Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, January 29, 1891, Page 1, Image 1

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««'. ,
NocliendlAtt.
Der Amtstermin des Stadtanwalts
Burns geht seinem Ende entgegen und
da das Amt für ihn in pekuniärer Hin
sicht sich als eine Goldgrube erwiesen,
so ist er selbstverständlich wiederum
Kandidat. Zur Förderung seiner Kan
didatur gab er nun am vergangenen
Donnerstag Abend dem Stadtrath und
der gesammlen Stadtverwaltung ein
Festesien in Weichel's Hotel, bei wel
chem alle Delikatessen der Saison auf
getischt wurden. Dadurch, daß er auch
seine politischen Gegner eingeladen,
wollte Burns andeuten, daß er gegen
niemand Feindschaft hege—wenn er nur
wieder erwählt wird.
Die „Truth" benutzt diese Gelegen
heit, in einem Leitartikel am Freitag
Abend die zweifelhaften Verdienste des
Herrn Burns als Stadtanwalt eine Re
vue passiren zu lassen und ihm den
Standpunkt gehörig klar zu machen,
und sagt u. A. wörtlich :
„Die Steuerzahler von Scranton,
abgesehen von der Politik, sollten dar
nach sehen, daß diesem gewandten Cou
pon-Advokat und Corporations-Sach
walter nicht erlaubt wird, für einen
weiteren Termin sein eigener Nachfol
ger zu sein, und Niemand sollte in den
Stadtrath erwählt werden, wenn er sich
mcht vorher positiv verpflichtet, gegen
die Wahl des Herrn Burns als Stadt,
anwalt zu stimmen.
Bislang war es dem „Wochenblatt"
so ziemlich allein vorbehalten gewesen,
städtische Krebsschäden und schurkische
Beamten bloszustellen und zu kritisiren.
Wir begrüßen daher den unabhängigen
Standpunkt und die offene Sprache der
„Truth" als eine erfreuliche Wendung
zum Besseren und hoffen, noch ferner
derartige unparteiische Kundgebungen
zu hören.
Wenn die Presse ihre Mission erfül
len soll, so ist es in erster Reihe ihre
Pflicht, gegen alle Gemeinschäden Wal
ker und unerschrocken anzukämpfen, sei
nun der davon Betroffene ein politischer
Gegner oder Freund. Wir haben dies
früher wiederholt und erst kürzlich wie
der mit dem Brückenbau-Schwindel so
gemacht, wo man dem Publikum vor
schwindelte, die Bauten würden insge
sammt nur L 216,000 kosten, während
es augenscheinlich war, daß sie minde
stens eine halbe Million Dollars ver
schlingen würden. Ueber Herrn Burns
haben wir unsere Meinung schon vor
mehreren Jahren offen ausgesprochen,
als der Achtb. Fred. W. Günster sein
Gegner für das gleiche Amt war. Die
„Truth" bestätigt jetzt—allerdings vier
Jahre später—unsere damaligen Be
hauptungen.
Die Einsetzung des Herrn Pattifon
als Gouvernör von Pennsylvanien fand
vorletzten Dienstag in Harrisburg statt.
In seiner Antrittsrede betonte er, daß
es sein Bestreben sein werde, die Con
stitution und die Gesetze ausrecht zu er
halten. Er empfiehlt die Einberufung
einer Constilutions-Convention, um das
Wahlgesetz dahin abzuändern, daß jeder
Bürger unbeeinflußt stimmen kann. In
Bezug auf Besteuerung scheint der Gou
verneur der Ansicht, daß das Grund
eigenthum zu schwere Lasten zu tragen
habe, scheut sich aber zu sagen, daß dies
nur daher kommt, weil das Eigenthum
von Corporationen ungenügend besteuert
ist. Er verlangt Sicherstellung der öf
fentlichen Gelder, gleichmäßige Reprä
sentation aus der Basis des letzten Cen
sus, und macht eine anderer
Vorschläge, die Wohl alle gut gemeint
sein mögen, von der Gesetzgebung aber
schwerlich passirt werden dürften.
Mehr Geld!
Das alljährlich vernehmbare Ge
schrei : „Mebr Geld!" wiederholt sich
auch dieses Jahr seitens des Comites,
welches die Boranschläge für die städ
tischen Ausgaben des nächsten Rech
nungsjahres aufzustellen hat. In die
sem Rufe besteht nemlich die gesammte
Finanzweisheit unseres Stadtrathes.
Der Stadt-Controlleur veranschlagt
die Einnahmen für 1891 auf 5206,000,
die Ausgaben hingegen aus 5215.245.-
69. und letztere müssen demnach um
<9245 69 beschnitten werden. Mit der
Ausnahme des Polizeidepartements und
des Bauinspektoren verlangen alle an
deren Departements erhöhte Beträge;
der Straßenkommissär und der Feuer
chef wünschen doppelt so viel, wie im
Borjahre. Ferner müssen oder sollten
für folgende Posten, die nicht in den
Voranschlägen inbegriffen find, Vor
kehrungen getroffen werden- Für die
Ost Market Straße Brücke, S 12,000;
sür eine Brücke über Legget's Creek,
Kl50(1; für Bollendung des östlichen
Theiles der Lackawanna Ave. Brücke,
II 5,000; für das Munizipalgebäude,
»30.000.
Die Steuerumlage kann man nach
dem Gesetz nicht erhöhen und so ver
fällt man wieder aus den einfachsten
aller Auswege und schraubt die Werth
schätzung des Nealeigenthums auf die
höchst mögliche Ziffer. Diesem Ver
fahren gegenüber klagen die Grundbe.
sitzer mit Recht, daß die Miethen eher
fallen als steigen, aber ihre Beschwer
den finden taube Ohren.
Vier Knäbchen auf einmal hat
dieser Tage das I9jährige Dienstmäd
chen Maggie Robefon in Connellsville,
Pa., das Leben gegeben. Alle vier
sind gesund und munter und scheinen
die Absicht zu haben, am Leben zu blei
ben.
<S°Bestellt das „Wochenblatt"—es
enthält alle Nachrichten—nur Z 2.00.
-
«u« dem oberen Tbal«.
Angeblich im Alter von 109 lah
ren starb am Mittwoch in Jessup ein
Frau Mary Ruane.
James Vessey, in weiteren Krei
sen als Minenaufseher bekannt, wollt
am Samstag nach dem No. I Ontari
Srecher in Olyphant gehen, um sein
Löhnung zu holen ; beim Kreuzen eine
öahngeleises traf ihn ein Zug Karrei
und das Genick wurde ihm gebrochen
Der Verunglückte hinterläßt eine Witt
we mit drei Kindern.
Carbondale. —Während des strömen
den Regens letzte Woche übertrat de
Fallbrook Bach seine Ufer und eS wur>
den eine Anzahl der benachbarten An
Wesen überschwemmt und stark beschä,
digt.
Der 14 Monate alte Knabe eine?
Frau Durkin ertrank am Donnsrstag i,
einem mit Wasser gefüllten Zuber
während die Mutter einige Minuter
aus der Küche abwesend war.
Die Direktoren des hiesigen Ho>
spitales wollen den Staat um eine Bei,
steuer von S 10,000 zur Errichtung des,
selben angehen und haben ihre Sachi
unserm Repräsentanten Burke anver
traut.
-- Zum Besten der deutschen luthe
rischen Zions Gemeinde dahier Wirt
heute (Mittwoch) Abend in der Pres
byterian Chapel ein Missionsfest statt
finden, bei welchem, außer dem Pastor
der Gemeinde, Rev. E. Hunger, der
Gesangchor der Archbald deutschen Kir
che und die folgenden Pastoren mitwir
ken : (z. L, Wißwässer, Eduard Lang,
Wm. Brucker und E. Weißkopf von
Scranton, Wm. Schmidt von Taylor
ville, und I. C. Rudolph von Archbald.
Freunde der Mission von allüberall sind
eingeladen.
(Archbald Correspondenz).
Die Herren Pastoren C. L. Wiß
wässer von Seranion und I. C. Ru
dolph von hier, nebst dem Singchor der
hiesigen Gemeinde, werden heute (Mitt
woch) in der neuen deutschen Presbyt.
Kirche zu Carbondale (Pastor Unger)
einen Missionsgottesdienst abhalten.
Die jahrliche Donation zum Be
sten des Herrn Pastor I. C. Rudolph
am letzten Mittwoch Abend war sehr
gut besucht und die Spenden gaben Be
weis von der herzlichen Zuneigung,
welche die Glieder für ihren Seelsorger
hegen. Außer einer Börse von «112
brachten die Mitglieder viele nützliche
und brauchbare Artikel für Küche und
Haus.
Herr Peter Welsch, einer unserer
bekanntesten und beliebtesten Mitbürger,
starb am 17. Januar nach einer Krank
heit von mehreren Monaten an einer
Lungenentzündung. Der Verstorbene
ward in Schaffhausen, Kreis Saar
louis, Rheinpreußen, geboren und kam
im Jahre IVBO nach Archbald. Er
hinterläßt eine Wittwe, vier Söhne
und zwei Töchter; zwei der ersteren
und eine der letzteren sind verheirathet.
Durch Fleiß und Sparsamkeit Hai
Welsch dafür gesorgt, daß er seine
Familie nicht mittellos zurückläßt.
Sein Begräbniß fand am 20. Januar
im hiesigen Friedhofe statt. Friede sei
ner Asche!
In dem von Michael Caffrey als
Eisenwaarenhandlung benutzten Ge
bäude an Riverstraße brach vorletzter
Dienstag Abend um 9 Uhr ein Feuei
aus. Caffrey und Familie, die obenauj
wohnten, konnten nichts von ihren
Hausgeräth retten. Trotzdem sich balt
eine große Menschenmenge angesammelt
hatte und willige Hände alle möglich«
Hülfe leisteten, konnte dem Feuer nich
Einhalt geboten werden, bis das inner,
des Gebäudes ausgebrannt war; auch
der Waarenvorrath ist nahezu vollstän
dig ruinirt; das Gebäude gehörte den
John Finnerty, und das Wohnhau,
desselben, Ort's Hotel, Gerbig's Mark
und John B. Lack's Wohnhaus im glei>
chen Häusergeviert schwebten in großei
Gefahr.
DaS Tbal abwärt«.
Auf furchtbare Weise verlor vori
letzten Dienstag der 25 Jahre alte Poll
John Vetonyac von Duryea an den
Heidelberg No. 2 Brecher sein Leben
Er wollte nach oben gehen und schritt,
anstatt die Treppe hinauf, über die Pec
Kohlenfcreen, verlor dabei da« Gleich,
gewicht und stürzte zwischen die sick
rasch drehende Siebe und die Bretter,
Verkleidung, wo ihm in der enger
Spalte alle Knochen im Leibe zerdrück
wurden.
Taylorvillt. —ln den Pyne un>
Archbald Gruben wurde letzte Wochl
nur drei Tage gearbeitet.
Das hiesige Postamt wird am 20
März von seinem jetzigen Standort!
verlegt werden.
Richter A. G. Broadhead vor
Mauch Chunk ist im Alter von 76 Jah>
ren gestorben.
Scheriff Levan von Mauch Chun!
hat das TodeSurtheil des Mörders W
O. Stangiey erhalten. Der Verur,
theilte sollte ursprünglich am 2S. Märj
gehängt werden, aber da Maria Ver>
kündigung auf diesen Tag fällt, fr
wurde der Gründonnerstag, also dei
26. März, dazu bestimmt,
Der Polizeisuperintendent vor
Philadelphia berichtet, daß im letzter
Jahre 49,148 Personen, oder 60(X
mehr als im Vorjahre, verhaftet wur<
nen.
Scranton. Pa.. den 2». Januar 1«»t.
Nahezu em Dutzend Fensterglas«
fabnken sind, wie aus Pittsburg ge>
meldet wird, wegen Ueberfüllung de«
Marktes und wegen zu niedriger Prei.
sen geschlossen worden. Die Schließ,
ung erfolgte, nachdem der kurzlich ge.
machte Versuch, einen Glas-„Trust'
in's Leben zu rufen, gescheitert war.
giir Ohrenweh, Zahnweh, wehen un>
geschwollenen Hals und alle Folgen von Sr
lältuiigen und Entzündung gebrauche Dr.
Thoma« Ecleetric Oel—den größten Schmer,-
Zerstörer. '
Von der Südseite.
«S" Gehet zu Krämer's für eure
Trauerarbeit an Hüten. 429 Cedar
Avenue, Scranton, Pa.
Das Bankett der hiesigen Handels
behörde wird in Schimpff's Halle statt
finden-
Ferdinand Schmidt, der kürzlich einen
furchtbaren Schlag über das rechte
Auge erhielt, so daß man dessen Verlust
befürchtete, ist auf der Besserung und
das Auge wird gerettet.
Der Carpenter Jakob Lehmann von
Sprucestraße wurde am Mittwoch bei
einem Neubaue dahier durch fallenden
Schiefer vom Dache schmerzhaft im
Gesichte verletzt.
Laut Beschluß der Schulbehörde wird
in dem obercn Theile der 20. Ward ein
neuis Schullokal errichtet, welches vier
Zimmer haben und mit allen Bequem»
lichkeiten ausgestattet sein wird.
Ueber zwanzig Paare junger Leute
waren Montag Abend Gäste der Fräu
lein und Herren Gelbert im Central
Park. Um halb 10 Uhr wurde der
Grand March formirt und dann bis
zum Anbruch des Morgens dem Tanz
vergnügen gehuldigt.
Anna Margaretha Schäfer, geb.
Wellhausen, und Ehefrau des Herrn
John C. Schäfer, starb am 21. Januar
in Brooklyn, N. A-, >m Alter von SO
Jahren, 1 Monat und 3 Tagen nach
längerem schweren Leiden und wurde
am Samstag zur Ruhe beigesetzt.
Ein Mann namens Molong von der
IS. Ward, der gehörig angesäuselt war,
fiel am Donnerstag Abend an Willow
Straße in die iiberfluthete Gosse und
wäre vielleicht ertrunken, wenn ihn
Vorbeipassirende nicht herausgezogen
hätten.
In der Decker'sche Klag- gegen die
Stadt Scranton ist dem Kläger von
, den Geschworenen ein Schadenersatz
von tSVV zugesprochen worden. Hin
gegen wurden zwei andere Schadener
satzansprüche gegen die Stadt, welche
die Patrioten Thomas P. Türkin und
Michael Reap erhoben hatten, abge»
wiesen.
An Vergnügungen fehlts dahier ge
wiß nicht, denn am Mittwoch Abend
allein waren drei Masken-
ball der Ringgold Band in der Arbeiter
Halle, ein Tanzkränzchen des Athletic
Club in Natter's Halle, und der Mas
kenball des Bayerischen Unterst. Ver
eins in der Germania Halle. Was
den letzteren betrifft, so mangelte es an
nichts, was zum Vergnügen der Theil
nehmer beitrug und die Zahl der letzte
ren ließ nichts zu wünschen übrig. Am
Donnerstag Morgen- halb 6 Uhr mach
ten sich die letzten im strömenden Re
' gen auf den Heimweg.
Die Familie Paul Neisich, von 714
Beech Straße, ist in der letzten Zeit
schwer heimgesucht worden. Der Mann
wird als fleißig und arbeitsam geschil
dert und hatte Beschäftigung in den
Karrenwerkstätten. Vor einigen Mo
naten wurde er von einem Hüftleiden
befallen und mußte nach einein Phila
delphia Hospitale; die Zahlungen auf
das kleine Heimwesen der Familie konn
ten nicht aufrecht erhalten werden und
beim Verkaufe brachte es wrnig mehr,
als zur Bezahlung der Schulden nöthig
war. Innerhalb drei Wochen sind die
drei Kinder der Familie der Diphtheri
tis erlegen und man kann die Gefühle
der armen Mutter eher denken, als be
schreiben. Der Mann ist noch immer
im Hospital; durch die Fürsprache des
Herrn I. C. Miller hat die Armenbe
hörde etwas für die Familie gethan.
Die Bürger sollten jetzt ein Uebriges
für ihre schwere heimgesuchten Mitmen
schen thun.
«S» Den hiesigen deutschen Frauen
hiermit zur Nachricht, daß ich im Hause
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Bester »tio Kaff«, 25
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tür 75 EIS
Ein Kistchen ausgewählter Cigarren, werth
K 2, für Pl,<!s.
» »
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121 Süd Mainstraje.
Hyde Varker Stottzen.
Die Turnschule des Scranton
Turnvereins wird vom 1. Februar an
durch Herrn Karl Stoiber von Brook.
Ihn. einen praktisch ausgebildeten Turn
lehrer, geleitet werden.
Für Hals- und Brustleiden, sagt
j ineine Frau, wolle sie für Kinder kein
I besseres Mittel wie Dr. August König's
Hamburger Brustthee. Wir haben die.
sen Thee beständig im Hause. —Karl A.
Böhler, Des Moines. Ja.
Irgend ein Schuft begoß am
Mittwoch einen Hund mit Oel und setzte
dasselbe in Brand. Das arme Thier
rannte wie wild durch Jackson und an.
dere Straßen, bis der Tod seine Qua.
len endete.
Der 20 Jahre alte Slowacke
George Plocup von Ray Aug wurde
am Freitag Abend von der Polizei an
Scranton Straße gefunden. Er be
hauptete, in einer dortigen Wirthschaft
angefallen, mißhandelt und dann be.
raubt worden zu sein, nachdem man ihn
auf den Seitenweg geschleppt.
Eine Anzahl Jrländer hatten am
Samstag Morgen in der Wirthschaft
von James Kelly, Ecke Fifth Avenue
und dritter Straße, eine regelrechte
Bataille, in deren Verlauf der Baar
keeper Linn durch einen Steinwurf be
sinnungslos niedergestreckt wurde. Ge>
gen drei der Bethe,ligten, Thos. Gau.
Phan, Michael Cannon und John Ca.
rey, sind Lerhaftsbefehle ausgestellt.
WilkeSbarre Staedriebten»
-- Sängerbund Maskenball nächsten
Montag Abend.
Der bedeutende Contraktor Wm.
H. Shepherd von hier reiste am 13.
Januar nach Philadelphia und ist dor.
tigen Nachrichten zufolge plötzlich spur
los verschwunden.
Der Susquehanna war hier am
Samstag Abend 22 Fuß über der med.
rigen Wassermarke und das Wasser
stand bis zum Uferrand ; die Kingsion
Flats sind selbstverständlich über,
schwemmt. Sollte das Eis bei Tunk
hannock sich löslösen, ehe die Stauung
bei Nanticoke beseitigt ist, dann wird's
hier schlimm.
VittSton.
Max Reinbergcr wird nach Wil.
kesbarre umziehen.
Alle Del. L. k W. Passagierzüge
werden an der Station Bennett anhal
ten, um Verbindung mit der Wilkes
barre elektrischen Straßenbahn zu ma
chen.
Die ungeheure Eisstauung im
Susquehanna bei Tunkhannock ver
bleibt unverändert und man sieht dem
Aufbruch hier mit Zittern und Zagen
DaS Material der hiesigen „Ti
mes'' wurde am Freitag von W. T.
Morgan und Advokat James Lenahan
von Wilkesbarre für Llödk angekauft.
Voraussichtlich wird das Blatt wieder
unter anderer Leitung erscheinen.
Friedensrichter Adolph Fleischer
starb am Dienstag Vormittag im Alter
von 46 Jahren. Das Begräbniß fin
det Donnerstag Nachmittag statt und
wird unter der Leitung der Schiller
Loge von Scranton, F. ck A. M,, deren
Mitglied er war, stehen.
Für den grandiösen Liederkranz
Maskenball am nächsten Montag Abend
i.ehmen alle Vorbereitungen einen höchst
befriedigenden Verlauf. Es war un
fere Absicht, über die Eröffnungsscene
eingehend zu berichten, doch ist die« nicht
wohl thunlich, da es eine Ueberraschung
sein soll. Der Verkauf der Tickets ist
Hrn. Otto Kracht (Brown's Bee Hive)
übertragen. Bauer's Orchester hat den
musikalischen Theil des Programmes
übernommen. Das Essen Uefert Herr
E. Wenzel und wird von lI—I Uhr
servirt. Die Garderobiere Maas und
Sohn von Philadelphia, welche Eröff.
nungsfcene und Maskenscherze leiten,
werden am Samstag hier eintreffen;
am Sonntag ist große Probe, auch
können Anzüge für Nichtmitwirkende en.
gagirt werden. Tickets sind nur für die
Käufer gültig und nicht an dritte Per.
sonen übertragbar.
Staat Ohio. Stadt loledo. >
Lucas llount», ii. j
daß er der aMr^
Bch Iran l Z. tn e
am k. «. D,
I ? A, W. G > ea s o n.
öffentlicher Notar.
Euch umsonst Zeunnisse F. I. Ebe-
Verkauft von Apothekern, 75 tlts.
Col. Theodore W. Bean, von
NorriStown. ein bekannter Advokat und
Mitglied der Legislatur, beging vorige
Woche Selbstmord, indem er sich die
Kehle durchschnitt. Man glaubt, daß
finanzielle Verlegenheiten den Verstor»
denen, welcher SS Jahre alt war, zu
der bedauernswerthen That getrieben
haben.
ALtadlisksä 1365.
Nummer S.
k Kiclit.KlieNcrrrisAtu, I
I Rücken-, Seiten., Nerven-'schinerzeu. etc. I
bleibt d«« betie
?.'°bcn, Eisol., in,
M. c zn Wik» und vie.W
M lcn a„deren Hospitälern angewendet.»
»'«>> U »irHlk-k «»I
I Ä/.. Mlitul vi»,« »„. nur Uei- Xiitii
»vl! i die Flasche.
R ?. !o. k!e«7» vo./ I
»ro«a,v»x, V»rlr.Ms
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Zapf, lowie Weine. LiquSre und Cigarren. W
Die mit meinem Hotel verbundene Bäckerei
liefert ein vorzügliche» «ackivirk und werden
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Hotel-Uebernahme.
Dem deutschen Publikum und meinen schwei
»er Freunden erlaube ich mir hiermit aiuu,ei.
gen. daß ich das Hotel und Kosthaus des »erst.
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übernommen habe. Ich werde nur die besten
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bemuht sein, durch reelle Bedienung allen ge
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