2 Amerikanisches Bier. rümpsen, wenn von amerikaiiischein Ger stciilast die Rede ist, sür welche dagegen das in der „guten, alte» Zeit" gebraute Bier und „Imponirles" die Jnbegrisse vo» Nektar »»d Ambrosia sind. Diese „Bicr-Pharisäer" werfen de» amerikani schen Brauer» Unehrlichkeit »ndSchwin- Kein Brauer wird ei» Geheimniß da raus »lache», daß sür gewisse Sorten von Biere», uud zwar die lielleu und glaiizfcitte», Reis oder Mais mit Hopsen und Malz verwendet werden. Dadurch wird nicht der Gehalt sondern nur der Geschmack des Bieres verändert, da stets 7« bis LU Procent reines Gerstenmalz Verwendung siuden. Warum aber sollte Reis oder Mais bei der Erzeugung qnten Bieres nicht benutzt werden? Es wird nnr Reis der besten Qnalität ver wendet und der Mais wird nicht mit dem Kolben in die Maische gebracht, sondern ist dasselbe entölte, geschälte nnd rem Betrieb gewesen und der allgemeine Geschmack bevorzugt die hellen Biere, welche nach Pilsener Art gebraut sind. Sclir zahlreiche Versuche, ausschließlich eiu reines Malzbier zu brauen, sind eben U«t«r dem Tiegel der Ver» schwiegevtzeit. Solange die Welt besteht, hat es wohl «och keinen Menschen gegeben, der nicht würde. Das erste Menschenpaar machte schon im Paradiese den Anfang mit Ver letzung der Schweigsamkeit, mit einem Mangel au geschäftlicher Verschwiegen heit, denn nachdem die Schlange Eva köiine. Aber auch sittlich ist derjenige Mann höher z» achten, der die Wahrheit sagt, als derjenige, der schweigt, weil Menschen uud hält sie auseinander. Während die Sprache, als das Ver ständigungSmillel der Menschen i^tcreiii gilt, mit List ein Opfer zu überraschen. Lautlos stellt die Katze der Maus «ach, lautlos schleicht der Löwe, der sich sonst Sittlichkeit der Wahrheit. schweigt»", wett es ei» edleres Gcsel) ist, dag, »m des sittliche» Bestandes der me»schlichcii Gesellschaft wille», das errathen hat, das sagt man sicherlich sehr bald aller Welt weiter. Nichts bleibt in l dieser Welt verborgen, die Sonne bringt die Lage, der Wahrheit so oder so nicht ganz ihre Ehre geben zu können ist aber das ihrem Feingefühl nicht lieb sein sollte. Der beste Mensch erfährt ans seinem Lebenswege so viel Anfechtungen selbst we»» ihm das nicht lieb sein sollte. Ein solches Gesühl lst für ihn selber ach tcnSwerlh; sür die Mitmenschen ist es Hebt. ! .z ch >ta l z d aus Rechtsanwälte», Verschwiegenheit z»r Pflicht macht. De»» der Staat ist selbst das Ergebniß eines Noihstandgeseyes un- eretion", gegenüber der allgemeinen For derung nach Ossenheit und Wahrheit der Rede, nur der Ausdruck jenes berechtig ten Nothstandes des Lebens ist. Kommt selbst zuzuschreiben haben, da er eben sein Geheimniß nicht ängstlicher hütete und sein Vertraue» solche» Menschen schenkte, die wciterplaiidern uud aus plaudern. Was mau nicht will, daß es unter den Menschen bekannt werde, das soll man vor allem selbst zn ver schweigen wissen, das soll mau gewisser maßen vor sich selbst nicht wisse» und dieses Schweigen, das eben mir ein Schweigen, aber nicht Verschweigen oder gar die Forderung znr Veischweigung an andere ist, steht weder mit der W»hr heitsliebe, noch der Offenheit in Wider spruch, schadet weder dem eigenen Ge zweierlei," wie Schweigsamkeit und Verschwiegenheit verschiedene Begriffe von ganz verschiedener sittlicher Beschaf- Schweigen ist in vielen Fällen eine sittliche Pflicht des Menschen geg«» sich selbst und als solche des weiteren auch eine Pflicht gegen andere. Durch das Hirn des Mensche» schießen »»zählige Gedanke» über ihn selbst wie über seine lebeiis Es ,'st durch Schweigen und Vergesse» dieses wild wachsende Uttkraut des Geistes auszu jäten. Wie viel Schlimmes und «chlech kcnverbindungtn zeugt allein das Miß traue» ! Ei» gntgearteter Mensch weiß, daß die Aussprache solcher Gedanke» ebe» zumeist zur Unwahrheit würde; das geistig nnd sittlich Unwahre und Regel lose, welches das Hirn erzeugt, das soll nnd walir begrissen ist, das hat auch unter alle» Umständen das Recht ausgesprochen zu werden »nd es wird zur Pflicht, das gehen ; er wild vielleicht seiner Wahr lei isn ttlre Antwort". Und zwar ist es eine sehr vieldeutige Antwort, die jeder nach nnd Verschweige» ist scharsundes bedarf einer gewissen Meisterschaft des sittliche» Gefühls, «in hierin das Richtige zu tref dean es gehört vor allem Klarheit über de» Regrifs der „Diskretion" dazu, und diesen Begriff haben zumeist am wenig- „Bertraueiisbruchs", der den höheren Grad darstellt. Denn eine „Judis- volle»ds^ein^„Ve - H ' j, sagt Hessing. Es ist "'cht ?l ll e S Gold, Wer das Glück bat, führt die Braut heim. führt der Dumme die Braut heim. tttber Ernährung. ES ist ja gewiß nicht die Kost alle!«, die de» starke» Maiin macht. Natürlich« als einige Früchte lind ein paar Olioen. Dennoch trage» sie leicht und fröhlich di« schwersten Laste». Der chinesische >6uli ißt nur Neis und kau» viel mehr Stra- Fügcu wir Hinz«, daß die Trappisten,, welche sich die mühseligsten A.beite» er wählen uud keine einzige Nacht ununter brochen schlasen, sich nur von Brot und in Wasser gekochten Gemüsen ernähren nnd an vielen Tagen sogar vollständig fasten. Jbre Langlebigkeit ist sprich wörtlich. Die großen Arbeiten ans mi- Professor I)r. meä. Bälz sprach sich aus dem Anthropologen - Eongresse in Karlsruhe folgendermaßen auS: „Das niedere Volk bei den Japanese», das ger gebaut; es genießt weitaus über wiegend Pflanzenkost. Nach meiner Erjahruttg ist diese Kost für jede körper liche Bewegung ausreichend, vorausge- Die voriiehmc» Leute essen weit melir Fische und Fleisch nebst Eiern als die niederen Stände, welche eine in ich unmittelbar, nachdem ich mich mit Reis gesättigt hatte, ohne Müdigkeit im Stande war, einen Marsch niizntretcn, len." l se» Si'e, meiu Haupt ist i» Ehrener graut! V. <rnhig): Und mcinS in Schwarzenbach an der Saale.
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