Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, January 23, 1890, Page 5, Image 5

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    Kaus und Hvf.
Ein Rathschlag. die «crbess rung
der Pferdezucht derreffcnd.
Die in Minneapolis eischeinende
landwirlhschastliche Zeitung „Farm,
Stock and Home" macht die Farmer aus
den Mißbrauch aufmerksam, der ihnen
gegenüber mit Zuchthengsten und auch
mit Zuchtstieren getrieben wird, wenn
auch der Hengstschwindel in erster Reche
steht. Da der Geldbeutel des Farmers
bei allen Gelegenheiten von gewissenlo
sen Schwindlern angezapft wird, so
werden die ländlichen Lesern des „Wo
chenblatt" es uns Dank wissen, wenn
wir das Unsrige thun, um derartige
Schwindeleien aufzudecken. Was also
die Zuchthengste betiifft, so erscheint
plötzlich ein Agent irgeno eines unbe,
kannten Gestutbe'itzers oder «in Vertre
ter einer Jmportatwnsfirma von Zucht
pferden. mit einem ve"»st, der einen
groben Stammbaum aufzuweisen t>at.
Eine nähere Besichtigung dieses Stamm
baums Wälde allerdings ergeben, daß
derselbe nicht weiter geht, als auf ir
gend eine canadische Farm, oder wenn
er weiter geht, der Richtigkeit entbehrt.
Derartige Leute Huten sich nun all r
dings, sosort mit ihrem Hengst zu er
scheinen, sondern sie machen erst Be
kanntschaft mit einigen für die Nachbar
schaft einflußreichen Farmern, schmieren
diesen allerlei Honig um den Mund und
gründen mit Hülfe dieser dann unter
den übrigen Farmern einen Club, der
den Hengst kaust. Auf diese Weise er
zielen sie einen Preis, der den reellen
Werth des Thieres bei weitem übe, steigt
und da sie jedenfalls keinen Hengs» ha
ben, der einen sogenannten Gewährs
fehler zeigt, so tonnen sie sich dieses
Preises ruhig erfreuen. Der von ihnen
verkaufte Hengst wird auch jedenfalls
ein sehr gutes Tbier sein, aier den Far
mern fehlt die Garantie für eine gute
Vererbung. Und bei keiner Thieran ist
so viel darauf zu geben, als gerade bei
Pferden. ES giebt Krankheiten, die
sich in einer ganzen Familie forterben,
aber dabei auch eMe und zwei Genera
tionen überspringen, wie es z. B. die
Mondblindheit gezeigt hat. Dann sind
die für den Farmer am allerunange
nehmsten Fehler, wie Strangschlagen,
Stätigkeit, Krippensetzen u.s.w. m vie
len Fällen als erblich betrachtet worden,
und es ist daher von größter Wichtig
keit, ein Zuchlthier aus einem Gestüt zu
erhalten, dessen Reellität bekannt ist
und in welchem deraitige Krankheiten
und Fehler niemals bemerkt sind. Jedes
renommirte Gestüt des Auslandes hat
für v rkausie Thiere einen Stammbaum
auszuweisen ui.d Importeur.' von Zucht-
Vieh müssen einen wichen ausweisen kön
nen. Eine briefliche Anfrage an das
Gestüt ist jedenfalls nöihig, denn der
artige Stammregister können ebenso wie
Diplome gefälscht werten. Vorsicht ist
also auch »r di.sem Falle tie Mutter
der Weisheit. Da aber für wirklich
gute, stammreine Thiere mit Recht ein
großer PieiS gefordert wird und auch
bezahl! weiden muß, so werden wohl die
wenigsten unserer Farmer im Stande
sein, sich einen solchen Hengst anschössen
zu können, und die Bildung eines Clubs
«st daher der richtige Weg. Aber es
braucht solche Bildung nicht dem Händ
ler überlassen zu werden, welcher ein
Thier los werden will, sondern die Far
mer sollten diese Angelegenheit unab
hängig selbst in die Hand nehmen. Wir
wollen ihnen sagen, wie es in manchen
Gegenden Deutschlands die kleineren
Gutsbesitzer und die Bauerngemeinden
machen, Die Besitzer von Stuten treten
zu einer Verbindung zusammen und be
stimmen den ungefähren Preis, welcher
für Ankauf eines Hengstes angelegt
werden soll. Dann werden von jedem
soviel Stuten gezeichnet, als er belegen
lassen will und nach der Meng? der ge
zeichneten die Beisteuer jedes Einzelnen
bestimmt. Daß diese Zeichnungen die
Kiäfte de« Zuchtthieres nicht übermäßig
in Anspruch nehmen dürfen, ist selbstver
ständlich. Die Zahl 60 wird gewöhn
lich als Maximum angenommen. Ist
das Geschäft erledigt, so wird ein Co
mite ernannt, welches in Gemeinichast
mit dem Kreisthierarzt den Ankauf des
Thieres besorgt. Dasselbe wird ein m
der Attionäre und zwar einem, dessen
Wohnsitz am meisten central geleg>'N ist,
in Futter und Pflege gegeben, unter der
Voraussetzung. baß das Thier nach Ab
lauf von S Jahren diesem, denn so
lange wird die Brauchbarkeit berechnet,
da es dann schon wieder zuchlfähige
Erben giebt, erb- und eigenrecht gehört.
Aus die Art eihält ein solcher Klub ein
junges, kräfiiges Pserd, von dem volle
Leistungssäh gkeit und gute Nachzucht er
haben ausgesunden, daß sie bessere Foh
len ziehen, als ihnen das bisher mit den
Regierungshengsten, die in die verschie
denen Distrikte geschickt werden und di«
manchmal schon in recht respektablem
Aller sind, möglich gewesen ist. Ein«
Frage und zwar eine Hauptsrage für
die Farmer, die einen solchen Züch
tungsklub bilden, bleibt es aber, was
für einer Rasse sie den Vorzug geben
sollten. Von dem künstlichen Piodukl
der sogenannten Vollbluirasse köanen
wir bei unsern Farmerverhättnisser
Wohl absehen. Für andere Rassen giebt
die schwere oder leichte Bearbeitung des
Bodens den Hauptausschlaa. Eine zum
schweren Zug geeignete Rasse ist jeden
falls vorzuziehen und unter diesen ist
der französischen Percheron in erster Li
nie zu empfehlen. „Geduldig und
sanftmüthig. wie ein Percheron", ist
eine spiüchwörtliche Redensart gewor
den und in der That hat es wohl selten
Jemand Schwierigkeilen verursacht, ein
junges Thier dieser Rasse einzubrechen
Wir haben selber gesehen, daß vierjäh
rige Fohlen am Morgen aus einer meck
lenburgischen Koppel g holt und ani
Nachmittag zu vieren lang vom Sattel
beim Getr«ideei»sahren gebraucht wur
den. Vor einer zu heterogenen Kreu
zung braucht sich Niemand zu fürchten
Die Erfahrung hat gezeigt, daß felbsl
Normannenblut, mit arabischem ver<
mischt, sehr gute, wohlproportionirt,
Produkte geliefert hat.
>M»Annoncirt, im „Wochenblatt".
Firnisanstritli auf Holz zu
Um alten Firnis von Holzgetäfeln
u s. W. zu entfernen, welcher sich fest in
das Holz eingezogen hat und io hart
gewoiden ist. dag man ihn mit Terpen
tin nicht mehr erweichen kann, und der
auch nicht mit einem Stein abzuschleifen
ist, thut man am Besten, leicht mit Am
moniakspiritus darüber Hinzusahren.
Man darf hierbei aber das Ammoniak
nicht zu lange aus dem Firnis stehen las
sen, eh« man das Schabeisen i» An.
Wendung bringt, da sich dasselbe sonst
leicht durchficht und den unteren An
strich angreift. Der Zweck der An
wendung von Ammoniak ist lediglich
der, den eingezogenen Firnisanstiich zu
entfernen. Nachdem dies geschehen ist,
wäscht man den Gegenstand mit Kastil
seise und Wasser ab, woraus man ihn
einige Stunden lang stehen läßt, damit
sich der untere Anstrich wieder erhärte.
Zpäter ist er mit Bimstein und einem
Lappen leicht abzureiben, und kann
dann von Neuem gefirnist werden.
Um einer möglichen Wiederholung des
(Anfressens vorzubeugen, ist es zweck
mäßig —falls die Zeit es gestattet,--den
Gegenstand mit einer nur leichten Brühe
von Reibfirnis zu überfahren.
Ein papierener Hufbeschlag.
Man hat bekanntlich vielfach versucht,
den eisernen Husbeschlag durch einen
elastischeren zu ersetzen, welcher dem na
türlichen Huse Keffer entsprechen würde.
Es wurden dazu Kautschuk, Thierhäute
und auch Papierstoffe in Anwendung
gebracht. Der Papierstoffhusbeschlag,
den neuerdings Julius Goldberg in
Weisensee (bei Berlin) hergestellt hat,
soll so elastisch sein, daß er die Ausdeh
nung der Hornkapsel des Pfe>dehuf»s
beim Auflrelen des Pferdes mitzuma
chen vermag ; dabei soll er »n Gebrauche
nicht brüchig werden, sondern zäbe und
dauerbast bleiben und auch dem Einfluß
des Waffers und der Stall flufsigkeit tro
tzen, in welcher das Thier stehen muß.
Die Gehfläche dieses Husbeschlags wiid
was von großer Wichtigkeit ist
beim Gebiauche rauh, während sich die
bisber gebrauchten Hufbelchläge an der
Unterseite glätten Endlich eignet er
sich auch zum Ankleben an den Pferde
huf, so daß das Nageln vermieden wird.
-Es bleibt natüillch noch abzuwarten,
ob diese Erfindung sich in der Praxis
wirklich bewähren wird.
Ein Ersatz für rothen Klee.
Wir hören von vielen Farmern Kla
gen über den »othen Klee. Von einer
Seite, daß der Klee zu mastig in die Höhe
schießt, und dadurch an Kutterwerth
verliert, daß die Stengel holzig werden.
Von anderer Seile, daß das Futter
staubig wird u. s. w. Es mag an die
sen Klagen viel wahres sein, obgleich
das eine oder das andere durch richtige
Behandlung, zeitigeres Mähen und
durch Vermeidung zu vielen Herum
drehens beim Heumachen vermieden kann
werden Aber die Farmer, die am ro
chen Klee etwas auszusetzen haben, soll
ten es doch einmil mit dem schwedischen
(tritolium k/briclum) ver
suchen. Dieser Klee vereinigt so zu sa
gen die guten Eigenschaften des rothen
und weißen Klees in sich. Lange Dauer
und süßes Futter zeichnen ihn aus. In
Quantität kommt er dem rothen Klee
I beinahe glnch, in Qualität ist er auf
vielen Bodenarten vorzuziehen. Ein
zweiter Schnitt ist allerdings geringe,
doch ist er als Weideklee vorzüglich, da
er fortwährend und schnell selbst bei sehr
trockener Witterung nachwächst. Diese
Kleeart ist eigentlich erst seit 10 Jahren
hier bekannt geworden, hat aber ihrer
außerordentlichen Fäbigkeiten halber
von Jahr zu Jahr sich ein größeres
Feld erobert.
Cemcntban.
Das Bauen mit Cement hat sich, we
nigstens bei kleineren, nicht über zwei
Stock hohen Gebäuden, in Friedrichs
berg. Berlin, Rummelsberg :c. vorzüg
lich bewährt. Man nimmt einen Theil
besten Portland-Eement und neunTheile
Kohlenasche. zerkleinerte Eisenschlacken,
scharfen Sand, Kies, Ziegelbröckchen zc.,
formt durch Anseuchtung ein inniges
> 12 Zoll, die Scheid>wä»de 6 Zoll stark.
' Es hält besser wie Ziegelbau.
Ein außerordentlich wirksames Heil»
mit'el zur Magen- und Nervenstärkung,
auch Blutreinigung, besteht aus Rhabar
bar und Chinarinde.
Man nehme eine Unze zu Pulver ge
stoßenen Rhabarbar und eine halbe Uiize
Kanne Wasser wie Thee kochen und
dann abkühlen. Man trinke vor Schla
fengehen ein großes Weinglas voll;
erst beim Aufstehen wird die Arznei
durch gelinde Abführung wirken. Ist
die Wirkung zu schwach, so trinke man
alle drei Stunden noch ein halbes Wein
glas voll davon. Bei zu starker Wirk
ung nehme man weniger und setze einen
oder zwei Tage damit aus. Der Er
finder dieses Mittels, welcher srüh an
Magen- und Nervenschwäche litt, ge
brauchte es mit dem besten Erfolg, er
freut sich seitdem einer ganz ungestörten
Gesundheit und verdaut die schwersten
Speisen ohne alle Beschwerde und seine
Nerven find so gestärkt, da» er auch die
anhaltendsten Kopfarbeiten auszuhalten
ve.mag.
Vorrälhig in jedem Pferdestall
sollte zu der Zeit, wo der Haarwechsel
der Thiere stallfindet und leicht Eikält
unqen eintreten, folgende Mixtur sein:
l Theil Holzasche.
1 Tbeil Salz,
1 Theil zerriebene Wachholderbeeren.
Dazu etwas Kleie, da es hiermit ver
mischt lieber geleckt wird.
Banlots zum Verkauf.
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lün»en rcUslindizwiedeidilaistei» wurden. Hell
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Schick« xön"d«r
..Prion» Klinik «n» ?l»v,i,f ry,"
weg li. Sil., R-w x°>l, R. i>.
Lehren eineS Försters an seinen
Junge, du trittst bald hinaus in die
Welt, und wenn dir der Wind um die
Ohren pfeift, wirst du oft an deinen
Vater denken. Nun. immer bei dir sein
kann ich nicht, aber ich will e« versuchen,
dir einige Lebensregelr. zu geben, die du
dir hinter die Ohren schreiben kannst.
I. Sei höflich gegen Jedermann.
Es ist ein billiges Vergnügen und bringt
Segen. Beleidigt dich Jemand, so be
schäme ihn durch deine Höst chk.it, wird
er aber handgreiflich, dann zeige ihm,
daß auf einen groben Klotz ein grober
Keil gihöit und haue ihm eine 'runter.
Wenn tu zu Tuche geladen bist,
so iß soviel, als du verirage» kannst
Entweder geben die Leute es dir gerne,
und dann wichst du durch deinen Appe
tit ihrer Kochlumi das beste Eoiiipli
menl; oder sie geben es dir nicht gerne,
und dann mögen sie sich ärgern, denn
Geiz darf schon ein wenig bestraft sein.
3. Wenn du heiralhen willst, dann
seh« erst zu, wie deine Auserwählte dei
nen Lieblingshund behandelt. Koost
und streichelt sie ihn, so wird sie dick
lieben, kann sie ihn nickt leiden, so ist
sie falsch, denn wenn sie dich wirklich
liebt, so wird sie auch Alles lieben, was
dir zugethan ist.
4. Willst du Freundschaft schließe,,
mit einem Mann, so überzeuge dich, ob
er hinter dem Rücken Anderer Böses
über sie spricht. Sucht er Anderen hin
ter ihrem Rücken die Ehre abzuschnei
den, so wird er über kurz oder lang auck
dasselbe mit dir tbun. Ein Verleumder
ist wie eine Scklange im G>asc, n»i
gifiigem Gewürm sich zu befassen, bringt
S. Im Wirthshaus sei stets tolerant
Toleranz ist der Prüfstein wahrer Bild
ung. Schneidet Jemand auf mit seinen
Jagdabenteuern, so mache ihn nicht zum
Lügner, ein guter Eizähler muß etwas
Gefällt dir eine Stadt nicht, so
mache daraus nicht einzelnen Bürgern
einen Borwuif. Du zeigst dadurch, daß
du ein kleinliches Gemüth hast und wirst
7. Thut dir Jemand Unrrcht, so
trage es ihm nicht nach. Das ist die
Natur einer Wildkatze und eines Jäger
burschen unwüidig. Findest du nichts
Lobenswerlhes zu sagen über deinen
äeind, so halte deinen Mund, denn ge
hassige Worte fallen auf dich zurück.
8. Glaube nichts, bis du Beweise
hast. Ueberzeugung machl wahr, Glau
ben macht blind, und ein Blinder stol
pert fortwährend auf seinem Wege.
9. Mit den Fröhlichen fei fiöhlich
Den Trauernden und Leidenden hilf
nach besten Kräften, so wird dein Ge
müth stels froh fein.
10. Hast du Jemanden etwas ge
schenkt, so prahle nicht hinteiher damit,
denn dadurch wird deine Gabe zun
Stein des Anstoßes und du machst dich
verhaßt durch deine Prahlerei. Gebe>
ist schlimmer als stehlen, sofern es »ich
So, das sind meine zehn Gebote für's
Leben gewesen und ich habe mir ein hn
teres Gemüth dadurch bewahrt, tioh
meiner grauen Haare. Gehe hin unt
thue desgleichen. (W. Z.)
Bauthätigkeit in Philadelphia
Daß Philadelphia den Beinamen",.die
Stadl der Wohnungen" wohl verdient,
läßt sich auch aus den leyles Jahr dor>
ausgeführten Neubauten beweisen. E?
wurden in Philadelphia im vergangene»
Jahre nahezu 12 000 Bauten aufge«
führt und unter diese» sind 9500 Wohn
häuser, zum größten Theil (über 7000)
zweistöckige Wohnungen. In wie au
ßerordenllichem Maßstabe während des
letzten I.hrzehnts die Bauihätigkeit in
Philadelphia zugenommen hat, ist aus
nachstehender gewiß interessanten Ta
belle zu ersehen :
Z°d> der>. .
Jahr- Permi,» Permi,S
1929 1885 K32K
>BBl 27vl IdSK 7561
1882 28,0 l 8»«7 7353
l»8Z «390 > 888 987 k
188-t »»39 l«8S 11,93 l
Der Superintendent der Pennsylva
nia und Reading Bahn hat den Brem
sern. Gepäckmeistern und anderen An
gestellten der Buhn den Befehl zukom
men lassen, sich in Zukunft nur mit
glattrasiilen Gesichtern zum Berich!«
bei ihren Vorgesetzten zu melden. Da
sich nun verschiedene der
ten schöner Bärte rühmen, die sie nicht
gerne abihun möchien, so hat der neue
Befehl begreiflicherweise einige Aufreg
ung hervoigerusen. Der gleiche Erlaß
war übrigens schon einmal vor ungefähr
einem Jahre ausgegeben worden, doch
halten damals die meisten Bahnange
stellten ihn zu umgehen gewußt, indem
sie ärztliche Zeugnisse beibrachten, daß
sie ihre „Zierde des Mannes" aus Ge
sundheitsrücksichten »lügen. Diesmal
jedoch soll diese Ausrede nicht gellen.
Außerdem find alle Bahnbeamten ange
wiesen worden, wählend der Dienstzeit
ihren Rock fein säuberlich zugeknöpft zu
tragen.
Die Erde war am zweiten Tage die
ses lahie» d>r Sonne am nächsten und
nur 90 822,000 Meilen von ihr ent
fernt. Täglich wächst mit der Entfer
nung von der Sonne die Tageslänge
um eine Minute. Die Sonne wird in
diesem Jahre zwei Leifinsterunge»
dui chmachen, aber dieselben werden nick»
Juni, w»d in gewisser Ausdehnung aus
all.n Continenten der östlichen Erd
hä sie. Australien ausgenommen, ficht-
Scheibe der Sonne verdeck!, dagegen
für einzelne Theile der Eidobeifläch»
Centrum veidunkeli, »inen hellen
, Süd-Australien sichtbar sein.
s
Carvet«»
Wandtapeten und
Fenster-Vorhänge
bei
Williams u. McNuity,
tldrary Gkbäadr. Wyoming Avt
Zweigaescl'äst in PiNston.
r-l-iu6wn°»mn «i- m°i«-
ur° lr»m .u- >«t, /M,.«, .^^7o
«°>«dwr >,ul sl?0l>7»«g>
S/Xl_l.Ak,O
KLLIMLV -Koolw» ri»« 1° lk«
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