Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, June 16, 1887, Page 3, Image 3

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    Der Onkel aus Indien.
(12. Fortsetzung und Schluß.)
Wir hab/
Monaten?" '
son um eine zl: eile Dosi« jener höllischen
Arznei für fei! e Ehedülfte bat.
Die Augen Fadejah's blickten sti«r
„Wehe!" sagte sie, „e! war der
Fadejah war gebrochen zurückgesun
kln:
„Oh, der Elcnde," schluchzte sie,,, der
vorgeladenen Zeugen verhör!.
Wußten, ebenso Mille'.te, der seldstbe
volle«
deckte.
„Seid Ihr c« wirklich?" schluchzten
„Ja, wir sind e« selbst I"
„Und Euer Tod i"
be«.
seltsam betrachtet gj s
jahV , > d h lt«
Die Mädchen fürchteten sich jetzt nicht
Väler da« Urtheil erwarteten. Die Ver
sicherungen ihrer Geliebten hatten sie
~Wa« soll da« Alle« bedeuten, Herr
die Vertheidiger init Plaidoyer«
l l !"b
wir un« nicht einen einzigen Tag ge-
viel se^
gegen.'-' welch/
" Jacques ließ dem Präsidenten den in
Calcutla entwendeten Empfangsschein
Smithwork S hiiiubcrreichcn und suhr
suhr mit mir bis zur Port«
„Wo «r Si« nach der Rue de l'Echi
„Weshalb haben Sie da« Schriftstück
„Im Namen de« Gesetzes erkläre ich
d
setzten.
„Noch bin ich nicht zu Ende!" rief
Jacque« weitere« Schrift
er eine^Unglückliche zu tödten beschließt?
Diese Unglückliche steht hier vor Ihnen,
es ist seine eigene Gattin, Lady Klimp
son!"
ler Gelehrter.
„Et ist unbekannte? Gift," erklärte
Jacque«, konnte von europäischen
len:
Gift," fuhr derGascogner un>
erbittlilh fori, „ist durch Post
A s
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Aermslen! Entsetzt sloh ick,
die Nacht. Bald zw«, <>iestalten
Essen servirt war ...."
„Glaubt nicht, was sie sagt!" rief
Meditin für gefährliches Bist erklärt
Der Präsident bat Fadejah, zu ihm zu
treten.
sie? P S
geliebt," flüstert«
Garten hatPeche^
(Ende.)
vorbe-
Schleier! und obne jede Begleitung, den
französischen Gesa> gs Prosesior Dumo.
nois aus, da sie in dm Journalen gele
sen, daß er gegenwältig in' Bukarest
weile. Der Mann ließ die Königin
einige Skalen, ein Lied und eine^pern
kalischcs Gefühl und hübsche Phrasirung;
für die Operette würde ich Sie allenfalls
Sie haben nicht da« Operettengesicht."
Die Königin, welche die ganze Zeit über
strengsten« ihr Inkognito gewabrt, über
reichte jetzt dem Professor ihre Karte und
einige Goldstücke und kaufte, ehe sie
beimging, zwölf Operetten Auizüge für
ihr Privatstudium. So erzählen wenig,
sten« Wiener Zeitungen.
Man klopfte.
„Ah, Sie sind es, Doctor! Warum
wenn ich Jhmn^gesiel? Die
Jllusionen eikältin I .Jetzt ist das Un
sie wirMch.^.!....!"'
Käthe, ist, daß Sie sich so unglaublich
schnell anziehen I Das wollte ich eben
sagen."
lächelte. Dann wurde sie Plötz.
Atlasschleifen, Bildern in reichen Nah.
und Gold strahlte.
"
ment zu Ende ist, löst sich ja auch da«
Verhältniß zu Der oder Dem. Man hat
seine Freiheit wieder, ohne daß man sich
tirt ."
„Ein: Liebschaft?" warf der Arzt ein.
das gewesen wäre!... Ich säße vielleicht
Nrst. Nein, etwa« Andere«."
Ich zog damals mit der Gesellschaft
des Herrn Direktor« Lemke. Diese,
war ein gemüthlicher
'in' °"s P^"^
Platz, mit runden^lleinen Steinen ge<
pflastert, zwischen denen lustig da« Gras
wucheNe. So^inenftr^
große Sache gewesen ; daß sich da» alle
d ?e^
So war es. Eincs Abends saß
sagte leise, drohend: „Es soll Ihne»
Ich schwieg. Mas sollte thun ?
Die Rogales-Affaire.
Höflichkeit nicht kannie," jeitwän« in die
Büsche zu schlagen.
Die Behörden von Arizona waren je
proceisire. Die beiden Officiere sowie
ihr Befehlshaber, der Oberst Arvizu, be
fänden sich bereu« in Haft und würden
da« Slrassyftem Eisenbahn Ge-
Monaltlobn«. Oft pajsirt es, daß ir
«insteckl. Diese« kostet dem Porter jede«>
schluß unsere« Lobne« im Monat böch
sten« aus <45 ti« k,5. Die reichen
Dem Polizeirichter in
Marytebone Street (West London) wur
von 40 Jahren, Namen« Peter Willow,
seine« Zeichens ein Bäcker, vorgeführt
für Verbrecher in Dundrum bei Dublin
ciösen Verbeugung einen Fliederstrauß
zu. Al« der Czar plötzlich etwa« durch
die Lust schwirren sah, suhr er im Mo-
Ein Notar mit 40<1,<1<X)
Francs Unterbilanz, wie Wiener Blätter
berichten, wurde dieser unter recht
zil, Bonaye bei Nanles, verhaftet. Ver
schiedene Anzeichen hatten seit längere^
verstärkt hatten, ordnete der Prokurator
der Republik die Verhaftung de« Notar«
Mt^Porles^
den Assisen von An
wgte er zu ihr. „Sage
liebst!" „Dich", erwiderte sie.
„Nun l,ut," sagte der Doktor zu seinem
Freunde, „Du siehst, daß Du hier zu
viel bist. Geh'!" Zwei Monate
später heirathete der Arzt da« junge
Mädchen. Die Zeit verging, die Ehe
war sehr gwcklich Tochter wur^
der Doktor die Schachtel eröffnet hatte,
war die Explosion erfolgt. Der Jnstruk
tionsrichter ha« den Renteneinnehmer,
In Wien stand kürzlich
Brandstiftung vor Gericht. Er wurde
hellte, daß Clause die Photphorlöps^von
Der Vertrag«entwurf
,ui Unterdrückung de« Brannlweinver-
S i n n 112 p r ü ch«.
In vi«l«n Jahrrn nicht hat d«r Haß
Mit all' seinen Schrecken und Plagen
Da« große Unheil gestiftet, da«
Die Dummheit oft schafft in Tagen.
Fürcht' nicht die Menschen, die gekränkt
Und deren Glück du frevelnd hast ver
nichtet :
Dein allerschlimmster Feind bleibt einzig
der.
Der für dein Wohlthun fühlt
Mein Ideal.
Mein
Und Gulden!
Wird dir Unrecht verübelt;
Nur weil du niemal« Liebe gekannt.
Hast du so viel geliebelt.
Auch ein« A fafs u ng. I»
mathlande Fritz Reut«r«. Si«
Fleiß^ und gute« Betragen die Zu^
Fielen, schon wieder da? sragt die er»
saunte Hau«srau. „O Mabam,"
sagt, noch ganz aufgeregt ihr
hat Dir also gefallen, aber wa
rum s" „O Madam, de Velen
feinen Lüt un de Musik. Und dann dat
grote, fchüne Bild! So wat heww' ick
all min Dag »ich seihn „Ja abe^
und Musik Hüsten, grote Bild
ma?, wo sitzt denn in»
Gesicht oder im Gesicht s" Fritze ant
wortete frischweg wie gewohnt: „In«
Gesicht." —„Nein, da« ist falsch. Wenn
Gesicht
ist wieder falich. Wo sitzt nun die Na
se Fritze schweigt verwirrt.—„Nun,
Kinder, wer von Euch weiß, wo die Nase
sitzt?" —Tiese« Schweigen. Endlich er
hebt sich der kecke Wilhelm und ruft:
„Ich weeß. Herr Lehrer, wo die Nase
—„Edbersch Maul I" ar.twortit siege«be
nicht, a!>» a briÄel hilft « doch.
<Sute»Rath. Schauspieler:
Liebhaber überschütten sie mit Beifall
und mich beklatscht keine Seele —Freund:
können Sie sich hinreichend beklatscht
hören.
Erde.
Parirt. Frl. von Süßlich: Sie
können e« nicht leugnen, liebster <^raf.
Ganz recht, mein gnädigste« Fräulein,
daher besteht jedenfall« zwischen «M»
Beiden diese«—gespannte Verhältniß.
Consequent. Sag einmal.
Fritzchen, wa« thust Du, wenn Dem
Bruder Karl von Deiner Mutter einen
selben s—Dann ess' ich ihn, Herr Schul
hör'!"
—Bo « haft. Du. O«lar, ich weiß
nicht, wa« mei.i Ofen hat, in einemfor«
raucht er, und nicht« hilft dagegen!"
„Mein lieber Freund, da gib ihm nur
ein Paar von Deinen Cigarren, dann
brauch« er gewiß nimmer
Schöne Au « si ch t „Denken
Sie nur, Frau Razzl, mein« fünfjährige
Emmi hat g«st«rn auf der Straße ein
Markstück gefunden." „Jeff««! Wa«
kann au« Der n»ch werde», wenn sie erst
groß ist."
Selbstverständlich. Erster
Student: Gehst Du mit? Zweiter Stu
dent : Wohin? Erster Student: In die
Kneip«. Zweiter Student : Da hät
test Du Dir da« Fragen ersparen »in
nen !
Egoistisch. Er: Fandst Du
gestern die Komödie im Theater nicht
euch sehr schön, Emma?— Sie: Ich be
greife Dich An hur, wie schon
Irisch
Allzu sanguinisch. Schnei
der: Ich hoffe, daß Sie mir bi« Weih
sanguinischer Mensch! «Weither
WissenSie, ich möcht' Steuer,
erHeber werden. —Aber wieso?— Nun»
Im Diensteides.