Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, March 01, 1888, Page 3, Image 3

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    Hrafentochter.
<s. Fortsehnn«,)
n^e
I Hand.
„O guädigsteMräsin, wie soll ich Jh-
Melitta mMr ihr zu; sie war be
wegt und „Kein Wort des
Danke^^^
20.
Die GrW», die seit ihrer Krankheit
„Wirst Du sie mir erfülle» ?"
„Ditz beabsichtigst Herrn Groß in die
Stelle des OberaufseherS der Fabriken
ler Hohcnflchte verläßt. Gieb die Stelle
m'l"'>>
mir dieser Frau gegenüber nichts
Schritt thatest."
hie Hand, die sie auf de» Tisch gestützt
hielt, bebte. „Du vergißt, daß Ulrich
R L?-b"e,"
„Du spähst I'hr stolz, Melitta,"
«einem Ehrgefühl, meiner Treue
AIS der Gras schwieg, fuhr sie fort:
„Willst Du meine Bitte nicht erfüllen,
stelltest."
ken? eine schöne, grohe That, die
„Mein liebes Kind."
Blick aus. ch
„Du thust'S?"
schäsllichc miitlicilcn," sagte Melitta;
Brief Alles erfährt ? Ich glaube bei-
Melitta fühlte plötzlich Augen heiß
Dauk, o Dank!"
Sie mcht
" „Du weißt?"
WaS führte sie her?"
zählt?"
netc: „Erzählt? Gott,
„Weshalb solche nichtssagende Worte!
Was führte die Gräfin her?"
WaS ist'S?"
Stelle für Dich nur sollte "h,^
will."
lich.
Therese Amseln. „Wenn ich
> sagen, daß wir es reichlich hatten, und
daß Du Dich glücklich in Deinem Ge
> schäst sühlst? Das wäre doch eine ganz
und^si^er
wirst
sollten."
Stelle nicht an."
Ben, o Gott,
sein?"
Stolz ist es, Dein nnseli-
Gott!"
leichtert fühlte,
gen^
P^cht-^
Braut mit demiithigercm, heißein Gebet
auf d«n Stufen de» Altar» gekniet, nie-
mali tiefer die Helligkeit des Gelübde»
Melitta Dagot nach jeder Richtung
eine StätteGlückes Frie-
I» dem Schlosse selbst herrschte ein
man gab Feste aller Nrt,Billle,
keit der Gastfreiheit in Schloß Bohren
Mehr als irgend wer sonst war Gras.
Ulrich selbst von dem Glück seiner
und den Annehmlichkeiten seines Hauses
U»d Melitta? Auch sie war glücklich
selbst h^ttc^mit
sich erst kräftiger fühlte,
der bescheidenen Wirthshäuser an Brot
und Milch oder an dem kräftigen Land«
«ein stärkend.
so oft Melitta dazu aufgefor
dert
Briefs aus Bohren diese
?>i —?^
„O Ulrich, Du hättest ihn aufsuchen
ries Melitta.
„Rein."
Ort drüben in der Tpinnerei ist ein
Herr »«„ Dteinih angestellt?'
ihr Herz starker fchla.
galt ihr Verspreche» an Ulrich nicht mehr,
wiß!
e».
„Aus dem Wasser ist es kühler."
ab.
„Wie heißt Du?"^
„Edwin! wiederholte Melitta. Wi>
Melitta nickte. „Du liebes Kind!'
.
' d e LH' u
w°rt!«tzun, folgt.)
Daten chätig, um den
vi» Wildpark tu Wisconsin.
des Mitglied soll eine EintritlSgcbühr
Jin Walde eS Hirsche, Bären^
h s o Bankier: Wenn ich
sechs Jahre im"Zuchthaus! Bankier:
WaS? Und da unterstehen Sie sich
Bewerber: Ja entschuldigen Tie
Ich war Ausseher im Zuchthau»!
Paris ein aristokratische« Ballfest stat^.
znbeuge». SSiiiiiitliche A!ü?>che»cr Zei-
BezirkSboteu schellte» eS i» alle» Stadt
lich ist?
in s Bett und stellten allerlei Wicdcrbe
„Mordes" der Behörde stellen, als ihm
aus den Hahn, der dreimal zuklappte,
ohne daß der Schuß loS^ig.
Hilse eilte, bis endlich der Kutscher vom
Bocke sprang und den Inspektor au» sei»
l ner »erzweifelten Oituation tefreit«.
Warum i di auf's Maule.
(Schwäbisch.)
Warum i di »U H Mäule grad
Und grad ans'sMkule no will küssa?
Lieb's Schätzte, das Mäule grad,
lind daS alloi k-W»der küssa.
D»' K-N Hamich
entleibt oder gesoffen, zahlt
»ichtS!"
der Vcrurtheiltc zu. Nach eiuigcn Wo
richter bestellt. „Ihr Client uns
Beide grüßen," sagt der Richter.
folg Ihres Rechtsmittels ans einiger
BoShnst. In der alten Reichs
der der Witzbold : „Absolut keine Belei
stählen gleich dä säärdig BäsAmänn.
„Thorheit schützt vor
sarkastisch.
Rindsleisch und Nabe.
Eines der Glieder der Rindfleisch, wel
gestellt hat, war AnivaU in eincr kleinen
Garnisonstadt, In einer Gesellschaft
wird der Anwalt einem Major Rabe oor
schuldigen Sie, gnädige Frau, wer hat
dieses Kleid gemacht?" Die Frau
meinen Bruder geschenkt bekommen;
wenn ich nicht irre, ist eS von einem ge
wissen Furore." „Wie? Furore?"
„Ja wohl wo ich hinkam,
A>t ist dieser Tage der Londoner Schau
spieler Wilson Barrett sein Mobiliar los
geworden. Ein Dieb ersuhr, daß der
berühmte Minie im Begriffe stand, aus
zuziehen, erschien in dessen Abwesenheit
mit einem großen Möbelwagen und
packle sämmtliche Möbel „aus Anord
nung W. Barrett'«" hinein, wobei ihm
dessen Diener natürlich behilflich wa
ner Maskenballes „Schöne Maske, ich
kenne Dich." «Ich Dich auch."
„Dann ise gut, Frala» Retterl, weil
ninß ich jetzt kriegen Geld meinigeS für
Stieslcttcrl," Schönes anziehen
des Wesen!" „Wieso wissen Sie,
Was man öster im Schlaf
zimmer ha», Lehrer: „Run kom
men wir zu den Wohnungsräumen!
Also: Wohnzimmer, Schlaszimmer.
Was hat man denn österS in oder beim
Schlaszimmer. Fritzchen?—„Run, einen
Al—einenAlko,. ."—Fritzchen: „Einen
Alkohol!"
geht'sÄ/?" „Ach, schlecht! Denke
iiur, der Arzt sagt, ich würde die Gelb
sucht bekommen!" „Die Gelbsucht?
Ach, um GotteSwillen. da wirst Du ja
Deinen neuen rothen Hut gar nicht aus
— Geuügsa ni. Sonntagsjäger
iin einer Ackerfurche einen Hasen er
blickend und aus ihn schießend. Nachdem er
ihn gefehlt und der Hast in tollen Sprün
ge» abgeht, sehr zufrieden): Siehst Du,
mein Bursch«, Dir habe ich 'mal gehörig
Angst geinacht!
Das ärmste Geschöpf d e
Welt. „Welches ist das ärmste Ge
schöpf der Welt?" „Nun?" „Der
Taucher bei seiner Arbeit. Und wissen
Sie warum? Weil ihm sogar die L » ft
erst gepumpt werden muß!"
Zweierlei. „ , .Ich habe meine
Frau erst ein Vierteljahr vorüber
ze>t!" n ?be ke > sich,
Da« Kchiff de» Glauben» ist
' mmer ein >lolumbu»schiff.