Der Wunsch. d«« dach!«, mich zu erheben. Ein Gefühl der Schwäne, Sehnsucht, >»ir?"^'^ Ich sah »u ihm aus. Ich sah sei» Klasse«, ernste« Gesicht, i» welche« der ha ß ch „Wa« willst Du? Biingst Du mir Nachricht von Martha?" richtig, Martha ! richtete „Dein Wille in Ehren, liebe« Kind !'' „Wai hat sie Dir heute gesagt lilbt." „Und da« glaubst D» wirkli h?" fragte ich. „Ich muß Wohl!" lassen wird, daß sie mit leeren Händen Ich sühlte, wie mir da« Blut in« Ge sicht strömte. Ich schäm'e mich, aber nicht für Martha, oder mich den» ich ter sprechen mußt-. „Und nunsag' selbst, Mädchen!" fuhr er fort, „thut sie da nicht besser, gebor gen i»l warmen Nist zu bleiben und mich Unglück bringen kann?" ! Er wühlte sich in den Haaren und lies dabei in der Stube umher wie gehetzt. „Robert," sagte ich. „Du betrügst Dich selber " Er blieb steben, sah mich an und lachte aus: „Soll ich mir die Absage noch schwarz auf weiß bestätigen las se», wie ?' „Nobert," fuhr ich fort, ohne mich irre machen zu lassen, „sag' mir ausrich tig, liebst Du sie?" nicht lieble, siänd' ich taun hier?" Er schülteite seinen Kopf, daß e« mir schien, al« ob ein Lowe seine Mähnen schüttelt. > den Au- Nobert," sagt- ich, „ich bin Alle« in Allem ein dumme« Ding, Aber «a« Liebe weiß ich doch. Nicht mir gesuhlt schon lange Zeit, al« ob e« ivärc." - thust und „E« >s? besser so!" würde ich sie reißen und sie mit mir fort? tragen in die Nacht, in die Wüst« hin / «ine Sonne über un« scheinen Verhungern würde ich mit ihr an der Landstraße, eh« ich der Welt einen Heller schenkte, der Welt, die rnich von ihr tren will ich Dir al« Lager geben, wenn Du lein Bette hast, Derne Wunden will ich Dir mit meinen Küssen, tau- Siehst Du, Robert, so denl' ich mir die der Angst vor der Schw.e crmutter und unbezahlten Zinsen." Scham, daß so mein Innerste« ihm bloigelegt hatte. Ich drückte me»i« vor'« Gesicht, und rang mit den Und al« ich wied«r auszus«h«n wagt«, stand er vor mir mit blitzend«» Aug«n und starrt« mich an. „Kind," sagt« «r, „wo i» all«r Welt hast D» da« her? Da« klang ja Wieda« ho« Liid. schwieg. ja selbst »icht, wo ich e« her haue. Er aber setzte sich »eben mich und «r -. fuhr e? fort, ~wa« Du da . sprachst, war schön und wahr, und «« Hai mich in die tiesste See!« «»griffen;^e« !« wie^Du: da« Alle«, da wird d'ra» ste>b«n, Rob«rt, w«nn Du sie Erläßt!" „Olga!"—lch sah, wie Angst und sich aiis seinen, malten, weiß, NobeU, Du wirst mich wenn Du erfährst, loa« ich Dir jetzt sa ge» will, aber e« muß sein, damit Du auch siehst, daß Du nicht fahren darfst. Ich habe falsche« Spiel mit Dir getrie ben, Robilt, ich habe Dein Vertrauen getrogen." pnd mit stockendem Athem, di« Wort« au« der Kehle h«rau«würgend, erzählt« Sprich, sprich!" rief er, „ich tbue blindlmg«, wa« Du willst," schluchzte und jubelte es übermächtig : „Er hat Dich im Arm gehalten." Ohne ein Wort de« Abschied« wandt' ich mich um und wollte rasch entfliehen, ich die Thür öffnete, da sah ich— an mir vorüberslürzen und die Wankende „Göll sei Dank, jetzt ich Dich!" wie ei» Lampchen, dessen Oel schon ver- Eine« TazeS war er selb-r da, „Jehl Brust und weint« sich dort satt. Die i» Stunden de« Glucke« ? Ich suhlte Platz der — —- ha« Restchen Glück, da« für mich Vergeben« suchte» sie Beide da« Rälh Älanken zu umschlingen begannt Ich hatte mich während der letzten Sl^ Hände zusammenschlug und au«rief: weißt lilßte sie ihr Äluih ?nd ausschaute, sagte: „Ich geb' Dir Lllei, wa« ich bin —nur verzeih' mir, daß e« Wunsch und da« stille Geb«t ibrer Nächte sich «rsüllen wolle daß sie sich Mutter jühle. gleichzeitig wuch« ihre Angst Die lauteben Wa« ich auf der Welt besaß, sein Nest ge- ich dem Postwagen entstieg, vor dessen Thüre welle Blätter vom Winde in klei- Hochllopsenden Herren» spähte ich um mich. Ich glaubte Robert« Reckengestalt brüchigen Mauersteine staute» darunter hervor. E« hätte die Zeit wie f S Ich nahm all meine» Trotz zusammen ich ihn vor Jahre» «rlassen hatt«, sollte «r «ich wieder sind«». „Olga wahrhaftig Olga Der der seine „Wie geht e« Martha?" fragte ich be nen Fußstoß, die schnurstrack« zum Hause Dich sübren." Scheitelstrich, ch n ch Stunde!" Ich schwieg. DuZ Glück war über mich „H>ls mir sie bitten, „Robert!" fuhr sie fort. he». 5 S ' z g „Willst Du ihr nicht unser Kind zei er seine ungeschlachte Gestalt durch^die Vom Abendlicht röthlich umstrahlt, stand toil Au« den Kijse^ Hände ergreife» und ihm sagen lr-me mir ich habe «rast, laß mich »heilnehmen an D«i»em Kummer." V.rühiung, wi- im Schmerz, zusammen zuckte. Aufstehend, sah ich, daß er da« Zimmer „Ist nicht schön?" flüsterte sie por, al« ihr Wirthschaft sehen können." „Um Gottetivill«», wa« fällt Dir ein?" rief ich entsetzt. ??Wa« läßt Dich nicht ruhen?" „Daß Robert " Sie stockte und Ich beruhige sie, ich küßte ihr die !Ä!st n^t' glückluh? ""Ist »'nicht "Ich habe Angst I" „Wovor?" Eine plötzliche Eiseikälle packte mich „Sieh, auch Du fühlst e«!" flüsterte Liebe!" „Martha, Martha!" rief ich Vorwurf«- hast mir vie^^ ste Wirthschasle» eines Tage« Nicht mehr genüge," So klagte die Aennste, und mir wur- Brust. wieder inulhlo« und versank in Schwei gen.—lch drang in ste, allein sie wollte nicht mit der Sprache herau«, und endlich schein : stammelnd zum Bor „Du wirst Alle« tausendmal besser machen, — Du wirst ihm zei zehtt«? nicht mißorrst«h«n, Olga" wa« ich fühl«, ist nicht Eif«rsucht, ich setzt, „Schwester, wa« Du sprichst, ist Frevel," Sie lächelte i» wehmüthiger Erg«- ~Da« weiß ich besser al« Du," sagte ste. „Plein« Leb«»«krast ist >stbroch«n. Da« lang« Warte» hat mph zu nicht« dachte e« lasse." mi, ab« d«n^L«ib „Wa« hast Schwester?" vor ihm bi« an da« Ende der Welt: „Er soll nicht finden, er wird Dich Er zum Bett« niedernei ?«: „Komm, Olga, Du bist übermüdet, iß etwa« und dann geh auch Du zur Ru< id rs ch d «E nie i weiß lch Ichüttelte^den^KiPf. „W e find'st Du sie?" fragte er end s.in! Angst. „ Sie quält sich selbst —" Ein Blick raschen Einverständnisse« flog sich die Fallen der Verbitt«rung um seine Mundwinlel. Ich erschrak erschrak über mich selbst. ich da gesagt hatle. klang te: „Du hast Recht mit Deinem Vor Wurf, sie viel zu sehr." Körper ahnung gesogen. fFortsetzung folgt.) «merikauische BSrsensprach». Trotz der sprichwörtlich«» Intelligenz der Bewohner der Bei. g»dt^ vilegien giebt e« viererlei. Ein „m l" ist da» von seinem Besitzer Vonccht, Aeitraum fen wünscht. Gewöhnlich werden di« Actien in' Partien zu Ivo Stück verkaust, also beträgt di« Anzahlung sllr di«s«lbe» <loo. Der Conlraet wird natürlich schriftlich abg«mach». Fallen nun di« Actien der Western Union in 6V Tagen de^ Zahlung verlustig. Da« „pul."-Geschäst ist da« gerade „put" und „call" zusammen. Der Be sitzer de« „slrsäills" hat da« Rech«, dem Verkäufer je nach Belieben einen !hm zu fordern. Ein „-ttrsciulv" wird nicht billig verkauft, weil e« mit einem großen Ri>ico verbunden ist. Nur dann Verkäufer, wenn die betref wöhnlich 3 Procent betragende Anzah lang. Der Käufer erwirkt da« Recht, die Aktien zur festgesetzten Zeit, also vielleicht in 2 bi« <j Monaten, für den stattfinde. d»!«lbe Ander« verhält e« sich mit dem „sprsael." Wenn z. B. die Western Union Actien aus 70 stehe», dann ver wissen Frist diese Actien von 67 bi« 8» zu liefern. Fallen die Aelien unter dann Känier, stei der Prei« der Actien weder lnitcr «7 fällt BO ste''t, verliert der Dießetrwhner der Insel New Fo^nd ten, neblig«, an der natür lichen Armuth de« Eiland«. Der Noth stand ist vielmehr darauf zurückzusühren. Wälder sind zwar reich Bau holze, aber der schlechten Wege halber sind sie so gut wi« unzugänglich. Wenn nun in irgend einem Jahre der Fisch, fang schlecht au«fäll»> so sind die Fischer sosort dem Hunger «»«gesetzt. Denn die Fischerei wird von drei oder vier großen Häusern beherrscht, welche die Löhne drücken und die Preise möglichst niedrig ansetzen. Wenn ein Fischer sich den Willlürgebote» dieser Gesellschaft nicht fügen will, so wird ihm seine Beute überhaupt nicht abgetauft. Dazu kom, men noch die ewigen Strei!igkeit«isinit den aus Auch hat aus Stadls St, John« steht, ge^ diese Verhältnisse Rücksicht zu nehmen. In Siour <! N y i» lowa ha Wilhelm Fleck, der Schwager Georg Verschle»,»««. Ein köstlicher Abg«ord neter ist der „römisch« Tribun" Ehecc» Cocapu ller, d«n sich die Italiener au« dem geholt haben, in dem er Drechen, hätte ich selbst nicht 3« Mo (Heilerkeil ) Die kölnischen Gesängniffe lind schlimmer al« Dieb«spelunkeu. Die erste Nacht, al« ich ankam, legt« ich Schreck : mein Bett war lebendig. (An haltend« Heit«rk«it.) Di« B«ttwäsch« ! Fl-isch ist abg«schafft, seitdem am 20. erdröhnten. Unier dem Papst« laß sich'« V eit Keffer. (Heiterkeit.) Der Spital birektor ist «in Trunk«nbold «rster Sorte und sptdirt weit mehr Patienten i» die andere Welt, al« seine Aerzte. (Große reist man ganz ruhig zwanzigmal in'« J nseil«, ohne daß e« Jemand überhaupt bemerkt. Wa« der Hering in der Tonne, sängiiiß. (Erneuerte Heiterkeit.) Möchte doch Ministerpräsident auch «in einen Besuch abstatten, sie liege» ganz i» seiner Nähe. (Große Heilerkeit) Ich werde gute Gesetze vor man. Außerdem waren die alten Rö mer auch gute Zureit.r. (Frenetische Heiterkeit Eocapieller war vor seinem ich will Rom zu seine« antike» Glanz« zurückfahren und die Dieb« au« der Staa!«verwaliung jagen. Zum Schlüsse aushcnken zu lassen." Ein bejahrte« Paar in Gumpcndorf da« bi«her von Hilf« niltel. Die Tochter, welche Buch da« Geschäft aufgehoben wurde und be saß keine Mittel mehr, ihren Ellern Nahrung und Steinkohlen zu beschaffen. und nun wußle sie in der Verzweiflung nicht, wie Ne Helsen sollt«. Da fiel ihr »in, daß Jemand ihr gesagt halt«, «in berühmter Zahnarzt in Wien, d«r zu gleich Zahnlcchiliker ist, bezabl« für jeden gesunden Vorderzah» dreißig Gulden, De, Bruyere« und Epinal ziemlich seitig. S,e sind ganz ou« Holz, etwa IM Meter lang und 20 Meter breit. von zehn zu zehir Meiern aufgelegt sind. Di« Deck« ist au« Ziegeln. Jede Baracke enthält zehn Abcheilimgcn und kann 240 lerie Batterien Chalon« sur Mar bergen? Nach Beendigung dieser Trup penbewegungen wird Nancy «ine gleiche Garnison w»e besitzen. Die be rittene Batterie Artillerieregi- K«^ phien in dem Her ren Mörder und Diebe stet« „dreiviertel im Profil" aufzunehmen, so daß da« wird, hecht e« in der Erläute^- gibt e« kaum Personen mit Ein ziemlich bejahrt«« Oktober 177',, nachdrücktest aus, sich im Ob der ll?) Jahre alte Herr und die lIS Jahr« alte Dame demnächst erschei nen und gegen ihre Tode«erklärung pro cotlen-Händltr hatte m seiner Autlag« die Büst« d»« Genrral« Boulanaer von Carrier Belleuse »»«gestellt. Da der eb«ndigeLchatt«nfpen de. „Der Lieutenant Siri»«kv ist dSch mit ste ibm—Schatten werfen!" Richtig« V«rmutbung. von einem Herrn die ! Einff, —e« war im '' I Monat Mai, k«hrj« «ine stig«r Sludexten vonder hei«, und da auch nicht! tth die ganz lau Wehlen, beschloß man. M lange nicht nach Haus?W gehen, fondW mil richtigen Der Anblick erweck!« Wie Ware ?«, sprach er, wenn wir «it ablüde» ? t^ohns^ Hause auftujch!chlen. E« w«^ein5 harte Arbeit! Wohl lj Stunden wirkte man im Angesichtes, damit de« Phil ist»« Wuth und Schmerz Bi«weUen auch ein Ra di« Ruh«, die jedes Mal darauf folgt«, ließ die« Geräusch al« eine akusti sch- Täuschung erscheinen, ' Endlich war der kunstvolle Ausbau vollendet! Froh lockend umstanden die Musensöhne da« fernen, da öffnete schon ein paar Mal beargwöhnte Fensterladen, da« nachwlützenbed-ckle Haupt beiier ftchs erspart! Modern« Liebe. Dein Reiz, mein hat mich Er läßt Bänke eine halb« Meile is^erlüchUg'?"—°Und wiel Jung hat einen Eiser, sage ich Ihnen, der fährt nächsten« au« der blo« damit er ei »«Gesellschaft. „Nun, soll'« sehr luftig gewesen sein! ?"—„Lustig?! Bei mir ist man nie lustig, dazu rst »»ine Ge sellschaft zu distinguirt!" Schwer«r U«b«rgang. „Nu, Silberthal, wie war Dir'« denn zu Muth, al« D« hast «rfahren, daß D« werft erhöbe» i» den Adelstand?"— „Kann ich Dir sagen, Levysohn— a« e« war e' schreckliche Nacht noch —die letzt« Aerg«rlich« Witterung. „Nein, da« ist ei» dumme« Wetter, heut' kalt, morgen I Da Weitmar, b«^i«tz«r i " h«r' Uch/ Nu i" seh« doch j, B. den Mond. „Da« Morgenroth einer neuen Zeit bricht an. Der Freiheit muß Thür und Thor geöffnet werden!"— Diplomat —L « hr« r: „Wer kann mir sagen wa« ein Hirteist? (Alle« schweigt ) Run, ich will Euch ein Beispiel erzäb seid, wa« bin Ich dann?— Peter: „Ein große« Schaf!" Au« Schwimm schule^ Auch ei« B«r»k. „Wotreibt sich de»» jetzt unser Freund Schömerich herum?"—„Der ist seil Kurzem in dir Residenz bei einem neu« Witzblatt thä tig al» Gedankenriub«rbaupi«a»n!"
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