Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, July 09, 1891, Page 5, Image 5

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N. S. Tarr, Di». Pass'r Agent, Scranton.
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(Au« einem Leitartikel b«S "?>>« Lki-I-Uun
ut >Vork" vom 7. Mai 1831.)
Wem solle« wir vertrauen?
Wir sind so sehr gewöhnt. Anzeigen
zu lesen mit dem Titel: „Positiv sichere
Kapitalanlage und große Profite", daß
wir dieselben als etwas Alltägliches
betrachten die Anzeigen, meine ich,
aber nicht die „großen Profite". Und
doch ist es wahr, daß Anlagen, in ge»
wisser Richtung und mit gewissen zuver
lässigen und sicheren Firmen gemacht,
selten verfehlen, größere Profite abzu
werfen, als der gewöhnliche Leser für
möglich hält. „Vertrauen ist eine
Pflanze von langsamem Wachsthum."
Die Schwierigkeit liegt nicht darin, daß
solche Profite nicht gemacht werden kön
nen, sondern die Frage ist: Wem sol
len wir vertrauen ? Dem "l'ke Lkrist
ian at Work" ist diese Frage in Bezug
auf verschiedene Sachen mehr als ein
Tausend Mal vorgelegt worden und wir
vermuthen, daß jedes zuverlässige Blatt
von Bedeutung in der gleichen Lage sich
befindet. Wir haben diese Frage stets
vorsichtig beantwortet, und wo wir von
einem Unternehmen nichts wußten oder
darüber im Zweifel waren, haben wir
es frei heraus gesagt. Wenn auch An
zeigen von respektablen und zuverlässi
gen Geschäften in unfern Spalten er
scheinen, haben wir doch nie als selbst
verständlich angenommen, daß sie stets
das in den Anzeigen Versprochene erfül
len, oder zu erfüllen im Stande sind.
Kein Humbug findet wissentlich Raum
in unsern Anzeigespalten, aber wir
beanspruchen nicht, unfehlbar oder all
wissend zu sein, und manchmal werden
uns ohne Zweifel Anzeigen für Medizi
nen z. B. von verantwortlichen Agenten
zugesandt, welche nicht alle Krankheiten
heilen, für die sie bestimmt sind. Ebenso
mit anderen Sachen. Der Leser muß
gute Beobachtungsgabe und gesunden
Menschenverstand haben, und letzterer
ist ein Artikel, der nicht so gewöhnlich
ist, als man allgemein annimmt. Zum
Nutzen dieser Klasse, die ein bischen die
ses guten, altmodischen Artikels (gesun
den Menschenverstand) haben, und zum
Nutzen solcher, die deswegen zeitweise
an uns schreiben, haben wir diesen Ar
tikel geschrieben. Wir sagen vor allen
Dingen: Bist du krank, so konsultire
einen guten Arzt. Vertraue nicht auf
die Geheimmittel, die du augezeigt siehst
in einem gewissenhaften, nein, sogar in
einem religiösen Blatte. Was in der
Medizin gut für eine Person und sicher
für eine Krankheitsform ist, bringt nicht
sichere Heilung einer anderen. Kom
men wir aber zu den Finanzen und die
Anlage unseres sauerverdienten Geldes,
dann liegt die Sache anders. Diesel
ben Firmen oder Personen, welche eine
lange Periode von Jahren profitable
Anlagen für alle ihre Kunden
und in einer einzigen Rich
tung gemacht haben, sind die Firmen
oder Personen, deren Vertrauen und
Zuverlässigkeit über allem Zweifel ste
hen. Diesen sollte man vertrauen, und
ihre Namen sind durchaus nicht zahl
reich. Für eine lange Geschäftsver
bindung, die sich über zehn oder zwanzig
Jahre in einer Richtung erstreckt und
ihren Kunden gleichmäßige Ge
winne bringt, würden wir uns scheuen,
unsern Lesern mehr als nur einige zu
nennen, von denen wir sagen könnten :
„Vertraut Euer Geld diesen Männern,
oder dieser Firma, Und Ihr werdet sicher
sein einer reellen Behandlung und eines
großen Profits für Eure Anlagen."!
! Würden wir indessen ersucht, eine solche
Firma zu nennen, so würden wir nicht
zögern, unsern Lesern zu sagen, daß
von Denver, Co!., diese Firma ist.
Wir haben derselben selbst sehr viel
vertraut und sind nie getäuscht worden.
Sie hat in einer Richtung Anlagen ge
macht—Land. und Land dort draußen
steigt stetig und rasch im Werthe. Sie
sind so lange an Ort und Stelle (seit
Denver als ein kleines Dorf begann),
daß sie jeden Fuß Grund und alle
Möglichkeiten kennen. Ihre Anlagen
sind nicht nur sicher, sondern der Speku
lirende weiß auch, daß er mit aufrichti
gen, ehrlichen und gewissenhaften Män
nern verkehrt. Herr H. B. Chamber
lin. das Seniur Mitglied der Firma,
war lange Jahre ein geachteter Bürger
von Brooklyn, N. A., und Jedermann
kennt dort feine Zuverlässigkeit. Seine
Brüder sind mit ihm in der wohlbekann
ten Chamberlin Investment Companie
von Denver und sind gleichfalls wohl
habende Herren und des absoluten und
offensten Vertrauens würdig. Wir be
antworten die Frage am Kopse dieses
Artikels ohne Bedenken, indem wir sie
und ihre Companie jederzeit als die
Antwort geben. Es sind ihnen von
östlichen Leuten Millionen zur Anlage
übergeben worden und ihre Anlagen
haben sich so gleichmäßig erfolgreich er
wiesen, daß wir noch nie Jemand ge
bunden haben, der es bereute, sich ihrer
Leitung anvertraut zu haben. Viele,
wie wir selbst, waren draußen und haben
sich die Sache angesehen, und sie sind
zusriedener zurückgekommen, als je zu
vor. Der Westen und der Süden sind
gerade jetzt die Plätze zur Kapitalan
lage. Aber wir rathen unsern Lesern,
Niemanden ohne die besten Referenzen
zu vertrauen. Sendet an die Chamber
lin Investment Company für Referen
zen in eurer eigenen Umgebung, und sie
wird euch genug derselben liefern, von
Maine bis nach Californien.
ihr nahe New Aork, sendet an diese
Office und es wird uns freuen, euch an
Leute zu verweisen, die seit Jahren mit
ihnen Geschäfte gethan, noch mit ihnen
thun und dabei „reich geworden" sind.
Wir wollen hier keine Namen geben, da
dies von den Betreffenden als zu per.
sönlich ausgelegt werden könnte; wenn
aber irgend welche unserer Leser sich
genügend sür die Sache interefsiren und
an uns schreiben und fragen, wem wir
vertrauen, so werden wir nicht allein
antworten, sondern auch diese Antwort
bekräftigen mit den Namen von vielen
unserer besten und prominentesten Bür
ger; an welche sie sich selbst wenden
können und die Alles bestätigen werden,
was wir hier gesagt, und noch viel
mehr, was wir zu sagen nicht Zeit ha-
ben. Aber wir geben die Versicherung,
daß alle, die je mit 'l'ke
than, in Worten der höchsten Anerken
nung von derselben sprechen werden.
Scrantoner Referenzen werden gege
ben, wenn man sich an Thos. T. Horney
wendet, Agent der Chamberlin Invest
ment Co., Zimmer 12, Dime Bank
Gebäude, Scranton, Pa.
Da« Unglück bei Müuchenstcin.
Ein Insasse des Zuges, welcher das
Unglück vom 14. Juni miterlebte und
in einem der hinuntergestürzten Wagen
saß, schreibt uns:
„Wir waren in fröhlichem Geplau
der, als unsern Wagen ein starker Stob
erschütterte. Alle Insassen sahen sich
erstaunt und geängstigt an ; ich glaube.
Allen drängte sich sofort der Gedanke
an ein Unglück auf. Ein zweiter länger
anhaltender Stoß folgte ; Gerassel, Ge
braus, Geschrei, wellenartiges Schwan
ken, senkrechtes Stürzen unseres Wa
gens folgte dem Stoß in etwa zehn
Sekunden. Ich saß am offenen Fenster
auf der rechten Zugseite. Ich glaubte
mit den andern sicher unterzugehen, da
ich den Staub, Rauch u. s. w., der
einige Sekunden nach Stillstand unseres
theilweise im Birsbett liegenden Wa
gens die Aussicht unmöglich machte, für
Wasser hielt, das uns in den Tod des
Ertrinkens geführt hätte. Aber bald
wurde mir klar, daß ich mich täuschte,
da ich die sonnenbeschienenen grünen
User durch den Rauch erblickte. So
fort sprang ich zum Fenster des Wagens
hinaus, der sich auf die Seite gelegt
hatte und fiel glücklich auf den Rand
der Birsböschung.
„Nur einzelne Personen liefen geäng
stigt herum ; die oben stehenden unver
sehrten Wagen entleerten sich. Ein
schreckliches Durcheinander von Lauten
aller Art, Hilferufe ». durchschnitt die
Luft. Mit argem Getöse arbeitete die
umgekehrte Maschine. Meine Ange
hörigen zu suchen, lag mir am nächsten.
Obschon neben mir meine nächsten Ver
wandten saßen, sah und hörte ich von
ihnen nichts. Die im Coupee hinter
mir Sitzenden konnten den Wagen nicht
verlassen, weil die Fenster zum Theil
schlössen und die Fensterrahmen wegen
der Verschiebung des Wagens nicht her
untergelassen werden konnten. Mit den
Füßen trat ich die Scheiben ein und zog
nun meine blutüberströmten Angehöri
gen heraus. Schrecklich war da der
Anblick, als ich durch's Fenster in das
Coupee stieg, um den liegenden Perso
nen herauszuhelfen. Wie leblose Mas
sen lag alles übereinander, durcheinan
der, untereinander. Auf drei Frauen,
die verletzt zwischen den Bänken am
Boden lagen, saß noch Eine; die Vierte
hatte den Kopf in die Hände gestützt;
alle waren ohnmächtig. Mit Mühe
und Noth erkannte ich meine Lieben;
alle zeigten ein ganz verändertes Aus
sehen, einige waren mit Blut gänzlich
überströmt. Ueber eine Frau, die be
wußtlos am Boden lag, stürzte alles
hinaus, und ich half selbst Unbekannn
ten über sie hinweg aus dem Wagen.
Zuletzt beim Ausheben erkannte ich erst
mit Mühe in der schrecklich Zugerichteten
eine meiner Verwandten. Wir legten
sie alle ins Gras; aus Sacktüchern
wurde der erste Verband hergestellt;
zugleich suchten wir uns nach dem Be
finden der Unsrigen zu erkundigen.
Wie dankbar waren wir doch alle, als
eines nach dem andern, wenn auch theil
weise übel zugerichtet und vor Schmerz
schreiend, aber doch noch lebend sich wie
derfand. Ganze Reihen saßen am
Birsbord, um ihre Wunden sich oder
Anderen zu waschen. Schreckliche Ver
stümmelungen waren zu sehen.
Unglaublich rasch verbreitete sich die
Nachricht in Basel. Die Bewohner
eilten zu Tausenden hinaus. Aber
schon begegnete ihnen auch der traurige
Zug der armen Verwundeten. Aus
der ganzen Umgegend wurden Fuhr
werke requirirt und brachten die Leute
im dürftigsten Nothverbande nach der
Stadt, wo jetzt im Spital eine Arbeit
begann, wie sie das Lazareth etwa nach
einer mörderischen Feldschlacht fordert.
In offenen BreakS und aus Leiterwa
gen, in Droschken und auf Bernerwäge
lein wurden die Aermsten zur Stadt ge
bracht, hier eine Dame mit einem Bein
bruch, dort ein Mann mit blutüber
strömtem Gesicht. Doch wir ersparen
unseren Lesern gerne die traurige Aus
zählung. Manche schwer Verwundete
kamen nicht auf der Landstraße, sondern
in der Eisenbahn nach der Stadt zurück
und auf dem Bahnhofe war zu deren
Empfang eine Ambulanz eingerichtet,
welcher Herr Professor Massini vor
stand. Seine mühevolle Arbeit unter
stützten in der wünschenswerthesten
Weise eine Anzahl gelernter Samariter
aus allen Ständen und Stellungen.
Die Todten, und leider war deren Zahl
schon bald eine nur allzu große, wurden
zuerst an den Böschungen des Birs ent
lang hingelegt, dann in einer benach
barten Scheune untergebracht".
wissen
für einen Wechsel des Klima», de« Wassers
oder der Diät, welche bei einer Beränderung
lich» Temperatur, der geuchtigkeit und die
schwächenden Wirkungen tropischer Hitze festißt,
sondern auch das beste Mittel gegen Hartleidig»
keil, Dyspepsie, Lederleiden und ähnliche Heim-
ist, welche dem Auswanderer, dem
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besten Lokal-Bericht und alle sonstigen
Neuigkeiten von Jntereffe.—Nur Z2.VO.
l Allerlei.
? Wie alt ist die Speisekarte? Auf
diese Frage giebt das gastronomische
Fachblatt „Die Küche" folgenden inte
ressanten Ausschluß : Auf einem
1483 zu Regensburg abgehaltenen
Reichstage erregte Herzog Heinrich von
Braunschweig Aufsehen dadurch, daß
bei dem Schmaus „ein langer zedel bei
ihm auf der tafel liegen that, den er of°
termal besähe". Graf Haug v. Mont
fort fragte den Herzog schließlich, was
er so eifrig lese. „Also ließ ihn der
Herzog den zedel sehen. Darin hat
ihm der kuchenmaister alle esen und
trachten in der ordnung ufgezeichnet und
kunnt sich demnach der Herr Herzog mit
seinem esen darnach richten und seinen
appetitum uf die besten trachten sparen."
Es wird nicht bestritten, daß Herzog
Heinrich die erste Speisekarte hat an
fertigen lassen, allerdings bestand die
selbe nur in einem schlichten Zettel ohne
Wappen und Vignette. Die „Speise
karte" ist also eine Einrichtung, deren
400 jähriges Jubiläum vor zwei Jahren
sang- und klanglos passirte.
Aus Oberammergau.—Gregor Lech
ner, welcher früher im Oberainmergauer
Passionsspiel als Darsteller des Judas
Jscharioth eine Weltberühmtheit erlangt
hat. ist im Alter von 72 Jahren gestor
ben. 1890 übernahm er wegen Krank
heit die Nolle des Simon von Betha
nien. Er war ein edler, religiöser,
charakterfester Mann und starb sanft
und gottergeben, wie er lebte. Sein
Sohn Anton, der als vorzüglicher Bild
schnitzer das Geschäft fortführt, steht
auch im freundlichen Andenken als
Schutzgeist und guter Sänger im Pas»
sionsspiel 1890. Gregor Lechner, ge
boren am 17. November 1819, bildete
sich schon vom 13. Lebensjahre an als
Bildschnitzer aus; seine Arbeiten fan
den großen Absatz. Judas-Darsteller
war er 1850, 1860, 1870 und 1880.
Es hat sich herausgestellt, daß die
älteste Tochter des Herzogs von Rati
bor, die in 1851 geborene Prinzessin
Elisabeth, mit dem Förster Carl Müller
zu Räuden, dem Stammschlosse des
Herzogs, sich in ein heimliches Liebes
verhältniß eingelassen hat. Der alte
Herzog war wüthend und Müller erhielt
sofort seinen Laufpaß, doch fand er bald
eine gute Anstellung in Oesterreich.
Jetzt hat man sich doch entschlossen, aus
Gründen, welche einen Aufschub nicht
länger gestatten, die 41jährige Prinzes
sin mit ihrem 35jährigen Liebhaber zu
verheirathen.
Jetzt wird in Pommern der Cent
ner Kartoffeln mit fünf Mark bezahlt,
und in Berlin sind die Preise für den
Doppelcentner auf 10 bis 13? Mark
gestiegen. In Frankfurt an der Oder
und in Osnabrück ist es zu regelrechten
Kartoffel-Krawallen gekommen, bei de
nen die ärmeren Volksklassen selbst vor
Thätlichkeiten nicht zurückschreckten.
Den Kartoffelhändlern wurden die
Säcke zerrissen. Der konservative
„Oberfchlesische Anzeiger" in Ratibor
dringt mit Rücksicht aus die herrschende
„schreckliche Noth" auf zeitweise Auf
hebung der Kornzölle.
Mit jedem Tage mehren sich die
Hiobsbotschaften über die durch Un
gewitter und Hochfluthen verursachte
Noth. In Soden (Rgbez. Cassel) hat
ein Wolkenbruch große Verheerungen
angerichtet. In Brunnen am Vier
waldstättersee ist die Ernte infolge der
Stürme der letzten Tage nahezu voll
ständig vernichtet. In Lutzenflüh bei
Bern haben die Fluthen die Dämme
durchbrochen und die ganze Ortschaft
unter Wasser gesetzt.
Aus Gießen, 10. Juni, wird ui:s
geschrieben : Die Zahl der immatriku
lirten Studirenden beträgt in diese»,
Sommer auf der hiesigen Universität
562, zu denen noch 19 nicht immatnku
lirte Hörer kominen. Aus die einzelnen
Fächer vertheilen sich die Zahlen fol
gendermaßen : Theologie »3, Rechts
wissenschaft 102, Medizin 122, Thier
heilkunde 33, Zahnheilkunde 8, Kann
ralwissenfchaft 49, Forstwissenschaft 21,
Mathematik 13, klassische Philologie
37, neuere Philologie 23, Philosophie
und Naturwissenschast 11, Geschichte 4,
Pharmacie 13, Chemie 28.
Hamburg, 2. Juni. Die Einfuhr
von amerikanischen Ochsen, welche eine
geraume Zeit ruhte, ist nun durch die
Ankunft des Dampfers „Cremon",
welcher 356 schöne Exemplare Ochsen
an Bord hatte, wieder eröffnet. Die
Ochsen, welche trotz der Reise über's
Meer in sehr gutem Zustande ankamen,
sollen dem Vernehme» nach größten
theils nach dem Rheinland« und West
phalen abgeht».
Die deutsche Kavallerie wird dem
nächst mit dem neuen Säbel ausgerüstet
werden, nachdem sich derselbe vei der
Probe bewährt hat. Die Form ist die
selbe wie bei demjenigen der Infanterie
Offiziere; die Waffe ist kürzer und
leichter als die seitherige, ist ganz ge
rade und wird am Sattel befestigt.
Um Elsaß-Lothringen zu germa
nisiren, will der Kaiser große Fabrikan
ten bewegen, dort Fabriken anzulegen
und Deutsche in ihnen zu beschäftigen.
In mehreren Orten Westfalens,
wie z. B. in Witten, He»ne und Hördt
grassiren die Wasserblattern in höchst
beunruhigen»» Weise. Die Behörden
machen alle Anstrengungen, um die
Epidemie aus die genannten Plätze ,>u
eoneentriren; namentlich kommt es
darauf an, die Krankheit von dem Mi
nenrevier fernzuhalten, wo ste unter den
Aus Elsaß-Lothringen und Rhein
preußen werden Überschwemmungen
det. Das Wasser, welches die User
bereits überfluthet hat, steigt immer
noch. Zahlreiche Weinberge wurden
von dem entfesselten Element stark be
schädigt.
«S-Bestcllt das „Wochenblatt"—es
enthält alle Nachrichten—nur sS.OV.
«