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Scranton Wochenblatt, erscheint jeden Donnerstag Morgen. Office: Sil Lackawanna Avenue. Subserixtion PS 0» jährlich Nach Deutschland, portofrei 2 ütl „ Dt» große Abonnenienzahl de» „Wochru- Wvchen-Rnndschau. Präsident Harrison läßt es sich ange gelegen sein, auf seiner südlichen Nund reis« einen möglichst guten Eindruck zu hinterlassen, und nach den begeisterten Ovationen, die ihm überall gebracht wurden, hat er alle Ursache, mit dem Ergebniß zufrieden zu sein. In El Paso (Texas) wurde er auch von mexi kanischen Truppen und Offizieren be grüßt. Er weilt gegenwärtig in Zali fornien. Inzwischen haben die repub likanischen Ligas, welche in Cincinnati versammelt waren, zwar keine Nomina tion gemacht, aber in ihren Verhand lungen eine größere Hinneigung zu Blaine, der in allen Tonarten gefeiert wurde, als zu Harrison bekundet, ob wohl auch dessen Brief an die Conven tion mit Jubel aufgenommen wurde. Die Wolken am politischen Horizont haben sich inzwischen wieder verzogen, denn obwohl die Bundesregierung keine Miene macht, den Hinterbliebenen der Opfer dcS New Orleanfer Blutbades eine Geldentschädigung zu zahlen, scheint doch Marchese Rudini seinen ganzen Groll an Baron Fava auslassen zu wol len, der in Rom schr kühl empfangen wurde und nicht undeutlich zu verstehen bekam, daß er durch allerlei Ungeschick lichkeiten in Washington die gespannte Situation verschuldet habe. Nicht nur die nativistisch angehauchte Convention von Eincinnati hat sehr weitgehende Beschlüsse zur Beschränkung der Einwanderung gesaßt, fondern auch die Einwanderungsbehörden prüfen jetzt namentlich die jetzt auffällig zahlreichen italienischen Einwanderer streng auf ihre Qualifikation. So wurden in New Aork achtzehn Italiener, grönentheils wegen Blutthaten bestrafte Subjekte, an der Lautung verhindert. Marinesekretär Tracy hat dm an läßlich des Barrundia-Mordes in Un gnade gefallenen Flottenkapitän Reiter wieder mit dem Commando eines Bun desschiffes betraut. Die Bestrebungen zur Belebung des Handels der Union mit Südamerika finden bei den fortwährend dort herr schenden bürgerlichen Unruhen wenig günstigen Beden. Kaum ist es in der columdischen Conföderation ruhig ge worden, so tobt der Bürgerkrieg in dem bisher als der beste undMedlichste der südlichen Republiken gefeierten Chile weiter. In der Schlacht von Pozo del Almonte umzingelten die Insurgenten die Regierungstruppen und machten dieselben mit dem Bajonnett großen theils nieder. Präsident Balmacedas Torpedoboote haben sich inzwischen zur Verfolgung der Rebellenschiffe aufge macht, und eins derselben, das Kano nenboot „Pilcomayo", unweit des Ha fens von Valparaiso mit Mann und Maus in die Luft gesprengt. In Val paraiso herrschte während des Blockade zustandes unter den ärmeren Klassen eine schreckliche Hungersnoth. Der gefürchtete fremde Gast, das gelbe Fieber, hat sich bereits bei Pensa cola in Florida gezeigt, während im Norden und in den mittleren Staaten die Grippe allmählich doch der wärme ren Witterung zu weichen beginnt. Handel und Verkehr zeigen noch keinen besonderen Aufschwung. Die Schiffahrt auf den großen Binnenseen hat durch lang andauerndes kaltes und stürmisches Wetter stark gelitten. Im Bundesschatz herrscht Ebbe, an scheinend durch Ausfälle in den Zöllen hervorgerufen, und neben zahlreichen Bankerotten stehen die Strikes auf der Tagesordnung. Dem größten und völlig erfolglosen derselben, dem der Cokearbeiter in Pennsylvanien, folgt ein blutiges Nachspiel nach dem andern. Bei Uniontown stieß der Scheriff Mc- Cormick, mit der Exmission der entlasse nen Striker aus ihren den Fabrikanten gehörigen Wohnungen beauflragt, auf bewaffneten Widerstand. In dem fol genden Handgemenge wurde eine Frau Namens Blasko getödtet und ein Ar beiter, Martin Supka, sowie ein Mäd chen schwer verletzt. Ein allgemeiner Ausstand der Leute der konsolidirten Straßenbahnen in De troit, Mich., dauert noch an und hat zu gewaltsamen Austritten zwischen Strikern und Polizei geführt. Auch wird bereits ein allgemeiner Strike sämmtlicher Grubenarbeiter für den l. Mai aus Chicago angekündigt. Aus der zahlreichen Verbrechens colonne der Woche ist besonders die un natürliche That der Arbeiterfrau Anna Hyde in Sioux Falls, Süd Dakota, hervorzuheben, welche ihren Säugling in der Wiege erschoß und dann Gift nahm. Der arbeitslose Italiener Chin chella in Hoboken erdolchte seine Schwie germutter Frau Gaboth aus Rache, weil sie ihm ihre Ersparnisse verweigert hatte, wurde aber dann bei dem Ver suche, ihren Mann zu ermorden, von dessen beiden Söhnen niedergeschossen. Der unter dem neuen Strafgesetz von Westvirginien zum Tode wegen Noth zucht verurtheilte Neger Simon John son sprang dem das Urtheil verkünden den Richter Snyder im Criminalgericht zu Charleston mit einem Dolchmesser an die Gurgel. Der Tagedieb und Trun kenbald George Gräber in Chicago er mordete seine separirte Frau, die sich und ihre vier kleinen Kinder mit Wa schen kümmerlich ernährte, und beging dann Selbstmord. Gelyncht wegen Vergewaltigung eines Kindes ward der Negerjunge Charles Curtis in Gloster, Mississippi. Bei Birmingham, Ala., wurde ein Zug von unbekannten Schurken zum Entgleisen gebracht und dadurch der Tod der Beamten Cullen und George herbeigeführt. Ein Circus in Knox ville, Tenn., wurde von einem Hausen bewaffneter Bummler demolirt. Bei dem Gießen von Bessemerstahl, wobei schon so viele Unfälle sich ereig neten, wurden zu Braddock, Pa.. in den Edgar Thompson'schen Stahlwerken sechs Arbeiter schwer verletzt, während ein Feuerwehrmann beim Löschen des brennenden European Hotel »r Louis ville, Kh., durch elektrische Drähte sei nen Tod fand. Zu der erhöhten Auswanderung nach Amerika tragen die europäischen Ver hältnisse namentlich in Rußland und anderen östlichen Ländern viel bei. So hat der Zar neuerdings die Ausweis ung sämmtlicher Juden aus St. Peters burg verfügt, und auf die Denunciation Großfürsten Michael Michailowitsch, Ausdruck gegeben, der die Enkelin des Freiheitsdichters Puschkin geheirpthet. Die russischen Truppen-Anhäufungen an der russisch-galizischen Grenze, wo hin wieder Sv.dtXZ Mann beordert wor den sind, müssen in Oesterreich und Eu ropa ernstliche Besorgnisse hervorrufen, obwohl deutsche, gut unterrichtete Mili tärs überzeugt sind, daß Rußland kei neswegs kriegsbereit und gerüstet sei. So verwendet man in maßgebenden Kreisen Deutschlands mehr Aufmerk samkeit aus die Flotte und die Ostgrenze, wo der PaßzwaNg strenge ausrecht er halten wird. Kaiser Wilhelm hat in seiner Rede bei Gelegenheit der Fah nenweihe wiederholt betont, daß er sich unbedingt auf seine Armee und deren kräftigen Schutz der Reichsgrenzen ver lasse. Als künftiger Gouverneur für Elsaß Lothringen tritt Graf Waldersee wieder in den Vordergrund. Füist Bismarck bewahrt nach dem unerwarteten Ergebnisse der Geestemün der Wahl eine abwartende Haltung, wird, da namentlich auch die leitenden Parteiblätter—trotz der Opposition des Abgeordneten Barth, der einer Coali tion mit den Socialisten das Wort redet —den Wählern rathen, ihre Stimmen auf Bismarck zu vereinigen. Die im mer mehr wachsende Arbeitslast des dreifachen Ministeriums für Cultus, Unterricht und Medizin wird eine Tren nung der Abtheilungen herbeiführen, wobei Rudolf von Bennigsen der Cultus zufallen soll. In Arbeiterkreisen wird die Agitation für die Feier des I. Mai als Arbeiter festtages immer lebhafter. Ein entsetzliches Ereigniß hat in Rom eine Panik hervorgerufen. Das große Pulvermagazin von Pozzo di Pantaleo unweit Rom ist in die Luft geflogen, wobei mehrere Landleute getödtet, viele Häuser demolirt und durch umherflie gende Trümmer und Glassplitter 4L Menschen schwer und gegen 2<ZO leicht verwundet wurden. Der Papst soll den deutschen Jesui tenpater Frhrn. von Hammerstein als würdigen Nachfolger für das durch Windthorsts Tod erledigte Reichstags- und Landtagsmandat für Meppen em pfohlen haben. Wie sich das mit der noch zu Recht bestehenden Verbannung des Jesuitenordens aus Deutschland vertragen würde, ist eine ungelöste Streitfrage. Rudolf Eronau'S »Amerika*. Diesem verdienten Literaten und For scher, der durch seine Beiträge für die „Gartenlaube" dem deutschen lesenden Publikum bereits vortheilhaft bekannt ist, war es vorbehalten, ein Werk zu liefern, welches im Besitz jedes Deutsch. Amerikaners sein sollte. „Amerika; die Geschichte seiner Entdeckung von der ältesten bis auf die neueste Zeit", ist eine Festschrift zur 400 jährigen Feier der Entdeckung Amerikas durch Colum bus, von welcher die sechs ersten Liefer» ungen vorliegen. Der Verfasser geht mit einer Gründlichkeit zu Werke und hat seine Aufgabe mit solch' regem Ei fer erfaßt, daß es eine Freude ist, schritt weise seinen Forschungen zu folgen, die uns von den zu anfang dieses Jahrtau sends unternommenen Fahrten der Nor mannen bis auf die Jetztzeit führen. Cronau beschränkte sich nicht darauf, bereits früher über den neuen Welttheil bekannt gewordene Thatsachen zusam men zu stellen, sondern hat selbst weite und gefahrvolle Reisen unternommen (so im vergangenen September nach West-Indien, Mexiko, Central- und Südamerika), um an Ort und Stelle das Material zu seinem Werke zu sam meln und interessante Aufnahmen von Landschaften, Völkertypen, Monumen ten etc. zu machen. Eronau's „Amerika" erscheint im Verlag von Metzger >d Wittig, Leipzig, in 30 Lieferungen <A 50 Pfg, und wird mit 40(1—SOY Jllustrauonen ge- I>levvs B3 und 85 Duane St., Colporteur Chas. Wolfs wird auf Ver langen die ersten Lieferungen zur Ein sicht vorlegen. Vereine, welche an dem lt>. Na» tional-Sängersest in Newark, N. 1., theilnehmen, sollten spätestens bis zum 1. Mai die Quartierliste an das Ouar tiercomite eingesandt haben, um demsel ben einen richtigen Ueberjchlag des be nöthigten Äiaterials zu ermöglichen. Unterbringung der Gäste wird durch promptes Entgegenkommen in dieser Hinsicht wesentlich erleichtert.—Wir er sehen aus ber „Festzeitung", daß das Hauptquartier des hiesigen Liederkranz im Lokal von Joseph Schmelz, Railroad Avenue <d Elm Straße; dasjenige des Wilkesbarre Sängerbund bei I. C. Keller, 252 Springfield Avenue, ist. j Frühjahrs-Medizin» Alle Menschen haben zur Früh sahrtzeit eine Medizin nöthig, wel che da« vlut »erändert. Der erste warm« Frühlingstag zeigt un«, daß da« vlnt zu dick ist und die Leber nicht richtig arbeitet. Wir leiden an Verstopfung und die verschiedensten Krankbeitte» scheinungen folgen, wietkopsschmer zen, schlechter vernch au« dem Munde, srttige Haut, Ausschliige, Schwindel, Appetitlosigkeit, wir werden kraft- und energielo«, gei stig sowohl wie physisch, schläfrig, abgespannt und träge. Alle diefe Aranlhcitterschcinungen sind de kannt unter dem Namen Frühjahrs-Lieber. Wenn hiergegen nicht» gethan wird, können leicht schwere Krank empfänglicher gegen ansteckende Krankheiten. Jeder sollte da» Dh.AtWstUoemgk Hamb^^^ropfen anwenden. Millionen von Deut schen gebrauchen sie und sind da durch geheilt. Durch deren Anwen dung wird die Leber ihre Funktio nen wieder richtig »ersehen und zu neuer Thätigkeit anspornen. Sie dringen Lust zur Arbeit und häus liche Zufriedenbett und schützen ge gen die schlechten Einflüsse der hei- Fritz Dnre s Restauration <K Salon, 313 Lackawanna Avenue, lichei, s. Rodliison'schtn mir die besten Tha«. P. Weiche!. John E. Weiche!. lveichel's Hotel. 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Es wird zunächst als erwünscht hingestellt, daß möglichst ausgedelnrte Ve> suche an recht zahlreichen Thieren gemacht werden, denn nur so lassen sich die beiden Hauptsragen lösen: l) Re agiren aller tuberkulösen Rinder, beson ders auch im Anfangsstadium der Krankheit, oder nur ein Theil derselben, bezw. nur die schwerer erkrankten? 2) Reagiert kein nicht tuberkulöses Rind? Zu den bisherigen kleinen Versuchen hat man schon bei Lebzeiten sich krank zeigende Thiere ausgewählt. Es kommt aber praktisch besonders darauf an, zu ermitteln, ob nicht sonst unerkennbare Anfangsstadien der Tuberkulose sich durch das Tuberkulin nachweisen lassen, sowohl in Rücksicht auf die möglichst frühe Ausmerzung, als aus die dann noch mögliche gute Verwerthung des Fleisches der tuberkulösen Thiere. Vor Allem ist aber die noch wichtigere zweite Frage zu beantworten, ob nicht auch bei anderen chronischen Krankheiten unter gewissen Umstanden eine Fieberreaktion nach Impfung eintritt. Neben diesen Hauptfragen harren auch noch mehrere wichtige Nebenfragen der Ausklärung. Da gilt es zunächst, endgültig die Minimaldosis zu finden. Besondere Beachtung erfordern weiter hin die Abduktionsbefunde. Die an Menschen gemachten Beobachtungen müssen auch beim Rinde angestellt wer den und lassen sich dadurch vielleicht er gänzen. Im Zusammenhang hiermit steht ein häufig erhobenes Bedenken, ob ein Besitzer, der seinen Rinderbestand impfen läßt, irgend welche landwirth schastlichen Nachtheile zu erwarten hat. Es scheint ausgeschlossen, daß das Fleisch eines tuberkulösen Rindes nach der Impfung weniger verwerthbar sei, als vorher, da eine Einwirkung auf die Ausbreitung des tuberkulösen Prozesses nicht anzunehmen ist. Mit Sicher heit abzuweisen ist jedoch die Befürcht» ung, daß das Fleisch eines gesunden Thieres durch die Einimpfung des Tu berkulins irgendwie entwerthet werde. Eine Schlachtung des Thieres und Ver werthung des Fleisches einige Tage nach der Impfung kann unmöglich Be denken erregen. Eine andere Frage ist, ob die Ver wendung der Milch durch die Impfung in Frage gestellt wird. Daß nach der Impfung reagirende Thiere etwas we niger Milch habe», ist schon beobachtet. Es erscheint auch geboten, die Milch der Jmpsthiere, so lange die Reaktion an hält, nicht in den Verkehr zu bringen und besser sie nur als Viehfutter zu ver werthen. Es liegen jedoch keinerlei Gründe vor, welche eine Veränderung der Milchbeschaffenheit noch nach Ab lauf von 48 Stunden nach der Impf ung (höchste Dauer der Reaktion) ver muthen ließen. Daß die Milch derje nigen Kühe, welche überhaupt nicht re agiren, irgendwie verändert sein sollte, ist sehr unwahrscheinlich. Da aber ein Uebergehen des Impfstoffes in die Milch nicht absolut unmöglich ist, so würde es bis auf Weiteres der Vorsicht entspre chen, auch die von diesen Kühen inner halb 24 Stunden nach der Impfung gewonnene Milch nicht in natura in den Verkehr zu bringen, sondern sie erst ent sprechend zu verarbeiten. Der Milch ertrag an einem Tage ist Wohl kaum in Betracht zu ziehen gegen den Vortheil, der gerade einem Milchkuhstall aus der Ermittelung der tuberkulösen (perlsüch tigen) Stücke erwächst. Di« beste LüstungSmethode Wenn ein Zimmer von schädlichen Gasen befreit werden soll, öffnen acht aus zehn Personen die Fenster oder Lüstungsvorrichtungen nahe der Decke. Dadurch wird das Zimmer allerdings gekühlt, allem die Unreinigkeiten bleiben meistens, wo sie sind. Die Ursache er klärt sich leicht: Wie die Lust im Zim mer erwärmt wird, steigt sie empor, aber die unreinen Gase, die gewöhnlich schwerer sind, setzen sich auf den Boden. Es ist, namentlich in Schulhäusern, sehr viel Schaden dadurch angerichtet worden, daß man die Fenster von oben geöffnet und dadurch einen kalten Zug wind auf die überhitzten Köpfe der Klei nen eingelassen hat. Am besten gelüftet wird ein Zimmer, wenn die schwere, unreine Luft allmälig von unten in einen Schornstein abgezo gen wird, dessen erhitztes Gemäuer ei nen aufwärts führenden Luflstrom ver ursacht. Ein offener Feuerplatz ist eine der besten Lüftungsmittel, wovon man weiß. Wo man solchen nicht haben kann, sollte man nahe dem Boden ein Loch in den Schornstein machen und ein Gitter daran anbringen. Niedrige Zimmer werden oft so heiß, daß sie oben geöffnet werden müssen ; dies sollte aber blos zum Kühle» und nicht zum Reinigen der Zimmerluft geschehen. In dicht verschlossenen Ställen, worin Thiere gehalten werden, sollte man ei' »en sechs oder mehr Zoll im Geviert messenden Schacht anbringen, der etwa einen Fuß vom Boden beginnt und sich über das Dach erhebt. Ein solcher dient statt des Schornsteins, indem der darüber hinwehende Wind einen auf wärts führenden Lustzug verursacht, wodurch dann die unreine Luft abgezo gen wird. Die Wirksamkeit verschiedener Lüs tungsapparate läßt sich durch interel sante Versuche erproben. Man schließe die Thüren des Zimmers, um einen Zugwind zu verhüten; dann nehme man lange Streifen Seidenpapier oder ein Talglicht und halte es in der Nähe der unteren Oeffnung eines Schorn steins oder des offenen Herdfeuers. Man wird gleich sehen, wie die kalte Lust von außen hereinströmt und die erwärmte nach oben steigt. Man be merk« auch, wie, beim Oeffnen der Fen ster von oben, die obere warme Luft zum Fenster hinaus und die kalte Au ßenluft hereinströmt. Wenn ein Schlafzimmer, wie es zu oft der Fall ist, die ganze Nacht ge schlossen blieb, gehe man aus eine Vier telstunde hinaus in's Freie; wenn man dann zurückkehrt, wird man den Unter schied nur zu deutlich wahrnehmen. Nur zu oft werden die Keime böser Krankhei ten in schlecht gelüfteten Schlafzimmern gesäet. (W. Donnell im „Am. Agr.") Durch Schnee beschädigte junge Bäume. len mit Baumwachs und Lehm. Gleich zeitig muß die Krone etwas eingekürzt werden. So vorgegangen wird manche Wunde übers Jahr wieder heilen. Sollte dies nicht geschehen, so wird wabrscheinlich das Bäumchen nächstes neue Krone gebildet werden kann. Steht das Stämmchen noch ausrecht, ist die Krone aber verletzt, so schneide man alle noch vorhandenen Seitenäste im Verhältniß zur Kronenbeschädigung zurück, in der Regel so, daß das End auge nach außen zielt, damit wieder eine schöne Form ermöglicht wird ; die Schnitte führe man schars und Vel gen Wunden und Risse schneide man glatt mit dem Messer, ohne unnütze Aststumpfen zu belassen und verstreiche sie. Ein Verband über die Wunden und Risse anzulegen, ist sehr zu empfeh len. Die vielen abgedrückten und ab gerissenen größeren Aeste sind, sobald wie thunlich, einzukürzen. Ist nur ein leerer Stumpf vorhanden vom Zweige, so schneide man ihn glatt am Baume ab; ist der Ast noch lebensfähig, so ist der Schnitt unmittelbar hinter demjeni werden, meistens ist bei diesen ein kräf tiger Rückschnitt der ganzen Krone rath fani, um dieselbe wieder neu zu verjün gen. Käsige Butter. —Zu lange auf der Milch gestandener, bei hohen Temperaturen gewonnener Rahm und solcher, welcher übersäuerte, liefert stets käsige Butter. Das Uebel tritt um so auch noch bei zu hoher Temperatur ver buttert wird. Muß gesäuertes Mate rial vor dem Verbuttern auf höhere Temperatur erwärmt werden, so kann durch nachlässiges Arbeiten —Anwend- ung zu heißen Wassers neben mangel hafter Bewegung des Materials beim Anwärmen, übermäßige Erwärmung eines Theiles des Buiterquantums— ebenfalls käsige Beschaffenheit der But ter herbeigeführt werden. Ein schnelles Zusammenbuttern in größere Stückchen wirkt auch auf käsige Butter hin. Die Ursache des vereinzelt auftretenden ei genthümlichen käsigen Rahmes, der ebenfalls käsige Butter liefert, liegt we niger in der Behandlung, als vielmehr wahrscheinlich in besonderen, durch kli matische Einflüsse stark hervortretenden Boden und Pflanzennährstoffverhältnis sen, durch welche abnorme Berdauungs vorgänge herbeigeführt werden. Das Uebel kommt nur im heißen Sommer bei Weidegang vor. Veränderung der Fütterung und Uebergang zum Eis-, Kaltwasser- oder Centrisugenverfahren helfen dem Uebel ab. Käsige Butter ist trocken und von weißlicher Farbe und geht rasch in den ranzigen Zustand über. Sägemehl in der Heilkunst. Der Gebrauch des Sägemehls dehnt sich immer mehr aus. Neuerdings hat man es zur Anfertigung von Papierbrei und Deckpapier benutzt. Auch hat man entdeckt, daß seines Sägemehl bei der Verbindung von Wunden und als Mit tel zur Anwendung von Medizinen und fäulnißwidrigen Stoffen unschätzbar ist. Einfaches trockenes Sägemehl, das von Splittern und spitzen Holzstücken befreit ist, bildet ein reines und angenehmes Verbandmiltcl! es nimmt die Ausflüsse leicht auf, hält sie ohne festzukleben und läßt sich ebensoleicht wie Wolle und Baumwolle mit antiseptischen Stoffen durchtränken. Das Sägemehl der Gelbtanne, das reichlich Terpentin ent hält, wird für sich allein als ein werth volles Antiseptikum angerathen. Vor 3V Jahren wußte man in Illi nois und lowa noch sehr wenig vom Chinchbug, heute hat er von jenen Staaten und von Wisconsin, sowie von Minnesota bis an den Minnesota River Besitz ergriffen. Die Route des Chinch bug bezeichnet ganz genau die Gegen gen Getreidebau ausgesogen wurden. Aus reichem, fettem Boden fühlt sich der Chinchbug nicht heimisch, und diese Thatsache sollte wohl unsern Farmern über den von ibnen eingeschlagenen Kurs die Augen öffnen. Mehr Weide, mehr Vieh, mehr Dünger, das sind die einzigen zuverlässigen Mittel, die sich gegen den größten Feind der Farmer ins Feld führen lassen. DaS Melken. Hierüber stellte Professor Babcock an der landwirthschastlichen Versuchs-Sta tion in Wisconsin kürzlich Versuche an und kam zu dem Resultat, daß schnelles Melken unzweifelhaft von günstigem Einflüsse auf die Güte der Milch ist. Dies kam besonders bei Kühen, die viel Milch gaben, zum Ausdrucke. Der Un terschied der Fettgehalte der Milch war so bedeutend, daß das schnelle Melken hiernach unbedingt zu empfehlen ist. Die Milchmenge wurde nur bei einem Melkens beeinflußt. Freie Mrznekrn!: erhalten alle diejenigen, die sich im Deut schen Heil - Institut behandeln lassen. 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