Scranto« Wochenblatt. Office »Sl Sprue« Straße. in wkicht- «an. der Legislatur Tage über seine dem Hause Da« Comite l 7 Gesellschaften, welch^ aus sein Alter, seinen Gesundheitszu stand und selbst ohne dessen Wissen. Die Erhebungen de« Comite« liefern den un umstößlichen Bewei«, daß 9 au» lO ver- nicht emmal Kenntniß gel von dem besorgt, wel cher die Unterschrift de« Versicherten aus der Armenhau« Sup«rint«ndenten versichert sind. So ist z. B. nachgewie sen, daß bei der „Standard Life Jnsu ranc« Co." in Marshall m«hrere Insas sen de« dortigen Armenhauses zu Gun st«! de» Superintendenten W. G. Partiß versichert sind. Er hat bereit« bei einem Todesfall« 85>zinisch«n Mclt groß« Beachtung sin Watte gewickelt. Da» lästige, die Nacht ruhe störende Jucken und Br«nn«n hört augenblicklich auf. Gegen Zahnschmer zen wird eine au« drei Theilen ichthyol sulphosaurem Ammonium und einem Theil Chloroform bestehende Mischung in Anwendung genügt lich ichth» osulphosaure« Ammonium (Ichthyol), ichthvolsulphosaur«« Na trium, ichthyosulphosaure« Zink und Jchthyolsäure. In dem zehn Meilen von Marion lndiana Orte >n lohnender Dleng« entdeckt wordenes!, Vielleicht w«den diesen Funden noch verschiedene ander« folgen. Interessant« Krankbeit«fälle. In Berlin tagte Mitte April d«r Congreß der Chirurgen oder Wund ärzte, wobei einige sehr interessante Krankheit«fälle vorgesührt wurden. So stellte z. B. Pros. Helferich au« Greif«- 24jährigen Manne« vor. Seit seinem 12. Leben«jahre l«id«t d«r Patient an einer höchst seltsam«» Krankh«it: Dir Vrrknöchirung der Mutkeln. Zita» kennt sog. „Exerzierlnochen", welcher bei an der Brust «ntst«ht. war aber nicht ein« «inzrlne MuSkelpartie, sondern d«r größt« Th«il der Köipermu«kulatur verknöchert; außer dem inneren Kno chengerüst hatte sich noch «in zweite» oberflächliches unter der Haut gebildet und auf dem Rücken sahen die Muskel, einem pirsch^ schei"uch >s^ Tr/Bran?ann, dei^Gehenii^ Hause welcher, um sich da« Holzstücke verschluckt hatte. In der suhlte Dr. S. Magen »iß verurtheilt. AI« er'nach abgeführt werden sollte, stellte sich her au«, daß der Delinquent wieder einig« nehmen wollt«, und, da er'kein anderes Werkzeug dazu sand, sich eine Näbnadel in'« Herz stach. Al« er nach dem Kran- Nadel Nicht« mehr zu sehen. Die daß Dr. S. zur Eröffnung der Brust und de« Herzbeutels schritt. Erst als er das lebhast pulsirende Herz zwischen den Fingern faßte, fühlt« «r di« Nadel direkt im Gerzen querstehend. Der Versuch, rutschte ab und war nicht mehr zu füh. l«n. In da« H«rz cinzuschn«id«n, wagte man nicht und wurde die Operation nicht weiter fortgesetzt. Der so seinem Schick sal überlassene Patient starb aber wider Im Anschluß hieran berichtete Dr. Hahn vom Friedrich«hain-Krankenhau«i Ein junge« Mädchen strickte, al» c« von seiner Mutter wegen einer Unart mit einem Pantoffel geschlagen wurde. Da bei wurde ein« Stricknadel dem Mädchen direkt in« Herz gestoßen. Da« Kind wurde ohnmächtig zu Bett gebracht und ein herbeigeholter Arzt ordnete die Ueber führung desselben nach dem Kranken hause Friedrichihain an. Die Aerzte daselbst fanden bei der Untersuchung de« von der ganzen Stricknadel keine Spur mehr. Da Dr. Hahn verreist war, so wandten sie sich, seiner Weisung gemäß, in diesem schwierigen Fall« an G-h. Rath noch am selben vornahm. AI« derselbe die Brusthöhle öffnete, stieß er aus di- hin und her pendelnde Stricknadel, ein Bewei«, daß ohne Weitere» vorgenommen werden, da zu befürchten war, daß da» nachströmende Blut den Herzbeutel füllen und so da« Herz zum Stillstehen bringen werde, begann die Nadel vorsichtig und ruckw«ise herauszuziehen, wobei g«nüg«nd Z«it zur Beobachtung der interessanten Herzpul sation blieb. Endlich war die ganze Stricknadel herau« e« schoß aber lein Blut nach, sondern der H«rzmu»k«l v«r schloß durch s«in« Cvntraltion di« Wunde selbst. Alle« heilt« wund«rschön und da» Kind gcna«. z«igt« di« v«r rührte Dr. J«rael, ner jüdischen Krankenhaus««, mit einem Vortrage über Nierenexstirpation wegen Nierenkrebse«. Der 21 jährige Patient gatte beim Heben eine« 2 Centner star ten Mehlsacke« plötzlich Schmerzen im Leibe bekommen, durch manuelle« Abtasten eine Nierenge Ichwulst mit Sicherheit diagnosticirte, welch« wi« sich nach d«r Operation er gab nur di« Groß« «iner halben Kir sche hatte. Di« ganz« Ni«r« würd« ent fernt und der Patient, der vor vier Wo chen erst operirt wurde, konnte al« ge heilt entlasten werden. Damit war da« interessante Kapitel der seiner Zeit so große« Aussehen ver Ursachenden Magenoperationen eröffnet. Dr. Rydygier-Kulm berichtete, daß eine Frau, der er vor 2j Jahren wegen Ma genkreb« den Magen resecirte, noch lebt und gesund ist, schwer verdauliche Spei sen, wie Erbsen, Sauere i, Stockfisch ration zwei Kinder bekommen hat, die ebensall« ganz gesund sind. Zwei an dere Patienten, die er wegen Magen geblieben'.'" in Kanada wurde ein Lehrer verhaftet, weil er einem Schüler fünf Hiebe mit ein m Stocke und 42 mit einem Riemen gegeben hatte. Er wird sich vor den Assisen im nächsten Juni verantworten müssen. Ein riesige« Ga«monopol ist in Chicago im Entstehen begriffen. SämmtlicheGa«g-sellschaften in Chicago, Hyde Pa»k und Town Lake sollen unter einer Leitung vereinigt werden. Di« consolidirte Gesellschaft wird über ein Capital von 525,000,000 verfügen. von Canada während de« lausenden Jahre» bi» zum 10. April beliefen sich auf <2ti,v»4,l(X) und die Ausgaben aus 524,ö»8,27<1, wa» einen Ueberschuß von ?1,405.8Z0 gegen ein Deficit von >l.» 559.L28 in demselben Zeitraume de« DerPrei« sürda»Scheu«rn mirt. Mr». Rat« Jackson, Michigan, verklagte den George Blesin ger, weil schmutzigen Dr. A m a n d a b a i I o s h ««, tu« vomebme Indianerin, »velche vor Hindostaii gestorben. Sie war kaum 24 Jahre alt. Ihr frühzeitiger Tod ist um so mehr zu bedauern, als ihr muthige» Niederreißen der Kastenschranken der Vorschub leistete!' großen In Madiso n, der Staat« Hauptstadt von Wisconsin, treten die Masern in ungewöhnlich heftiger Weise aus. Nicht weniger al« vierhun ran erlrankt ist bi« jetzt nur eine alte Dan:« der Krankheit erlegen. Auch Scharlachfieber ist häusig und eine Bill McCormick, ein Au sternhändler in Philadelphia, galt sür den langsamsten und bedächtigsten Mann in ganz Pennsylvanien. Al« er vor zwei Jahren starb, sagte ein Baltimorer Geschäftsfreund zu seinem Sohne Era«- sein Tod nicht plötzlich «rfolgt JnHempst«ad imStaat« N«w Aork grassirt« unt«r den Kindern die Diphtherie. Binnen drei Tagen starben daran vier Kinder. Ein Fami nicht bezahlen konnte, wurde von seinem hartherzigen „I.»iicilnr<>" auf di« Straß« geworfen und mußte dort trotz d«« stürmischen Wetter« die Nacht unter de« Manne« litten an der Diphtheriti« und starben in Folge der Bloßstellung. Di« Pfirsichernte in Dela ware und Maryland ist so vielvcihrech end, Psirsichzücht«r am 1. Mai darüber zu berathen, wie di« Ernte am besten über da« Land vertheilt werden N!an will verhindern, daß nach Zu Lynden in Ontario legt« di« Frau de« Bahnwärter« Berrington vor einigen Tagen ein Stück Holz in den Fuß von dem Ofen entfernt, al« ein schrecklicher Knall ertönte. Der Ofen zersprang in Stücke, und da« Holz würd« aus ihm g«schl«udert. Bei einer späte ren Untersuchung stellte e« sich heraus, daß irgend ein Schurke in da» Stück JnSearcyCounty inAr kansa« wurde «in «insam in den Boston- Bergen wohnender aller Bundessoldat Namen» Reynolds kürzlich nächtlicher S3OO sür rückständige Pension erhalten hatte. Als «r sich weigerte, sein Geld herzugeben, schlugen sie aus ihn ein, bis ten dann die Hütte, fanden aber nur SSOO bi» ?KOO, womit sie sich fortmach ten. Neynold», dem die Besinnung zu täglich vorgenommen. An jedem Mor gen früh um 3 Uhr erscheinen Frauen mit aus den Straßen, beit ch stet« Ein Ei soll da« Mittel wil den, di« Persönlichkeit eine»bei Rahway Mädchen« festzustellen. Neben derEr- Plymoulh Rock-Küchlein Mit Hilf« di«st« Küchlein« hofft man die Herkunft der Eier und damit viel leicht die de« Mädchen« festzustellen, und Ziele führte. Ein Ei al« Belastung«- D«r D a mps«r „S cot i a", w«l -der Berge, Gesellschaft zu Staten J«lanv Ein Neger Namen« Caleb Foster, sield Illinois. H. ein feinten Gerüst? da« durch einen schräg gestellten Posten gestützt wuide. Ein in der Nähe grasendes, an ge deutscht SangeSbrüder ist der tapfere Heere, Befehlshaber de» Militärdeparte- Texas. Da» erhellt au» fotgen- i^^ Platz der Bundestruppen im Zuge fest stellen. Ich verbltide achtungsvoll Ihr ergebener D. D. Stanley, Brigade, aus Nah und Fern mit ihren Dahnen. Raphael Josefs y, d«r große erzähle ne^ich^so An^ec gleichsehen, Verlane^ schlüssig. „R«in!" — ..Und war da» nicht Paulin« Hall, di« «b«n a«sung«n hat?" srug d«r And«r«. „Nein, e» war die Patti!" „Da» hab' ich mir Deutsche Local > Stachrtchte«. Provinz Brandenburg. 1- in Berlin l G-h. N«gi«rungSrath K. Fr. Th«odor Krbnina; d«r Pri»atdoz«nt Dr. K«mpn«r und Rektor a. D. Wilh. Koch. Schneidermeister Meister in Pottdam wurde «rstochen. Eine Frau Schwamb und ihr Enkel in Tarmow er tranken.—Frau Gräfin Schleinitz-Zie then, «ine notorische Schwindlerin in Berlin, wurde zu Z Jahren Zuchthau« verurtheilt. Gegen den flüchtigen verhängt worden.^— Die Tochter de« Büdners Wellner von Seeburg, di« ein« im Haus« ihr«» Vater« lebende Frau be schuldigt hatt«, demselben 240 M. gc> verurtheilt. —Der Gemeindevorslehe/oon Nuhn«dors, Gottfried Spieth, der im Januar d. nach einer Jagd au» Un^ slein erschlagen; dem Uebungiplatz der Lustschiffer-Abtheilung auf dein Tempel hofer wurde an einer eisernen durch «inen herabstürzenden Balken getödtet. In Bernstein verunglückte der Ackerbesitzer rer« Chr. Buckow in kochendem Waffer zu verbrüht, —ln Clroß-Rie^ j Der Stadtällest« Rlich«bankag«nt Mielitz in Barienstein. Zu der Feier Gymnasium in Lyck Ende Juni d. I. ge?rojsst^ einer Lokomotive erfaßt), derJnstrumen- Frau de« Tchuhmachei« von Eng«r («rirunken). —Der Gliiererpedient Welz von Letmathe ftkrzte auf der Stra gust v. Wille in D^fleldor"!'—Al« s. Oktober 1864 Rektor Savel« in Sty rum aus Frühmesse zuiückkehr e, sand de« zu resp. 8 fahren Zuchtbau«, der Erfolg zu Monaten der l2"J?hren"ZuHt^ui" Elsaß-Lothringen. In Stotzheim feiert« d«r Einwohn«r Josef Binnert feinen IVO. Gebun«tag. Der Gememdebannbüter Georg Mül naz Weißenhorn ni Sulz durchschnittlich seine SSV Wein Weinsälschung zu l Zinnat Gefängniß und 120 M Geldbuße t»mrth«U wor- an d«n «rlittenen Verletzung«« starb. Der Unmensch ist v«rhast«t. D«r R«ntn«r G«org Humb«rt in M«tz würd« unt«r dem Verdacht d«» Land«»- »eirath« verhaftet. Provin» Hessen-Naflau. Di« Wittwe Götz in An«bach würd« tv«aen Ermordung ihre« Kinde« ver bastet. Der Bureaugihilfe Wilhelm Bender in Frankstirt am M. flüchtig einer eine Ur kunde gefälscht hat. 112 Geh.Kommer zienrath Jacque« Reiß. Chef der Erport firma Gebrüder Reiß, die in London Filialen hat, der „Frankfur ter Bank. Der Lehr«r Schaler von Kirchdorf ist entflohen, nachdem er we> aen Verleumdung zu 3 Monaten Ge fängniß verurtheilt worden. Da» 2. de« No. 80 legte JSgerbataillon II wieder ein aezogen. Kreitphyfiku« Sanität«rath Dr. Rosenkranz hat in Folge erschllttern- Leben d^ ben : ein Soh>? d?« in Limburg, der Knecht I. Muth von Mühlen und die Wittw« I. Han« von Nister- Möhrendorf. kreiden und der Maschmensabrikant Schwärig. Da« Leupold'sche Ehepaar Löbau feierte^ die golden^ Hochzeit. der Gärtner Friedr. MUHelm der Fleischer Friedr.' Bernhard°^schel gen Brandstiftung der Korbmacher' Gu stav Adolph Weinhvld von Kötzschen broda zu v Monaten Gefängniß. D«r Hau»b«sitzer Daniel Snton Hengst in d«r der Blumensabnkant Robert Hillmann von Sebnitz hat sich erschossen. - Der Zimmermann Gottlieb Schaarschmidt von Crottendorf und d«r >n d«r M«y«r'- schen Mühle in Olbernhau bedi«nstete I9jährige Müll«rbursche Ullrich au» quetscht, der Gatarbeitcr t?arl Wilhelm wurde von einem F«l»block er schlag«» i di« Wittw« Kläff«r von Lich- unverehel. Laura ligstein sind Ertrunken. Zhüringische Staaten. s Bürgermeister G. Paulin in Groß stört worden. Der Weber Ehrhardt boden« seine« Wohnhause« und blieb auf der Stell« todt. D«r Metallwaaren Fabrikant Loui« Prößdorf in Altenburg Hess« n-D armstadt. Eduard Heckler in Ben«. Sohn de« Gastwirth« Michel sein» 4 Kinder ermordet und sich dann selbst erhängt. Der 20jährige Raub mörder Buckreu« wurde in Bayreuth guillotinirt. 112 der Rektor der Real schule Lanzl in Eichstädt. —In Sul^thal bei Bogen der Jnwohntt«soh» R. Böstl^ Königreich Württemberg. Der Wirth in Köngen^ Schwaijwälder Bot«», Friedr. Wilh. Brandecker. — s Veit Weil, Gründer de» s Leim- und Düngerfabrik. Zu Schul theißen wurden gewählt und bestätigt: Für Aichhalden der Bauer Wilh. Kopp, für Beinberg der Bauer Friednch Lutz, i für Stetten der Bauer I. Lang, für Thumlingen der Bauer Christian Rieger und sür Undingen der Postagent Mat thäu« Maier. Der Kaufmann Bloch au« Heilbronn machte freiwillig seinem Leben «in End«. i»d«m «r sich von «in«r Locomotiv« überfahren ließ; der Soldat Karl Oehrle, au« Lauffen b«i Rottw«il» vom I2S. Infant«»!« R«gim«nt hat sich erschossen. In Aalen ertrank der Sohn de« früheren Handschuhlederfabri» kanten W. Enßlin in einem Abzug»^«» Schäfer« Münchinger; der Taglöhner Gottlieb Kimmel von Ludwigsburg siel Joh. Mengen wurde Bauer F. Weber von Wange« Tod« g«spießt. Großh«rzogthum Bade». S Monaten resp. 2 Jahren Gefängniß verurtheilt. Gestorben a. D. Gericht in Karl«ruhe beschäftigte in letzter Zeit u. A. mit drei Preßvergehen, und zwar wurden der Redakteur de« dor» chen Gefängniß Ä!. t-j