Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, November 05, 1891, Page 5, Image 5

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Henr / » on Wei s e nfl uh.
ir?" Mein Geschäft als Schieferdecker führe
An
aw snnen Mitl'idenden die Methol'i der Hett-
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ilffeklionen i'l Er hofft, daß alle Leidenden
sew probiren, welche« »nschätzbar ist.
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DeutscherMöbelbändler,
Wyoming Avenue,
Durch langjährige praktische Irfabrung in
Mein Norrath ist ein sehr reichhalti.
Ger und die Preise find die allerbilig -
Die Wahlen am Dienstag.
Der nachstehende Artikel war für die
vergangene Woche bestimmt, sollte also
v o r der Wahl erscheinen, mußte aber
wegen Raummangel überliegen bleiben.
Von seinem Interesse aber verliert der
Artikel nur wenig durch die verspätete
Publikation, während er den Leser in
Stand setzt, die Bedeutung der Wahlen
am Dienstag gegenüber denen früherer
Jahre zu überschauen.
In den meisten Staaten werden in
diesem Herbste gar keine, oder nur Lo
kalwahlen abgehalten. Eigentlich nur
in fünf Staaten haben die diesjährigen
Wahlen politische Bedeutung, aber es
trifft sich so, daß diese fünf Staaten
New Dork, Pennsylvanien, Ohio, lowa
und Massachusetts sind, also eine Staa
tengruppe, welche an Einwohnerzahl
nahezu ein Drittel der Gesammtbevölke
rung des Landes repräseittirt. Ferner
trifft es sich so, daß alle fünf Staaten,
mit Ausnahme New Aorks, als republi
kanische Hochburgen betrachtet werden
können, in denen also ein Sieg der Re
publikaner verhältnißmäßig wenig, ein
Sieg der Demokraten jedoch außeror
dentlich viel bedeutet.
Siegen die Republikaner in den vier
Staaten, so haben sie eben nur gehal
ten. was sie hatten, siegen sie jedoch
auch in New Aork, so könnten sie sagen,
daß sie die furchtbare Schlappe von
letztem Herbst wieder ausgewetzt haben.
Auf republikanischer Seite spielt daher
eigentlich New Jork die Hauptrolle in
dieser Wahl. Sie haben dort jedoch
keine so gute Aussichten auf Sieg, als
die Demokruten in dem republikanischen
lowa besitzen. Der dortige freisinnige
demokratische Gouverneurs - Kandidat
Boies scheint wirtlich auf Wiedererwäh
lung rechnen zu können. Behaupten
die Demokraten New Kork und gewin
nen sie lowa, so haben sie ohne Frage
ein bedeutungsvolles Vorgefecht im
nächstjährigen Präsidentschaftswahl
kampfe errungen.
Unter diesen Umständen sind die
, Wahlresultate der drei letzten Jahre in
jenen fünf Staaten von besonderem
Interesse:
1888. 1889. !BR>.
lowa Zl,72lrep. k.s23tem. 3,ZK6rep.
Massach'settS 32,037rep. k,776dem. 9,053 rep.
New z>ork..„lt,3k7rep.2».S27diM.
Ohio 19.SS9rtp.I0.872dem. 10,870 rep.
Pennsplvania79,jü3rep.ko,926rep, tk,ssldem
Die New Dorker Wahl von IS9O
war bedeutungslos, weil Republikaner
und Demokraten ein gemeinsames Rich
terticket stimmten. Ohio wird in dieser
Tabelle sür 1889 als demokratischer
Staat gezählt, obschon das republikani
sche Staatsticket mit alleiniger Aus
nahme Forakers gewählt wurde, die
Demokraten jedoch die Legislatur er
oberten. Daß Pennsylvanien im letz
ten Jahre demokratisch ging, erklären
Quay und Delamater zur Genüge.
Immerhin zeigen die Wahlschwankun
gen in den drei Jahren, daß die Repu
blikaner alles ausbieten müssen, um ihre
Stellung zu behaupten.
Faule VerflcherungS-Gesellschaf
ten.
Versicherung? - Commissär Luper in
Harrisbrrg hat einen Kreuzzug gegen
eine Anzahl von sogenannten Versicher
ungs-Gesellschaften „auf Gegenseitig
keit" eröffnet und dem Generalanwalt
eine Liste von mehreren solcher Compa
nien, auf welche sich die Bestimmungen
der Akte vom 4, April 1873 nicht bezie
hen, unterbreitet, in der Hoffnung, daß
ein Mittel gesunden werde, um ihren
Betrügereien ein Ende zu machen. Die
Companien, welche sich auf der schwar
zen Liste befinden, sind : Aurora, Har
risburg ; Alliance, Reading i Capital
City, Harrisburg; Dauntleß, Phila
delphia ; Dauphin, Dauphin; Fair
mount Inf. Association, Philadelphia;
Farmers und Mechanics, Millersburg;
Merchants, Altoona; National, Har
risburg ; New Hanover, New Hanover;
Peoples, Harrisburg; Quaker City,
Philadelphia ; Steelton, Steelton, und
Susquehanna, Harrisburg; die Com
panien wurden mit zwei oder drei Aus
nahmen unter der „Mutual" Akte von
1876 inkorporirt, und viele derselben
haben ihre Haupt-Offizen in Philadel
phia. Der Commissär ist nach sorgfäl
tiger Untersuchung zu der Ueberzeugung
gelangt, daß sie sämmtlich so gut wie
insolvent sind und ihren geschäftlichen
Manipulationen daher ein Ende gemacht
werden sollte.
Ueber Militär-Uniformen.
Zur Uniformfrage in der deutschen
Armee findet sich in einer Artikelserie
des amtlichen „Militärwochenbl." nach
stehender bemerkenswerther Passus:
„Es giebt außer der kriegsmäßigen
Schießausbildung noch einen anderen
Faktor zur Feuerüberlegenheit, der nicht
übersehen werden darf; es ist der
kriegsmäßige Anzug, d. h. eine Bekleid
ung und Ausrüstung, welche durch Ver
meidung alles Glänzenden und Auffal
lenden so wenig wie möglich Anhalts
punkte zum Gesehenwerden und darauf
Zielen geben darf. Gerade bei rauch
schwachem Pulver fällt dieser Umstand
ganz anders wie früher, wo
man die Abgrenzungslinie des Pulver
dampfes vom Boden als Haltepunkt
nahm. Ferner müßte der Waffenrock
des Infanteristen so angefertigt sein,
daß beim Anschlag im Stehen und Lie
ge» durchaus kein Pressen des Halses
und der Brust stattfinden kann. Durch
die neueingesührte Gepäckvertheilung ist
die beim Anschlag mit den Armen zu
hebende Last zwar erleichtert, aber der
steife Stehkragen, der außerdem mei
stens eher zu eng als weit ist, erschwert
und hindert entschieden das freie leichte
Zielen. Wenn durch Druck am Halse
das Blut nicht mehr frei zirkuliren kann,
zwischen Brust und Kopf diesen überfüllt
und daher den Blick verschleiert, ist ein
scharfe« Sehen und Zielen natürlich
unmöglich. An Stelle deS steifen Steh
kragens erscheint ein Umlegekragen prak
tischer."
»»'Bestellt das „Wochenblatt"—»«
enthält alle Nachrichten —nur <2.Ott.
Bismarck « Stellung.
Die Nachricht, die kürzlich durch alle
deutschländischen Blätter die Runde
machte, daß nämlich Fürst Bismarck
vor dem jungen Prinzen Albrecht von
Preußen, dem Regenten BraunschweigS,
demüthig zu Kreuz gekrochen sei und ge
lobt habe, sich von den ReichStagsver
handlungen fern zu halten, wird durch
die neuesten Kabelnachrichten Lügen ge
straft. Denn augenscheinlich läßt der
Altreichskanzler auf der ganzen Linie
seiner Getreuen zum Angriff blasen.
Da erscheint einmal eine kriegerisch ge
haltene Broschüre, „Ablehnen oder An
nehmen ?" betitelt, welche zweifellos der
Feder Lothar BucherS, Bismarcks Hilfs
arbeiters, entstammt und nach einer ge
harnischten Polemik gegen den Handels
vertrag mit Oesterreich mit dem merk
würdigen Satz schließt:
„Entweder muß man ein Verständniß
mit Oesterreich und Rußland anstreben,
durch welches Letzteres von Frankreich
losgerissen werde, oder es muß zum
Kriege kommen, und dann, je eher, desto
besser!"
Dann kommen die „Münchener Nach
richten" mit einem gegen England ge
richteten Artikel, in welchem dessen Un
zuverlässigkeit stark hervorgehoben und
vor Vertrauensseligkeit
der englischen Hilfsbereitschaft gegen
über im Falle eines Krieges gewarnt
wird, und endlich bekämpfen auch die
„Hamburger Nachrichten" die Milde
des Kaisers gegen die Socialdemokraten
und machen auf deren immer mehr
wachsende Macht aufmerksam.
Wenn man nun noch dazu rechnet,
daß Bismarck im Bundesrath an den
Vertretern Württembergs und Badens
warme Anhänger besitzt und er in jüng
ster Zeit seine alten Beziehungen zu den
starken konservativen Parteien eifrig
wieder fester knüpft, so sieht das keines
wegs danach aus, als ob der Reichsbote
für Geestemünde am 17. November, der
Eröffnung des Reichstages, die Rolle
des reuigen Büßers „fern von Madrid"
weiterzuspielen gedenkt, sondern daß er
sowohl Herrn von Caprivi, wie dem
Kaiser mit manchen Überraschungen
aufwarten wird.
Zwillinge sind soeben in der Stadt
New N°rk angelangt, welche mit den
berühmten Siamese Zwillingen rivalifi
ren. Dieselben sind als die Gebrüder
Tocei bekannt und wurden am 4. Juli
1575 in Lacona, Italien, geboren. Sie
haben einen Körper, ein Paar Beine,
vier Arme und zwei Köpfe.
Der eine Kopf ist von Heller Gesichts
farbe, der Mutter ähnlich, und spricht
italienisch und französisch. Der andere
Kopf ist von dunkler Gesichtsfarbe, dem
Vater ähnlich, und spricht deutsch und
englisch. Die Zwillinge befinden sich
unter der Aufsicht des Herrn Frank Usf
ner, welcher die verstorbene Lucia Za
rete, die mexikanische Zwergin, aus
stellte.
Die Tocei Brüder essen gewöhnlich
mit beiden Munden, doch kann einer
allein den ganzen Körper mit genug
Nahrung versehen. Während ihrer er
sten Woche in New Jork werden sie
privatim nur für Mediziner ausgestellt
Nachdem werden sie in einem öffent
lichen Museum zu sehen sein.
Die schönste Pfeisensammlung der
Welt besitzt der Belgier Bragge. Sie
enthält nicht weniger als S(XX> Arten.
Man findet da Thonpfeifen aus dem
16, Jahrhundert, Holzpfeifen aus der
Schweiz, deutsche Pfeifen aus Fayence
und Porzellan, uralte Meisen aus
Frankreich, die aus einer jetzt ganz un
bekannten Holzart geschnitzt sind; fer
ner schwedische Kupfer- und Steinpfei
sen, russische Pfeifen aus Silber, Nickel
und Malachit, türkische Pfeifen aus
Glas, Metall und Thon, Nargilehs,
Tschibuks und Hookus ; mehrere Jahr
hunderte alte italienische Pfeifen aus
Terrakotta und Olivenholz, alte spani
sche Pfeifen, die einst von Maurenfür
sten geraucht wurden, und aus verschie
denen Holzarten und einer Steinart ge
fertigt sind, welche dem Meerschaum
gleicht, afrikanische Pfeifen, die aus
dem dunklen Eontinent von Forschern
und Missionären nach Europa gebracht
wurden ; ächte chinesische Pfeifen von
einem fast fabelhaften Alter, Pfeifen,
deren sich die Hinduvölker in ihren
Tempeln bedient haben ; endlich ame
rikanische und besonders mexikanische
Pfeifen aus Kieselstein und Earneol. —
Bei dieser Gelegenheit sei noch erwähnt,
daß der Schah von Persien die theuerste
Tabakspfeife der Welt besitzt, es ist die
große StaatSpfeife, deren Werth auf
eine halbe Million Dollars geschätzt
wird. Sie ist mit Brillanten, Rubinen,
Smaragden und Topasen übersäet.
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Im deutschen „Militär-Wochen
blatt" tritt der bekannte General a. D.
Boguslaweki energisch für die Einführ
ung der zweijährigen Präsenzpflicht in
Deutschland ein. Alle Armeen machen
bedeutende Fortschritte, woran Deutsch
land jedoch durch seine 3jährige Dienst
pflicht gehemmt wird. Die Ausbildung
allein verleihe nicht genügendes Ueberge
wicht i Deutschland müsse jene numerische
Ueberlegenheit gewinnen, welche seiner
Volksziffer entspricht und dies lasse sich
durch die zweijährige Dienstpflicht errei
chen, ohne den inneren Gehalt der Ar
mee zu schädigen. Der Artikel de« aus
gezeichneten Militärschriststellers findet
die weitgehendste Beachtung.
Deutschland kauft ungeheure
Quantitäten böhmischer Kartoffeln zur
Deckung des eigenen Ausfalls. Ein
Nachtfrost hat übrigens allenthalben
großen Schaden angerichtet.
Ein Erlaß des Unterrichtsministers
ist in Posen bekannt gemacht worden,
nach welchem fortan Kindern gestattet
sein soll, auf Wunsch der Eltern polni
schen Unterricht zu genießen.
In Deutschland haben 9600
Schriftsetzer die Arbeit eingefüllt. Die
Forderungen von 1500 derselben sind
bewilligt worden.
In der Pfalz sind beträchtliche
Kohlenflötze entdeckt worden. Der Ab
bau wird von der Frankenholtz-Nordfel«
den Co. in Angriff genommen werden.
Die Weinernte in Baden, in der
Pfalz und im Elsaß ist quantitativ ge
ring, qualitativ jedoch befriedigend aus
gefallen.
In Obhaufen (Regbez. Merse
burg) hat das Beßler'fche Ehepaar das
seltene Fest der diamantenen Hochzeit
gefeiert.
Die bildhübsche Erzherzogin Mar,
guerite Sophia vom Hause Oesterreich,
die „Heilige" genannt, liegt gefährlich
krank am Typhusfieber darnieder. Sie
ist IB7V geboren und war bis vor eini
gen Jahren Abtessin im berühmten Klo
ster der „Edeldamen" in Prag.
Depeschen von den österreichisch-
und deutsch-russischen Grenzen melden,
daß das Thphussieber unter den ruffi
schen Truppen herrscht. Die Epidemie
ist so schlimm, daß man die Zurückzieh
ung der Truppen erwartet.
„Jack the Ripper" ist in Berlin
aufgetaucht. Eine Prostituirte wurde
in der Holzmarktstraße ermordet und in
üblicher Weise verstümmelt. Ein be
schäftigungsloser Commis mit Namen
Schulze ist auf den dringenden Verdacht,
der Mörder der Prostituirten Hedwig
Nitsche zu sein, verhaftet worden.
Der schwäbische Dichter Johann
Georg Fischer hat dieser Tage unter
allgemeiner Theilnahme seiner Freunde
und der literarischen Weit Stuttgart'«
seinen 7S. Geburtstag gefeiert. Der
gemüthvolle Dichter der „deutschen
Frauenlieder" wurde von allen Seiten
lebhaft beglückwünscht.
Der baierische Landtag hat 14
Millionen Mark für die Ausdehnung
des baierischen Eisenbahn Systems be
willigt.
Dieser Tage sind mehrere Schulen
nach—socialistischen Agitationsschriften
durchsuch« worden. So geschehen in
Königsberg, der Stadt der reinen Ver
nunft.
Das schweizerische Budget pro
I»9!i weist ein Defizit von I6j Millio
nen Franken auf. Ungefähr ebenso
viel —IS Millionen—wird für den Hee
re«-Etat gefordert. Auch ein Zeichen
der Zeit!
ln Görlitz (Niederschlesien) ist
ein Denkmal für den Prinzen Friedrich
Karl, den siegreichen Führer der zwei
ten Armee im deutsch - französischen
Kriege, unter entsprechendem Ceremo
niell enthüllt worden. Ueber 100 Krie
gervereine haben an der Feier theil«
genommen.
In Würzburg ist der Sergeant
Gulgesell vom 9. baierischen Infanterie
Regiment zu 6 Monaten Gefängniß
und zur Degradation verurtheilt wor
den, weil er einen Soldaten, Namens
Helbig, so lange unter eine kalte Douche
gehalten hatte, daß derselbe bald darauf
an der Lungenentzündung erkrankte und
die Stimme verlor.
Der Dampfer, welcher in Theile
zerlegt, von Deutschland nach Ostafrika
geschickt worden war, um auf dem Vic
toria Nyanza See benutzt zu werden,
ist mit seiner Mannschaft von neunzehn
Handwerkern nach Hamburg zurückge
schickt worden, weil die Leute das Klima
nicht vertragen können und die Schwie
rigkeiten deS Transports nach dem In
nern zu groß sind.
Der Empfang deS Königs Karl
von Rumänien in Berlin seitens des
Kaisers ist mehr als freundlich gewesen.
Es sind d«e beiden einzigen regierenden
Fürsten des Hauses Hohenzollern, Kömg
Karl gehört einer unteryeordnelen Linie
an, welche am katholischen Glauben
festhält. Er soll bereits vom Kaiser
Zusicherungen einer warmen Unterstütz
ung erhalten haben, falls es Rußland
wagen follte, den Pruthfluß zu über
schreiten und in Rumänien einzudringen.
Bei Nettersheim (Rheinprovinz)
ist eine höchst interessante archäologische
Entdeckung gemacht worden, neinlich ein
fränkischer Friedhof aus dem 4. Jahr
hundert mit 100 Gräbern, in denen sehr
werthvolle Urnen, Geschmeide, Waffen,
Münzen und Skelette in großer Zahl
gefunden wurden.
200 Kisten Berliner Maiblumen
sind nach Amerika verschifft worden,
wo sie vermuthlich zum Weihnachtsfeste
erscheinen werden.
Fürst Bismarck tritt jetzt wieder
entschieden für das deutsch-östreichische
Bündniß ein.
Der Zar hat auf seiner Rückreise
nach Rußland den deutschen Kaiser nicht
gesehen. Der Empfang des Zaren in
Danzig ist ein ostentativ kühler gewesen.
«