' Wn Wochenblatt. Der bekannte Bvliiwirth, Prof. Dr. I. Conrad m Halle, veröffentlicht in der „Allg. Ztg." einen Aussatz über die Ge fahr «ine« gebildeten Proletariat» in der Gegenwart, Nachdem Pros. Conrad die allgemeine stark« Bevölkerungszunahme Deutschlands besprochen, sShrt er sort „Führt die ertvähnte Bcvölkerungszu allen Gesellschaftsklassen und Berus«, kreise» mit sich, so »«igt e« sich doch, daß dieselbe besonder« bei uns in Putsch ist, höher die Bildung und gesell: schaftlich« Stillung reicht. Die Erschei- wird zu Ungunsten der Gebildeten di« Gebildeten nur wenig. Inder neuesten Z«it ist nun da« Mißverhältnis! zwischen Angebot und Nachfrage am extremsten zu Tage getreten und droht inibesonder« einen noch weit schlimme men in d«n Berus«zw«igen, bei welchen klassisch« Bildung verlangt wird. Da« hierfür, wo alle Vor^ stieg die Zahl in 7oer Jahren auf wnden jährlich jetzt etwa 3VO jurist?sche Beamte neu angestellt, IBBZ aber be standen da« Staatsexamen 557, IBBs> also 13,30» Aerzte? Ersätze der Ab stand««, wie sie da« Wachsen der Bevbl langt? sin» etwa 35,00 bi« 3600 Medi cinstudrrende erforderlich. I», letzten Semester studirten aber statt lu;oo Fakultäten >st die in^de^ von I«7!> in Prew der Ptthältnisie im Post- und Steuerfach« u. s. w. ganz gleiche Mißstände noch in ecker großen Zahl ähnlicher Berufsznci, g^^n^^l^ schnellere Staat und Gesellschaft zu versuchen, ali sie d«i vem natürlichen Verlaufe zu er Es kostete viek Zeit, ge Osten allgemein die Ansicht verbreite war. daß es unmöglich sei. aus amerjka nischem Boden eine Frucht zu erzielen welch« z. B. der von Malaga auch nu> annähkrnd gleich komme. Diese Annah me war anfänglich auch nicht ohne ein, gewisse B«rrchtigung. da di« «rsten Roli nen, welch« au« Californien nach den Ichafsenheit war«n, daß sie unmöglich der V«rgl«ich mit den spanische» ausbalter konnten. Di« californischen Ot>st»>chi>> verzweifelten jedoch nicht und gaben si-i unausgesetzt all« Mühe, ihr Product zr verbessern Ihr Streben würd« mit Er folg belohnt, und jetzt hab«n sich di« ca kifornischen Rosinen aus dem Markt- in R«w?)orl «inen so hohen Ruf erworben, daß fi« sich aus dem bellen Wege b«si» d«n. da« ausländisch« Prvduct ganz z» verdräng«». Im letzten Jahr wurden nach New Hör! 703,000 Kisten ralifor DaZ große Hinderniß für dießosinei- Kultur in l?alisorn>e» bestand lange Zeit hindurch in den theuren Arbeitslöhnen. Während in Spanien ein Arbeiter ju rieden war. 15 bis SV Cent» täglich zu ehalten, mußten die Calisornier ihren Urbeitern mindesten« t> bis b1.27> per tag befahlen. Diesem Uebelstand« oußten jedoch die Salifornier ab,»Hel en, Sie schafften sich Dampfmaschinen >n, welche im Stande sind, sast die ge ammte Arbeit des Nosinenverpackent chnell und gut zu besorgen, und aus »ele Weis« sind die Kosten Her nien der Hoffnung h?n, daß ei Vermit lelst dieser Maschinen bald gelingen werde, durchweg belser«Rosin«nzu li«f«rn, als sie aus Spanien importirt werden. Diese Maschine» verrichten all- mit dem Pflücken, Sortiren. Trocknen und Ver packen der Arbeit wie W«se Hentel^ Ueber Petersilie für den den Seilen Dann^ briiW man auf den Boden des Gesäße« «> Zoll hoch leichte und steckt zuerst die :I!eihe Löcher, steckt in diese ebenfalls in derselben Weise fort, bis da« Gesäß gefüllt ist. Die Oberfläche der Erde be pflanzt man schließlich nur noch mit Wur hin sollte, etwas an und stellt das Ge säß an einen hellen und frostfreie» Ort, Ueber das beste Mittel, Schiefer sein zerstößt. Es haftet biese Masse an Holz, Stein, Metall und über- und verschließt jede Oessnung lustdicht, erbärtet sie die Oberfläche, bleibt aber > ber trotzdem elastisch. springt im gen Jahres Deinige Treidhäuser und Mchbeetsenster theil mitiels dieser ohne Aufenthal^ tigke?t geschützt. Die Wnndränder^^bcr- Äsche ic. daraus streuen und eindrücken, tt e Diese^^lästigen einige Tage in Räucherkammer hän gen, Der Rauch läßt den Geschmack unverändert und erhält die Zwiebeln für von Wochen die «ne Partie, Resultat war, </apt. Leroy Blues Partie SSS7 Rallenschwänze und 1707 Mäuse auswies, loähreud die Anhänger des „Capt." William Äordon «s nur auf ZtVv Rattenschwanz und 782 Mäuse Ratten und ZtB9 Mäuse U«gr»»«s<be «»»„«r. - Vor etwa IS Jahren wohnten in der Rachbarschast der >2. Straße in der von einander gar nicht unterscheiden. Später verheiratheten sie sich, und »war Annie mit dem Bortimann eine« Liver- Clert in einer Eisenbahn Office. Beide Männer waren tüchtig und ehrenwerth, und es stand ihnen eme gute Carriere bevor, obgleich man sich allgemein zu munkelte, die Wahl hätte Haiti«, der Eisenbahnclerk dagegen «»nie h-irathen sollen. Nach «mein Jahr zog der Bootsmann seiner seine Frau »ut, dann trat zwischen den Beiden ein Zerwürf»>v ein und sie blieb in Niw Orleans, während er fast aus ein ganze» Jahr «in« Reise nach China antrat. Ha»»« war in New Jork geblieben. Ihrem Manne ging es sehr gut und er war beinah« reich geworden, die Ehe war jedoch nicht glücklich und führt« oft zu Zank und Streit. Er machte k,in Ge heimniß daraui, daß «r das lhMe si/ vor etwa zwei Jahren ihr«». Manne mit, ihr« Schwester in New Or leans sllhl« sich ohne Kinder und ohne ihren stet« auf Reis«» befindlichen Mann sehr einsam und würde sich sehr freue», wen» sie Hattie —zu ihr auf Besuch käm«. Dem Mann war das gerade rech«. Er gab ihr SüvO mit aus die Reise und veisprach, auch in Zukunstfür si« Sorge tragen zu wollen, so lange si« in New Orleans bleibe. Sie reiste ab, und ihr Gatte daheim lebte förmlich von Neu«m aus. Er besuchte Gesellschaften und Bälle, a» und trank nach Herzens lust und fühlte sich so wohl, wie ein Fisch un immer nicht abgeholfen ist. Präsident Dkpew von der New Aorker daß d» längst außer Tbätigkeit gesetzt ist. ES dau«rt nur «twa 20 Minuten, um die VorrathsrShren mit Dampf der nach keine Schwierigst darbitt«», einen Zug zu h«izen. der aus einer Endstation aus Passagiere lrgend Lo aus den Stationen beheizt werdend D«r Einwurf, daß «ine Locomotiv« nicht genug Dampf zur Beheizung eines lang«n Paffagi«rzuges liefnn könne, wird gleichfalls dadurch widerlegt, daß es s«hr leicht ist, auf d«n Hal,est«ll«n N«serMdamps aufzunehmen, w«lch«r alle schwendet« „überflüssige fast vollständig für all« Heizungszweck« ge nüg««. «in« Bill eingereicht, worin Eiseabahn- Gescllschast«» b«iStraf« a«jwun> z«>> werden sollen, Dawpfherzung ein- V»m Inland«. ES giebt in den Ver. Staaten S.OSij Posten der „Grand Armv of the Republic." den Röhren für die Leitung von Natur gas gelegt. In Bangor, der Hauptstadt de« genwältig 140 Wirthschaften. I m Guyandotte-Thale in Lincoln County, West Virginien, will den. Farben diesjährigen Win tercarneval in Montreal werden die um- Die Universität von Ann Priester Vat» Lewis, sicher dort Ge- Aar jetzt im <i!>. Jahre stehenden Poeten Wal alle Enders. dessen Grabe des Wasser. Wie der Miner" Blick. ..Sehen Sie jenen Maulesel, aus ihm gewordenes»." Der neugierige Zu Del Norte, dem Haupts splitttUe Kehle von den Gen. Marl,nej verfolgt. Die Präsecten jeder Ortschaft im Staate Sonora sind aufgefordert, gen in Fort Wahne in Indiana ein: „An kgl. kaiferl. deutsches General Con- Amt, Korajuchaiomittes. an d«n P des Ufer« wurde» unier E>« und Wasser gesetzt und viele Angestellten mußten ihr ten und Mannschaft d<s ae strandettn Bremer Vollschiffes „Elisa beth" aus dem „ölmwoot-Fricdhose" trvftem Dampfer os^ennsulva det Geländer«, da« Glasdach der Lajüte hatte von Ansang an sehr böse« Wetter Befehl Woge kam, sagt. Deutsche Local-Nackrichte«. Provinz Brandenburg, 112 in Berlin: Geh. Oberiustizrath Donalies. Der Schmied Reich von Hochzeit. Abt in^Berl^n Jahre alte Gottsried Handrow von Brie del Glaser Wilhelm Kor!- von Havel berg und der Vater de! Amtmann« Har in Epremberg die G. E. MUller'sch« s Sa»ität«rath Dr. Heinrich Ungcsug in Dartihmen. —In Bablen bei Goldap erdriickt; in Guttstadt erschoß sich der Sohn de» Gutsbesitzer? ! Müblc^—Ertrunken sind: der Gestüt«- i Wittwe Krieg in Pickeln, in Pillau der Ackcrer G. Appeler. r r frühere Schmied Borus. u. Ä,nd^a^»dnk«k> Zl.ckow erfror der Schmied Juliu«Wolt- gast wurde der Referendar v.' Webern ! fieiwitz starb der Altsitzer an den ! Sch angestellte Arbeiter in Der Fleischer Wilhelm Sandcck in Unterschlagung verhaftet worden. Am!sj?crichl«lecr«tär Ander« in Nimptfch Die Handclsfrau Reichert in Prettin ld liegt derVerda^ Sander«dorf bei Vitterseld todtele sich hängte sich der Acker er Ar.Ernst stiller. Provinz Hannover. 1' Klosterreceptor August Grebe in HUdeoheim.—f Inspektor Ludwig i!brig der schen EHNeut« in Baffe, Krei« Z?eu - stadt a. R., denen der Kaiser die Ehe ' jubil..Medaille verlieh—Dasselbe Lest Provinz Westfalen. sich Müller in «inen Zeche „Dorstfeld" daselbst wurde der Mafchnisl Specht von der Maschine er faßt und gel odt et. AufderHermann«, ZI Heinprovinz. Unter der Bürgerschaft in Elberfeld ! die Stadtverordneten einer Theatergesell schast aus zehn Jahre zin«frei ISO.VOO städtischen Mitteln vorgestreckt wendige« Asyl Musiter und Organist der schüttet.— Bei Cochem der Post- Wagner in Witzinhausen. Joh, Mal- 2 fahren Gefängniß Kotle m sich In Arnsdois brannte der größte wurde die Gastwirthschaft „Deutscher Kaiser" «in Raub de« Flammen. Höft von Saloinon Thcilig in Langen- H«ss«n-Darmstadt, Wollheim würd« der Bremser Merkel W. Keller Frhr. v. Schiesheim, Ober- Major a. ZZ. Eulcr.—Da« Thonia« Ken, in Jling ist unter Mit nahme von M. verduftet. —Selbst- tete'sich); ferner machtet» von biirtige Land, Wolf in Freisin^ Sattler Christian Strohl vo» Weiden (Übelsahren), der Arzt Dr. Eßinger vo» die von Tunzenhausen und der Musiker Joseph Kilian von Zellin- l belbauer von Pfaffenrenth (von einem ! Stier gespießt), der Wollenwaarenhänd > ler Wühr vo» Regeniburg (in Folge ei ne« Sturze«), der Wirth Johann Strie bel von Uteregg (Wundstarrkrampf) und dir Knecht Stefan Augustin von Wei kert«hofen (von einem Pferd« getreten). Sin Ztaub der Flammen wurden: in, Altenbamm da« Anwesen de« Oekono men Deisel, in Erbishofen der Stadel i I de« Bauern Hornung, in Herrenstetten Bürgermeister« Franz Königreich Württemberg. einigermaßen ausgebessert ist. Der 5<Z Jahr« alte Anto» Fetzer in Denlingen wurde ittlichieitöv^rz efln Aichelberg der letzte Veteran au« den Freihiililriegen Weber Job. Moll. schin Anwesen«. der Most scheu „Freihe»" zu 2 bezw? °Altuar Joh. Eisel/ inPful- Jahr und 7 Monat« Gefängnis Ge» den> ein?» Schaden von 164,000 M. verursachte, zu lv und Ä. " tische befand, stürzte da« Häuschen, da« PH. Züemc« von« Sicghose gehört, plötz letzt. An Stelle de« au« Gesundheit«- SV an öden Äd^- worden. 112 Gustav der in Ludwig«hafen stellvertretende Direktor der pfälzischen Eisenbahnen. In der Wingert!« lag« „Bächel" bei Wachen beim wurde für einen Weinberg, d» nui ° ' Elsaß Lothringen. Zahlmeister Stiliger vom kurmärki- kenn Huastettener Eisenbahn»»? fall erlittene» Verletzungen. Der Äl terer Riffe in Püttlingen würd« durch einen S>uez g>tödtet.—Ter 7!>jährig« ! Joh. Arnonld in Lecourt wurde als ver , kohlte Leiche aufgefunden. Richtikon ! sulent Friedrich Bernhard Kinkel in Metz wurde wegen Unterschlagungen verhastet. Braunschwei g<A nhaltLippe Wald eck. benie Hochzeit Kaufmann Wilhelm ordneten erwählt.—Die Wittwe Threla in Cöchen inihrer W^nung^er s Oberbaurath v. Laur in Sigmarin- Anwesende« Stehle in < tnator Friedrich Vrasch sen. in Woldegk —An Stelle des verzogenen Gläubigern alz erst« Ab- M, zur Disposition gestellt. Ter ver storbene Kausmann Dencker bat der Jr renanswlt FriedrichSber^ Nikolaus Ahrens, Weseloh und das Anwesen de« Anlon Fehler nieder. sLberst U. von Albertiniin Chur. 112 RegietungSrath Plctscher in Schaff- M vllinger. In Küßnacht wurde der Ziotar Süßtrunk wegen AmtSpflichtver deSjelben ist N Meter, d. h. da« Ge vonV?s Meter Länge Platz. Da« Ge wicht de« Rohre« mit Verschluß beträgt 121,000 Kilogramm (2420 Centner). ein !21-To»i-.en Geschütz. Der Ver schal ß der älter» hals dem jüngere», Worbiser - sterer sich selbst auftnüpfl«; die« geschah ! in Anwesenheit kleinerer Geschwister. Bei ! Heimkunft der Eltern waren die Knaben l todt.
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