Scranto« Wochenblatt. Offic,-. »SI Sprue« Straße. «aiser griedrich ltl. von Prc>?ßen die BiSniarck'fchc Politik auf das Entschiedenste. Er srhnte sich sreilich später mit dem grö blich 11. dagegen war ein Kind der Rkuzeil. Er mar erst 17 Jahre alt, als die dentschen Stämme sich erhöbe» u»d a»l 18. October Itt.ll, trat er, wie jeder preußische Prinz, frühzeitig in das Heer ein. Seine Neigungen waren aber nicht militSrischcr Ar«. Er geuoß eine tüch tige wisscnschastlichc Bildung, und einer seiner Lehrer war der berühmte Ge schichtsforscher Ernst Exrtius. IBSV warb de» Doctorgrad. IBSB vermählte er sich mit der Princcß Royal vo» E»g la»d. Im Kriege gege» Dänemark er der Krieg gegen Oesterreich »nd dessen deutsche Bundesgenossen ausbrach, erhielt Friedrich Wilhelm den Oberbefehl über die zweite Armee. Sei» General- Stabschef war der geniale Stratege vo» Blumenthal, dessen Verdienste und mili t iUfche llcbcrlegcnhcit der Kaiser stets aieruugsantritt auch glä»;e»d belohnt hat. Die zweite Armee bahnte sich durch schwierige Engpässc vo» Schir nau, Skalitz >»> d Schwcinschädcl, u»d traf am 3. gerade im rich tigk» Angcnblickc ei», um die Schlacht bei KönigSgrätz, und damit den ganzen Feldzug zu Gunsten Preußens zu ent scheide». Aus dem Schlachtfelde um armte König Wilhelm gerührt scinen Ord'e ihn^dcn den nicht »ur preußische, sondern auch süddeutsche Truppen. Mi d iesen Trup pen erfocht er die blutigen Siege le> u V'N. " ' DieKra»kheit»gcfchichte. Da tauchte im vorige» Sommer zuerst ! die Nachricht auf, daß der Kronprinz an einem ..gefährlichen HalSttbrl" l ide. ! Anfänglich legte man dieser Meldung kr N allzu großes Gewicht bei, weil FritZ- »atser Art« «i. Küste.' a» eiue» nicht blos schattenhafte» Land tag und Reichstag. Die Wuth der Finster- Unge hierüber kannte keine Grenze». Sie in geradezu schniachvoUcr Weise zu vcr unglimpse». Inder „Köln. Ztg.", einem Organ des Herrn Reichskanzlers, tauchte sichtige. Kauzler, hieß es, habe russische Zar de» Baltcuberger hasse. Hinterher stellte es sich heraus, die Kunde davon in die Ocffcnllichkeil englischen Einfluß, die »»tcriockswirth schast, die uiideulsche Strömung am Hose und wie sie sich sonst »och auszudrücken beliebten. Selbst dag Friedrich sich einem englischen ?lrzle anvertraut hatte, sind, »ahme» von de» erbärmlichen B«. leidigunge» gegen die Kaiserin (und in direkt gegen den Kaiser) nicht die ge ringste Notiz. Erst als Friedrich wieder einen Rücksall hatte und dem Tod« nahe schien, schwiege» die Kläffer still. Einige Prediger Stöcker'scher Richtung beteten aber jetzt öffentlich i» der Kirche, daß G^ncsttng^ Vo» Glitte Mai a», Volkes zu beschränken. Wie BiStnarck Kaiser Wilhelm I. starb am !». März, ke»! »andwirthschaftlich«». Areals. Sie beträgt 18 Procent Illinois, 14 in Ohio, IU i» Michiga» mid n m dieses Stand sür das ganze Laiid ist 7.1.1 gegen 71.1 im Mai. Der Schaden, den die IleberschiveinninngdeS Mississippi in Jlli die Ansbefferimge» in den anderen Eoun lies de» Staates. In Indiana, Ohio, Michigan nnd KaiisaSist die Lage bei li»a 1U1.5, Georgia INI, Florida W, Alabama INI.S, Mississippi 1N1.7, Louisiana IliS.TeraS luü, Arkansas I(iu Zeitlang, normiil. Im Westen de» Mississippi hat kühles, feuchte» Wetter die Entwicklung ausgehalten. Der mitt- VS, Florida S 4, Alabama »2, Mississippi 90, LouisianaB«, Tera» 80, Arkansas N 4, Tennessee !«s. Der Stand in alle» blieben, Sinclair Habe einen Blutsturz gehabt, fei in Folge des starken Blut n^m^n^^ hosslcn wahrscheinlich auch, daß Si»! Diese Hossuuug sollte sich indes; nicht erfüllen. Der Verwundete lebte »ur Geschworenen alsVr Mörder bezeichnet und ohne Zulassung von Bürgschaft eiii bekannl sind, herrscht das liesst? Bedau ern über das entsetzliche Ereignis, wel ches zwei Familien in so tiefe Trauer gestürzt hat. Sellens Anwalt soll die sem, »ach Beendigung der EoroiicrS »ntersttchung, den Ra>h gegeben haben, sich auf die gegen ihn erhobene Anklage Geschick der Gnade und Milde des Rich ters anheiinziistellen. Wahrscheinlich schwebte es ihm infolge der Lcclüre älterer Mordprozeß - Ver handlungen ounkel vor, daß eine derar > "ter llinstä»den tend »lachen ,u können. Die Handlung war -»scheinend i» Wirklichkeit eiue so impulsive, daß mau kaum verstehe» kau», wie sie auf einen normal veranlagten Geist zurück,uführeu sein soll nnd lüh^ unter de» im ange stellten, ein« gewisse Eifersüchtelei und Rivalität herrsch», ähnlich derjenigen, Wald« Ellcroillc, Fla.i der Farbige In Breslau, L. 1., war der Z! e v. H. F.T i t n S, b i S vor Knr <>«>>. Bald dem Tode der Meyer wird trotz schwerer Vcrlctznttgt» voraussichtlich inis dem Leben dapon- S>cutscht Lo«alnachr>cht«n. delsdorfer Forst etwa Dörgen der Justizrath Maurach. Jn> de^ Die Eltern dcS Literarhistorikers A. Machholz hat ei» Waldbrand »00 Mar ter Jos. Leopold daselbst seinen Tod. in Görlitz wnrde der Assistent schen Eheleute. Bei Teutschenthal- Ei»leben zu I Monat resp. 6 Monatcn ster B.—ln Ersutt erlitt der Fabrikant Wasser Bassin tödtliche Provinz Hanno»« r. Der Besitzer Behren» de» Gut» Ma- Orieutalist Geh. RegierungSrath Dr. Ernst Berth^kau.— D-r Besitzer Friedn^ Bäthel hat sich der Stellebesitzer Stege- That sind unbekannt.—Der ObersStstet Kalk aus OderhauZ bei St. AndreaS GSttingrn infolge Schlagflusses beim Provinz Westfalen. deck hitt der Wilh. Schult« Provinz Hessen-Nassau, s Aus seiiier Besitzung Gilsa der Ma- Leiche. Ei» und Prodnkten hastet. In Nedaschütz ist da« Wohnhan» de» Landeslotterie M.) g»>vontten, Ehehälste ipiilte. Der GutS- Pauline au» Colba^ zu 'Hempel aus Ob-rndmf zu je 9 Jahre,, Zuchthan» i wegen Verbrechen» gegen die Sittlichkeit die Arbeiter Eduard Meckel u»d Paul Göhriug au« Katzhütt« zu IS bezw. « Monaten Zuchthaus, der Obsthätioler Kötteritz aus Klemröda zu 18 Monate» Gesäugniß; wegen Kindes randra, Franziska ». Freyberg. Nisse sich in Ansbach der Rittmei ster des S. Ulancn-RegimcntS Mar v. Oelhofen. —Ein Treffer der Lehrerwai senstistS - Lotterie, bestehend in IZ,<XW M., fiel den Herren P. Hörburger, Lingknhöhl, Käser in Aizenreuthe, zu. — schädigt. Selbstmord in Bamberg der Fläschncrgehlttfe ÄiathäuS Schlee, In Biehl der Jagdausseher KaS- Metzger Vichll, in Bilshofe» der Ha»d der Jacob, in Mein tinger, in Marktbreit der frühere Bäcker meister Maier, in M. die Soldat' der s?Comp. d-S «. Josef En^elbrecht. —In Bamberg starb mso?geei»e« Sturzes starb in Vurglen hofcn der Mart. Miller ; des Felir King in Au» d«r Rheinpfalz. Der Haupttreffer der Lotterie de» Layer. Lehrerwaisenstift» im Betrage von «U.ooo M. ist dem Pfälzer Lehrer Peter Bauer in Rechtenbach zugefallen. Deinhardl'schen Keller in Deidesheim 'wurde ISNSer Forster »in kvoo M. per Ivo« Liier an die Gebr. Kaufmann in Frankenthal verkaust.-»- Der Sohn de» Gutsbesitzer» Basser mann - Jordan i» Deidesheim, Ludwig Bassermann, erhielt aus dem Gymnasium in Karlsruhe die goldene Fichte - Me daille. Die Schulen in Edenkoben mußten der Masern wegen geschlossen werden.—s Der frühere Schrewermeister Easpar Jos. Boetscheller in Franken thal.—Selbstmord begingen: i» Eden koben der frühere Küfer Phil. Jakob Eroissant in Folge eine« KopsleideiiS, in GerhardSbriin» der LSjährige Soh» de» Bürgermeister» PH. Höh 111., Julius, fln Neustadt der bekannte Wirth des Saalbauer, Steinbüchel. Der Bier» braiiereibesitzer Ludwig Gaisel in Neu stadt wurde zu «iner Geldstrase von Ivo M. resp. S 0 Tagen Gefängnis! vcrur theilt, weil er in tiner öffentliche» Wirth schaft gesagt hatte: .Für de» Kaiser gebe ich keinen Groschen. Aber wen» Ihr dem Eugen Richter ein Denkmal fetz!, gebe.ich einen halben Morgen Land und IWO M." Der bei einer Schläge rei schwer am Kopse verletzte Schuhma cher Adam Buchmann in Pirmale»«, erlege». Selbstmord begingen: Biedesheim die Wjährig-Lotte MülleqM in Griesheim der 70jährige Joh. in Grünstadt der frühere Schuhmacher I. Fr-udcnlhal. Ucbersahrcn »ud ge tödtet wurden: i» Göllheim der Stein fahrer Diemer, in Hochspeyer der Kut scher Val. Hossman». Durchweinen und Lackirer Lehman» seine» Tod. Mecklenburg. Da» Anwesen des Erbpächter» C. Will in Drvsedo!» ist durch Fener zer stört worden.—Der Bürgermeister, Geh. Hosrath Dr. Floerke in G. 'bow, ist um seine Dienstentlassung — Der iuMal chi» ist z»m Jiektor der Bürger- »nd Volksschule ernannt >.?'> !. Braunschweig. Anhalt. Lippe. > Waldeck. Eiue wahre Rabenmutter, eine Frau Kirchhof von Braunschivi'ig, ist zu S Jah re» Gefängniß verurlh.il! worden. Das Weib hat S W.ise Um hend gemachte» Osciizabel aus das jäh rige Kind einschlug und es am Halse zu ' sich heranzuziehen suchte. Der Regent ' hat sich de» armen K indes angenommen und ihm eine Unterkunft iu einer Anstalt »erschafft. Der Echlosscrnieister Karl ' Thörel in Schöppenstedt feierte fein goldene Hochzeit. nachdem er im vorigen Jahre sein dvjähriges Meisterjubiläum ' begangen hatte. Der Bürgerverein, der Gesangverein und die Innung verehrten ihm reiche Geschenke. Das Rath Erf ling'sche Ehepaar in Varenholz feiert, die goldene Hochzeit. Schweiz. Kürzlich sind an einem Tage 100 Ein wohner des Kantons Bern »ach Amerika l anSgcwandert. DaS Reiseziel derselben > ist Oregon »»d theilweise Wisconsin. ' Der Laadwirth Sa»i»el Beck au» Lyß wurde von einem fallenden Baume^er häiidler Gutmann aus Luzer» im Schlaf l zimmcr eines Gasthofes zu Baden mit einer Wunde in der Herzgegend todt ge t funden.-In Eschen bei Lichtensteig sind Gebäude neni^Schwiegersohne Levnz Gut began ' genen Mordes schuldig erklärt und zu IS Jahren Zuchthaus verurlheilt worden. > Die BetricbScröffuuiig der Brünigbahn» strecke Alpuach-Brienz hat am 11. Juni stattgefunden.—Das Anwesen de» Bür gers Schuler in Schwyz ist durch Feuer > zerstört worden. s Dr. Fiala, Bischof der Diözese Basel, in Solothur». spielte sich »»längs? in Brüssel ab. In der R»e de Poinyo» daselbst machte sich ein kleiner Knabe aus den Weg zur Schule. kümmert um seine mehr als leichte Klei dung, an die Verfolgung jenes Herr», indem er «u» vollem „Hal kommen könne, zumal eine Menae von Leuten sich gleichzeitig an feine Verfol gung gemacht hatte; in feiner Verzweif lung druckte er dem Erstbcstcil daS .l^ind Hemde sein Kind an seine Brust schloß UIIV sich nach Hause zu ziigesprochen worden, und die Gattin, die es a»ch gern für sich besessen hätte, daS Mitt^^ der sich vom Fenster an» die Entführung bemerkt und war kurz entschlossen, er da tin geplanten Streich zu vereiteln. Der Kaiser von Brasi- Mailand schwer be erhielt der Oberhosmeister des kranke» Monarchen, Marquis Rioac, folge»de Rechnung de» Dr. Valfecchi zugestellt: Für drei bvdro-therapeUtische Behand lungen nebst Zubehör t<X>o Lire, sür neun schwarze Kaffee 7» Lire, für da« Personal so Lire, zusammen 2S Lire. die Mailänder Press- tadelt da« Vorgehen de« Arzte» auf da» schärfst« und verlangt im Jnteress« de» Fremden verkehr« Mailand» energisch« V-rk«h-
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