W Zm Baun der Schuld. die^crrsch^ schloß die Mttlter säst bittend; „eS sührt die Mg-leg-»heit Zurechtgelegt hast," geii." " » „Seit Lydia die Schule in Brighton^ besten Gesellschaft sie reist, übt keinerlei e "hnl ch Juluis." / lächeliid.^ man Dir hintcrbracht hätt/ ich wäre „Was ich gethan hätte, Julius? Ich hätte -» nicht geglaubt.^ „Wer sind dies- „Andern"?" siel Juliu» der Mutter lebhast in » Wort. St. füllte sich die den, Resultat, »nd al« Julius ihr^später mittheilte, er habe seitte Hachttour einst- Iveilcn noch ausgeschoben und beabstch- Auf dein Wege nach Sanssouci unter hielte» sich Mutter und Sohu »och leb ! hast über Lydia; Frau St. George theilte dein juugci. Mann unter Anderen, niit, Frau Dobson habe ihr b-ut« Vor mittagen, Vertrauen erzähU, haß Fräu ! Julius juckte zusammeit., «I» seine ' Mutter vom Spiel sprach halt- er ! selbst doch Lydia in Monaco an, grünen Tisch gesehen. Er hütete sich indeß, dies auszusprechen; erstens wäre er der Letzte den b!°^i^ei'^ dilrch Zufall ai> den Spieltisch gerathen sei und, dnrch den ersten Ersolg erinnn -5 tcrt, init Glück weitergespiel, hatte, b>« „Was wußte denn Frau Dobson von Lydias Vater zu berichten, Mama?" frug Julius nach silier Weile. rech, tragisch," sagte die Mutter/„Herr Lester hatte einem Freundc so weit ich mich entsinne, hieß derselbe Fenton eine Revanchepart!« versprochen. Nach Beendigung derselben brachten Beide die Nacht in dem Gartenhaus- vou Herr» ! LesterS Besitzung am Dar, zn »nd dort s fanden sie in derselben Nacht ihren Tod. Es ist nie ganz aufgeklärt worden, wit sich die Sache eigentlich zugelragcit tM, darauf schließe», daß die Schurke/we grausige That begange» haben. Man sand die beiden Areuude halb verkohlt in ihren Betw,--die arme Frau Lester, de« Schreckens, imd so war eine Waise, beoor sie acht Tage zählte." „Armes Kind," ninrnieltc Julius; das Anbiegen dcS Wagens in den Park sehnng der Unterhaltung und batd hielten vor der Freitreppe des allerliebsten JnliuS hob seine Mittler aus dem Wagen und geleitete sie in s Haus; das Erste, was ih« in d-r Hatte in die Au gen siel, war ein äußerst schäbiger Leder kosscr; aus einer Seite desselben war d-r d-s-cl- Giiff dnrch ein-» Strick ersetzt worden, »nd unter de» zahllose» Eise», bahlizciche», mit welchen die schwarze Ledcrslächc beklebt war, war „Monaco" uirhrsach vertrete». Der Name berührte Julius unange nehm ; er hatte die Empfindnng, als ob mit dem grünen znsam naco gcniesen sein sprach jeden salls uicht zu seine» Gunsten. Neben dem Kosser hing ein schwerer Reisepelz über einer SesseUehne —offenbar besand sich Besuchs, SaiiSsonei. den Enipsangssalon, der zu ebenes Erde lag, führte, erhob sich Herr Graham, um die Gäste z» begrüßen; außer den, alten Herrn sich nur uoch eiue ersten Blick war sich JnliuS darüber klar, daß der schäbig gekleidete, etwa wenn auchZvou untersetzter Ge stalt; er hlitte kurz geschorenes, stroh farbiges Haar, einen Schnurrbart von gleich-r Farbe, ivafferblaue Auge» »nd eine Stmnpsnase die Stirn war in Folge des tief herciiigewachsene» Haare» sehr beeinträchtig, und die kleinen Augen hatten eine» listige», verschlagenen Aus druck. Er blickte die Eiutrctcnde» »eu gierig a», »nd nachdem Herr Graham die Gäste begrüßt, stellte er ihnen den Frcmde» als den Obersten Lukas vor. Sechstes Capitel. Wer mochte dieser Oberst Lukas fem? l Weder Julius »och seine Mutter hatten Lydia jemals von diesem Herr» sprechen > hören, und doch hatte Herr Graham den selben als alten Freund der Familie be- Frcilich —es war kein ersichtlicher Hlrnnd vorha»den, weshalb die Familie aus die Bekanntschaft hätte stolz sein sollen; der Oberst bot einen noch weit schäbigeren Anblick als sein Kosser. Seine Nockärmcl waren fettig »nd glän zend, die Beinkleider abgeirage», die Stiesel schief getret-» und an de» S-il-n ausgeplatz,. Der zerknitterte Hemd lragen möcht? vor Zeile» vielleicht weiß gewesen sein und ei» Gleiches ließ sich von dem gcsältclkn Jabot, iv-lch-S ein mitleidiger großer Shlip» halb verdeckte, »oraussetzc» jetzt spielte» Kragen wie Labot stark i»'S Graue. Die bis iib-r schetteil waren an den Rändern au»- «lefranst »nd das link- Handgelenk zeigte «ine halbrund-, «i-sroth- Narbe der »leine Finger derselbe» Hand war steif. Seiner Sprach- »ach schien der Fremde «nierikanischcr Abstamm»ng zu sein; er war äußerst redselig uud seine Manieren mier feinsten Gesellschaft bewegt mit großer Seelenruhe eine Eigarette; als er mit dieser Beschäftigung zu Ra»de breilte er sich, fein Fabrikat in Brand zu setzen. Dann b-gann er zu plaudern, ohne seinen Zuhörer» Axtwort I-icht sagk», was SokrateS eigentlich war? Prinz: Persischer Statthalter. Hofmei- i^?"us^i' immer da» — da« „wir" begreift mißer z» bin feit 22 Jahr?» nicht wäre, welches der Oberst anfgesucht. ! gew-f-n," setzte der Oberst seine Reini- soil ; „später ging ich daiin zur Schelmen an jenen, verhängnißoolleii . Abend, des ihr letzter wurde, zusammen. Damal« besaß ich ein eigene» Schiss und trieb starken Handels mit Indien. Auch Indien zu suchen sei er war ertra »ach unjerem nebelige» Jnselrrich gekom iiie», «in mit L-stet eine Nevanchepartie j» spiele,,. Lester halte seiner jungen versprochen, keine Karte niehr an- vom Scheitel bis zur Sohlet Meine Brigg lag in Southainplon vor Anker Feutoii wollte eigentlich mit mir zu rückreisen, aber in, letzten Moment be sann er sich anders er wollte dir Par ti- erst z» Ende spielen und ich konnte nicht länger warten. So verabschiedeten wir uns den» von Lester »nd Fcnton außer mir wäre» noch drei alteßekannte der Beiden ans Leiters reizender Be sitzung zu Besuch gewesen. Das Schlöß chen lag am Dar,, uicht weit von Dart- ettiche huudert Schritt vom gen. DaS Nächste, was ich von Beide» hörte, war schlimm genug die Armen hatten in derselben Nach, ihren Tod ge sunde» und aller Wahrscheinlichkeit nach durch zwei, schurkische Di-ner, welche Lester und Fen,oii im Schlaf überfallen Und umgebracht hatte»; um sich in de» Besitz drr wohlgesülllen Spielkaffc zu setze». Di- Schurken legten Feuer au, um die Spure» ihrer lluthat zu verwi sche», was ihiie» freilich nicht völlig gelang, und machte» sich a»s den. Staube. Ha, wen» ich an die Geschichte denke, steigen mir »och heute die Haarc die Herrschaften haben doch Julius ernst. vergesse das Jahr »ich, so leichl es war ein verteufelt unglückliches für mich. Erstlich schuldete Feutou mir eine bedeu tende Summe, welche ich »»»mehr in de» Nauchsaug schreibe» diirste, und bei der Blockade von CharleSlown verlor ich mein ischiss. Hierauf legte ich mich auf de» Niggerhaiidel, aber die Ge fchichle hatt- auch keine Art. So trat ich denn in vi- Di-»ste der Südstaaten wen» dieselbe» i» den, Kampfe mit den Nordstaateu den Kürzeren zogen, ist'S wahrhaftig »ich, meine Schuld ge wesen— ich habe gekämpft wie -in Löwe. Das Resultat meiner Anfopferiing stand leider nicht im Verhältniß z» meine» Lei stunge» ; üiißer der Oberstencharge uud einen, Dutzend Wunden habe ich »ichis aufzuweisen, was der Rede werth wäre. Später ging ich nach Merico, heira lkele dort eine Spanierin und sing eine» Bichhandel an daß derselbe sich nicht reuüerte, versteht sich von selbst. Im I«7V starb meine Fran, nnd da Erziehung ,»einer Tochier z? beküin. imrn, sandte ich sie herüber »ach Eng land in eine Schule, wo sie NU pllir aus genommen ward sie lehrte Spanisch uud erhielt dagegen srcie Station »nd „Das Mädchen i»»ß ja aber »och sehr jung gewesen sein," ineinle Fra» St. G'orge erstaunt, „kouulc sie deu» schon Unter,ich! ertheilen?" „Nach englischen Begriffen möchte diese Annahm-zutreffend fein," entgeg nete der Oberst gleichniiilhig, „aber »i Spaiiic» denkt man anders in diesen, ' Punk,. Eine Spanierin ist im Alter vo» IZJahreu dttrchaus keiuKiiid mehr; .Sie dieselbe mindestens snr 2Sjährig halten uud doch zählt sie erst 19 Jahre Die Leichtfertigkeit, mit welcher der! Oberst seit, brachte „Das Mädel blieb . bi« zu diese», »ach längerer Abwesenheit wieder »ach j Europa und Jues lrns in Marseille mit "ich sreitten uns iiatür eiue ihrer früheren Schlllerinneu an ste geschricbc». Der Brief lrug die Uuter fchriit „Lydia Lester" und Sie könne» sich denke», daß der Name mich srap pirte. Ich fragte Ines nach den Ver- ! Hältnissen der Schreibers, und bald "'"kwnrd.ges Zusammen- „Dcmnach haben Sie Fräulein Lester früher nicht gekannt?" frug Frau St. „Behüte Gott sah sie heute zum ersten ZK, gnttr gra^— ; Ihre Freund- in liebenswürdiger Weise begrüßeud, stellte Lydia ihue» Fräulein Lukas vor, und Mutter u»d vorlngcnden schwarzen Augen der Dame Brünettes i > cht das d vorgestellt wurde »nd erklärte der alte» Dame, sie sei entzückt, ihre Bekanntschaft zu^i^c^ die Zeit niit deui Drehen und Naucheu liiizähliger Eigarette». D-r Umstand, daß er, selbst wen» er sprach, die Eiga rette im Muiide behielt, brachte Juli»» licht spicleii »nd strich sich ab uud zu mit Haar. Dabei behielt ihr Gesicht stets deiiselbcn Ausdruck gleichniäßigerFreund- Als Julius und seine Mutter sich en>- Füßeii hat." l Lydias Eharakter," versetzte Juliu» leb, schänit sich Bekanntschaft ! net, sie völlig in Mißkredit z» e d >i s Möglichst ernst, und die Mutten war cinoersta». in Sanssouci ziemlich absonderliche Gäste ! eingetroffen feie», welche alte Freunde l Fräulein Lester» zu sein behaupteten, > sank die ohnehin schon tiefstehende Wag schale der öffentliche» Meinung ganz und gar und Lydia wurde von Allen gemie den. Nur die Familik St. Georg- machte genauer über ihre^Gäste unter richtet sei, als sie selbst. Durch Ausfragen ihrer Dienerschast > Nützte man in Rockby, daß der Oberst > nur das Nothdürftigste an Wäfche »nd Kleidung befaß, und daß diese Gegen - stände sich in ziemlich desolate», Zustande Daß die Tochter besser equipirt war, aereichle ihr in diesem Falle nicht zum Vortheil; man erzählte sich, wie viel xouiiro <j« rin sie täglich verbrauche und falsche Brillanten trage; daß Vater und Tochter gewöhnlich- Manieren hatten, uich daß Lydia sich öfs-»tlich mit ihnen zeigt-, gereiche ihr auch nicht zur Em pfehlung uud Niemand zweifelte mehr wirklich und wahrhaftig eine Abenteure rin sei. Leute» zusammen/,»irdenen sie früher im Verkehr gestanden hatte, dann zeigte ihr eine frostige Verbeugung, daß man keine Sehnsucht darnach trug, di- frühe ren Beziehungen ansrecht zu erhalten und von Besuchen und Einladungen war vollends nicht mehr die Rede. Vergeblich grübelte Lydia darüber nach, worin die Ursache dieser Verände rung bestehe» »löge und sie war der Fa- ! inilie St. George doppelt da»kbar für! häusige» Besuche des jungen George setzte Lydia, nicht ohne stille» Kummer und gelinde Eisersuch, aus Rechnung ih- , rer Freundin Ine« »nd ließ es sich nicht mentirte; er snchte den Obersten häufig Kiefeld steS I " M^d-henS ist kein Falsch und jede Mutter dürfte daß Sie sich scheuen, es auszuspreche»,' selbst lächerlich die Leute^sagen; I seien eiue Abe»teu>eri»!" „Also deshalb weich, man mir «üZ, wo ich mich zeig-I" fiel Lydia der Ma trone iu Wor, ; erwidert Lydia—Ale müssen die Tüche nicht so MtteNd. ' ' St.G-orz /"" °""r. könnte, würde ich -S nicht aussprechen," rief Lydia in leidenschaftliche, Erre gung. „Nicht so hitzig, Lydia," bat die alte Dai»-. ter-tti Tone; o, ich weiß jetzt, was das heißt! Man erachtet mich der Gefell- Männer unwerth—irgend ein Lügner hat ehrenrührige Gerüchte über mich v-rbr-i -t-t uud di- W-lt hat nichts Eiligeres z» thun, als denselben Glauben zu schen einzubilden, die L-ut- s-icu meine Freunde! O, ich bin Ihnen dankbar, daß Sie mir gesagt haben, wie man mich beurtheilt und—" „Ich möchte fast wünschen, ich hätte e» nicht gethan," sagte Frau St. George kel t." stolz !»'« Wort. eiiier Pflicht Hielt, Ihnen „Ruu) das sollen Sie wissen. Julius lcn z» übergeben. Bevor aber iii^t gebracht sind, wird Julius sich i»cht e»t Das im Daseinstamxsder Stärkere stet» Der fatal« «»«uerftempel. ans eigeiie Faust das Faß an die gute „Doch mit des Geschicke« Mächten ist Büttel ist arg wüst. Ans dem Seiten wege slauirte ei» ganz anständig aus- das sc^^^r es sei „all riglit", er selbst der tZra»^ Faß geschenkt. Der Be^ntte Und so kam eS, daß die N-is- d:S kri-gt sobald kri» Whiikysaß imhr. Italiener in netter sich äiif de» Aller ein größeren Städte itnler beul Titel „The lischt Posse nebst allethanb gyNiiiastische» VorstcUl.ngtn auszuführcu. Die t,e>ll- Finilkfilrt M. verübter Diebstähle abgesessen hat. Als an, t7.M>irZ, Mittags gegen sin halb zwei llhr, in den, mit Pelroietlil! gelüüt wurdeii, stürzte sich Krüger aus einmal »«!? i!» Äii.'hen- Sin« »«««»« vor »«r Hinrich»,»««. dm Kopf Morge»! WeSpen.> M a » Par»: Bei einem der letzten beeilte sich a^^r^^ Mann. geht es ihm denn? Bettel sra»! N«, eS geht best«', er Fleisch? Bcttelsra» - Wenn'S Ihne einerlei ist, dani, geb'n» >»ir e paar abgelegt- Stiesel, die könnt' er am »ölhiglten brauchen. Ei» geniü th l i ch er Patient. Ei» Fuhrmann sällt vom Wage»; -in Rad gehl über seinen Daumen. Er läuft sogleich zum Doctor. durch Damnen wieder in die natürliche Form z>! bringe», bei welch' schmerzhasler Ma nipulation der Fuhrmann immer lacht. .Warum lacht Er denn?" sragt ih» der Doctor. „Weil'S weh thut!" Falscher Schluß. Major rin (,»», ne» einzelreleneil Burschen): „Aber, Peter, was sällt Ihnen den» ei»? Sie servire» ja ohne Handschuhe!" Peter: „Entschuldigen, gnädig-Frau Majori», wie ich g's-h'» hab', daß alle Herrschaften ihre Handschuh' auS'zogen hab », hab' ich halt die mcinigen auch g Bekenntniß. —Dame: . D-S ist aber rasch ge gattgen, Herr Doctor, damals initJhrer Verheil»,hung! Doclor: „Ja, ganz rechi es ist so rasch gegangen, dag ich jetzt, nach vier lahren, »och nicht a» mein Glück glaube» kau»!" F" Am V i'-r wald stätte rse^ Führer: „Sehen Sie, mein FräuleiM dieser Berg da ist der Pilatus, und «er gegenüber—" Fräulein: „AHFich weiß schon das ist der PonliU«!? —I« Paris ist tig der Hund da« „GlückSthier". Damen Niid Herren trage» emaillirte Huude und Hnnd-köpsc an Nhrketten und Armbän der». . . , Wir haben d,e sonder bare Geivohnh-it. di- Unsitl-n d.r Zeit
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