Hlnser gnäd'ger Zerr. Name Kirchmeister sicher für jedes Darlehen. Seine Frau behandelte er mit gleich» ziltiger Selbstsucht, wie ein nothwendi ge» HauSgeräth, und ungleicher Laune— Ali die Leidenschaft verflogen, zeigte 'S sich, daß sie nicht der Liebe entsprun rung sehr früh aus dem Hause gekom' Zur Zeit, als wir Adam-ThaddäiiS wartete» Wechsel leine» Schicksals zu be merken, war die älteste Tochter schon oerheirathet, an einen armen Offieier, »essen ganze Wirthschaft Kirchmeister mit erhielt. Auch die Söhne, im ruhigen Bewußtsein des väterlichen reiche» Erbes, hatten sehr srüh gcheirathet, mehr oder weniger gute Partien damit gemacht und führten ein Leben des Genusse» u»d sorg- Die Ernte dei letzte» Jahres war eine schlechte gcivesen uud Kirchmeister sah sich genöthigt, zwei lose am Majorat hängende Vorwerke zu verkaufen. schlimm. Der Besitz blieb, wic^Gold derg gemeint, immer noch fast zu groß. Falte de» Jah- häßlichen Lächeln Grade, bis in die kleiiisten Einzelheiten „unfehlbar". Doch auf da» Geld selbst, aus steine legte er keinen Wenn auch in anderer Art, folgte ihm noch in'« reise Alter Name s-i»er MngUnzzzeit. Der Kirchmei unstcher machte, oder mit ergraiilem Haar »nbSndigen^ Pferden die großen Er stand »och lange am Fenster nnd starrte finster in der gewohnten Haltung, Armen, aus den neu, Feierabend zu »lachen. Ihn wurmte der Berkauf der Vor merke, und doch mußte e» sein. Er mußte sei» Liebling oder wenigstens der ihm am wenigste» Gleichgiltiae denn er war ihm selbst am ähnlichsten hatte in der Residenz z» flott gelebt und Schulden gemacht bei hochgestellten Freunden, die »er Hochinutb Kirchmeisters bezahl, sehe» wollte vor dem Termin, während An dere oft bis zum Aeußerstc» warten irnd sie brachte» am Ende auch ein schö- Stück Geld! Daß eS lange nicht so war, wie sie werth waren, kümmerte ihn nicht zu sehr. Mochten sie hingehen die Hauptsache blieb ihm »uver "iußerlich ewig zu eigen, und »ach ihm hinein Ebenbildc Alcrandcr —Zendi ge namit. blieb Ma>oratsherr ans Er ösfnete das Fenster und pfiff dem Stallknecht, den junge» F»chzhengst am betten die Gl.! S. In dem wunderlichen, übersüllten, verschnörkelte» Giebelzimmer und Gehirn ves Fräulei» Aurora von Kirchmeister degab-n sich zur inerk mäßigen Lebe» gar nicht verändert und ihr Groll gegen die Verwandten war mit ihr gealtert und unverändert ae blieben. ball. „Werde nicht. Wie heißt Du denn, Fräulein Äiirora rasch zum Fortgehen U. Wenige Tage, nachdem der Güter- Halte, daß sich Letzterer sür den Verkauf Zahl in nächsten mit der bürste über sein'dichteS, silber graiies Haar. In der Mitte de» Zim i^r^ flegt^zuweUen^ drin geschäft- Horch! Der Schritt eines Pferde», „Was soll'S! kommt^da?"^ Aergerlich n.irst der Herr die Bürste hin und tritt a» den Tisch. — Da liegt der Brief, Lito, a^. haben/ Habe» ihn denn gernfen :"' „Mein Gott! DaS ist ja iinerhört! Mein Man» muß krank sein", w-ndet I,ich bitte, mich zu entschuldigen, wenn ich selbst nachsehe." besreindet, man So viel sicher ist Et felis!»» zuden hlulrsihen Nu« und leise falle» die Worte in die »itstaiü Die Aeste der alten Linden schlagen, hilst'S! Nur rasch fort von allgemeine Flucht der Freunde und Gäste. teS Licht aus seine hingest eckte Gestalt Jetzt, Alles still, verlasse», vereinsamt. der die zerrissene Hahne gegen die die! Wenh thun? suchen? stand ihr zur Seite. Adam-Thaddäiil Halle nicht lang« daß AIS der Fiühliug in's Land kam, wa> anbot. Er solle die Güter behalten, da deren Besitz ihr, der Achtzigjähren, »ssen - Schlaf dk^Gcrechtett.^eS^Vernünsti Der Erbe sollte erst mit dem Ablebe» seine Lamie von Jahr z» Jahr gefürchte ter. verzehrt; sie mußte also eine hübsche Suniin« »an sicher einigen taulcnd Tha> k°>» "l'e Kapita jüngste Enkelsohn Adam-Thaddäus Dilles Ich willen Deckenseld be- Di/Anderen, Alle verheiraihet, kn Deckenfeld. läge. Zweiter Theil. I. Tusch, Tusch! Dietrich, Mann! Deit- Großnmller! "lusch, °Tusch" 'Ei /Al^o?""' „glicht möglich! Mit wem?" „Mitder PilgerSdorff!" „Jwo! Mit der Arnim?" „Alte Flauime? Adam!? Und Massow, Mensch so rede , Selbstverständlich!' im Bett." Velde sürstlichl' Also: «Tnsch, Tusch! Ei „Nihig, Massow! " schönste Tag! Ich danke sür all, „Tiisch, Tusch!" „Und trinke aus das Wohl und Gedei »IN nicht >.h !>..., soll Euch slott machen?" „Wird'S vielleicht!" „Möglich ! Mnth, Muth - ' N ßt d S Ad Hb c. kein Bild von Ihrer Braut?" >«c Bildchen." (Fortsetzung solzt.) St« »Eine Zeitschrist/' sagte der Schrei, her, da arbeiteteerim Aersrd. „Billige «tntSufe". flüssiger, folgt. Möchten sie bedenke», sen! DaS besagte Blatt liest ihnen d-i -tcrin, welche de» Artikel herstellte, fast In frühere» Zeiten wurden Beklti- bestellt, und die Hausfrau fühlte schenfleisch und Menschenblut verkauft Äschlechles besse?». Möge»'sie nicht D«r grSftt« «tn»ers»g«n. Gestatt zu fetzen i??. ES lohnt sich, fei skizziren. John Hefsner erblickte im Jahre Ik>lS in der deutschen NeichS-Hauptstadt an der Spree Licht der Welt, kam I^4^ jtatt. . i d«r Offizier, .Das beste MMcl ist die- „Wanx hust ! Du beim eigentlich Deine Frau keimen gelernt?" »>- „Nach den Flilterivochen!" sich. Der Angeklagte entzieht sich. Der Befriedigte geht ab. Der Unbefriedigte kehrt ihni Nücke». Büsche. Der Politiker flüchtet, gestellt, brachte zu seiner Entschuldigung Monsieur TocheiK einer der witzigsten de^^^ sen Gedanke» in folgender Gestalt:„Di^ Zieisendeil/" Höchste Zeit. Dicnstmäi>chei>' U »schul <khef: H«rrLa«d-
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