Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, January 01, 1891, Page 1, Image 1

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Deutsche Sprache und Sitte«.
unlängst g'dallen wurde.)
Bei einem deutschen Fest zu Akron
sogle der Redner Weiner u. A.:
„Warum sollen wir hier, nachdem
wir das alte Vaterland verlassen und
uns hier niedergelassen haben, deutsche
Sitten erhalten?— Weil dieselben uns
seit unserer Kindheit theuer waren.
Weil dieselben sich mit der Inspiration
unseres Seelen- und Gemüthslebens
identifizirt haben. Weil dieselben ver
edelnd wirken. Weil sie uns Ruhepau
sen. Erholung und Erheiterung bringen
während wir die uns im Leben auser
leglen Pflichten erfüllen. Weil wir
glauben, daß sie „die besten im Markte"
sind, erprobt und vervollkommnet wäh
rend einer zweitausendjähiigen nationa
len Existenz der germanischen Rasse.
„Warum sollten wir die deutsche
Sprache erhalten? Weil sie unsere
Muttersprache, die Sprache unserer
Vorfahren ist. Sie wirb von über 90
Millionen Menschen gesprochen, und
wird in Bezug aus Gebrauch unter den
zivilisirten Rationen blos von der eng
tischen Übertrossen. Sie ist die Sprache
einer der hervorragendsten Rassen der
Welt. Sie ist die Sprache, welche die
brillianteste Literatur zutage förderte.
Sie ist die Sprache eines Göthe und
Schiller. Sie ist die Sprache eines
Mozart, Beethoven, Lißt und Wagner.
Sie ist die Sprache eines Wilhelm 1.,
eines Bismarck und Moltke. Sie ist
die Sprache eines Prof. Birchow und
eines Dr. Koch. Sie wird im ganze»
deutschen Reich gesprochen, von zwanzig
Millionen Menschen in Oesterreich und
der Schweiz. Sie wird von zwanzig
Millionen Menschen in den Ber. Staa
"„Warum sollten wir die deutsche
Sprache unsere Kinder lehren lassen ?
-Weil sie bei vielen deutschen Eltern
das einzige Mittel zum Gedankenaus
tausch zwischen diesen und ihren Kin
dern ist. Viele Deutsche kommen in
einem Alter in dieses Land, wo es zu
spät ist eine neue Sprache zu lernen.
Vielen Leuten ist es eme absolute Un
möglichkeit sich die Kenntniß einer frem
den Sprache anzueignen. Wir sollten
unseren Kindern unsere Muttersprache
lehren, weil sie ein Erbstuck von uner
meßlichem Werthe ist; we>l sie diesel
ben ihren Vorfahren näher bringt, auf
deren Errungenschaften als Ratton sie
gerechten Stolz Haren dürfen; weil es
unsere Pflicht ist, unseren Kindern die
bestmöglichite Erziehung und Schulbild»
ung zutheil werden zu lassen; und—
last, but not least—weil wir sie lieben!
„Warum sollte die deutsche Sprache
in unseren öffentlichen Schulen in sol
chen Lokalitäten gelehrt werden, wo es
von einer ansehnlichen Repräsentation
von Bürgern verlangt wird, solange
andere Sprachen, todie oder moderne,
,n unseren Schulen gelehrt weroen, und
solange es sür passend erachtet wird,
auf Kosten des Staates eine mehr wie
gewöhnliche Schulbildung zu geben?—
Weil die deutsche Sprache ein Bildui.gs«
mittel ist und praktischen Werth hat;
ohne die Kenntniß der deutschen Sprache
ist keines Menschen Bildung vollständig.
Weil die Vereinigten Staaten zum gro
ßen Theil von Deutschsprechenden be
völkert sind. Die deutsche Sprache
nimmt in diesem Lande den zweiten
Rang ein. Wenn irgend eine Zunge
außer der englischen gesprochen werden
soll, dann muß es die deutsche sein.
Und so lange Hochschulen existiren, so
lange dieselben auf allgemeine Kosten
andere außer der englischen Sprache
lehren, ist es die deutsche, welche zuerst
berücksichtigt werden muß."
Von Petersburg.
Der Frauen-Verein von der wei
ßen Kirche hat einen neuen Schatzmei
ster erhalten; doch ist derselbe niemals
erwählt worden und wird wahrscheinlich
mit Neujahr auch wieder abgesetzt.
James McLoughlin, der vor eini
ger Zeit in dem D. L. >d W Hofe ver
unglückte und den rechten Arm verlor,
ist auf der Besserung. Er hatte schon
vor etwa einem Jahre das Unglück,
durch einen Unfall die drei Mittelfinger
der linken Hand einzubüßen.
Jakob Görlitz und unser hiesiger
Aldermann hatten vor einiger Zeit ein
Wettschießen und der letztere hatte das
Pech, die Scheibe nicht zu treffen. Gör
litz will jetzt sein Schluerthor weiß an
streichen lassen, damit sich unser Wohl
löblicher Magistrat nach Gutdünken im
Schießen üben kann.
Die Knizhts of the Mystie Chain
dahier werden am Neujahrsabend eine
Unte, Haltung in der Schulz'schen Halle
an Webster Avenue abhalten. Das
Programm umsaßt eine Aufführung:
„Der Landdoktor", außerdem Musik,
Gesang und zuletzt Jnftallirung der
Beamten sür das nächste Jahr. Alle
Bürger sind herzlich eingeladen.
Letzte Woche war ein Rumor in
Petersburg, daß der Fritz sich gehenkt
habe. Natürlich war daS Gerücht von
einem Erzlügner ausgesprengt worden,
der zu wenig Giütze im Schädel hat,
um einen anständigen Witz zu machen.
Kürzlich hatte Swrekieper Priem
Besuch von einem Freunde von Moltke
Avenue, in der 19. Ward. Bis zum
Abend ward der Mann vcm Gaisberg«
ziemlich knieschwach und man ließ ihn
auf einem— Schubkarren heimkutschiren,
das „Wochenblatt"—ei
enthält alle Nachrichten—nur »2.00.
WilkcSbarre Stachrickteu.
Die Wirthschaft eines Polen nahe
dem No. 5 Del. ck H. Kohlenwerk
brannte am Montag Morgen nieder.
Das Haus gehörte dem John Dowling
von hier, dessen Verlust von LlOOl) nur
theilweise versichert ist.
Der alte Veteran Adam Bamber
ger war am vergangenen Freitag 84
Jahre alt und eine Anzahl seiner
Freunde ließen es sich nicht nehmen, ihn
heimzusuchen und die herzlichsten Gratu
lationen darzubringen.
Herr Jakob Freeman starb am
Samstag Morgen halb 6 Uhr im Alter
von «7 Jahren, nachdem seine Frau
ihm im vorigen Februar im Tode vor
anging. Er hinterläßt siinf Söhne und
drei Töchter ; eine der letzteren ist Frau
M, Schwcntzkops von Seranton.
Wenn man die zahlreichen Schließ
ungen von Geschäftshäusern durch den
Scheriff beobachtet, so scheint die Ge»
schästslage nichts weniger als glänzend.
Am Samstag allein wurden drei Stores
geschlossen, nemlich: Das Groceriege
schäst von David V. Thomas an Ost
Marketstraße, das Schneidergeschäft
von Charles H. Böttcher an Süd
Mainstraße, und die Apotheke von W.
M. Lewis an Ost Marketstraße. In
den meisten Fällen entsteht der Trubel
durch die leidige Borgerei; die Ge
schäftsleute borgen ihre Waaren aus
und wenn ihre Rechnungen fällig wer
den, können sie ihre Außenstände nicht
einkassiren.
Zwei Meilen nördlich von Kings
ton ist das Grubendorf Broderick oder
Maltby und der Ort hat trotz seiner
ZVO Einwohner eine Menge Wirth
schaften. Eine derselben wurde von
einem Jrländer namens Michael Cur
ley geführt, und in diese kam am Mon
tag Morgen um 10 Uhr ein Slowacke
namens John Thriller, der von Jermyn
sein soll, und verlangte einen Schnaps.
war krank und seine Frau, die
beim Waschen war, gab dem Manne
das Verlangte. Bald darauf fing
Thriller mit einein Landsmanne namens
Hoodock Streit an und es kam zu Schlä
gen. Frau Curley suchte Frieden zu
stiften und selbst ihr Mann kam herun
ter, als er den Spektakel hörte. Thril
ler zog nunmehr einen Revolver und
schoß der Frau eine Kugel durch den
jkopf; dann wandte er sich blitzschnell
um und feuerte einen aus feinen
Landsmann ab, der diesen am Hinter
kops traf und todt niederstreckte. Jetzt
wandte sich der Doppclmörder dem
kranken Curley zu und obfchon derselbe
sich allem Anscheine nach hart um sein
Leben wehrte, streckte ihn eine Kugel
aus dem todtbringenden Revolver todt
nieder. Der dreifache Mörder floh
dann und seine spur konnte bis nach
Wyoming verfolgt werden. Im Falle
des Ergreifens sollte der Kerl ohne die
Formalität eines Prozesses gelyncht
werden. Das Ehepaar Curley hinter
läßt einen Knaben von 7 Jahren und
ein Mädchen von 4 Jahren; letztere
war Augenzeugin der Ermordung ihrer
Eltern.
Thriller (oder Terella, wie er jetzt
genannt wird) wurde am Dienstag
Morgen 9 Uhr von dem Wirth James
Timlin verhastet, als er an dessen Ho
tel in Jermyn vorbeiging. Er leistete
keinen Widerstand und wurde später
dem Luzerne County Detektiv G. W.
Phillips übergeben.—Der Gefangene
bestreitet, die Schüsse abgefeuert oder
einen Mord begangen zu haben nnd
sagt, daß Curley seine Frau, den Slo
wacken Hoodock und dann sich selbst er
schoß, nachdem er drei Schüsse aus ihn
(Terella) abgefeuert habe. Der „Ne
cord" vom Dienstag schließt sich dieser
Auffassung an, ohne etwas von der
Aussage von Terella zu wissen. Letzte
rer soll dem Curley Geld geschuldet und
dieser gedroht haben, „es aus ihm
herauszunehmen".
Brown's Bee Hive.
Damen-Cloaks von SSO aufwärts,
Damen-Saques von K 2 aufwärts, Da
men-Röcke von LA auswärts ; Plüsch
Jackets für Damen für KIV, werth K! 5 ;
bessere im gleichen Verhältniß. Eine
vollständige Auswahl von Jersey Jak
kets für Damen, alle Novitäten im
Putzwaarensache, Fancy Waaren für
Damen; Hüte, Garderobeartilel, Un
terwaaren etc. für Herren und Knaben
—beste Waaren zu niedrigsten Preisen
ist die Regel in
Brown's Bee Hive.
Von der Südseite.
Die B>'cksteinarbeit an dem Anbau
zur Wollenfabrik ist vollendet.
Herrn Frank Robling. sr., wurde am
Dienstag Abend letzter Woche von Hrn.
Pfr. Christ im Namen der katholischen
St. Marien Kirche ein hübscher goldbe
nopfter Spazierstock überreicht.
Scranton. Pa.. den I. Januar 18vl.
Herr William Hcssinger von Winne,
peg, Maniloba, weilt bei seinen Elterr
dahier ouf Besuch.
In der Hickorystraße Presbyt. Kirch,
ist am Sylvester-Abend (Mittwochs)
um 10 Uhr Gottesdienst. Am Neu
jahrstage beginnt der Gottesdienst Vor,
mittags halb 11 Uhr.
Die zwei Wohnhäuser neben de,
Sauquoit Seidenfabrik sind auf die ge
genüberliegende Seite von Fig Straße
gebracht und auf diese Art ist Raum
für die Vergröberung der Fabrik ge
schaffen worden.
Patrick Wilson von Beech Strabe
wurde am Freilag Abend verhaftet und
eingesteckt, weil er am Weihnachtsabend
einen mörderischen Angriff auf feine
er sämmtlich Andenken in verschiedener
Gestalt mitgenommen hatte.
dem Söhnlein von County
hinab rannte er an einen Telegrapbpso
sten und trug eine Contusion des Kop
ses davon.
In einer polnischen Wirthschaft an
Süv Washington Avenue gerieth am
Sonntag Abend 9 Uhr das Holzwerk
um den Ofen herum in Brand und ein
Alarm wurde gegeben; doch war das
Feuer vor Ankunft der Feuerwehr ge
löscht.
Schneidermeister John U. Schwenker
wird das Hauptgebäude auf seiner Lot
an Pittston Avenue heben und ein
Stockwerk darunter bauen lassen ; des
gleichen läßt er zwei zweistöckige Flü
gel anbringen—emen von 6 bei 2V, den
andern 4 bei 24 Fub- Sobald die
baulichen Veränderungen gemacht sind,
wird er nach der 11 Ward umziehen.
Wir machen wiederholt auf die heute
(Mittwcch) Abend stattfindende Unter
haltung des Gesangvereins Aurora auf
merksam, welche in NUter's Halle
stattfindet. Es kommt zur Aufführung :
„Die hl. Elisabeth von Thüringen",
und die Zwischenpausen werden durch
Gesangsvorträze ausgefüllt. Das St.
Marien Orchester musizirt.
Noch nie zuvor war eine Weihnachts
feier so weihevoll und imponirend, wie
diejenige, welche am Donnerstag Abend
in der Hickorystraße Presbyt. Kirche
stattfand. Die zu Herzen gehende An
sprache des Herrn Pastor Wißwässer,
die hübschen Vorträge der Kinder, die
lautlose Aufmerksamkeit der Andächti
gen und die schließliche Beschenkung der
Kleinen—Alles trug dazu bei, die Feier
zu einer ernsten, ergreifenden zu ma
chen.
Der alte Darby Melvin, der seit
länger als einem viertel Jahrhundert
ein Bürger von Scranton und früher
ein bekannter Geschäftsmann war, starb
am Sonntag Morgen im Alter von 72
Jahren. Vor einigen Monaten wurde
er bei Minooka von einem D. <d H.
Bahnzuge aus seinem Wagen geschleu
dert und erlitt Verletzungen, von denen
er sich nicht mehr erholen sollte. Mel
vin war in früherer Zeit, als Scranton
noch ein Borough war, Stadtrath und
Armendirektor.
Herr Pastor Wißwässer ist am Weih
nachtstage mit verschiedenen Liebesga
ben bedacht worden. Von den Consir
manten der Hickorystraße Gemeinde er
hielt er «ine Oxford Sonntagsschul-Bi
bel; von dem Sonntagsschul-Verein
ein Rauch-Etui mit Spieluhr; von
dem Frauen-Verein eine wollene Decke.
Von den Confirmanten der Petersbur
ger Filiale ward ihm ein seidenes Hals
tuch, und von dem dortigen Frauen-
Berein 85 in Baar verehrt. Herr
Wißwässer ist von diesen Zeichen der
Anhänglichkeit sehr gerührt und ersucht
uns, den lieben Spendern seinen herz
lichsten Dank auszudrücken.
IS" Den hiesigen deutschen Frauen
hiermit zur Nachricht, daß ich im Hause
des Herrn Schank, 70l Cedar Avenue,
ein Putzmachergeschäst eröffnet habe.
Fertige Hüte vorräthig oder nach
Wunsch verziert; alle Sorten Blumen,
Federn, Bänrer und Zubehöre.
Frau Emma D i e m,
geb. Ammann.
«H. Chas. Scheuch's Stiefel- und
Schuhgeschäft ist mit den besten Waa
ren reichlich versehen und die Preise
sind so niedrig, wie irgendwo in der
Stadt. 2
Im Schuhstore der Gebr. Fisch
an Cedarstr. findet man die besteWaare
»'S" Eine sehr feine Auswahl von
Taschen- und Wandubren, Schmuck
sachen, Ringe, Uhrenkette», Brillen,
Scheeren, Taschenimfser, Revolver, so
wie die feinsten Rasirmesser stets aus
Lager. Preise sehr niedrig und volle
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Heinrich Bonn, Juwelier,
41t) Cedar Avenue.
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Praktischer Uhrmacher,
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Hyde Varker Stotij>«n.
Der Frachtbahnhof der N> I. C
Co. ist seit anfangs letzter Woche den
Verkehr eröffnet.
Das wohlbekannle Fairchild Ho
tel ist an Benjamin Smiih von Süt
Main Avenue verkauft worden, der mii
heutigem Tage Besitz davon nimmt.
Dem Franz Schnurr, von Nord
Rebecca Avenue, wurden am Montag
durch einen Kohlenfall in der Caponse
Grube beide Beine gebrochen.
Herr John Riebe!, von Nord
Bromley Avenue, liegt infolge eines
hartnäckigen Geschwüres am Sitztheile
schon seit sechs Wochen krank darnieder.
Herrn Jakob Warnke ist der Chef
Westseite wohnhaft, wurde am 3V. No
einem Burschen namens Peter Foley
erschossen.
Der schwere Schneesturm legte
lahm und wenn es wirklich gelang, Bre
cher und Maschinerie vom Schnee zu
befreien, waren keine Karren zu bekom
men.
Seit zwei Jahren litt ich an Ma
genschwäche und Mangel an Verdau
ung. ich kam so herunter, daß ich nicht
im Stande war zu arbeiten. Durch die
Anwendung von Dr. August König's
Hamburger Tropfen wurde ich vollstän
dig wiederhergestellt.—Fritz Wegner,
248 West Madison-Straße. Zhicago,
Jlls.
In der Metzgerei des Herrn Wm.
Trostel, an Jackson Straße, hätte eS
letzte Woche beinahe ein Feue, gegeben,
indem die zu Ehren des Weihnachtsfe
stes angebrachten Verzierungen an einer
Gasflamme in Brand geriethen. Da
dieses Räucherungsverfahren aber nicht
nach dem Geschmack des Herrn Trostel
war, so wurden die Flammen rasch
gelöscht.
In dem Keller der Wohnung von
William Blum, an Nord Main Avenue,
explodirte am Samstag ein Gasolinbe
hälter, von welchem aus das Haus er
leuchtet wurde. Der älteste Sohn be
fand sich zur Zeit im Keller und man
glaubt, daß die Explosion dadurch ent
stand, daß er mit einer Laterne dem
Behälter zu nahe kam. Seine Kleider
geriethen in Brand und er trug im
Gesicht und an anderen Theilen des
Körpers Brandwunden davon, die in
dessen nicht lebensgefährlich sind.
Die „New Jorker Staatszeitung"
wird für die Folge andere Leitung ha
ben, da Herr Nidder, Herausgeber der
„Catholic News" und des „Katholi
sches Volksblatt", den zehnten Theil
(SN) Aktien der „Staats-Zeitung" ge
kauft hat und Herrn Oswald Olten
dorfer's Stellung einnehmen wird.
Herr Ottendorfer theilte einem Bericht
erstatter mit, daß seine Gesundheit ihm
die Nothwendigkeit auferlege, seine
Thätigkeit zu beschränken und außerdem
zeige sein Stiefsohn, Herr Uhl, wenig
Neigung für das Stadtleben; er habe
sich demnach, da in seiner Familie Nie
mand sei, der die Leitung dieser großen
Zeitung übernehmen könne, sich nach
einem energischen, fähigen Manne um
sehen müssen und glaubt einen solchen
in der Person des Herrn Nidder gefun
den zu haben.
Präsident McLeod hat erklärt,
daß alle Arbeitspläne für die neue
Hochbahn der Reading R. N. Co. in
Philadelphia fertig seien und daß in
einem Jahre die ganze projektirte Bahn
vollendet sein würde. Das Stalions-
Gebäude an der 12. und Market Straße
soll ein wahres Muster werden. Es
wird nicht allein großartige Wartesäle,
ein Restaurant und alle zur Passagier
vnd Gepäck-Besördcrung nöthigen Ein
richtungen haben, sondern alle Exeku
tive-Offices, die sich bisher an der 4.
und Walnut. 9. und Green, 13. und
Callowhill und 3. und Berks Straße
befanden, sollen in dieses Gebäude ver
legt werden.
In Kalifornien bringt die Jagd
noch etwas Aufregung mit sich. Em
Bauer in Goose Bay sah kürzlich in
seinem Weizenfeld einen riesigen Hirsch.
Er lief nach Hause und holte seine
Flinte, aber als er wieder kam, sah er
einen Panther im Begriff, den Hirsch zu
verspeisen. Er tödtete den Panther
und nahm den Hirsch mit sich nach
Hause.
Der Direktor der Marine Band
in Washington, Professor John Philipp
starken Band die National-Hymnen al
ler Länder der ganzen Welt gesammelt
sowohl Text wie Musik. Das
Slaats-Dcpartcment ist ihm dabei sebr
behülflich giwescn Sogar die Musik
zu den Jndianerlänzen ist darin ent
halten.
In Monigomery County, Ind.,
ist seit drei Jahren ein Prozeß »in ein
gericht geleitet worden ist. Die Pro
zeßkosten der beiden Parteien belaufen
sich bisher aus über SBOO. Und das
„Schwein" haben dabei die Advokaten.
Deutsche Briefliste.
W. R. Barge», «nnie Caffl«,
grau giaß (gtaß>, Job» Hunold.
Babetia Schmitt, Slora M. (2).
! ÜLtadliLksÄ 1265.
Nummer 1.
Rheumatismus^
i Gickt,Glieaerrewsen,Drxt>l.srkuss,H
» Nucken., Seiten., Nerven-schmerzni, etc. »
bleibt daS beste Mittels
Der Berllhmte
Mit großem Erfolg im Kais.
M Allg. Krankenhause zu Wien und vie-W
M len anderen Hospitälern angewendet.M
I S» centS die Flasche. I
Europäische Häuser
Westseite Anzeigen.
Wm. Urostel,
dentscherMetzger,
ms Jackson Straße,
liefert die feinsten «ürste in Hyde Park und
ebenso alle Sorten frische» und emaepöckelte«
Fleisch, Rauchfleisch u. s, w.
Krank Stetter, jr.,
Hotel und Bäckerei,
Mainftraße, Hyde Var?, Va.
Warme »»d kalte Speisen find zu jeder Ta
g'Szeii zu haben. Arische» Lager stel« -n
Z»vf, sowie Weire. Liquor« und Cigarren.
Die mit meinem Hotel verbundene Bäckerei
uefeit ein vorzügliches Backwerk, und werden
alle Lestellnngen prompt und billig besorgt.
Krank Stetter.
Hotel Ueber»ahme.
Dem deutschen Publikum und meinen schwei
zer Freunden erlaube ich mir hiermit anzuzei.
gen. daß ich das Hotel und Kosthaus des »erst.
Herm. Weber, 414 N. Main Ave.,
übernommen habe. Ich werde nur die besten
Speisen, Getränke und Cigarren halten und
b-inuhl sein, durch reelle Bedienung allen ge
rechten «nfbrderungen zu entsprechen.
HenrvvonWtisenfluh.
a?" Mein Geschäft als Schieferdecker führe
ich wie bisher fort.
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