Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, January 29, 1891, Page 5, Image 5

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    ZSttte«ve!Tver HttTv So
Wagncr
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' O Bestes
! bestes.
i tst das Beste,
! bestes Und wird immer das Beste sein.
! bestes.
Vestcs. I In der Verwaltung dieser weltberühmten I
Mühlen tritt keine Veränderung ein.
Uillsbury's „Heftes"
bestes.
st,'?. ständen das Beste sein nnd bleiben
Ucstes.
illes. Ändere Audrikute «VN Mehl mögen manchmal eben so gu
>'llei> machen, aber für absolute Gleichheit und
si,»keit wiid PillSbury'S Bestes stet» Oben bleiben. wie e» in
Ist die Ehe ei» Fehlschla«.
... . - Laßt euch nicht täuschen durch euren Krocer. Will er euch nicht
" Pill«bur«'S Beste« geben, so kaust euer Mehl von einem Grocer, der
Beiles. '6 thu«. Laßt euch von eurem Großer nicht ein andere« Mehl ausschiväsen-
zum B esten berechtig«. Laßt ihn nicht seinen Profit vergrößern auf Rech
bestes "ung de« HauptnahrungSmittel«.
Bestes. Weißeres! Rrai»
Bestes. Vesser.« j «»vv
> Beste» als irgendein andre» Mehl HchD
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Bestes.
. da« benu«t «erden kann.
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bestes Allen Grocers von Ansehen,
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Die Erfahrungen der Arau Vrä«
fideutin Harrison nnter döm
McKinley - Tarif.
Es wird nun über die Administration
gelacht, sagt die „Chicago Post". Es
ist nämlich eben eine Geschichte bekannt
geworden, welche nicht allein spassig,
sondern auch wahr ist. Die McKinley-
Bill ist dafür verantwortlich. Gute
Demokraten schreiben jedes Uebel unter
der Sonne diesem Stück „napoleoni
icher" Gesetzgebung zu. Niemand,
selbst nicht der frömmste Republikaner,
würde gedacht haben, daß auch etwas
Lächerliches in der Sache ist. Aber
hier ist die Geschichte:
Frau Harrison, die „erste Dame des
Landes", ist Heldin der Geschichte.
Diese schätzenswerthe Dame begab sich
neulich, begleitet von Frau Dimmick,
nach Baltimore, um Einkäufe zu ma
chen. Frau Harrison begiebt sich stets
nach Baltimore, wenn sie Einkäufe zu
machen hat, da sie sich einbildet, die
Washingtoner Kaufleute würden sie be
trügen. Sie mag darin auch nicht ganz
unrecht haben, denn die dortigen Kauf
leute erkennen einen Kunden aus dem
Weißen Hause sofort, und benutzen die
Gelegenheit. Wenn Frau Harrison
sich nach Baltimore begiebt, so geht sie
incognito. Sie zieht nicht ihre besten
Kleider an, und auch nicht die schlechte
sten. Bei dieser Gelegenheit trug sie
einen Anzug von braunem Tuch, einen
braunen Hut und einen gewöhnlichen
Mantel. Frau Dimmick halte einen
gingen mit d<n Sparsanikeits-Jdeen,
welche charakteristisch für die Harrison
Familie sind. Sie begaben sich zuerst
nach dem größten Dry Goods Geschäfte
in Baltimore, und betrachteten lange
die schönen französischen Kleider und
Mäntel. Als Frau Harrison nach den
Preisen von Kleiderstoffen fragte, war
sie erstaunt, zu finden, daß die der fein
sten Qualität um 30 Prozent gestiegen
waren. Ihre großen schwarzen Augen
blickten fragend nach dem hübschen
Clerk, und sie sagte in nicht mißzuver
stehender Weise:
„Vor drei Monaten kosteten Waaren
derselben Klasse SL.4O, und jetzt verlan
gen Sie KZ.2O für die Aard. Wie
kommt das?"
derte der Clerk bescheiden, „die McKin
ley Bill hat es gemacht. Früher war
der Zoll auf diese Waaren 90 Prozent,
jetzt ist er 107 Prozent. Von diesem
andern Stoffe, wofür ich L 2.80 die
Aard von Ihnen verlangte, war früher
der Zoll 65 Prozent, und wir konnten
zu K 2.25 verkaufen. Jetzt ist der Zoll
85 Prozent und wir müssen ein Fünftel
mehr nehmen."
Frau Harrison blickte Frau Dimmick
an und Frau Dimmick blickte Frau Har
rison an. Sie wagten nicht, etwas
Anderes zu thun, als Blicke auszutau
schen, da sie befürchteten, erkannt zu
werden. Sie machten zwar einen oder
zwei Einkäufe, kauften aber nicht so
viel, als sie beabsichtigt hatten. Dann
begaben sie sich nach der Abtheilung für
Strumpfwaaren. Frau Dimmick
brauchte etwas, wofür sie früher KlO
das Dutzend bezahlt hatte, und fand,
daß der Preis auf KI2 gestiegen war.
Nun war an ihr die Reihe, die Augen
auszureißen. Sie sagte dem Clerk ihre
Meinung in einer Weise, wie Frauen
es manchmal thun, und der Herr theilte
ihr lächelnd mit, daß die McKinley-Bill
das Unheil verursacht habe. Er sagte,
daß der Zoll auf diese Art von Waaren
früher 4V Prozent war und daß er jetzt
65 Prozent ist. Auch fügte er hinzu,
daß eine billigere Art ähnlicher Waa
ren, welche im letzten Sonimer S 5
kostete, jetzt 89 das Dutzend kostet. Je
ordinärer die Waaren sein, desto höher
sei thatsächlich die Preissteigerung.
Frau Dimmick kaufte ein halbes
Dutzend von der Art, von welcher sie
wünschte, statt ein ganzes Dutzend, wie
sie beabsichtigt hatte.
Ehe sie Washington verließen, hatte
Frau Dimmick versprochen, ihrer Die
nerin ein neues Kleid zu kaufen. Sie
wollte eine Art Wollstoff, wie ihn Da
men aus Mittelklassen tragen. Sie
ließ sich Henrietta Tuch zeigen, und er
wartete 85 Cents dafür bezahlen zu
müssen, war aber sehr erstaunt, daß der
Preis auf «1.10 die Aard gestiegen
war. ' Der Verkäufer wartete gar nicht,
bis sie nach dem Grunde der Preiser
höhung fragte, sondern theilte ihr so
gleich mit, die McKinley-Bill habe es
gethan. Im letzten Sommer war der
Zoll auf diese Art Waaren 61 Prozent,
jetzt ist er 125. Frau Dimmick stieß
einen großen Seufzer aus, aber da sie
ihrer Dienerin ein neues Kleid verspro
chen hatte, so kaufte sie es.
Als es an das Kaufen von Perlmut
terknöpfen für die kleinen Kleider de«
Baby MeKee ging, wurde Frau Harri»
so» ärgerlich. Im letzten Sommer
hatte sie in demselben Store zu 10 Cts.
die Karte, zwei Dutzend aus einer Karte,
gekauft, und jetzt verlangte der Clerk,
ohne zu erröthen, 25 Cents für das
Dutzend derselben Knöpfe.
„Ich vermuthe", sagte sie spöttisch,
„daß auch hieran die McKinley-Bill die
Schuld trägt".
~So ist es in der That," antwortete
der Clerk höflich. „Die McKinley-Bill
hat auf diese Knöpfe einen Zoll von
1500 Prozent aus das, was sie in
Europa kolten, gelegt. Es ist ein Pro-
Hibitiv-Zoll, und ich denke, (der Clerk
jener alle Heuchler John Wanamaker
es gethan hat, damit er eine Perlmut
terknöpfe-Fabrik in Philadelphia errich
ten kann."
Frau Harrison schwieg und verließ
mit einer leichten, kalten Verbeugung
den Play, ohne Knöpfe zu kaufen. Im
Hinweggehen sagte Frau Dimmick scher
zend zu ihrer Schwester:
„Ich fürchte, Benne muß sich künftig
// Achtet datauf, daß die
gekauften Hüte
// FF / » vorstehendeHandelsmarke
///"/ haben, da dies eine Ga
rantie des rechten Preises
»n,—»" —Mode ist.
!
mit Stecknadeln begnügen, statt Knöpfe
zu haben."
daß alle leinenen Waaren, von den
feinsten bis zu den gröbsten, um 40 bis
S 0 Prozent gestiegen waren. Sie kauf
ten deshalb nur halb so viel, als sie be
absichtigten.
Müde und mehr oder weniger ange
ekelt von der Erfahrung, welche sie ge
macht hatten, verließen die Damen den
Store, und beschlossen an diesem Tage
nichts mehr zu kaufen. Sie fuhren mit
einem Nachmittagszuge nach Washing
ton, und obgleich sich Frau Harrison
nicht darüber ausgesprochen hat, so ist
eS im Weißen Hause doch bekannt, daß
sie eine ganz andere Meinung von Mc-
Kinley hat, seitdem sie diese Einkaufs-
Tour machte.
Gedenktage des Jahres lkttl.
Das Jahr 1891 bringt in einer über
aus langen Reihe historischer Gedenk
tage auch so manchen hundertjährigen
Geburtstag. In dem Gruppenbild der
hierbei in Frage kommenden Berühmt
heiten hatte obenan zu stehen Franz
Grillparzer, der große „Nach-Classiker"
im Drama, der am 15. Januar I7i)1
geboren worden. Dicht hinter ihm
Herold, der Operncomponist (Zampa,
der Zweikampf zc.), geboren am LB.
Januar 1791.
Vorgänger Lincoln's auf dem nordame
rikanischen Präsidentenstuhl, am
April; Morse, der Erfinder ves nach
ihm benannten Telegraphenapparates,
am 27. April; Mädler, der Astronom,
am L 9. Mai; „Ritter Bunsen", der
Historiker und Staatsmann, am 26.
August; Meyerbeer, der Schöpfer der
„Hugenotten", am 5. September;
Franz Bopp, der Begründer der ver
gleichenden Sprachwissenschaften, am
14. September; Theodor Körner, „zu
gleich ein Sänger und ein Held", mit
Encke, dem „Coinelenjäger", wie ihn
Heine mit schnödem Spott nannte, an
einem und demselben Tage, den 23.
September; Lindpaintner, wenn nicht
der genialste, doch der bühnenwirk>amste
Compomst des Goethe'schen „Faust",
am 6. Dezember; Marie Louise, des
großen Napoleon zweite Gemahlin.
Ein gutmüthiger Bürger aus einer
Stadt am Niederrhein fuhr auf dem
Dampsboot. Er hatte mehrere Stun
den Weges gemacht, es verlangte ihn
nach Ruhe. In der Kajüte aber wa
ren Bänke und Sessel besetzt; ein Eng
länder hatte hier für sich mehrere Plätze
eingenommen. Er lag der Länge nach
auf der weich gepolsterten Bank hatte
unter jedem seiner Füße einen Sessel,
stemmte den rechten Arm auf einen
dritten und las gleichmüthig die Zeit
ung. Der biedere Rheinländer bat
drei-, viermal höflich den Fremden, ihm
auch ein Plätzchen zu gönnen. Der
Engländer aber würdigte den Deutschen
keiner Antwort. Nicht fern davon
stand ein Mühlheimer Schiffer; ruhig
trat dieser vor und sagte zu dem Rath
losen : „Mit dem müßt Ihr englisch
sprechen, sonst versteht er nichts!"
Darauf packte er den Zeitungsleser ge«
lasten beim Kragen, hob ihn in die
Höhe, setzte ihn aus einen Platz und
sagte dazu kurz und bündig: „Veü!"
Der Sohn Albions riß die Augen aus,
aber er blieb ruhig sitzen wie er nun
saß, und der Andere fand jetzt auch sei
nen bequemen Platz.
«S'Annoncirt im „Wochenblatt".
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Die große Nachfrage für die populäre
„Punch ' Cigarre
Allerlei.
Einer kürzlich erschienenen sehr
beachtenswerthen Schrift von Dr. med.
Wilh. Bode über die Heilung der Trunk
sucht entnehmen wir Folgendes: Fast
jede Trunksucht ist heilbar, aber nur
durch gänzliche Enthaltung von allen
geistigen Getränken. Die konsequente
Durchführung dieses Verfahrens bietet
nur in Trinkerasylen Aussicht aus Er
folg. In Deutschland giebt es jetzt für
männliche Trunksüchtige 11 Heilanstal
ten, über welche Nachrichten im Inhalt
jeder Veröffentlichung zusammengestellt
sind. Seit Kurzem bietet auch weibli
chen Individuen eine Unterkunft und
Aussicht auf Heilung die mit dem Ver
sorgungshaus von Fräulein Bertha
Lungstras in Bonn verbundene Heim
stätte für Obdachlose und Trinkerinnen.
Wir entnehmen weiter dem diesjährigen
Jahresbericht die beherzigenswerthen
Worte: Die meisten unserer Pfleglinge
haben durch Verordnung von Cognac
oder viel Wein bei Erkrankungen die
gleichen Verlage und über denselben
Gegenstand herausgegebene) Schrift
ausgesprochene Bekenntniß : die Trink
sitte des gut Situirten trägt zur Ver
breitung der Trunksucht weit mehr bei,
als alle Noth des Lebens, ist gewiß be
achtenswerth und kennzeichnet die Stel
lungnahme des auf Anregung des Pro-
Bekämpfung des Alkoholgenusses ge
gründeten Vereins, dessen Mitgliedschaft
an die völlige Abstinenz von allen gei
s'U'it '-rlisclt »»t dem Aufgeben der
Abstinenz.
Eine» ärgerliche» Abschluß fand
Landwirthe >» 'Nicolai in Schlesien
stattfand. Mit befriedigter Miene
legte der Fleischer die letzten Würlte in
den Kessel und begab sich darauf in das
Wohnzimmer, um sich durch einen kräf
tigen Schluck zu stärken. Plötzlich er
hebt sich draußen ein jämmerliches Ge
heul, erschreckt eilt der Schlächter in die
Küche, aber zu seiner Verwunderung
fand er Niemand vor. Als aber später
die Würste aus dem Kessel herausge
nommen werden sollten, fand man den
Haushund todt im Wurstkessel vor.
Das Thier mochte, durch den lieblichen
Geruch der Würste angelockt, auf den
Kesselrand geklettert sein und war in die
siedende Brühe gestürzt. Natürlich
verging nunmehr der zahlreichen Gesell
schaft der Appetit auf die frische Kessel»
wurst.
Nordhausen, 28. Dez. Die neulich
gebrachte Mittheilung, daß im benach
barten Wipperthale durch im letzten
Sommer vorgenommene Bohrungen daS
Vorhandensein großer Kalisalzlager fest
gestellt worden sei, wird jetzt durch die
Nachricht bestätigt, daß vom Bahnhof
Bleicherode eine Sackbahn nach Kehm
stedt gebaut werden soll.—Wie von gut
unterrichteter Seite der Halberst. Ztg.
mitgetheilt wird, hat der Fiskus die
Rechte der Bohrunternehmer, welche an
verschiedenen Stellen des nahen Süd-
Harzes (Neustadt, Wiegersdorf, Appen
rode) Steinkohlen erbohrt haben, er
worben. Im nächsten Frühjahre sollen
weitere Bohrungen vorgenommen wer
den, um die Ausdehnung des Steinkoh
lenflözes festzustellen und darnach den
Grubenbau zu beginnen. Es wird ver
muthet, daß sich das Kohlenflöz bis in
die nächste Nähe von Nordhausen er
streckt.
Aus Uri.—lm Urner Wochenblatt
wird im Hinblick auf die Bundesfeier
die Anregung gemacht, es möchte für
die Erhaltung der Burgruine Atting-
Hausen Vorsorge getroffen werden. Die
Burg gehört bekanntlich den Edeln von
Attinghausen, von denen einige sich um
das Land Uri und dessen Selbstständig
keit grzße Verdienste erwarben. Ael
tere Bilder, selbst solche aus unserm
Jahrhundert, zeigen die Ruine noch
stattlich und umfangreich.
Aus Württemberg, 15. Dezbr. Die
Zahl der Unterschriften gegen die Rück
kehr der Jesuiten beläuft sich jetzt auf
94,000, wozu noch so viele kommen wer
den, daß die 100,000 überschritten wer
den. Ulm weist rund 2800, Stuttgart
mit den Vororten etwa 6000 auf; in
manchen Gemeinden des Landes fehlt
fast kein Mann. Auch Männer'von
katholischer Confession in hohen Stell
ungen haben unterschrieben, wie über
haupt von katholischen Unterzeichnern
häufig berichtet wird..
Aus Deutschland wird berichtet,
und zwar hauptsächlich aus Hessen,
Thüringen, Waldeck und Südhannover,
daß es selten so viele Hasen gegeben
hat, als in diesem Jahr. Auf einer
großen Treibjagd, welche vor einigen
Tagen vor den Thoren Kassels abgehal
ten wurde, kamen nicht weniger als Zl2
Hasen zur Strecke. Früher hatte man
kaum 50 auf derselben Jagd geschossen.
Auch Dachse und Füchse giebt es in
diesem Jahre in Menge. So hat ein
Förster bei Marburg in einem Tage 3
Dachse und 2 Füchse erlegt.
Heiligenstadt, 24. Dez. Im eichs
seldischen Dorfe Marth erhielten dieser
Tage die dort wohnenden Gebrüder
Brand vom deutschen Consul in Amster
dam (Holland) die Nachricht, daß dort
ein gewisser Brand verstorben und ih
nen und seinen übrigen Anverwandten
Brand auf dem Eichsfelde sein Vermö
gen, IB3Z Millionen Franken, vermacht
habe. Am nächsten Sonntag, 28. ds.,
werden die Brands in Heiligenstadt
eine Versammlung behufs Berathung
zur Hebung der Erbschaft abhalten.
Entringen, 5. Januar. Der älteste
Mann unserer Gemeinde, der 97 Jahre
alte Bauer Christian Flick, wurde dieser
Tage zur letzten Ruhe bestattet; 5 Kin
der im Alter von 58 bis 71 Jahren, 16
Enkel und 25 Urenkel betrauern den
Verlust des „Urähne".
Einer Depesche aus Zanzibar nach
sind die Portugiesen an ihren Grenzen
in Afrika mit den Deutschen in Streit
gerathen. Ein portugiesischer Beamter
bedrohte die Deutschen.
Geschäfts Anzeiger.
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»rt, itcke Adams Avenue und Pine Straß».
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Schläger und Teal, 24 Lackawanna
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Hau« «I°/'
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h»b>» m,d werden »»» bestem Maierial anae
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cZang. g. A.,pmever.
Hang « Co..
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sapanlla, Selters-Wasser. Belfast Ginaer
Ale, Trab Apple Eid er.
Lagerbier und Porin <n gl-schen für den
Hausgebrauch werden kostenfrei in « Hau« ge
l»f-rt. «.Telephon No. 552. °
Henry Tchellhase,
Deutscher Möhelhändler.
Wyoming Avenue,
Scranton. Pa.
Durch langjährige praktische Erfahrung in
'uettiem Geschäfte bin ich befähigt, nur die de-
Mein Vorrath ist"n fthr r-i ch"h°a?t?!
» e r »nd die Preise sind die a l l e r d i l i g -
Indem ich die Deutschen von Seranton und
Umgegend ergebenst ersuche, meinen «orrath
moderner Waaren zu bestchiigen. zeichne ich
Achtungsvoll,
Henry Schellhase.
Ne» York, Outario ä- Wester»
Eisenbahn.
Züge »erlassen den lerse, Sentral Bahnhof
wie folgt - * "
Nach Sarbondale und zwischenliegeudeu Sta
tionen um 7.W. 8.4Ü und ll.lS Borm. und
3.lü, 5.20, «.30 und I IUS Nachm
Nach görest Si,, um 7.lX> und N.12 Vorm.
?!ach Hancock, New Mk, Oswego. Utica
und allen öst» uns westlichen Punkten um N.12
Züße langen an von Sarbondale und iwi
schenliegenden «latione» um 7.4», 9.tü und
!, W N^'chm'
Nachm
Von Oswego, Utiea, Ne« Jork, Hancock und
°>t- und westlichen Punkten um -t.w Nachm.
I. C. Anderson.
Gen'l Passr «gent, Ne« Zlork.
M. E. Tarr, Di». Pass'r Agent, Scranton.
I. Briegel,
tngro«. und Detail-Häudler in
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