Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, July 09, 1891, Page 3, Image 3

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    «in
Kind des Meeres.
Roman von Bilm« Lindhe,
(Z. Fortsetzung.)
ES war, seitdem sie als Pflegetochter
»«genommen wurde, beschlossene Sache
gewesen, daß si« das ganze Vermögen
erbe, bis auf die Schenkungen an die
SkälSköld'sche Familie. Die Gnädige
abgeneigt geworden und hätte am liebsten
gesehen, daß Mauritz dereinst alles be
käme; da der Patron aber kein Ohr für
die einzige Art und Weise, daß Vermö
gen in die HäiÄ>e des Neffen zu spielen.
Oleandra wußte, daß sie eine reiche Er
bin sei, aber der Gedanke daran mischte
sich nicht in ihren Lebenstraum. Sie
hatte immer noch die wenigen Bedürf
hatte.
ten. i s g
Ellen beschwor sie, eS zu unterlassen.
.Es ist etwas Unrechtes, was Du zu
thu» im Begriff stehst, das sagt mir eine
innere Stimme," sprach sie weinend;
als sei eS ein Abschied für immer, und
bat sie, sich ihren Plänen nicht zu wider
setze», es würde doch umsonst sein
nichts aus der Welt würde sie zurückhal
ten können.
S»e hatte hin und wieder, vom Patron
Geld erholten, und dieses hatte sie auf
gehoben. Wozu hätte sie eS auch ver
dr-mthen sollen? Die einzige Ver
suchung, eS zu verausgaben, trat ihr
en!gegen, wenn Bettler auf'» Gut ka
men; dann pflegte sie stets mit ihnen zu
theilen.
Im Laden fanden sich nur GebrauchS
«riikcl der einfachsten Art, aber dort
taufte sie allerlei alles, von vem sie
mußte, daß eS Menschen mit geringe»
Bedürfnissen eine Freude und von Nutzen
sei« könne.
Sie brauchte nicht zu sparen, gottlob!
Zum ersten Mnl spürte sie das Glück,
etwa? zu besitzen, und mit liebevoller
Umsicht traf sie eine Auswahl verschiede
ner Zeuge, Kleidungsstücke und Eßwaa,
ren. während Ellen sie ermahnte, spar
sam und verständig zu sein.
Sie lachte nur und kaufte zuletzt
«oä> Smu-arzbrot, Butler, «äse und
Bier für den Prooiantkasten. Selbst
staute sie AlleS in s Boot, nett und so
Petrus sich seinem Versprechen gemäß
«infand, war Alles klar.
Es wehte ein frischer Seewind, und
als sie nicht länger die Schiffsbrücke sah,
stieß sie einen Seufzer der Erleichterung
den Vordersteven empor spritzte und Ole
andras Gesicht benetzte. Da bedeckte
sie die Augen mit beiden Händen und
aber entweder war er nicht mehr der
Stärkere oder er wollte seine Kraft nicht
gebrauchen, genug sie ging siegreich aus
wieder fröhlich machte.
„Aber es geht nicht! Was wird di,
Gnädige sagen?"
Sie lachte ausgelassen. „Hierher
wird sie Gott sei Dank nicht kommen
ich möchte sie einmal hier sehen."
Sie lachte, daß Petrus mit einstim
men mußte.
ihre Stimme hatte einen weiche» Klang.
„Ich würde vor Sehnsucht sterbe»,
glaube ich, wen» ich sie nicht Alle wie
dersähe Sven, die Mutter, die Insel,
die Klippe, das Meer AlleS."
„Aber die Gnädige?" wandle er
nochmals ein.
Jetzt lachte sie wieder. „Die erfährt
nichts; Petrus ist doch wohl fein eigner
Schweigen zu bringen.
Während er aß, belehrte er sie über
das Fahrwasser im voraus. Die Sonne
Brut.
tauche», sonder» flatterte» in ängstlicher
Hast über den Wasserspiegel dahin. Wie
heimelte dies Alles sie an!
Wie der Wind ihre Wangen liebkost«,
Morgensonne beschienen. Die mächti
gen Empfindungen, die ihr ganzes We
sen durchströmten, überwältigten sie der-
So übergroß war ihre Freud«, daß
dieselbe für einen Augenblick qualvoll
Ein lange anhaltendes Schluchzen
entrang sich ihrer gepreßten Brust, und
«s war ihr, als habe sie mit diesem das
Joch abgeworfen, das sie so lange ge
drückt.
blauen Konturen hervortretend, erhob
sich die Insel die Heimath ihrer Kind
heit aus den glitzernden, sonnenbe
strahiten Woge».
Ihr Herz schlug heftig und sie schämte
war ihr zu Muthe, als müsse sie da»
sie sich, über sich selbst und erröthete.
aber jedenfalls das Kind, das sie ver
lassen.
Jana trug einen Korb mit Fischabfüllen
in der Hand, ließ denselben aber mit
einem Aufschrei fallen und warf sich der
„Beruhige Dich, Mutter, beruhige
Dich!" bat Oleandra und streichelte ihr
die Wangen, die bleich und hohl gewor
den waren; aber Jana weinte krampf
„Arme Mutter! Warum durfte
Oleandra liebkosend, während sie zornig
die Hände ballte gegen diejenigen, die sie
oou dem Platz genommen, an de» sie ge
wußte sie, daß die Mutter sie liebte.
„Wo ist Sven?" fragte sie.
„Beim Vater ! er ertrank auch
es sind zwei Jahre her —er ging auf's
Eis oh!"
Oleandra sagte kein Wort sie ge
dachte ihrer letzten Bitten: „Laßt ihn
nicht in's Wasser fallen, gebt gut acht
auf ihn ,
„Arme Mutter!" flüsterte sie und biß
des Wehs und der Erbitterung zu un
terdrücken, der sich ihrer Brust entringen
wollte.
„Und die andern Geschwister?"
„Denen geht es recht gut. Jan er
lernte die Schuhmacherei und hat sich
Kap'tän ans Gullberga bezahlte für ihn.
Das erste Jahr erhielt ich auch ein Ge
ringes, später hat er's wohl verges
sen. 'S ist auch einerlei, Du hast so»
viel mehr bekommen."
„Jedes schasst das Seine. Die
aus dem Fcstlande Berger, der
Nichtsnutz, macht bis jetzt nichts, als
dumme Streiche, und..." Sie begann
sie über Alles auf der Welt geliebt
hatte.
Jana stellte sich in die Thür, als
weitere Fragen that si« nicht.
Der Mann erhob sich und starrte die
fsine Dckme an, aber sie kehrte ihm
he»aufgekommen war, von wo sie nach
dem Vater ausgeschaut hatte. Sie
weinte nicht, hakte überhaupt keine
daß sie Alles das aus der Welt
verloren habe, was ihr lieb gewesen,
und daß ihr jetzt Alles gleichgültig sei.
Gegen Abend ging sie wieder hin
unter.
„Verschone mich damit, ihn zu sehen!"
bat sie.
Die Geschwister waren Alle zugegen,
ibcr «S vor, als ob allcLiebc in ihr erstor-
von Liebe und Vertrauen, war urplötz
lich zu einer Statue aus Eis gefroren,
der gegenüber sie Alle kalt und schüchtern
dastanden. Und dennoch....
Wie stattlich waren die Brüder ge
worden und nun erst Bina! Welch'
ei» schönes Mädchen! Warum sollten si«
„Und Du heirathetest aus Liebe?"
seltsames Lachen. „Wenn Du so alt
Ende."
„Verzeih' mir, Mutter!" bat sie.
glaubt."
Das Boot flog über das Wasser da
hin, während Jana mit zögernden
derte.
'cht s h st
mit thrüneulosem, trübem Blick in die
Tiefe.
bitter. '
Boden des Fahrzeugs.
So lag sie de» ganzen Tag, Petrn«
glaubte, sie schlief, und selbst hatte er
das kleine Fahrzeug emporschlugen.
Jetzt gestand sie'sich, daß es ein lang
vorbereiteter Fluchtversuch gewesen, den
alle Thatkraft, aller Muth und alle
Ei» trostreicher bedanke zwar leuch
tete durch die Finsterniß hindurch, die
Mutter liebte sie und hatte es immcr
gethan; aber bei ihr zu leben, wie sie
sich's gedacht, das war unmöglich ge-
und abweichende LebenSgewohnheiten
zwischen ihnen errichtet hatten, hätte sich
wohl bald niederreißen lassen, aber
Die Gnädige hatte sie jetzt so zahm
bekommen, wie sie es sich nur wünschen
ringsügigste» Dinge in einer gefälliger
liebenswürdigen Weise. Der WhisttisH
stand unberührt, statt dessen wurde mu-
entlaubt, aber hin und wieder siel ein
gelbes oder fcuerrothes Blatt leicht flat
ternd zu Bode». Kein Wind regte sich.
aussieht." Er drückte ihr zärtlich die
Oleandra hinüber. Die Sonnenstrah
len siele» auf ihr prächtiges Haar, ver
liehen ihrem südländischen Teint einen
warmen ihre herrlichen
nicht unterlassen, es zu sagen, aber e»
reute Ihn sogleich und «r fügte hinzu:
.Unweiblich ist sie aber doch und ich
möchte nicht.... " Hier hielt er inne,
that einen Zug aus seiner Cigarre und
fragte Ellen, ob sie nicht hineingehen
wollten, um zu singen.
Welche Lust, sich der Kraft, die jeden
Nerv ausspannte, völlig bewußt zu sein!
Wüßte sie nur, dieselbe recht zu gebrau
che»!
Von ihrem Fenster aus hatte die Gnä
dige alles mit angesehen. Oleaud^as
nicht sehr niemand Fremdes hatte es
gesehen aber die Scene aus der Bank
beunruhigte sie.
Ellen wurde nicht mehr nach Gull,
terga «ingelad«!,, und di« häufigen Rei
sen MauritzeiiS nach Kielen wurden ein
gestellt.
Die Whistpartien, das Romanlesen
und die Tapisseriearbeiten wurden wieder
aufgenommen.
Der Patron sah in seinem Aeußeren
mehr gepflegt aus und die Anzahl der
Grogs war geringer geworden.
Die „kleine Andrea" hatte nicht gern,
daß er trank, und eines TageS hatte sie
sich über sein unsauberes Vorhemd und
fei» übel zugerichtes Halstuch lustig ge
macht. Sie hatte es übernommen, seine
Zimmer, so gut eS ging, in Ordnung zu
halte», und sie da herumwirthschaften zu
die ihre Wirkung nicht verfehlte, weil
dieselbe derjenigen der Romanhelden,
von denen sie las, ähnelte, und sie er-
Der Küster spielte einen Walzer, und
Mauritz tanzte mit Ellen. Er hatte zu
erst Oleandra um den Tanz gebeten,
Füße sich nach dem Takt der Musik be
sich des Tanzes zu enthalten, sie hatte
seit jene». Versuch im Hinterhof nicht
mehr getanzt.
dunkelrothe Kamelie aus dem Bouquet,
welches Mauritz auf Geheiß der
Gnädigen aus der Stadt verschrieben
hatte.
Ihr dunkles Haar und südländischer
Teint stachen ausfallend von dem weißen
fen, das den Betreffenden abschreckte,
und selbst quälte es sie mehr als je,
„nicht zu wissen, wovon reden."
Anfangs Mai.
Sie streckte die Glieder, als sei sil
Stimme, „ich liebe Dich!"
Es überraschte sie nicht, denn sie hatte
dies oft in seinen Augen zu lesen ge
meint.
Daß sie ihn liebe, hielt er für völlig
ausgemacht.
„Willst Du meine Kattin werden?^
halte nicht antworten können und
hätte es ihr Leben gegolten.
„Du bist nicht glücklich, glaube mir,
benke, für Dich l/be!"'
Stimme, sie drang bis in die geheimsten
Winkel ihres Herzens hinein!
Wer in dieser Welt kümmerte sich
wohl um sie? Der Patron und Petrus
aber dies war etwa« Anderes, etwas
Sie wurde weich und warm, und
Thränen füllten ihre Augen.
Wie süß, sich hingeben zu dürfen nnd
geliebt zu werden! Davon hatte sie oft
geträumt, und jetzt wurde es Wirklich?
keit.
(Fortsetzung folgt.)
?
Da« H«»« »« «tzw«.
Im ganzen Reich d«r Mittist da»
halten von Federvieh allgemein. Der
irmste Haushalt besitzt wehnigsten»
einen Hahn und mehrere Haien, di«
hungrig auf dem Hofe und io der Lehm
hütte herumstolziren, irgend etwas Eß
bares suchend. In denHauShaltunge»
der wohlhabenden Familien bildet der
Hühnerhof einen integrirenden Theil;
der Hahn namentlich genießt ein große»
tlnsehen. Er steht bei den Chinese»
im Rufe, fünf der wichtigeren Eigen
schaften eines wahren
besitzen, nämlich: er ist fem —da er t»
der Oeffentlichkeit stet» mit seiner Kopf
bedeckung (dem Kamme) erscheint; er
ist ein geborener Soldat er hat ein«
Körperhaltung und trägt seine Waffe»
(die Sporen) bei sich; er besitzt krie
gerischen Geist, da er den Kampf liebt;
er ist uneigennützig, er gluckt und ruft
keine Frauen herbei, wenn er auf ei»
delikates Stück Futter stößt; und schließ
lich ist er sehr pflichtgetreu in seinem
Amte, den Anbruch der Nacht und de»
Tages anzumelden. Die Chinesen
sagen, das der Hohn jede Nacht dreimal
kräht und das letzte Gekrähe das wirk'
liche Signal für die Morgendämmerung
sei. Die mandeläugige Hausfrau oder
Dienerin ruft ihre Hühner mit dem
Rufe „tschu tschu tschu-tschu" zur Füt
kerung; dieser Ruf, so erzählen die Ein
geborenen, hat aus den Namen de»
Uranen der Rasse Bezug, eines alte»
Herrn, welcher Tschu hieß und in eine»
Hahn verwandelt wurde, und dessen An
denken auf diese Weise von Generativ»
zu Generation fortlebt. Ferner ist e»
Sitte.bei einer Eidesleistung einen Hahn
zu tödten. Der Schluß der Eidesformel
lautet: „Falls ich meinen Schwur bre
che, möge ich um s Leben kommen wi«
dieser Vogel." der Kopf des Hahne»
wird bei diesen Worten mit einem schar
fen Messer abgehauen. In den
„Oden" werden Hähne, Hunde und
Schweine als ihr Opfer ausgezählt,
welche einen Eid begleiten sollen. Wohl
das früheste bekannte Beispiel, daß bei
der Eidesleistung ein Hahn geschlachtet
wurde, ist das, welches sich in der „Sieh-
Kuo" vorfindet, als der Herzog Tschu
ang, um den Mörder eines Mng Kaos
hu ausfindig, zu machen, befahl, daß je
hundert Männer ein Schwein und j«
fünfundzwanzig Männer einen Hahn
liesern sollten. Diese Thiere wurde»
zeschlachtet und der boshafte Mörder
iknug Sun Ngo konnte nicht länger an
sich halten, gestand auf der Stelle fei»
Verbrechen und nahm sich dann selber
»as Leben.
Das Herumführen eines weiße»
Hahnes bei chinesischen Begräbnispro
jessionen ist noch nicht zur Genüge er
klärt. Für gewöhnlich nimmt man an,
daß eine der drei Seelen (die nach
hinessischem Glauben jeder Mensch be
sitzt) des Todten in den Bogel übergeht
und dieselbe wird somit zum Grab«
geführt, von wo aus sie in "die Unter
welt hinabsteigt. Doch sind die Meinun
gen her Eingeborenen hierüber sehi
verschieden. Bei solchen Gelegenheiten
ist es mitunter Sitte, den Kamm de»
Hahnes mit einer Messerspitze zu kratzen
und einen Blutstropfen auf die „Na
menstafel" des Verstorbenen durch ein,
eigens dazu bestimmte Person schmieren
zu lassen. In dom Buche „Tso Tschu
an" wird erzählt, daß ein Hahn sich die
Schwanzfedern ausgerissen habe, um
dem Schicksal, in die Zahl der Opfer
thiere eingereiht zu werden, zu entgehen.
Ein buddhistischer Priester hatte eine«
LieblingShahn. der ihm iib-rall wie sein
Schattin folgte, als der Priester starb,
krihtc das Thier drei Tage lang ohn«
Unterlaß und fiel dann todt nieder; das
Grab desselben wird bis auf den heuti
gen Tag gezeigt. Hahnenkämpfe find
seit grauen Zeiten in China hekannt.
Vor schon zweitausend Jahren waren
dieselben eine Lieblingsunterhaltung
de» Kaisers Hsuan-Ti und einer der
Prinzen erfand kurze Zeit darauf den
künstlichen Sporn. Die Dichtkunst dei
Chidesen soll zahlreiche Oden ausweisen,
in welchen die Poeten den kriegerischen
Muth der Hähne besingen. Bes
ser der Schnabel eines Hahnes zu sein,
als die Seite eines Ochsen," heißt ei»
chinesische» Sprichwort, welches unserem »
„besser in der Hölle zu regieren, als im
Himmel zu dienen" entspricht. Ein
anderes Sprichwort lautet: „Halt«
keinen Fuchs in deinem Hühnerhofe."
Chinesische Wächter werden mitunter
.Hahn Männer" genannt. Eigenthüm
lich ist, dai, der Chinese die Hautver-
Härtungen auf den Fußsohle» ebenfalls
„Hühneraugen" nennt; Frösche nennt
man „Feldhühner", und ein Geizhals
ist ein „eiserner Hahn", dem man nicht
»ine einzige Feder ausziehen kann.
—Zur Krankenpflege. Ni,
wecke man einen Kranken aus dem
Schlaf, auch mcht zum Eingeben der
Slrznei. Ist der Kranke aus dem
-rsten Schlaf aufgestört worden, so
schläft er sobald nicht wieder ein.
Niemals rede man ihn plötzlich an od«,
stelle seine Erwartung aus die Folter.
Such lasse man ih» nie lange aus etwas
warten. Lärm oder Geräusch, das sein
Gehör anspannt, ist ihm besonders schä -
lich. Nichts erfreut denselben mehr,
als ein frischer Blumenstrauß. Dies
sollten sich Krankenbesucher merken.
Man zeige keine Rathlosigkeit ode«
Unschlüssigkeit, sonst nöthigt man ihn,
seine Gedanken selbst anzustrengen. Es
muß der Eindruck auf ihn gemacht wer
den, daß man weiß, was man will.
Einem Genesenen biete man Abwechse
lung. Auch hindere man ihn nicht an
kleinen Handarbeiten, wenn dieselben
ihm Freude machen. In vielen Fällen
dars man zum Heil desselben eher aus
die Apotheke, als auf richtige Kranken
pflege verzichten. Zur richtigen Ä ran
kenps!ege gehört ein angeborener Takt
und Geschicklichkeit. Dieselbe läßt sich
nie allein aus Büchern lernen.
Ein Kenner. Schusterjunge
zu seinem Freunde, der gegen ihn die
Zunge herausstreckt: Aujust, lass' sie
man drin, ick weeß, wie 'ne Ochsenzungi
lussiebt!