Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, December 11, 1890, Page 5, Image 5

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    Zjkttrnvrnvr» nnv Co.»
T»«ro« und Dttail?-».>« m
> Wagner „od Schmiede Ansrükungen,
und Hauptquartier für
. - Eisen» und Stahl-Waaren.
Store und Waarcnhau« i
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! WUMAKI's
O Best e s
! Erstes.
' cchcs. Bas Beste,
> weites Und wird immer das Beste sein.
Vestes.
I In der Verwaltung dieser weltberühmten
j I Mühlen tritt keine Veränderung ein.
Wlsbury's „Bestes"
j Heftes.
' sjl>s. wild unter allen Ur ständen das Beste sein und bleiben
l bestes.
Etiles. Ändere 55aI>rt?Ote von Mehl mögen manchmal eden so gu.
rstks, machen, ader für absolute Gleichheit und Zuverläs
sigkeit wird Pillsbury'S Bestes stet» ivben bleiben, wie es i»
den vergangenen zwanzig lahren war. Ohne Brod im Hause
JA die Ehe ein FehlW«»,
Lnftt euch nicht täuschen durch euren Grocer. Will er euch nicht
Pillsdurs's Bestes geben, so kauft euer Mehl von einem Grocer, der
tdut. Laßt euch von eurem Grocer nicht ein anderes Mehl ausschn-äykn>
~ weil er es billiger kaufen kann. Wen« ihr den Preis bezahlt, dann leid ihr
>Il(ö zum Besten berechtigt. Laß» ihn nicht seinen Profit vergrößcrn aus Rcck
'l'tstcS HauptnahrungSmittel..
Oistes. mach«
W'.?k.r.sißrod
Besser»,
!'tt>s «>«'»»'«»«'« andre- Mehl M
! IjvLNrPW
! >,«. K^xxxx
i>,»'jM'Mrhl
i'csteS da« benu»t «erdn, kann. . .
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«tstes Allen Groeers von Ansehen,
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Die erste Hilfe bei Unglücksfällen be
deutet durchaus nicht: „Handle nach
folgenden Lehren und dann lasse den
lieben Gott einen guten Mann sein!"
Die „erste Hilfe" bedeutet nichts wei
ter, als das Streben, die unheilsvollen
Zeitmoinente zu überbrücken, bis der
schleunigst gerufene Arzt kommt und
dann das tröstende Wort sagen kann:
„Den Verunglückten hat Eure Hilfe vor
dem furchtbaren Worte bewahrt: „Ich
komme zu spät!" Wer je in seiner
Verzweiflung bei Unglücksfällen theurer
Personen in tiefster Seelenangst in das
Antlitz des gerufenen und berufenen
Arztes geschaut, wer je darin gelesen :
„Gut so. Jetzt kann es wieder wer
de» !" der wird wissen wie erleichtert die
Brust bei diesem Troste aufathinet, wie
die Hoffnung Denen neue Kräfte gibt,
welche aus innerster Seele sich gezwun
gen fühlen, dem Verunglückten bei sei
nem Ringen um das gefährdete Leben
eine nie ermüdende Hilfe zu sein. Des»
halb: erste Hilfe und zu gleicher Zeit
den Arzt!
Ohnmacht: Lüftung der Kleider;
horizontale Lage des Körpers mit nied
rigem Kopfe; Befprengung des Ge
sichts mit Waffer; Salmiakgeist als
Riechmiltel. Innerlich: Hoffmann's
Tropfen (10—20 Tropfen auf Zucker);
Wasser und Wein trinken lassen. In
schweren Fällen „Künstliche Athmung."
Bewußtlosigkeit nach einem Sturze
oder Schlage auf den Kopf: Lüftung
der Kleider; bequeme Lage mit aufge
richtetem Kopfe, kalte Umschläge mit
Kopfverband, Besprengen d«s Gesichts
mit Essig und Waffer, (keine Riechmit
tel anwenden!)
Fallsucht oder Epilepsie: Lüftung
der Kleider, bequeme Lage mit erhöhtem
Kopfe, Besprengen des Gesichts mit
kaltem Wasser, den Fallsüchtigen wäh
rend der Krampfbewegungen schützen,
daß er sich nicht schädigen kann, docd ist
das Aufbrechen der Daumen zu unter
lassen.
Nasenbluten : Essig und Wasser ein
schnaufen lassen, kalte Umschläge auf
Stirn, Nase und Nacken, Ausrechistehen
oder sitzen, tief einathmen lassen, beide
Arme hochhalten lassen.
Lungenblutungen (hellroth, schäum
end) : Lüftung der Kleider, Lagerung
des Kranken mit erhöhtem Oberkörper,
kalte Umschläge der Brust, I Tbeelöffel
voll Kochsalz mit etwas Wasser ver
schlucken lassen.
rönnen, schwarz, braun) : Lüftung der
Kleider, bequeme Lagerung, kaltes
Wasser schluckweise oder kleine Eisstücke
verschlucken lassen.
Blutungen aus Wunden: Schnelles
Auswaschen der Wunde mit reinem
Wasser, Englisch oder Heftpflaster, zwei-
Karbolwalte, nasse Eompres-
Gliedes.)
Erstickungsgefahr beim Verschlucken
fremder Körper: Man klopfe dem
Hilfsbedürftigen in den Rücken, veran
demselben einen Finger oder einen Fe
derbart in den Hals, um Erbrechungen
zu veranlassen.
Quetschungen : Kalte Umschläge von
Essig und Wasser, Einwickelung de«
Gliedes, dreieckiges Tuch.
Hitzschlag oder Sonnenstich: Kopf
hoch legen, kalte Kopfumschläge machen,
kühlendes Getränk reichen („Cremor
tartari.")
Magenkrampf oder Kolik: Hoff
mannstropfen (16 bis 25 Tropfen aus
Zucker oder in etwas Waffer), warme
Milch trinken lassen, Senfpapier auf
den Magen legen.
Verstauchungen : Kalte Umschläge
von Essig und Wasser, Schutz- und
Stützverbäiide mit dem dreieckigen Tuche,
Binden.
Ver»enkungen; Bequeme Lagerung
des Gliedes und Stützverband, das
dreieckige Tuch als Hängetuch. (Keine
Wiedereinrichtungsversuche! Solche nui
bei Unterkiefer-Verrenkungen erlaubt. >
Die Bauern - Allianz und ihre
Zukunft.
Die Bauern oder Farmers' Alliance
ist eine so plötzlich und unerwartet zu
Million veranschlagt und scheint es
durchaus nicht unwahrscheinlich, daß sie
bis zum Jahre 1892 nne so große
Stärke erlangt haben werden, daß sie
im Stande seien und deshalb bei der
nächsten Präsidentenwahl ein entschie
denes Wort mitzusprechen haben wer-
Dakota, in Kansas, in Nebraska und
in Minnesota haben sie schon jetzt die
Herrschaft an sich gerissen und bieten
ihnen die Staate» Ohio, Pennsylvania,
New Aork, New Jersey und Massachu
setts ein sehr günstiges Feld, auch in
diesen festen Halt zu gewinnen.
ihrer Mitglieder gegründet werden sind,
erkannten ihre Führer bald, daß sie ihre
Absicht nur dann vollständig zu errei
chen un Stande sein werden, wenn sie
ihren Einfluß bei allen Wahlen fühlbar
zu machen und zwischen den beiden gro
ßen politischen Parteien den Ausschlag
zu geben im Stande sein werden.
Es entsteht deshalb die Frage, wie
sich die Farmers' Alliance zu den politi
schen Parteien stellen werde. Ihre ein
flußreichsten Führer scheinen keinen An
schluß an die eine oder die andere Par
tei zu wünschen und scheint es ihre Ab
sicht zu sein, eine besondere neue Partei
zu bilden. Dabei behaupten sie, daß
sie im neuen Congresse S 5 Vertreter be
sitze» werden, von welchen 40 von bei
den Parteien ganz unabhängige Vertre
ter der Allianc« seien, wsgegen 15 sich
verpflichtet haben, alle durch die Al
liance empfohlenen gesetzlichen Refor
men gutzuheißen. Al« solche Mahre»
/7/v Achtet darauf, daß die
bon euch gekauften Hüte
// vorstehendeHandelsmarke
haben, da dies eine Ga
rantie des rechten Preises
Mode ist.
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geln bezeichnen sie uneingeschränkte
Ausprägung von Silbergeld und aus
dem Ver. Staaten Schatzamte zu be
willigende Vorschüsse auf Ackerbau-
Produkte.
Daß unsere großen englisch-ame
rikanischen Blätter wesentlich irische
Blätter sind, sieht man an der Wichtig
keit, mit welcher der widerliche Parnell
Skandal breitgeireten wird. Den wich
tigsten Ereignisse im eigenen Lande
pflegen jene Blätter kaum eine derartige
Aufmerksamkeit zu> widmen. Die Er
klärung dieser Thatsache liegt darin,
daß der Jrländer einer der wichtigsten,
vielleicht der allerwichtigste Faktor in
der amerikanischen Politik ist. Daß
Letztere so versumpft und verrottet und
zum gewöhnlichsten Aemter - grabsch
herabgesunken ist, mag wiederum m dem
dominirenden Einflüsse der Jrländer
gelucht werden Was den Parnell
Skandal selbst anbetrifft, so scheint es
doch jetzt, daß die irischen Patrioten ei
nem Ehrlosen nicht länger die Führer
schaft gestatten werden.
Durch das Gerede in den Zeitun
gen, daß die Aussicht über die Indianer
der Kriegsverwaltung übergeben werden
sollte, fühlt sich der Sekretär des In
nern offenbar tief verletzt. Er verbittet
sich sogar jede Einmischung des Heeres
in die jetzigen Indianer-Unruben, hat
den „Schowman" Buffalo-Bill, der ,m
Austrage des General« Miles und des
Kriegssekretärs Ken alten Krakehler
Eitting Bull gefangen nehmen sollte,
zurückrufen lassen und behauptet, im
Ni'tbfalle könnten die Indianer durch
die Milizen wieder zur Ruhe gebracht
werde». Das ist bitter für die Herren,
welche sich angeblich auf einen Jndia
nerkrieg großen Stils vorbereitet hatten
und von der Nothwendigkeit sprachen,
das Heer womöglich zu verdoppeln, je
denfalls aber zu verstärken. Wahr
scheinlich ist die Ansicht begründet, daß
die Indianer ihre Geistertanze gan, von
selbst einstellen und sich in ihre Wig
wams verkriechen werden, sobald es
ordentlich kalt wird und man ihnen ge
nug zu essen gibt. Sollten sie aber
doch einen Puisch versuchen, so wird
man sehr schnell mit ihnen fertig wer
den. Sie sind heutzutage zwischen
weißen Ansiedlern vollständig eingekeilt,
und durch ihr Gebiet fuhren nicht weni
ger als Vier Eisenbahnen. Da werden
sie wohl nicht so leicht die Bewohner
von halb Dalota skalpiren können.
Ein Pserd, welches Pension bezieht,
existirt in Fort Riley, Kan. Es führt
Kapitän Keogh in Custer's F-ldzuge
geritten und ist das einzige Pferd, wel
ches dem Blutbad entkam, in dem der
tapfere General getödtet wurde. Der
Gaul wurde viele Meilen vom Schlacht
feld aus sieben Wunden blutend gefun
den und e»hä>t seitdem eine regelmäßig«
Pension, aus der er verpflegt wird.
> Das Pferd wird jeden Tag gesattelt,
> gezäumt und spaziren geführt, ist abe>
> nie wieder bestiegen worden.
«S" Großer Lorrath von bereits ge>
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Männer und Jünglinge!>
W ' ocviscncs «cii.-i>«s7>su7. I
Allerlei»
Eine eigene HaushaltungSschule
für die Töchter seiner Arbeiter hat der
Fabrikbesitzer W. Fitzner in Laurahütte
gegründet, welche von einem Lehrer so
wie einer praktischen Lehrerin geleitet
wird und in welcher Anstalt ebenso theo
retischer wie praktischer Unterricht er.
theilt wird. Der Unterricht daselbst
umfaßt folgende Gegenstände: Weib
liche Handarbeiten, Kochen und die nö
thige Anweisung in der Gesundhiits-
und Krankenpflege sowie die Haushalt,
ungsdurchsührung. Die Schülerinnen
sollen durch den Unterricht erkennen, daß
die Hausfrau an erster Stelle berufen
ist, das häusliche Glück zu begründen,
Ordnungsliebe, Reinlichkeit, Sparsam»
keit, Arbeitsamkeit, Frömmigkeit zc.
werden mit ihnen besprochen, auch über
die nothwendige Beaufsichtigung, An.
Leitung, Pflege und Erziehung jüngerer
Geschwister, des Hausstandes zu einan
der, sowie über die Pflichten und Rechte
der Herrschaft wie der Dienstboten, ser»
ner über den Werth, den Ankauf und
die Ausbewahrung von Nahrungs- und
Genußmitteln zc. unterrichtet. In ei»
nem eigens dazu hergerichteten Zimmer
der Fitzner'schen Fabrik werden die
Mädchen abwechselnd zu vieren am
Kochheerd beschäftigt, während die Ueb
rigen die anderen häuslichen Verrichtun
g»n machen. Das von den Mädchen
hergestellte Essen, welches an sämmt
liche Schülerinnen gratis vertheilt wird,
ist einfache Hausmannskost. Der Ein»
kauf der Nahrungsmittel und sonstiger
Bedarfsgegenstände, welchen die Mäd
chen selbst unter Leitung der Lehrerin
machen, geschieht für Rechnung des
Fabriksherrn. Das Essen serviren die
Mädchen abwechselnd, und sie werden
hierüber, auch über das Benehmen am
Tische >c. belehrt.
Berlin, 3. Dezbr. Kaum hat die
Zusammenkunft des deutschen und des
italienischen Kriegskanzlers stattgefun
den, so tauchen auch schon Gerüchte von
einer anderen diplomatischen Conserenz
auf. Auf spezielle Einladung des Kai»
sers sollen noch in diesem Jahre die
Minister Crispi von Italien, Kalnoky
von Oesterreich, SaUSbury von Eng»
land und der Reichskanzler Caprivi hier
zur diplomatischen Verhandlung zusam
mentreten. Dies würde natürlich ei
nem offenen Anschluß Englands an den
Dreibund gleichkommen. Man nimmt
hier an, daß Salisbury in Folge der
durch den Parnell-Skandal herbeige
sührten Ohnmacht der liberalen Oppo
sition unter Gladstones Führung fester
wie je im Sattel sitzt, während Glad»
stone, des nutzlosen Kampfes und der
wetterwendischen irischen Bundesgenos
sen überdrüssig, sich gänzlich zurückzie
hen und die Führerschaft wahrscheinlich
an Sir William Bernon Hareourt über
lassen wird.
Aus Schleswig, 11. Nov. Unfern
der Düppeler Höhen bei Rinkenis hat
ten sich gestern alle Deutschen der dorti
gen Gegend, die Kampfgenossenvereine
von Gravenstein und Umgegend, von
Alse», Sundewitt und von Flensburg
eingesunden, um der Einweihung des
Denkmals beizuwohnen, das den am 5.
April 1349 für Schleswig-Holsteins
Recht und Freiheit gefallenen drei Sach
>en-Weimaranern gewidmet ist. DaS
gemeinsame Grab der drei Helden lag
bisher in einer Holzung verborgen und
trug nur ein von dem Hauptmann und
der Eompänie 1859 aufgepflanztes ei
sernes Kreuz. Am Denkmal hielt Pa
stor Jensen-Rinkenis eine Weihred«;
der Eigenthümer des Grundes, der
deutschgesinnte Hosbesitzer Godt, ver
sprach, das Denkmal allezeit zu schützen
und brachte dem Kaiser ein begeistertes
Hoch. Zahllose prachtvolle Kränze wur
den alsdann am Fuße des Denkmals
niedergelegt. Das Denkmal, das vor
nehmlich vom Kriegerverein zu Eisenach
gestiftet, zeigt einen aus Felsen zusam
mengefügten Unterbau, auf welchem sich
eine prachtvolle Granitsäule erhebt, mit
der Inschrift: Den Tod für das Va
terland starben am 5. April 1V49 Carl
Jäger, Friedrich Meyer, Carl Machen
hauer vom 2 Battalion (Eisenach)
Großh. Sachsen-Weimar. Kontingents,
Errichtet durch Vermittelung des Krie
gervereins zu Eisenach."
Die Stickerei beschäftigt in der
Schweiz etwa K0,00t) Arbeiter; an
Löhnen werden jährlich sünszig Millio
nen Franken ausbezahlt und der Werth
aller Stickmaschinen zusammen macht
etwa vierzig Millionen aus.
In Berlin wurde am l. Dezbr.
der 2SO, Jahrestag der Thronbesteigung
des großen Kurfürsten gefeiert. Der
Kaiser, welcher der großen Parade und
der Hostafel beiwohnte, hielt zwei Re
den über den Charakter und da« Wir
kens seines großen Ahnherrn.
Da« „Militär-Wochenblatt" ver
öffentlicht eine sehr bezeichnende Liste
der in den letzten zwei Jahren in den
Ruhestand getretenen Offizier-, Aus
derselben geht hervor, daß seit Oktober
1888 nicht weniger als 414 Offiziere,
vom Hauptmann aufwärt«, pensionirt
worden sind.
Wie ein Berliner Blatt zu berich
ten weiß, hätte Kaiser Wilhelm, der
sich zur»Zeit auf den schlesischen Gütern
des Fürsten von Pleß zur Jagd befindet,
sich einem der Jagdgäste gegenüber ge
äußert, daß die Aushebung des Schweine-
Einfuhrverbots aus Rußland in näch
ster Zeit zu gewärtigen sei.
Der Reichstag ist nach mehrmo
natlicher Pause wieder zusammengetre
ten. In Vertretung des Reichskanzlers
legte Staatssekretär von Bötticher dem
Hause den Entwurf über die Regelung
der Verhältnisse Helgolands (die staat
liche Zugehörigkeit, die strategische Be> j
sestigung, die privatrechtliche» Veihält- .
nisse zc.) vor. Dr. Windthorst erlläite,
daß der Regierung der Dank der Ratio»
für die Erwerbung der Insel gebühre. !
Eugen Richter erklärte, daß er und
seine Partei mit der Maßregel durchaus
«inverstanden seien. Nach kurzer De
batte gelangte di« Vorlage zut ersten
Lesung.
»W'Annoncirt,m „Wochenblatt".
GesckäftS-Anzetger.
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Durch langjährige praktische Erfahrung i»
meinem Geschäfte bin ich befähig,, nur die be
sten Waaren in meiner Branche auizuwählen
Mein Vorrath ist -in sehr reichhalti -
q e r und die Preise find die allerdilig .
Indem ich die Deutschen von Scranton und
Umgegend ergebenst ersuche, meinen «orrath
moderner Waaren zu befichngen, zeichne ich
«chtungivoll,
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New York, Ontario ä- Wester»
Eisenbahn.
verlassen den lerse, Central Bahnhof
Nach Harbondale und jwifchenliegenden Sta-
und 1,.!2 Vorm. und
und Ii »5 Nachm.
Nach görest Sit, um 7.U0 und l I.IS Vorm.
? H New Nork. Oswego Utica
Borm ° »"Alchen Punkten um 11,12
Züge langin an »on Tarbondale und >wi
schenlicgenden Stationen um 9.15 und
9 W Nachm' und
BonOswego. Utica. New Zock. Hancock und
ost» und westlichen Punkten um t.IV Nach«.
I. T. Anderson.
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