Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, July 16, 1891, Page 5, Image 5

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Interessant«« Urtheil über die
Sprache der Deutschen in
Nord-Amerika.
Von Prof. Dr. Martin Wilcken« in Wien.
Während eines etwa siebenmonatli
chen Aufenthaltes in den Vereinigten
Staaten Nord Amerikas, von März bis
Oktober ILLS, bin ich durch die ganze
Breite des nordamerikanischen Festlan
des häufig mit Deutschen zusammenge
kommen, habe in deutschen Familien
wochenlang gelebt und keine Gelegen
heit versäumt, die Wandlung und eigen
thümliche Entwickelung der deutschen
Sprache in der neuen Heimath zu ver
folgen.
Obgleich die deutschen Einwanderer
nach wenigen Jahren mit Leib und
Seele Amerikaner geworden sind, so
halten sie doch mit großer Treue an ih
rer deutschen Muttersprache fest und sie
bemühen sich, auch ihren im Lande ge
borenen Kindern das Deutsche als
Sprache und Sitte zu erhalten. Durch
zahlreiche große deutsche Zeitungen,
durch Geselligkeitsvereine, durch deut
sche Kirchen und Schulen wird die deut
sche Sprache gepflegt, oder doch wenig
stens in Uebung gehalten. In den Fa»
Milien deutscher Eingewanderter, insbe
sondere solcher, die den gebildeten Stän
den angehören, dürfen die im Lande ge
borenen Kinder bei den gemeinsamen
Mahlzeiten nur Deutsch sprechen. Aber
ich bin oft Zeuge gewesen, daß viele
Kinder, wenn sie auch laut Deutsch
sprechen, doch leise unter sich Englisch
flüsterten ; außer den Mahlzeiten spre
chen sie unter sich nur Englisch. Die
zweite Geschlechtsfolge der Eingewan
derten, d. h. deren Enkel, lernt wohl
Deutsch, namentlich unter dem Einfluß
der noch lebenden Großeltern, aber die
deutsche Sprache bildet nicht mehr ihre
Umgangssprache, weder unter sich, noch
mit ihren Eltern. Schon die Kinder
deutscher Eingewanderten Heirathen mit
Vorliebe Amerikaner. In der Ehe ei
nes Deulschen mit einer Amerikanerin
hört die deutsche Sprache meistens auf,
, Umgangssprache zu sein und die Kinder
dieser Ehe lernen selten Deutsch. Hei
rathet aber ein deutsches Mädchen einen
Amerikaner, so läßt sie sich angelegen
sein, mit ihren Kindern Deutsch zu
sprechen.
Im großen Durchschnitt habe ich ge
funden, daß bei gebildeten Nachkommen
deutscher Eingewanderter die hochdeut
sche Umgangssprache in der zweiten
Geschlechtsfolge aufhört, in ungebil
deten Familien schon in der ersten, wenn
nicht der in jungen Jahren Eingewan
derte im späteren Alter seine deutsche
Muttersprache vergißt. Dies gilt na
mentlich für die Niederdeutschen, deren
Umgangssprache Plattdeutsch ist. Der
Plattdeutsche lernt leichter Englisch als
richtiges Hochdeutsch und deshalb spricht
er im Handelsverkehr mit Vorliebe
Englisch, wenn er auch im Familien
verkehr sein Platt beibehält.
Der eingewanderte Deutsche, der
nicht gewohnt ist, richtig Hochdeutsch zu
sprechen, würde sich in deutscher Sprache
seinen Landsleuten sogleich als Nicht-
Gebildeter verrathen. Deshalb zieht
er vor. Englisch zu sprechen, in welcher
Sprache die Unterschiede zwischen ge
bildeten und ungebildeten Ausdrücken
weniger auffallend sind, als in der hoch
deutschen Sprache.
In Nord Amerika überzeugt man sich
sehr leicht von der Thatsache, daß die
hochdeutsche Sprache eigentlich eine
Kunstsprache, keine Volkssprache ist.
Wenn wir von den verhältnißmäßig we
nig Gebildeten absehen, die Hochdeutsch
als Umgangssprache sprechen, so gibt es
weder in Deutschland noch Oesterreich
einen Volksstamm, dem Hochdeutsch
Muttersprache ist. Jeder deutsche
Volksstamm hat seine besondere Mund
art, die von der andern oft so verschie
den ist, daß sich zum Beispiel Platt
deutsche und Tyroler, Sachsen und
Schweizer in ihrer Mundart gar nicht
verstehen.
Während in Nord Amerika Hoch
deutsch als Umgangssprache durchschnitt
lich in der zweiten Geschlechtssolge der
Eingewanderten untergeht, halten sich
dort die deutschen Mundarten viel län-
ger. Den auffallendsten Beweis hier
für bietet die oberpfälzifche Mundart
der deutschen Bauern in Pennsylvanien.
Die erste Einwanderung aus der Ober
pfalz und anderen oberrheinischen Ge
genden geschah im Jahre 1708 und sie
dauerte bis gegen Mitte des vorigen
Jahrhunderts. Die deutschen Bauern,
welche z. B. gegenwärtig die pennsyl
vanische Grafschaft Lancastcr bewohnen,
gehören zur S. und 6. Geschlechtsfolge
jener Eingewanderten ; aber noch heute
bildet die oberpsälzische Mundart ihre
Umgangssprache, die freilich vielfach
durchsetzt ist von englischen Worten,
deren Zeitwörter jedoch im 2. Partizip
mit der deutschen Endung -,, ge" verse
hen werden.
Eine elementare Katastrophe.
Ein Wirbclsturm fegl über West, und Nord-
Stadt Um-
Ganz Norddeutschland wurde in der
Nacht vom 1. und 2. Juli von einem
entsetzlichen Unwetter heimgesucht, wel
ches in vielen Orten zu furchtbaren
Katastrophen mit grobem Verlust an
Menschenleben und unberechenbarem
Schaden an Eigenthum und am Saa
tenstand führte. Der Sturm fegte quer
von der holländischen Grenze über den
Niederrhein, Westfalen, Hannover und
die Mark Brandenburg. An vielen
Orten trat er als Wirbelsturm, beglei
tet von furchtbaren elektrischen Entlad
ungen und Hagelschlag, ver
nichtend, was ihm in den Weg kam.
Am furchtbarsten hat der Tornado in
Krefeld, Nheinprovinz und Umgegend
gehaust. Sieben Stunden lang wüthete
das Unwetter. Blitz folgte auf Blitz
und schließlich fegte ein Wirbelsturm
über die Stadt und deinolirte fünfzig
Häuser, die Bewohner unter den Trüm
mern begrabend. Viele Tode sind be
reits aus den Trümmern geschafft wor
den. Man schätzt die Zahl der Ge
tödteten aus dreißig. Von Köln sind
Pioniere nach Krefeld dirigirt worden,
um bei den Aufräume-Arbeiten behülf-
lich zu sein. Daselbst sollte in diesen
Tagen das niederrheinische Schützenfest
stattfinden. Der Festplatz ist aber jetzt
ein großer Trümmerhaufen. Die Fest»
balle und die Buden, die errichtet wor
den, sind verschwunden.
Die Verheerungen in der Umgebung
von Krefeld spotten einfach der Be
schreibung. Das Städtchen Süchteln
westlich von Krefeld wurde besonders
schwer heimgesucht, und viele Personen
wurden daselbst getödtet. Auch Vier
sen, Dülken und Kempen, sowie andere
Ortschaften des Krefelder Industrie-
Bezirks, haben entsetzlich gelitten.
Von Krefeld zog das Unwetter unter
halb Düsseldorf über den Rhein, ver
wüstete die Städtchen Sittard und
Rade, wobei viele Personen durch Blitz
schläge getödtet wurden. Bis zum
Abend des 2. Juli hatte man in Krefeld
2V Leichen aus den Trümmern hervor
gezogen.
In der Nähe von Süchteln, auf der
Straße nach Viersen und Sittard sieh»
es aus, als ob ein Erdbeben stattgefun
den hätte. Die Bauernhäusern sind
demolirt; die dicksten Bäume wurden
entwurzelt. Viel Vieh wurde erschla
gen.
Ueber die Stadt Braunschweig zog
am Abend des 1. Juli gleichfalls ein
schreckliches Gewitter, begleitet von
einem orkanartigen Sturm, welcher fast
die ganze Nacht durch wüthete. Die
Depeschen aus Braunschweig schildern
die Nacht als eine der schrecklichsten seit
Menschengedenken. Am Morgen boten
die Straßen ein Bild der Zerstörung.
Viele Häuser wurden demolirt und an
dere schwer beschädigt. Durch die
Straßen ergossen sich reißende Bäche.
Die Hagelstücke, welche während des
Unwetters fielen, waren ungewöhnlich
groß, und man schätzt, daß mindestens
100,000 Fensterscheiben zerschmettert
wurden. An den ehrwürdigen Kirchen,
den Merkzeichen der alten Stadt, schie
nen die Elemente ihre besondere Wuth
auslassen zu wollen. Der Dom, in
welchem sich das Erbbegräbniß des
Welsenhauses befindet, die Martini-,
Andreas-, Brüder», Katharinen- und
Ulrichs-Kirche, sie alle wurden mehr
oder minder schwer beschädigt. Die
prächtigen Glasfenster mit Glasmalerei
in dem Dom wurden vom Hagel demo
lirt.
In Berlin und Umgegend wüthete
das Unwetter gleichfalls in schrecklicher
Weise.
In Spandau schlug der Blitz in den
Juliusthurm, in welchem der deutsche
Kriegsschatz von 120 Millionen Mark
lagert.
In der Umgegend von Sprottau sie
len Hagelstücke von der Größe eines
Hühnereies. Die Halme wurden von
denselben zolltief in den Boden geschla
gen.
In Flörsheim (bei Wiesbaden) schlug
der Blitz in eine Kirche, und zahlreiche
Personen wurden schwer verletzt.
Ueber Sankt Rubrecht an der Raab,
östlich von Graz (Steiermark), ging ein
Wolkenbruch nieder. Zwei Bauern
hütten wurden von der Hochfluth fortge
rissen und neun Insassen kamen in den
Fluthen um.
Die Soldaten-Waisenschulen.
Von unserer Staatslegislatur ist in
der letzten Sitzung eine Comite ernannt
worden, um die Verwaltung der Sol
daten - Waisenschulen, über die vielfach
Klage geführt worden war, zu untersu»
chen. Dieses Comite hält zur Zeit in
Philadelphia Sitzungen ab und nimmt
Zeugenaussagen entgegen. Dabei kam
es nun zu Tage, daß die Schulen, die
in Mercer, Mount Joy, Manssield und
Ehester Springs gelegen waren, von
den gewissenlosen Verwaltern zu ihrem
eigenen Vortheil ausgenutzt wurden.
Während der Staat nämlich SISO für
jedes Kind bezahlte, wurden für jedes
nicht mehr als 575 bis SSV ausgegeben.
Die Kinder waren schlecht ernährt und
gekleidet; auch sollen je drei Kinder in
einem 39 Zoll breiten Bett geschlafen
haben. Anfangs dieses Jahres kam es
durch einen Streit zwischen den Mit
gliedern dieses Raub-Syndikats an's
Licht, daß dieselben die große Summe
von K270M0 an „Profiten" unter sich
vertheilt hatten. Dieses Geld war den
armen Soldatenwaisen abgeschunden
worden. Es war höchlich an der Zeit,
daß dieser Mißwirtschaft ein Ende be
reitet worden ist. Hoffentlich werden
die Schuldigen ihrer wohlverdienten
Strafe nicht entgehen; denn die Be
nachtheiligung der armen verlassenen
Soldatenwaisen ist eine himmelschrei
ende Sünde.
Das sog. Australische Wahl-System,
welches die letzte Gesetzgebung für un
sern Staat vorgeschrieben hat, kömmt
erst im November 1892 zur Ausführ
ung. Nächsten Herbst bleibt es mithin
noch beim Alten. Eine Commission ist
eingesetzt, bestehend aus dem Staats-
Sekretär, dem Sekretär des Innern
und dem General-Auditor, welche die
nöthigen Vorschriften entwerfen, und
den Commissionern der verschiedenen
Counties zur Nachachtung übersenden
soll. Wie es heißt, wird diese Com»
Mission bald an Erfüllung ihrer Aufgabe
gehen, und zunächst New?)ork und Bo
ston besuchen, wo jene« System einge
führt ist, um zu sehen, wie man die
Sache dort anfaßt.
Es ist statistisch nachgewiesen, daß
die eingewanderten Deutschen aus 22
nördlichen Staaten und dem Distrikte
Columbia zum Unionsheere 187,535
Mann gestellt, während sie nach Ver
hältniß ihrer Bevölkerungszahl nur
128,192 Mann zu liefern hatten. Die
Deutschen lieferten aus je IlXX) ihrer
Bevölkerung 148 Mann, während es
die Eingeborenen verhältnißmäßig nur
auf 81 Mann brachten.
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Breslau. —Eine recht kräftige und
energische «Zrau muß die Frau Müller
meisterm aus der Kamminer Mühle in
Schlesien sein. Dieselbe mähte Gras
auf ihrer auf der vreußifchen Seite ge
legenen Wiese, als ein russischer Grenz
soldat über die Schleuse kam und ihr
das Grasmähen verbot. Da kam er
jedoch schlecht an, denn die Müllerin
stieß ihn von sich und forderte ihn auf,
nach dem ruffischen Reiche zu gehen.
Der Grenzsoldat hatte die Absicht, die
Frau über die Grenze zu ziehen; als
ihm dies nicht gelang, versuchte er, aus
seinem Gewehr einen Alarmschuß abzu
geben. Dies gelang ihm aber auch
nicht, denn die kräftige Frau entwand
ihm das Gewehr und warf es in den
Grenzfluß. Als auch daraufhin der
Russe nicht ruhig wurde, warf ihn die
Müllermeisterin seiner Waffe nach.
Nun suchte er das Heil in der Flucht i
erst einem Hirtenknaben gelang es. das
Gewehr aus de« Wasser zu ziehen.
Die Sitte, Verstorbene mit Krän
zen zu ehren, ist in vielen Kreisen, be
sonders den weniger bemittelten, zu ei
nem sozialen Uebel geworden. Die
Sucht, mit großem Aufwand zu prahlen
und vor anderen nicht zurückzustehen,
hat bei der an sich schönen Gewohnheit,
den Sarg mit Grün und Blüthen zu
zieren, mit der Zeit zu einem Luxus ge
führt, der meist die finanziellen Kräfte
der Betheiligten übersteigt. Auf den
Kirchhöfen der großen Städte verfaulen
täglich hunderte von Thalern in Gestalt
von sogenannten Todtenkränzen. Mit
diesen Summen, in anderer Form an
gewandt, ließe sich manche Thräne
trocknen und mancher Noth und vielen
sozialen Uebelständen steuern. Von
diesen Gesichtspunkten aus ist der Erlaß
des Erzbischofs von Köln nur zu be
grüßen. (Köln. Ztg.)
Wiesbaden, IS. Juni. Die hiesigen
Bäcker und Brotfabrikanten überraschen
heute die Einwohnerschaft mit der Nach
richt, daß von jetzt ab das Brot aber
mals aufgeschlagen sei, und zwar um 4
Pf. pro Laib G 4 Pfund, so daß dieser
jetzt 61 Pf. kostet. Ein solcher Preis
bürste in den letzten IS —20 Jahren
nicht mehr gezahlt worden sein. Vor
S Jahren kostete dasselbe Brod hier »0
Pf., man bekam also damals 3 Brode
für den Preis, für den man jetzt nur 2
Brode erhält.
In einem Berliner Krankenhause
befand sich längere Zeit ein schwerkran
ker älterer Herr, bis der Tod seinem
Leben ein Ende machte. Der Kranke
hatte, wie die Allgemeine Fleischerzeit
ung mittheilt, zu dem ihn behandelnden
Arzte, Dr. A., der sich stets durch be
sonders liebenswürdiges Wesen und
große Gewissenhaftigkeit auszeichnete,
eine so herzliche Zuneigung gefaßt, daß
er, der kindlos war, ihn adoptirte. Der
Verstorbene hat ein Vermögen von lj
Millionen zurückgelassen, das einst, nach
dem Tode seiner Wittwe, dem adoptir
te» Arzte zufallen wird.
Bern, tt. Juli. In Folge der Eisen
bahnkatastrophe bei Mönchenstein sind
gegen die Jura-Simplon-Bahn Scha
denersatzklagen in Höhe von zwei Mil
lionen Francs eingeleitet worden. Die
Eisenbahn-Gesellschaft will den Erbauer
der Brücke, den Ingenieur Eissel, der
den bekannten Variier Weltausstel
lungsthurm erbaut hat, für die Kata
strophe verantwortlich machen, weil er
sich angeblich nicht nach den Bauplänen
der Gesellschaft gerichtet habe, doch sind
diese Pläne seltsamerweise aus den
Archiven der Gesellschaft verschwunden.
Köln. —Zu gemeinnützigen Zwecken
hat der verst. Stadlverordnete August
Elven 89,<ZV0 Mark vermacht, und zwar
dem Eonservatorium der Musik und der
hiesigen Taubstummenanstalt je 12,000
Mark, der Pensionsanstalt des Stadt
theaters, der Pensionsanstalt des Stadt
kölnischen Orchesters, dem Wöchnerin
nen-Asyl, dem Kölner Wohlthätigkeits-
Verein und dem Kunstgewerbe-Museum
je 10,000 Mk., dem Marien-Hospital
6000 und der Augenheilanstalt für
Arme 6000 Mark.
Der Elektriker Franz Walter von
Wien soll eine Methode erfunden haben,
nach welcher auch mit anderen
Metallen außer Platina zusawmenge
schmvlzek werden kann. Dies würde
die seitherige Art der Herstellung elek
trischer Lampen vollständig verdrängen
und Platina, welches jetzt den Preis
dieser Lampen so sehr in die Höhe
schraubt, braucht nicht mehr verwendet
zu werden.
Lüttich, 17. Juni. In Belgien sol
len versuchsweise „Sonntags - Brief
marken" eingeführt werden. Briese,
welche mit diesen Marken versehen,
Samstags bei der Post eingeliefert
werden, sollen dem Empfänger erst
Montags zugestellt werden. Sollte
nach einer bestimmten Versuchszeit die
Zahl der mit „SonntagS-Briefmarken"
eingelieferten Briese den Beweis geben,
daß der größere Theil des schreibenden
Publikums sich für die Sonntagsfeier
der Briefträger ausspricht, so wird letz
tere eingeführt.
In Speyer hat letzter Tage ein
furchtbares Feuer gewüthet. Der histo
risch denkwürdige Georgenthurm des
Domes ist abgebrannt; auch die Dies
fenbach'sche Mühle und die umliegenden
Gebäulichkeiten sind den Flammen zum
Opfer gefallen. Mehrere Domglocken
haben infolge der furchtbaren Hitze, die
dem Feuermeer entströmte. Risse und
Sprünge erhalten.
Villeroy's Eisenwerke bei Saar
brücken feierten am 7. Juli den 20.
Jahrestag ihres Bestehens, und die
Besitzer dieses großen Etablissements
haben zur Feier des Tages jedem ihre
S3OO Angestellten ein Geldgeschenk
überreicht.
Wien, «. Juli. Die Bewohner der
Kaiserstadt sind bestürzt über die Mit
theilung, daß Hierselbst drei Fälle der
echten asiatischen Cholera eonstatirt wor
den sind. Das Gesundheitsamt hat
umgehend die entsprechenden Vorberei
tungen getroffen und eine eingehende
Untersuchung der Fälle angeordnet.
-