Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, May 05, 1887, Page 2, Image 2

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    Scranto« Wochenblatt.
Office
»Sl Sprue« Straße.
in wkicht-
«an.
der Legislatur
Tage über seine dem Hause
Da« Comite l 7 Gesellschaften, welch^
aus sein Alter, seinen Gesundheitszu
stand und selbst ohne dessen Wissen. Die
Erhebungen de« Comite« liefern den un
umstößlichen Bewei«, daß 9 au» lO ver-
nicht emmal Kenntniß
gel von dem besorgt, wel
cher die Unterschrift de« Versicherten aus
der Armenhau« Sup«rint«ndenten
versichert sind. So ist z. B. nachgewie
sen, daß bei der „Standard Life Jnsu
ranc« Co." in Marshall m«hrere Insas
sen de« dortigen Armenhauses zu Gun
st«! de» Superintendenten W. G. Partiß
versichert sind. Er hat bereit« bei einem
Todesfall« 85><X), b«i «in«m anderen
welcher den de« Patienten zu be-
Tode des Patienten von
schast SBVO, von einer anderen »1,000.
E« sind noch mehrer« andere, ähnliche
Fälle bekannt geworden. In vi«l«n
Fällen hab«n die Gesellschaften Leute
von Croß eingebrachte Bill befürworten,
wonach da« Geschäft dieser sauberen Ge
fellschaften künftighin strict regulirt
werden soll.
Vor fünf Jahren verliebte sich Mattie
Morgan«, ein hübsche» Mädchen von
I!» Jahren.in Tom Winnan, den Inge
Scotchman" die regelmäßige, Rundfahi?
ten von King« Croff Station in London
nach Jork (in England) zu machen hatte.
Ihr Geliebter wußte ihr das Leben,
welche« er auf der Eisenbahn führt«, so
inter«ssant zu schildern, daß sie von dem
unwiderstehlichen Verlangen ergriffen
wurde, da«selbe mit ihm zu th«ilen.
Da in England und Schottland über
Haupt viele Arbeiten von Frauen gethan
werden, mit denen sich hier zu Lande nur
Männer befassen, so fiel es auch Tom
Winnan nicht schwer, sich in den Ge
dankn zu finden, daß seine Geliebte al«
„Eisenbahn-Arbeiter" thätig sein könne.
Sie zog sich Mann«kleider an, kürzte ihr
Haar, beschmierte sich da» Gesicht und
die Hände und bat in der Eisenbahnver
waltung um einen Posten al« Heizer.
Auf Toms Empfehlung bekam sie den
glücklich, mit ihrem Geliebten die Gesah
ren und Abenteuer feine« Berufe« theilen
zu lönnen. Tom hals ihr natürlich nach
besten Kräften, um ihr den schwersten
Theil ihrer Arbeit abzunehmen,
war sie stet« aus ihrem Posten
sah ihre Pflichten mit der
wissenhaftigkeit. Dtt-giüNichMeben
sollte indele« lange dauern. Bei
der Locomotive überfahren und zermalmt.
Beim Anblick der blutigen Leiche brach
da« unglückliche Mädchen in Thränen
au«, und ihr krampfhaft«« Schluchzen
verrieth ihr Geschlecht. Es war selbst
verständlich, daß sie sofort ihren Posten
ihr« schönsten LebenShvffnungen betro
gen, faßte si« den Beschluß, nach den
Ver. Staaten auszuwandern. Hier ging
«« ihr anfänglich sehr schlecht. Da«
bischen Geld, welche« sie au« England
mitgebracht hatte, ging schnell zu Ende.
Der Verzweiflung nahe, beschloß sie, «s
wieder einmal in Mannskleidern zu ver-
Eisenbahn um eine Stellc an, und da«
Glück war ihr günstig. Zwar mußt« si«
anfänglich die schwere Arbeit eines Hei
zer« verrichten, aber nach zwei Jahren
wurde sie zum Ingenieur eines Fracht
zuges befördert. Sie z«igt« sich dem
neuen Posten vollkommen gewachsen.
AIS si« «inmal b«i «in«m ziemlich gefähr
lichen Unfall große Kaltblütigkeit und
Geschicklichkeit bewies, wurde ihr sogar
di« L«itung «ine« Paffagierzuge« anver
traut. Sie behielt denselben so lange,
bi« sie e« sür gut fand, selber den Posten
aufzug«b«n. Kein Mensch hatte eine
Ahnung davon, daß der junge, hübsche
Ingenieur ein flotte« Mädel von 24 Jah
ren war.
AI« si« «inmal mit einem Passagier
zug« mit einer Schnelligkeit von -tu Mei
len in d«r Stunde einhersuhr, sah sie «i
-n«n Mann aus dem Geleise, der trotz al
len Pfeifen« mit der Locomotive nicht
au« dem Wege gehe» wollte. Der Mann
wurde überfahren und getödtet. Später
überfuhr ihre Locomotive ein Fuhrwerk
und tödtet« in demselben zwei Personen.
Diese Unglück«sälle verbitterten ihr da«
Dasein und sie konnte seither nicht mebr
ruhig schlafen, Al« dann noch ein klei
ne«, auf dem Geleise spielende« Kind von
ihrer Locomotive überfahren wurde, da
gab sie da« Geschäft ganz auf und wollte
von demselben nicht« mehr wissen.
Jetzt ist sie mit einem braven „Eisen
bahnmanne" verlobt und wird nächstens
mit ihm ihre Hochzeit feiern.
»et, daß dort ein Fall von Wachtel,«"statt,
gefunden hat, der einen förmlichen Ne
gen bildete. Ueberall sah man todte
oder ihr«m Ende nah« Wachteln auf dem
Boden Vorfall hat
meisten von ihnen waren allerding« Fa'
natiker, welche an die dümmsten Ge
schicht«n glaubten, w«nn ihnen dieselben
Tod. g h b -
vollständig an Wild.
Die Noth war so groß, daß die Aelt«,
sten den Beschluß faßten, einen Bet-
Al« der bestimmte wur
slille« Gebet um Befreiung aus der Noth
Während Jung und Alt über den
erwählten Gotte« seien.
Landwirthschaftliche«.
einem
Zwecke viel mit dem Thie« zu schaffen
macht. Man unterstützt diese BeHand
lung dadurch, daß man dem Füllen bei
kem Zustande der Kühe, in Begleitung
von Krankheit, oder al« Folge unzuläng
licher Säuberung de« Milchgeschirr«.
Die rechte Temperatur für gesäuerten
ist 12—15 Grad Celsiu« (lO —
man kann versuchen, ihn durch Ausko
chen im süßem Zustande leichter butter
zeigt ist. Alle mtt in Berüh
brüht^werd«n; ist da« verabsäumt wor-
Da« Ichthyol ist eine» jener
Präparate, welche augenblicklich in d«r
m«d>zinisch«n Mclt groß« Beachtung sin
Watte gewickelt. Da» lästige, die Nacht
ruhe störende Jucken und Br«nn«n hört
augenblicklich auf. Gegen Zahnschmer
zen wird eine au« drei Theilen ichthyol
sulphosaurem Ammonium und einem
Theil Chloroform bestehende Mischung
in Anwendung genügt
lich ichth» osulphosaure« Ammonium
(Ichthyol), ichthvolsulphosaur«« Na
trium, ichthyosulphosaure« Zink und
Jchthyolsäure.
In dem zehn Meilen von
Marion lndiana Orte
>n lohnender Dleng« entdeckt wordenes!,
Vielleicht w«den diesen Funden noch
verschiedene ander« folgen.
Interessant« Krankbeit«fälle.
In Berlin tagte Mitte April d«r
Congreß der Chirurgen oder Wund
ärzte, wobei einige sehr interessante
Krankheit«fälle vorgesührt wurden. So
stellte z. B. Pros. Helferich au« Greif«-
24jährigen Manne« vor. Seit seinem
12. Leben«jahre l«id«t d«r Patient an
einer höchst seltsam«» Krankh«it: Dir
Vrrknöchirung der Mutkeln. Zita» kennt
sog. „Exerzierlnochen", welcher bei
an der Brust «ntst«ht. war aber
nicht ein« «inzrlne MuSkelpartie, sondern
d«r größt« Th«il der Köipermu«kulatur
verknöchert; außer dem inneren Kno
chengerüst hatte sich noch «in zweite»
oberflächliches unter der Haut gebildet
und auf dem Rücken sahen die Muskel,
einem pirsch^
schei"uch >s^
Tr/Bran?ann, dei^Gehenii^
Hause welcher, um sich da«
Holzstücke verschluckt hatte.
In der suhlte Dr. S. Magen
»iß verurtheilt. AI« er'nach
abgeführt werden sollte, stellte sich her
au«, daß der Delinquent wieder einig«
nehmen wollt«, und, da er'kein anderes
Werkzeug dazu sand, sich eine Näbnadel
in'« Herz stach. Al« er nach dem Kran-
Nadel Nicht« mehr zu sehen. Die
daß Dr. S. zur Eröffnung der Brust und
de« Herzbeutels schritt. Erst als er das
lebhast pulsirende Herz zwischen den
Fingern faßte, fühlt« «r di« Nadel direkt
im Gerzen querstehend. Der Versuch,
rutschte ab und war nicht mehr zu füh.
l«n. In da« H«rz cinzuschn«id«n, wagte
man nicht und wurde die Operation nicht
weiter fortgesetzt. Der so seinem Schick
sal überlassene Patient starb aber wider
Im Anschluß hieran berichtete Dr.
Hahn vom Friedrich«hain-Krankenhau«i
Ein junge« Mädchen strickte, al» c« von
seiner Mutter wegen einer Unart mit
einem Pantoffel geschlagen wurde. Da
bei wurde ein« Stricknadel dem Mädchen
direkt in« Herz gestoßen. Da« Kind
wurde ohnmächtig zu Bett gebracht und
ein herbeigeholter Arzt ordnete die Ueber
führung desselben nach dem Kranken
hause Friedrichihain an. Die Aerzte
daselbst fanden bei der Untersuchung de«
von der ganzen Stricknadel keine Spur
mehr. Da Dr. Hahn verreist war, so
wandten sie sich, seiner Weisung gemäß,
in diesem schwierigen Fall« an G-h. Rath
noch am selben
vornahm. AI« derselbe die Brusthöhle
öffnete, stieß er aus di- hin und her
pendelnde Stricknadel, ein Bewei«, daß
ohne Weitere» vorgenommen werden, da
zu befürchten war, daß da» nachströmende
Blut den Herzbeutel füllen und so da«
Herz zum Stillstehen bringen werde,
begann die Nadel vorsichtig und ruckw«ise
herauszuziehen, wobei g«nüg«nd Z«it zur
Beobachtung der interessanten Herzpul
sation blieb. Endlich war die ganze
Stricknadel herau« e« schoß aber lein
Blut nach, sondern der H«rzmu»k«l v«r
schloß durch s«in« Cvntraltion di« Wunde
selbst. Alle« heilt« wund«rschön und da»
Kind gcna«. z«igt« di« v«r
rührte Dr. J«rael,
ner jüdischen Krankenhaus««, mit einem
Vortrage über Nierenexstirpation wegen
Nierenkrebse«. Der 21 jährige Patient
gatte beim Heben eine« 2 Centner star
ten Mehlsacke« plötzlich Schmerzen im
Leibe bekommen,
durch manuelle« Abtasten eine Nierenge
Ichwulst mit Sicherheit diagnosticirte,
welch« wi« sich nach d«r Operation er
gab nur di« Groß« «iner halben Kir
sche hatte. Di« ganz« Ni«r« würd« ent
fernt und der Patient, der vor vier Wo
chen erst operirt wurde, konnte al« ge
heilt entlasten werden.
Damit war da« interessante Kapitel
der seiner Zeit so große« Aussehen ver
Ursachenden Magenoperationen eröffnet.
Dr. Rydygier-Kulm berichtete, daß eine
Frau, der er vor 2j Jahren wegen Ma
genkreb« den Magen resecirte, noch lebt
und gesund ist, schwer verdauliche Spei
sen, wie Erbsen, Sauere i, Stockfisch
ration zwei Kinder bekommen hat, die
ebensall« ganz gesund sind. Zwei an
dere Patienten, die er wegen Magen
geblieben'.'"
in Kanada wurde ein Lehrer verhaftet,
weil er einem Schüler fünf Hiebe mit
ein m Stocke und 42 mit einem Riemen
gegeben hatte. Er wird sich vor den
Assisen im nächsten Juni verantworten
müssen.
Ein riesige« Ga«monopol
ist in Chicago im Entstehen begriffen.
SämmtlicheGa«g-sellschaften in Chicago,
Hyde Pa»k und Town Lake sollen unter
einer Leitung vereinigt werden. Di«
consolidirte Gesellschaft wird über ein
Capital von 525,000,000 verfügen.
von Canada während de« lausenden
Jahre» bi» zum 10. April beliefen sich
auf <2ti,v»4,l(X) und die Ausgaben aus
524,ö»8,27<1, wa» einen Ueberschuß von
?1,405.8Z0 gegen ein Deficit von >l.»
559.L28 in demselben Zeitraume de«
DerPrei« sürda»Scheu«rn
mirt. Mr». Rat« Jackson,
Michigan, verklagte den George Blesin
ger, weil schmutzigen
Dr. A m a n d a b a i I o s h ««,
tu« vomebme Indianerin, »velche vor
Hindostaii gestorben. Sie war kaum 24
Jahre alt. Ihr frühzeitiger Tod ist um
so mehr zu bedauern, als ihr muthige»
Niederreißen der Kastenschranken der
Vorschub leistete!' großen
In Madiso n, der Staat«
Hauptstadt von Wisconsin, treten die
Masern in ungewöhnlich heftiger Weise
aus. Nicht weniger al« vierhun
ran erlrankt ist bi« jetzt nur
eine alte Dan:« der Krankheit erlegen.
Auch Scharlachfieber ist häusig und eine
Bill McCormick, ein Au
sternhändler in Philadelphia, galt sür
den langsamsten und bedächtigsten Mann
in ganz Pennsylvanien. Al« er vor
zwei Jahren starb, sagte ein Baltimorer
Geschäftsfreund zu seinem Sohne Era«-
sein Tod nicht plötzlich «rfolgt
JnHempst«ad imStaat«
N«w Aork grassirt« unt«r den Kindern
die Diphtherie. Binnen drei Tagen
starben daran vier Kinder. Ein Fami
nicht bezahlen konnte, wurde von seinem
hartherzigen „I.»iicilnr<>" auf di«
Straß« geworfen und mußte dort trotz
d«« stürmischen Wetter« die Nacht unter
de« Manne« litten an der Diphtheriti«
und starben in Folge der Bloßstellung.
Di« Pfirsichernte in Dela
ware und Maryland ist so vielvcihrech
end, Psirsichzücht«r am 1. Mai
darüber zu berathen, wie di« Ernte am
besten über da« Land vertheilt werden
N!an will verhindern, daß nach
Zu Lynden in Ontario legt«
di« Frau de« Bahnwärter« Berrington
vor einigen Tagen ein Stück Holz in den
Fuß von dem Ofen entfernt, al« ein
schrecklicher Knall ertönte. Der Ofen
zersprang in Stücke, und da« Holz würd«
aus ihm g«schl«udert. Bei einer späte
ren Untersuchung stellte e« sich heraus,
daß irgend ein Schurke in da» Stück
JnSearcyCounty inAr
kansa« wurde «in «insam in den Boston-
Bergen wohnender aller Bundessoldat
Namen» Reynolds kürzlich nächtlicher
S3OO sür rückständige Pension erhalten
hatte. Als «r sich weigerte, sein Geld
herzugeben, schlugen sie aus ihn ein, bis
ten dann die Hütte, fanden aber nur
SSOO bi» ?KOO, womit sie sich fortmach
ten. Neynold», dem die Besinnung zu
täglich vorgenommen. An jedem Mor
gen früh um 3 Uhr erscheinen Frauen
mit aus den Straßen,
beit ch stet«
Ein Ei soll da« Mittel wil
den, di« Persönlichkeit eine»bei Rahway
Mädchen« festzustellen. Neben derEr-
Plymoulh Rock-Küchlein
Mit Hilf« di«st« Küchlein« hofft man
die Herkunft der Eier und damit viel
leicht die de« Mädchen« festzustellen, und
Ziele führte. Ein Ei al« Belastung«-
D«r D a mps«r „S cot i a", w«l
-der Berge, Gesellschaft zu Staten J«lanv
Ein Neger Namen« Caleb
Foster,
sield Illinois. H. ein
feinten Gerüst? da« durch einen schräg
gestellten Posten gestützt wuide. Ein in
der Nähe grasendes, an ge
deutscht SangeSbrüder ist der tapfere
Heere, Befehlshaber de» Militärdeparte-
Texas. Da» erhellt au» fotgen-
i^^
Platz der Bundestruppen im Zuge fest
stellen. Ich verbltide achtungsvoll Ihr
ergebener D. D. Stanley, Brigade,
aus Nah und Fern mit ihren Dahnen.
Raphael Josefs y, d«r große
erzähle ne^ich^so An^ec
gleichsehen, Verlane^
schlüssig. „R«in!" — ..Und war da»
nicht Paulin« Hall, di« «b«n a«sung«n
hat?" srug d«r And«r«. „Nein, e»
war die Patti!" „Da» hab' ich mir
Deutsche Local > Stachrtchte«.
Provinz Brandenburg.
1- in Berlin l G-h. N«gi«rungSrath K.
Fr. Th«odor Krbnina; d«r Pri»atdoz«nt
Dr. K«mpn«r und Rektor a. D. Wilh.
Koch. Schneidermeister Meister in
Pottdam wurde «rstochen. Eine Frau
Schwamb und ihr Enkel in Tarmow er
tranken.—Frau Gräfin Schleinitz-Zie
then, «ine notorische Schwindlerin in
Berlin, wurde zu Z Jahren Zuchthau«
verurtheilt. Gegen den flüchtigen
verhängt worden.^— Die Tochter de«
Büdners Wellner von Seeburg, di« ein«
im Haus« ihr«» Vater« lebende Frau be
schuldigt hatt«, demselben 240 M. gc>
verurtheilt. —Der Gemeindevorslehe/oon
Nuhn«dors, Gottfried Spieth, der im
Januar d. nach einer Jagd au» Un^
slein erschlagen; dem
Uebungiplatz der Lustschiffer-Abtheilung
auf dein Tempel hofer wurde
an einer eisernen durch «inen
herabstürzenden Balken getödtet. In
Bernstein verunglückte der Ackerbesitzer
rer« Chr. Buckow in kochendem Waffer
zu verbrüht, —ln Clroß-Rie^
j Der Stadtällest« Rlich«bankag«nt
Mielitz in Barienstein. Zu der Feier
Gymnasium in Lyck Ende Juni d. I.
ge?rojs<n.— Der Böttcher
in Wvsiock-n da« Anwesen 'de« B«fitz«r»
werden, Bi« haben sich 40 Vereine
In Danzig friert« der Mül^
Gefängniß verurtheilt. Im Ort. v. I.
wegen Unterschlagung von SM) M. Ge
vei ur heilt. —Die 4. Batt«ri« der Artil
lerie-Abtheilung in Colbtrg ist noch
Jabrr» Gefängniß und 6000 M. Geld-
Nrase reiurlheill.—Altsitzer M. Dehr
bat sich vergislet. D.r Steueramt»!
Assistent H. von Barth ist «rstickt und
d«r Knecht Wilhelm Müller von Dem-
ner Schnerck von Oldesloe haben sich er-
Lehrer«^Hoppner
ist große
der Flammen: in Gr-Domken die
Wirihschast«gebäude de« Gutsbesitzer«
Meier und in Wilkostowo die Schule.
Der Redakteur der „Frankensttin-
Kaplan Pagel
ur.d der Bauaufseher a. D. Naikowtky
von N,alter»dors haben sich erschossn..
Bei Diebau ertrank der Schiffer Wilbelm
Bratke. Auf der
schlug.
thümliche Ncthstand besteht, daß beide
zum W. Geburtstage de« Kai'er» aus
dem Ma klplatz ein öffentlicher Gcttet
de» Albcitcr» Blick in Ersurt hat sich
Freiheitskämpfe der Jahre IBUI —1815
Dem Eckiffcr I. H. H?yke« in Spetzer
theilt. Dem Ober-Tertianer de« An-
Hülde«h im ist für Rettung aus L-bensge-
Marlfi.d ist verhaftet worden. E« soll
sich u n cin Defizit von U4,<XZ(I AI. in der
von ihm sicher Kaffe handeln.
ZahlreichenGast« ist «ine Kommission utern
Vorsitz de« Bürgermeister Gehrich gebil
det worden. Der Uhrmacher Adolf
Richer« und der Arbeiter Jü^te
Heidt, inNeuland die Häuser de«lischler«
Wirlhschastsgebäud« d«» Ort«vorstkh«rS
Rövkc.
Provinz W«stfal«n.
Abraham und Alb«rt Meyl in Bocholt
vorgeschriebene Zeit zu je 300 DI. Geld
strase verurtheilt. Der Bah»hof«-Jn<
speltor a. D. Wiethoff von Dortmund
M istlichen >st^
einer Lokomotive erfaßt), derJnstrumen-
Frau de« Tchuhmachei« von
Eng«r («rirunken). —Der Gliiererpedient
Welz von Letmathe ftkrzte auf der Stra
gust v. Wille in D^fleldor"!'—Al«
s. Oktober 1864 Rektor Savel« in Sty
rum aus Frühmesse zuiückkehr e, sand
de« zu resp. 8 fahren Zuchtbau«, der
Erfolg zu Monaten der
l2"J?hren"ZuHt^ui"
Elsaß-Lothringen.
In Stotzheim feiert« d«r Einwohn«r
Josef Binnert feinen IVO. Gebun«tag.
Der Gememdebannbüter Georg Mül
naz Weißenhorn ni Sulz
durchschnittlich seine SSV Wein
Weinsälschung zu l Zinnat Gefängniß
und 120 M Geldbuße t»mrth«U wor-
an d«n «rlittenen Verletzung««
starb. Der Unmensch ist v«rhast«t.
D«r R«ntn«r G«org Humb«rt in M«tz
würd« unt«r dem Verdacht d«» Land«»-
»eirath« verhaftet.
Provin» Hessen-Naflau.
Di« Wittwe Götz in An«bach würd«
tv«aen Ermordung ihre« Kinde« ver
bastet. Der Bureaugihilfe Wilhelm
Bender in Frankstirt am M. flüchtig
einer eine Ur
kunde gefälscht hat. 112 Geh.Kommer
zienrath Jacque« Reiß. Chef der Erport
firma Gebrüder Reiß, die in London
Filialen hat, der „Frankfur
ter Bank. Der Lehr«r Schaler von
Kirchdorf ist entflohen, nachdem er we>
aen Verleumdung zu 3 Monaten Ge
fängniß verurtheilt worden. Da» 2.
de« No. 80
legte JSgerbataillon II wieder ein
aezogen. Kreitphyfiku« Sanität«rath
Dr. Rosenkranz hat in Folge erschllttern-
Leben d^
ben : ein Soh>? d?«
in Limburg, der Knecht I. Muth von
Mühlen und die Wittw« I. Han« von
Nister- Möhrendorf.
kreiden und der Maschmensabrikant
Schwärig. Da« Leupold'sche Ehepaar
Löbau feierte^ die golden^ Hochzeit.
der Gärtner Friedr. MUHelm
der Fleischer Friedr.' Bernhard°^schel
gen Brandstiftung der Korbmacher' Gu
stav Adolph Weinhvld von Kötzschen
broda zu v Monaten Gefängniß. D«r
Hau»b«sitzer Daniel Snton Hengst in
d«r
der Blumensabnkant Robert Hillmann
von Sebnitz hat sich erschossen. - Der
Zimmermann Gottlieb Schaarschmidt
von Crottendorf und d«r >n d«r M«y«r'-
schen Mühle in Olbernhau bedi«nstete
I9jährige Müll«rbursche Ullrich au»
quetscht, der Gatarbeitcr t?arl Wilhelm
wurde von einem F«l»block er
schlag«» i di« Wittw« Kläff«r von Lich-
unverehel. Laura
ligstein sind Ertrunken.
Zhüringische Staaten.
s Bürgermeister G. Paulin in Groß
stört worden. Der Weber Ehrhardt
boden« seine« Wohnhause« und blieb auf
der Stell« todt. D«r Metallwaaren
Fabrikant Loui« Prößdorf in Altenburg
Hess« n-D armstadt.
Eduard Heckler in Ben«.
Sohn de« Gastwirth« Michel
sein» 4 Kinder ermordet und sich dann
selbst erhängt. Der 20jährige Raub
mörder Buckreu« wurde in Bayreuth
guillotinirt. 112 der Rektor der Real
schule Lanzl in Eichstädt. —In Sul^thal
bei Bogen der Jnwohntt«soh» R. Böstl^
Königreich Württemberg.
Der Wirth in Köngen^
Schwaijwälder Bot«», Friedr. Wilh.
Brandecker. — s Veit Weil, Gründer de»
s Leim- und Düngerfabrik. Zu Schul
theißen wurden gewählt und bestätigt:
Für Aichhalden der Bauer Wilh. Kopp,
für Beinberg der Bauer Friednch Lutz,
i für Stetten der Bauer I. Lang, für
Thumlingen der Bauer Christian Rieger
und sür Undingen der Postagent Mat
thäu« Maier. Der Kaufmann Bloch
au« Heilbronn machte freiwillig seinem
Leben «in End«. i»d«m «r sich von «in«r
Locomotiv« überfahren ließ; der Soldat
Karl Oehrle, au« Lauffen b«i Rottw«il»
vom I2S. Infant«»!« R«gim«nt hat sich
erschossen. In Aalen ertrank der
Sohn de« früheren Handschuhlederfabri»
kanten W. Enßlin in einem Abzug»^«»
Schäfer« Münchinger; der Taglöhner
Gottlieb Kimmel von Ludwigsburg siel
Joh. Mengen wurde
Bauer F. Weber von Wange«
Tod« g«spießt.
Großh«rzogthum Bade».
S Monaten resp.
2 Jahren Gefängniß verurtheilt.
Gestorben a. D.
Gericht in Karl«ruhe beschäftigte in
letzter Zeit u. A. mit drei Preßvergehen,
und zwar wurden der Redakteur de« dor»
chen Gefängniß Ä!. t-j<ldstrafe
ausruse zu l
Nothzucht«versuch« 4 Monate Gefäng
niß und der 24 alte Mlhelm
der Theodor Jasper von Sentenhart we
-13 Monate Zuchthau«. Die ledige
der Viehhändler von Hem«^
David Bürffner von Stetten, A. Engen,
hat sich ertränkt.
Au» der Rheinpfali-
Di« Frau d«» Goldarbeit««» Sturm
in Speyer fiel in ihrem Laden zu Boden
Weber in Speyer, über dessen Vermögen
de» Der
Hieter^ÜUl!ens"e?ünd!n."
Wal deck.
bnra^n^B^de^Be?^^^
Amt»vorsteher W. sich im Gefängnis
zu Ballenstedt erhängte, der andere,
Amt»sekretär E. durch Erschießen seinem
ein machte. emem
Hau» de» Bracht in BriM^
Bega.
Mecklenburg,
112 Gymnasialdirektor Dr. Adols Meye«
in Schwerin. Der Direktor der Meck-
Aliien,Gesellschaft, Peter in
ein Unglück zugestoßen sein, Be
lohnung von 1000 M. ist aus Ermitte
f Assessor Dr. Fran, in Ro
stock. 112 Der Drost v.^ertzen.
vollständig durch Feuer zerstört worden.
—Der Goldschmied S. Stein, in Ober
stein, der vor Kürzendem« Frau ver.
Freie Städte. ,
Di« Firma F. L. Stu«b«», Kunst- und
Hand«l»aSrtner in Hamburg feiert« «in
filtene« Dopptlfest, Bor SO Jahren be
gann Hr. Stueixn seiner Berustthätig
teit al» Gärtner, und vor 25 Jahrei»
trat der jetzige Inhaber der Firm», Hr.
Karl Krück, in da« Geschäft.—An
dete EinWanderin Nam«n«
au« Cz«rnowitz würd« aus der Fahrt tob
süchtig und ist im Ho«pital gestorben.-
Die Firm» H. I. Damm in Lüb«ck.
Sp«dition«geschäft hat fallirt. Hr.
Der gewesene Notar und Sachwalter
Gotllieb Balsiger in Bern wurde wegen
Unterschlagungen zu fünf Jahren Zucht
hau» verurtheilt. Sei» Mitangeklagter
und früherer Associe, d«, Parqueterie
fabrikan« Ruefii, wurde freigesprochen.— >