Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, November 05, 1891, Page 1, Image 1

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    Gegründet 1865.
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KerAnton Wochenblatt.
Wenn auch die Centralbahn von New
Jersey im eigenen Interesse auf städ
tische Verbesserungen dringt, so muß
man doch anerkennen, daß sie dabei in
höchst uneigennütziger Weise verfährt—
im strikten Gegensatz zu der reichen
Del. ck H. Co., die bei jeder Gelegen
heit einen schmutzigen Krämergeist be
kundet. Nachdem die N. I. Central
Co. erst kürzlich den östlichen Theil der
Lackawanna Avenue Brücke unentgeld
lich reparirte (wozu die Stadt nur das
Holz zu stellen hatte), erbietet sie sich
jetzt, den vollständigen Neubau in die
Hand zu nehmen und so billig zu vollen
den, als wenn dies auf eigene Rechnung
geschehe, ohne den Verkehr über die
Brücke zu stören. Allerdings müßte die
Stadt die Pläne anfertigen lassen und
zu Angeboten im regelmäßigen Wege
auffordern, damit dem betreffenden Ge
setze Genüge geleistet wird. Es unter
liegt aber keinem Zweifel, daß die ge
nannte Kompanie alle Konkurrenten bei
dem Bewerbe aus dem Felde schlagen
und uns einen ausgezeichneten Bau her
stellen würde. Unterdessen fehlt es
aber, infolge der verpfuschten Bondver
ordnung, an den erforderlichen Mone
ten, und bis diese gesichert sind, kann
nichts geschehen.
Man sollte doch endlich einmal zu der
Erkenntniß kommen, alle im Stadtrath
eingebrachten Verordnungen von einem
tüchtigen, gesetzkundigen Anwalte prü
fen zu lassen, «he man sich die Mühe
giebt, sie durch die verschiedenen In
stanzen hindurchzupeitschen,—um dann
regelmäßig zu der Erkenntniß zu kom
men, daß sie irgend einen Mangel ha
ben und ungesetzlich sind. Das ist auch
wieder mit der Bondverordnung der
Fall, welche das Geld sür die Vollend
ung des Munizipalgebäudes und den
östlichen Flügel der Lackawanna Avenue
Brücke liefern soll, wie man erst jetzt in
Erfahrung gebracht, nachdem die Ver
ordnung schon seit beiläufig drei Wochen
beide Zweige des Stadtrathes passirt
hat. Daran ist wieder der Common
Council schuld und zwar verhält sich die
Sache so: Die Verordnung passirte
dort mit dem erforderlichen Zweidrit
telsvotum, und unter denen, die dafür
stimmten, war das Mitglied James
Durkin von der 21. Ward; in dieser
Ward aber war T. I. Bilbow erwählt
worden, jedoch angeblich nicht wählbar.
Er ist Republikaner und der demokrati
sche Common Council erklärte ihn ohne
weitere Prüfung seines Sitzes für ver
lustig und schwor Durkin an dessen
Stelle ein, weil dieser die zweithöchste
Stimmenzahl erhalten hatte. Es liegt
auf der Hand, daß Durkin nie erwählt
war und aus diesem Grunde ist seine
Stimme in der Bondverordnung unge
setzlich und diese ermangelte der gesetz
lichen Zweidrittelsmehrheit.
Der von Herrn Jos. A. Scranton ck
Son herausgegebene „Republican" er
schien am Donnerstag Morgen in einem
nagelneuen Kleide, das nicht verfehlen
kann, allgemein zu gefallen. Die zur
Verwendung kommende Schrift ist klar
und deutlich und wird besonders denje
nigen Lesern des Blattes gefallen,
welche schwache Augen haben. ES ist
ja gewiß lobenSwerth, wenn die Tage
blätter sich bestreben, recht viel Lesestoff
zu liefern, aber dies sollte nicht auf Ko
sten der Augen der Leser geschehen;
auch ist nicht die Quantität, vielmehr
die Qualität des Gebotenen maßgebend.
Lieber vergrößere man ein Blatt um
zwei oder mehr Seiten, wie dies ja auch
der „Republican" in Aussicht stellt.
Die „Tribune" erscheint seit Don
nerstag in doppelt vergrößertem For
mat, also acht Seiten stark.
In Valparaiso, Chili, haben vor ei>
niger Zeit Raufereien zwischen chileni
schen und amerikanischen Matrosen
stattgefunden und es wurde dabei einer
der letzteren getödtet und mehrere ver
wundet. Wie es scheint, weigert sich
die Junta von Chili, für den Vorfall
entsprechende Genugthuung zu geben
und die Ver. St. Regierung hat meh
rere Kriegsschiffe nach Valparaiso ab
gesandt, um ihrer Forderung nöthigen
sallS Nachdruck zu geben. Wenn das
Cabinet von Präsident Harrison gegen
die neue Regierung gerecht sein will, so
sollte eS vor allen Dingen den irischen
Rausbold und Dynamitrich Patsy Egan
als Vertreter abberufen, denn derselbe
hat durch seine offene Parteinahme und
Intriguen zu Gunsten des davongejag
ten Balmaceda die chilenischen Patrio
ten geradezu herausgefordert und eS
unterliegt keinem Zweifel, daß Egan
d«n ganzen Wirrwarr angezettelt hat.
um im Trüben zu fischen und seine per
sönliche Eitelkeit zu kitzeln. Daß die
Ver. St. Regierung sich zum Werkzeuge
hergiebt, um für ein irisches Großmaul
die Kastanien aus dem Feuer zu holen,
ist ihrer unwürdig. Patsy Egan hat
seine Pflicht in grober Weise vernach
lässigt, denn erstens ließ er unsere Re
gierung über die dortigen Begebenheiten
gänzlich im Dunkeln, und zweitens gab
er das amerikanische GesandtschastSge
bäude zum Schlupfwinkel für Balmace
dische Verschwörer her. Der Slänker
sollte sofort abberufen werden, und wir
zweifeln nicht, daß dann die ganze An
gelegenheit gütlich geschlichtet wird.
Der deutsche Kaiser hat kürzlich als
König von Preußen im „Reichsanzei
ger" einen „Sittlichkeits"-Erlaß ver
öffentlicht und es wird getadelt, daß der
Erlaß ohne die Gegenzeichnung eines
Ministers erschien. Daß der Kaiser
eine gewisse Scheu vor seinen Ministern
gerade in diesem! Falle zeigte, ist
nicht zu verwundern. Er befürchtete
vielleicht, daß sie ihm empfehlen wür
den, den Sittlichkeitserlab in der Form
eines Armeebefehls an seine schneidigen
Leutnants zu richten ; ein Zu
satz verlangt werde, der daS.Mitsühren
von Maitressen zu Manövern verbietet
—selbst wenn diese in Hofkarossen und
unter fürstlichem Schutze reisen.
Das deutsche Volk bedarf keiner Sitt
lichkeitS-Erlasse von Oben herab, viel
mehr wäre ihm gedient mit einem guten
Vorbilde.
Die Ehren getheilt
in Lackawanna County.
Die Demokraten Fahey für Sche
riff, Kelly für Diftriktanwalt
und Healey für Recor
der erwählt.
Die Republikaner erwählen Powell für
Schatzmeister, Pryor für Phrotho
notar, Thomas für Gerichts
schreiber und Hopkins
für Register.
Infolge der wahrhaft großartigen
Splittereien in allen Theilen des Coun
tieS ist es zu dieser Stunde unmöglich,
annähernde Mehrheiten für die siegrei
chen Kandidaten anzugeben, aber die
Wahl der Obigen scheint über jeden
Zweifel festzustehen.
Daß gerade die Herren Kinback und
Köhler geschlagen wurden, ist doppelt
bedauernswerth, denn die Deutschen ha
ben durch das Fallenlassen dieser Kan
didaten den Beweis gegeben, daß eS ei
nerlei ist, ob sie bei Nominationen be
rücksichtigt werden, oder nicht. Das
ist die Tragweite der Niederlage der
genannten Herren.
DaS Allerletzte.
2 Uhr Nachm. Fast alle offiziellen
Berichte von den Wahlplätzen dieses
Counties sind eingegangen und diesel
ben bestätigen im Allgemeinen obige
Angaben.
Die Demokraten Fahey, Kelly und
Healey sind erwählt, und Powell,
Thomas, Pryor und Hopkins auf der
republikanischen Seite siegreich.
Die Mehrheiten von Thomas und
Hopkins sind je etwa 100 Stimmen
und können durch die offizielle Zählung
erhöht oder erniedrigt werden. Pryor «
Mehrheit schätzt man auf 300.
Das Wahlresultat.
Pennsylvania u. Ohio republikanisch.
New Jork, Massachusetts und Jowo
demokratisch.
Die Hochburg de« Schutzzolles und
der Monopole, Pennsylvanien, ist wie
der republikanisch gegangen, und zwar
mit vergrößerter Mehrheit.
Daß Ohio ebenfalls eine republikani
sche Mehrheit aufweist, ist kaum zu ver
wundern, wenn man bedenkt, daß Gou
vernör Campbell gegen das vereinigte
Schutzzoll-Jntereffe des ganzen Landes,
gegen Harrison und seine Administra
tion anzukämpfen hatte, und daß aus
allen Theilen der Vereinigten Staaten
freiwillige Beiträge eimgingen, um das
Volk zu Gunsten McKinleys und seines
TariffS umzustimmen. Selbst seine
Niederlage ist eine Ehre für Campbell.
New Jork zeigt bedeutend vergrößerte
Mehrheiten für die Demokratie.
Gcranton. Pa.. den S. November I8»t.
Von der Südseite.
Die Handelsbehörde dahier verpaßte
Dienstag Abend ihre Sitzung wegen
der Wahlaufregung.
Herr John Kourick fiel am Montag
Abend bei der Heimkehr und verletzte
-sich am Arm und Kopfe.
Die Scranton Brewing Co. hat ihre
Brauerei durch ein dreistöckiges Gebäude
in der Größe von 32 bei 72 Fuß ver
größert.
Die CarpenterS Union der Südseite
versammelt sich vvm 10. November an
in Storr'S Halle, 524 Alder Straße.
Versammlung um halb S Uhr.
Der D. L. ck W. Maschinenfahrer
Geo. Nape von Maple Straße fiel am
Montag Abend, als er von seiner Loko
motive absprang and verletzte sich nicht
unerheblich.
Die Ehefrau des Herrn Buchbinder«
F. G. Schwenker ist wieder schwer er
krankt, nachdem sie schon seit einem
Jahre mehr oder minder schwer ge
litten.
Martin BurnS von Breck Straße, ein
12jähriger Junge, wurde am Freitag
in der Eonnell Grube überfahren und
ihm ein Arm so schlimm zerquetscht, daß
er amputirt werden mußte. Er erlag
der Operation am Samstag Morgen.
Friedrich Kellermann, Tochtermann
des Ehepaares Friedrich Dimmler von
No. I<X>s Water Straße, starb am
Sonntag. Er war 42 Jahre «lt und
hinterläßt eine Wittwe mit sechs Kin
dern.
IS' Frau Maria Kaiser, in Deutsch
land approbirte Hebamme, empfiehlt sich
den deutschen Frauen zu gewissenhaften
Dienstleistungen. Wohnung an Stone
Avenue No. 920, nahe Beechstraße.
Schröpfen in und außer dem Hause
eine Spezialität. 4
In der kommenden Woche wird die
Trauung des Herrn Pastor Edw. Lang
mit Frl. Katie Notz stattfinden. Die
selbe wird in der St. Paul's Kirche
durch Herrn Pastor Wißwässer vor
genommen und die Ceremonie wird mit
außergewöhnlichem Pomp vor sich ge
hen.
«5° Frau Diem, die deutsche Putz
macherin von Cedar Avenue, hat eine
prächtige Auswahl von Herbst- und
Winterhüten für Mädchen und Frauen,
wie auch sonst Alles, was in das Putz
waarenfach einschlägt, und Alles wird
zu billigsten Preisen verkauft.
Der Schottländer Alfred Tolmie, ein
Brauer von Süd Washington Avenue,
machte am Dienstag den Versuch, seine
bessere Hälfte, eine kräftige deutsche
Frau, zu mißhandeln, kam aber an die
Unrechte, denn sie verklopfte ihn derart,
daß seine Visage noch einige Zeit die
Spuren ihrer Fäuste zeigen wird. Zu
dem ließ sie ihn dann noch wegen An
griffs verhaften und einstecken.
IS' Frau M. Krämer ist soeben von
New Aork zurückgekehrt mit einer gro
ßen Auswahl der neuesten Moden von
Spätjahr- und Winterhüten für Da
men und Kinder. Sie ladet daher alle
Freunde und Bekannte ergebenst ein,
bei ihr vorzusprechen und sich selbst zu
überzeugen von den billigen und feinen
Waaren.
In seiner Wohnung an PittSton
Avenue starb am Freitag Nachmittag
Dennis P. Kelly im Alter von 102
Jahren. Der Verstorbene kam 1846
nach Honesdale, 18S1 hierher. Bor
zehn Jahren verlor er ein Bcin und da
er zu alt war, um Krücken zu benutzen,
blieb er ein hülfloser Krüppel. Er hin
terläßt sieben Kinder und eine zahlreiche
Nachkommenschast.
Die Scranton Sängerrunde gab am
Montag Abend eine gutbesuchte und ge
nußreiche Abendunterhaltung. Der
Verein war mit zwei Liedern („Ossean"
und „Der Wald") auf dem Program
vertreten und erledigte seine Aufgabe in
ausgezeichneter Weise. Herr C. Loh
mann erntete stürmischen Beifall für
sein Lied „Heidegrab", und nicht weni
ger anerkennend wurde der Vortrag des
Herrn Gustav Schultz „Schlafe wohl"
aufgenommen. Die Posse „Robert und
Bertram, oder die lustigen Vagabun
den" wurde von den Herren George
Fassold, John Mais, Herm. Gutheinz
und Bertholt Schott ausgezeichnet ge
geben. Ein Tanzkränzchen hielt die
Alten und Jungen bis lange nach Mit
ternacht in Athem.
Gelegentlich der Feier de» Reform«»
tionSsesteS am Freitag Abend war die
Hickory Straße PreSbyt. Kirche bi» zum
letzten Stehplatze besetzt. Pastor Edw.
Lang von der St. Paul'S Kirche hielt
die Eröffnungsrede und diesem folgte
Pastor Heiniger von Nanticoke. Eine
Predigt in englischer Sprache hielt dann
Rev. D. M. Stearns von hier und
Herr Pastor Haußer von der AdamS
Avenue Methodisten Kirche folgte zum
Schlüsse. Die Feier war eine sehr
würdige, der Chor- und Gemeindege
sang gut und den tüchtigen Predigten
lauschten die Anwesenden mit großer
Andacht. Außer den Genannten wa
ren noch anwesend die Herren Prediger
I. Suter von der Prospekt Avenue M.
E. Kirche, Brucker von Hyde Park, Ru
dolph von Archbald, Schmidt von Tay»
lorville und Wißwässer, Pastor der
Gemeinde.
»M. Im Schuhstor« der Gebr. Fisch
an Cedarstr. findet man die befteWaare.
»S'Bestellt das „Wochenblatt" —e«
enthält alle Nachrichten —nur <2.00.
Herbst-
Eröffmmg.
Regale überladen mit
Waaren. Preise auf
dem niedrigsten
Punkte.
Große Vortheile in Kleiderstoffen
No. I.—Ganz wollene Suitings in
dunklen Herbstfarben, punktirt, gestreift
und einfach, die sehr billig zu SO Cents
sind, unser Preis 39 CtS.
No. 2. Nardbreite Suitings in
dunklen Herbstfarben, gestreift und ein
fach, werth 3S Cents ; die Auswahl für
23 Cents.
Extra schwere Plaid Herbststoffe zu
IS Cts.
40 Cents extra schwerer Scharlach-
Flannell, ganz Wolle, 2S Cts.
Schwere, ganz wollene, gewürfelte
und gestreifte heimgemachte Flannelle,
2S Cents.
Shaker Flannell, S Cents.
Canton Flannell, ü Cents.
Graue Hemden für Männer, 39
Cents, Werth SV.
Scharlachhemden für-Männer, 45
Cents, Werth öS.
Kinder-VestS von 10 Cts. aufwärts.
Blaue Denien Ueberhosen, 45 Cts.
Blaue Denien Jacken für Männer,
3S Cents.
ReeferS, JacketS. Muffs.
Pelzmützen.
Größtes Assortiment.
30-zöllige Reefers, »4.75, werth »7.
30-zöllige ReeferS, pelzbesetzt, 5V.75,
werth KlO.
Seal Plüsh Sacques, <I6.SV, werth
«25.
Kidhandschuhe von 39 Cts. aufwärts.
Ueberreste von Bändern zum halben
Preise: 4 Cents für 10 Cents werth:
8 Cents für IS Cents werth ; 10 Cents
für 20 Cents werth.
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Hyde Varker Stotize».
Charles Kimmich von Pettebone
Straße wurde am Samstag Morgen in
dem Brigg's Schacht von einer von der
Decke herabfallenden Felsmasse getrof
fen und ihm ein Bein gebrochen und die
Schulter verletzt.
Den 7l) Jahre alten F. S. Fow»
ler von Parkerstraße traf am Donner
stag Abend an der Green Ridge Straße
Kreuzung ein D. <k H. Bahnzug und er
trug einen schlimmen Beinbruch ober
halb dem Knöchel davon.
Gegen ein Leberleiden woran ich
zehn Jahre gelitten halte, wandte ich
mit guten Erfolgen Dr. August König's
Hamburger Tropfen an.—Anton Klüh,
365 Naples-Str., Rochester N. A. In
allen Apotheken zu haben.
Ein Dutzend Bengel machten ver
gangene Woche einen Angriff auf den
Bjährigen Ehester Seeler, mißhandelten
denselben, warfen ihn nieder und bear
beiteten ihn mit Fußtritten, so daß er
einige Tage das Bett hüten mußte.
Sie wurden unter je 5200 gestellt.
Die Brauerfirma E. Robinson hat
die Fabrikation des künstlichen EiseS
eingestellt, va sich das Unternehmen
nicht rentirte. Die Wagen und Pferde
sind an Herrn Chas. Schadt verkauft
worden, welcher die bisherigen Abneh
mer des künstlichen EiseS mit dem na
türlichen Produkt versehen wird.
Es ist geboten, vor Dieben und
Einbrechern auf der Westseite wieder
holt zur Vorsicht zu rathen. Am Sam
stag und Sonntag wurden Einbruchs
versuche an den Wohnungen von Wm.
T. Davis. Rev. I. T. Morris. Richter
Ward und Reeses. Powell dahier ge
macht.
Herr Viktor Noth wurde Dienstag
Abend in der Wohnung seiner Eltern,
N 23 Lasayette Straße, mit einer Sur
prise Partie bedacht, an welcher gegen
zwanzig junge Leute theilnahmen. Ein
splendides Essen wurde um Mitternacht
servirt und die Gesellschaft amüsirte sich
auf das Beste.
Im Laufe der verflossenen Woche
wurde ein hinter Hyde Park, nahe We
ber's Wäldchen, gelegenes Diebesnest
ausgehoben und die Insassen desselben,
Charles Fischer und Frau und deren
beide Söhne Charles und Joseph, dem
Gefängniß überwiesen. Veranlassung
zur Aufspürung der Bande gab zunächst
der vor anderthalb Wochen erfolgte
Diebstahl von 21 Hühnern, 3 Enten
und einer Partie Kleidungsstücke von
der Wohnung von William S. Jones
an Frink Straße. Nach längerer
Spionage gelang es dessen Sohn, die
Hühner bei der Fischer Hütte zu entdecken
und er erwirkte einen Haftbefehl. Der
alte Fischer war bereits durch einen
Constable von Providence verhastet
worden, die Söhne entflohen und nur
Frau Fischer konnte dingfest gemacht
werden. Sie war des Englischen un
kundig und Z. A. Stöver sungirte als
Dolmetscher; die Frau gab werthvolle
Ausschlüsse über das Treiben ihrer
Söhne, die sie vergebens zur Besserung
ermahnt habe. Eine Haussuchung er
gab ein wahres Magazin von allen
möglichen gestohlenen Gegenständen,
die sie im Verlaufe von drei Jahren
zusammengescharrt hatten.
Wil?e«barre Stachrichteu.
57 Todesfälle wurden hier im
Oktober angemeldet.
Nicht 30, sondern 75 Arbeiter
wird die neue Gewehrfabrik beschäfti
gen, die schon bis zum I. Januar im
Betrieb sein soll.
In Luzerne County ist unzweifel
haft das ganze demokratische Ticket mit
Mehrheiten von SOO bis 1000 erwählt
und selbst Bennett scheint keine Aussicht
mehr zu haben.
Ei» vernachlässigte« Kalt
leitet oft zur Lungenentzündnng, Bron
chitis oder Auszehrung. Kurirt es mit
Humphrey's Spezifizium No. 7. Mit
vollständigem Erfolg von Tausenden
gebraucht.
Stet« hülfsbereit.
In den verschiedensten Wechselfällen
des Lebens, besonders bei Krankheiten
ist eS von großer Wichtigkeit zu wissen,
welche Medizin wir verwenden sollen
und ist eine Auswahl manchmal unge
heuer schwierig, da bei plötzlich eintre
tenden Krankheitsfällen viele zu dem
ersten besten Mittel greifen. Ein für
sorglicher Familienvater sorgt jedoch bei
Zeiten und hat stets gute Hausmittel
vorräthig. Wohl kein Mittel gegen
rheumatische Schmerzen, Brand- und
Brühwunden, überhaupt gegen alle äu
ßeren Schmerzen hat sich im Laufe der
Zeit einen solchen Weltruf erworben,
wie das allbekannte St. Jakobs Oel,
dem bekannten Schmerzenheilmittel.
Deutsche B r i e 112 t i st e.
Wm. Broad, W. B. Bast,
Jakod Fritch, Riitle» «Nun».
Kline <d Walter, George Kehn»,
John g. Kissinger, Anna Martin,
Äug. Stecke!, Henry Souer,
H. B. Sommor, 2., Zakod Schul»,
Joseph Stengg, Maria Thiel,
Wm. Troß, Joha Widmer.
Loui» Wolf, Wm. Weiß, 2.
Abonnirt auf das
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528 Lackawanna Avenue 628
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«°°r-n. B»st« deutsche und andere
Wolle in allen Aarden,
«ollen Waaren Arbeit»kleider, Schirm«, etc.
Die große.Nachfrage für die populäre
„Punch" Cigarre
haben «»de» veranlaßt, eine Nachahmung in
den Handel zu bringen Um die Raucher der
populären. Punch" zu schützen werden wir in
Zukunft die Anfangsbuchstaben unserer Firma
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