen zu können. Sie lang
weilt sich und bleibt weg. Aber den
von Minstrels und irländischen Possen
reißern versteht sie und weiß solche
Leistungen zu würdigen. Das ist die
traurige Wahrheit."
Großartig.
Herr Lieutenant von Landau ist dem
Jakob Goldstern Geld schuldig. Der
Wechsel ist fällig, der Herr Lieutenant
—im dritten Stock wohnend—hat des
wegen den angenehmen (?) Besuch des
Herrn Goldstern, der das „Wechsel
chen" um keinen Preis prolangieren
will.
Im Zimmer lebhafte Unterredung—
immer lebhafter die Thür geht auf,
und heraus fliegt Jakob Goldstern.
Johann, der auf der Treppe eben Klei
der putzt, packt ihn beim Kragen und
wirft ihn über die Treppe im zweiten
Stock hinab. Dort wichst der Bursche
von Lieutenant Dorner die Schuhe; er
giebt dem Jakob Goldstern einen Fuß
tritt, daß er in den ersten Stock hinab
kugelt. Aber auch dort klopft der Bur
sche Fritz des Herrn Hauptmann von
Liegnitz Waffenrock aus.
Wie auf Kommando ergreift ihn auch
dieser und wirft ihn zur Hausthür hin
unter. Dort erscheint gerade der Por
tier mit einem Eimer Wasser. Wie er
Jakob Goldstern herunterstürzen sieht,
schüttet er ihm das Wasser ins Gesicht
und wirft ihn den Eimer an den Kopf.
Jetzt kommt Jakob Goldstern glücklich
aus dem Thor; er macht vor dem
Haufe Toilette, schaut das Haus noch
einmal an und sagt: „Was für eine
großartige Einrichtung in dem Haus, —
Das geht ja wie der Blitz."
Regen und Schnee.
Den meisten reifern Lesern wird
wohl bekannt sein, daß der Dampf,
welchen die Sonnenwärme von den
Flüssen, Seen und den Meeren auf»
steigen läßt, wieder in die sichtbare
Form der Wolken sich verdichtet. Diese
Wolken bleiben aber nicht fortwährend
in der Luft hängen.
Manchmal verschwinden sie wieder,
indem sie in unsichtbare Dämpfe aufge
löst werden. Oft verschwinden sie auf
andere Weise. Sie lassen ihre Feuch
tigkeit durch die Lust auf die Erde fal
len, und dies ist die Entstehung von
Regen und Schnee.
Wir wissen aus Erfahrung, daß der
Regen immer aus den Wolken am
Himmel kommt. Ist klarer Himmel
über uns, so fällt kein Regen; nur
wenn er bewölkt ist, regnet es. Wir
können beobachten, wie sich eine dunkle
Regenwolke zusammenballt und einen
heftigen Schauer über die Erde ergießt.
Wenn wir ein kaltes Glas in ein war
mes Zimmer bringen, finden wir, daß
das sich auf demselben bildende Nebel
häutchen sich allmählich zu Tropfen ver
einigt, welche an der kalten Fläche hin
unterlaufen. Der Nebel am Glase
und die Wolken am Himmel bestehen
beide aus winzigen Wasserteilchen, wel
che durch Luft getrennt sind. Durch
daS Zusammenlaufen dieser Teilchen
entstehen Tropfen. In einem Falle
laufen die Tropfen am kalten Glase
herunter, im andern fallen sie als Re
gentropfen durch die Luft. Regen ist
also nur eine weitere Stufe von Ver
dichtung des Wasserdampfes in der At
mosphäre. Die winzigen Teilchen der
Wolke sammeln beim Fortschreiten der
Verdichtung mehr Feuchtigkeit um sich,
bis sie zuletzt Wassertropfen bilden,
welche zu schwer sind, um noch länger
in der Lust zu hängen. Diese fallen
dann als Regentropfen auf die Erde.
Die Feuchtigkeit der Wolken gelangt
aber noch in einer anderen wichtigen
Form auf die Erde. Wenn das Wetter
kalt genug ist, so fallen nicht Regentro
pfen, sondern Schneeflocken.
Sobald wir Schnee in die Stube
bringen, zerschmilzt er zu Wasser. Wenn
wir dies Wasser längere Zeit stehen
lassen, so verdunstet es. Schnee, Wasser
und Wasserdampf sind also nur verschie
dene Formen desselben Stoffes. Das
Wasser kann in drei Zuständen auftre»
ten, in dem gasartigen, dem flüssigen
und dem festen. Schnee ist ein Beispiel
für die feste Form.
In einer frostigen Nacht bedecken sich
Wasserlachen mit einer harten durchsich
tige» Kruste, welche Eis genannt wird.
Wir können diese Kruste in Stücke zer
brechen. Wenn aber die Kälte anhält,
wird bald eine neue entstehen, welche
Stücke der alten mit einschließt. Je
größer die Kälte ist, desto dicker wird
die Eiskruste, bis vielleicht das ganze
Wasser der Lache fest geworden ist.
Wenn wir ein Stück dieser festen Masse
in die Hand nehmen, so finden wir, daß
sie kalt, zerbrechlich und durchsichtig ist.
In einem warmen Zimmer zerschmilzt
sie zu Wasser, und wir können das
Wasser, wie früher, verdampfen lassen.
Mit dem Namin Eis bezeichnen wir
Wasser, welches in festem Zustande ist,
denn Schnee und Hagel sind nur ver
schiedene Formen, welche das Eis an
nimmt. Wenn das Wasser kälter als
eine bestimmte Temperatur wird, so geht
es in Eis über oder gefriert; diese
Temperatur nennt man den Gefrier»
Punkt.
Unsere Holzbrei-Industrie.
Ganz erstaunlich sind die Fortschritte,
welche hierzulande in der erst seit weni
gen Jahren bestehenden Holzbrei- oder
Holzpulp - Industrie gemacht worden
sind. Sie hat einen Umfang gewon
nen, von dessen Größe Viele, die nicht
in direkter Verbindung damit stehen,
gar keinen Begriff haben. Anfänglich
benutzte man Holzbrei ausschließlich zu
der Herstellung von Zeitungspapier,
aber jetzt wird er zu mannigfachen Zwe
cken verwendet. Vielfach wird der Pulp
zur Anfertigung von Formen benutzt.
Fässer, Waschzuber, Eimer, Waschbret
ter, Wasserröhren, Thüren, Kästchen,
Chaisenkasten, Fußböden und Möbeln,
ja sogar Nachahmungen von Leder- und
Seidenzeugen werden daraus hergestellt.
Neuerdings sind auch erfolgreiche Ver
suche gemacht worden, den Holzbrei zur
Anfertigung von Schutzplatten gegen
Geschützfeuer zu verwenden.
Am meisten Holzpulp und zwar
nahezu 9V Prozent der gesammten Pro
duktion—wird jedoch gegenwärtig für
die Papierfabrikation gebraucht. Bei»
nahe alles Papier, was jetzt fabrizirt
wird—vom holzigen ZeitungSpapier an,
bis zum feinsten Schreibpapier—enthält
mehr oder weniger diese Bestandtheile.
Schon jetzt sind 238 Pulpmühlen in
Voller Thätigkeit und noch immer wer
den mehr gebaut. Diese Mühlen fab
rizieren täglich ungefähr vier Millionen
Pfund Pulp und verbrauchen dazu jedes
Jahr eine Million Klafter Holz.
Während der letzten acht Jahre hat
diese Industrie um etwa fünfhundert
Prozent zugenommen, und es unterliegt
nicht dem geringsten Zweifel, daß ihr
Wachsthum in Zukunft noch größer sein
wird. Vor kaum vier Jahren wurde
der erste Holzbrei durch Anwendung von
Säuren gewonnen (eine deutsche Erfin
dung), und schon prosperiren neunund
zwanzig Fabriken, in welchen derselbe
hergestellt wird, und zwölf weitere gehen
der Vollendung ihres Baues entgegen.
Angesichts dieser schnellen und riesi
gen, beständig zunehmenden Ausdehn
ung dieses Geschäfts kann es nicht
Wunder nehmen, daß die Freunde des
Waldes und der Forstkultur mit großer
Besorgniß auf diese Thatsache blicken.
Sie befürchten die Beschleunigung des
Verschwindens unserer Wälder und bei
dem vollständigen Mangel einer geord
neten Waldpflege wohl nicht ohne Ur
sache-
Wenn auch die Verwüstung des Wal
dbestandes durch die Pulp.lndustrie in
keinem Verhältniß zu derjenigen steht,
welche durch das Schlagen von Bauholz
angerichtet wird, so sind es jetzt doch
zwei große Industrien, welche die Wäl
der lichten. Die Nothwendigkeit einer
rationellen Forstkultur tritt dadurch im
mer klarer zu Tage, die allmälige na
türliche Erneuerung der Wälder ist ab
solut unzureichend, es muß für Nach
wuchs gesorgt und der Forstkultur von
Regierungswegen große Aufmerksam
keit und Pflege gewidmet werden. Ge
schieht das nicht, so wird daS Land einer
seiner größten Hilfsquellen beraubt wer
den.
Für die Holzpulpbereitung sind die
Bäume im Alter von dreißig bis füns
unddreißig Jahren am tauglichsten.
Es würde demnach beinahe ein Men
schenalter dazu gehören, einen neuen
Vorrath für diese Industrie zu ziehen.
Dazu gehört aber eine Kenntniß der
Waldwirtschaft, mit der eS hierzulande
noch immer recht schlecht bestellt ist.
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Berlin 4. Nov. DaS Fallissement
der Bankfirma Hirschfeld ck Wolf be.
rührt zwar die Börse im Allgemeinen
nicht, hat aber das Fallen der Aktien
der Patzenhofer Brauerei, sonst die be.
sten derartigen Papiere am Markt, um
80 Prozent zur Folge gehabt. Die
Kaiserin und Prinz Heinrich sollen große
Summen und der Kriegsminister. Ge.
nerallieutenant von Kaltenborn-Stach.
au, soll sein ganzes Vermögen verloren
haben. Auch mehrere Mitglieder der
höchsten Aristokratie werden durch den
Konkurs sehr empfindlich betroffen.
Nachdem die schweizerische Armee
durch Bundesgesetz in vier Armeekorps
eingetheilt worden, hat der Bundesralh
zu Kommandanten der Armeekorps ge»
.wählt: Eeresole.Lausanne (I. Armee,
korps), Feiß.Bern (2. Armeekorps).
Bleiler.Hünch (3. Armeekorps), Wie
land.Basel (4. Armeekorps).
Nach einer amtlichen Schätzung
sind bei den letzten Erdbeben in Japan
4VVO Personen um's Leben gekommen,
8000 Menschen verletzt und 60M0
Häuser zerstört worden; von Europä.
ern wurde keiner getödtet.
Die „Hamb. Nachr." sprechen ihr
Betauern aus, daß die Zulassung der
amerikanischen und ungarischen Schweine
nicht in geschickterer Weise als ein
werthvolles Kompensationsobjekt für
Erlangung wichtiger Zugeständnisse ge.
braucht werde.
Aus Braunau in Oesterreich wird
berichtet, daß der verstorbene Großin.
dustrielle Edler von Schroll seine zwei
Töchter zu Universalerbinnen eingesetzt
habe, während der einzige Sohn nur
den Pflichttheil erhält. Der junge Herr
von Schroll war—soviel wir uns erin
nern—wegen einer Liebschaft mit Ber.
tha Rother, dem Märchen-Modell, mit
welchem er kolossale Summen vergeu
dete, vor mehreren Jahren unter Kura
tel gestellt worden.
Die Frage, ob die neu zu gießen»
den Kanonen aus Bronee oder aus
Stahl hergestellt werden sollen, ist zu
Gunsten des Stahls entschieden worden.
Auch haben die Leiter der Armeever
waltung den ausgedehnteren Gebrauch
der kleinkalibrigen Geschütze beschlossen.
Dem Reichstag wird ferner von Seiten
der Regierung ein Bericht unterbreitet
werden, in welchem eine Verstärkung
der Kriegsflotte und eine Vermehrung
der in den deutschen Gewässern, sowie
in Südamerika und China stationirten
Schiffe verlangt wird.
Die Armee des Papstes besteht
gegenwärtig aus zwei Generälen, zwei
Obersten, zwei Oberstlieutenants, einem
Major, zwei Kapitäns, vier Lieutenants
und sechzig Mann, einschließlich der
Ueberreste der alten Schweizerlegion.
In der Waffen- und MunitionS-
Fabrik zu Spandau läßt die Regierung
jetzt eine Anzahl Arbeiter mit der An
fertigung von Kisten beschäftigen, in
denen Gewehre verpackt werden. Diese
«Kisten wurden früher in Gefängnissen
angefertigt und werden jetzt in Spandau
hergestellt, um Arbeitern, die sonst ent
lassen werden müßten, Beschäftigung zu
geben.
Die „Hamburg - Amerikanische
Packetfahrt-Actiengefellfchaft" hat be.
schlössen, einen Ausflug nach dem Orient
an Bord der „Auguste Victoria" oder
der „Columbia" zu veranstalten. Der
Dampfer wird am 11. Februar in See
gehen und Gibraltar, Alexandria, Jaf
fa, Konstantinopel, Corfu und Malta
anlaufen. Der Ausflug ist auf 00
Tage berechnet.
Berlin, 4. Nov. Eine der wichtig
sten Fragen, welche dem am 17. d. M.
zusammentretenden Reichstage vorge.
legt werden wird, ist die Steuersrage.
Veränderungen werden infolge der
neuen Handelsverträge, durch welche
die Einkünfte des Reichs bedeutend ver»
ändert werden, nothwendig. Es heißt,
Reichskanzler Capritu stehe bereits in
Unterhandlung mit den Führern des
Centrums, um sich dessen Unterstützung
in der Steuerfrage und anderen Regie,
rungsmaßregeln zu vergewissern.
Der Winter hat in Europa seinen
Einzug gehalten: in England stürmt
und friert es, aus Hamburg wird starker
Schneefall gemeldet und ,n Griechen
land regnet und schneit es durchein.
ander.
Auch die Ausfuhr von Kartoffeln.
Mehl, Malz. Grütze und Brodist durch
den letzten Ukas des Zaren verboten
worden.
Die „Freisinnige Zeitung" rech
net aus, daß zur Deckung des nächst
jährigen Etats für das Reich und kür
Preußen eine neue Anleihe in Höhe
von 400 Millionen Mark erforderlich
sein werde.
In den,. Preußischen Jahrbüchern"
bespricht Dr. Delbrück den unerhörten
Wahlsieg der Freisinnigen in Stolp-
Louenburg, wobei er zu folgendem
Schlüsse gelangt - „Dieser große Sieg
ist ein eindringlich mahnender Vorbote
der nächstjährigen Reichstagswahlen.
Das konsequente Misachten unserer
Warnung, die Kornzölle wenigstens
theilweise zu suspendiren. hat sich ge
rächt. Der Zug der Zeit geht nun
einmal noch links. Wir werden gut
daran thun, uns rechtzeitig mit dem
Freisinn zu verständigen, denn er wird
bei den nächsten Wahlen dem Volke
unter dem Panier des Freihandels vor
angehen."
In Straßburg wurde der Fabri.
Kant Gros wegen Theilnahme an der
französischen Eisenbahnfeier bei Cuffuc,
be, welcher Jules Ferry die berichtete
Revancherede gehalten hatte, des Lan.
de« verwiesen. Aus demselben Anlasse
wurde Richter Derryer in Straßbura
abgesetzt.
Der deutsche BundeSrath beräth
ernstlich über eine Aufhebung des Zolles
auf Petroleumfässer.
Vruck-Arb-iten jeder Art in de,
„Wochenblatt" Office.
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