Die Amerikanerin. (.?. Fortsetzung.) Mau halte ihr eine» Plah zwischen ihre» jollw.' --"rgen bnnge» "" scl'ancr gehabt und eine gnädige Fngüng oorle'ge," . Sil gei>-" d d/l (Fortsetzung folgt.) Weile): So, Euer Gnaden, da i« dei Wein und da i«'« Wasser. Der Ga: leckt! Wege» Iva« san's denn cinigan gen! (Geht ab) Nahrungsmittel einer Raffe oder einem Volke zur Verfügung stehen, desto schwe der Munde leben, da verur sacht ihre Ergnisung ungleich mehr Mühe. Man gebe dem Indianer ein Ge biet von Tausenden von Ouadratmeilen imt hohe» Bergzügen zu-» Ausenlhali, be schcngestalt nennen konnte. Feinde die ser Art sind die Apachen in Arizona ge wesen. Die« ist die eigentliche Ursache, warum die Feldzüge an südwestlichen viele Schwierigkeiten darboten. Die Indianer an der atlantischcn Küst« Wa re» fast alle fest ansäßig und wohnten in bestimmten Dörfern, pflanzten Welsch korn und vielleicht auch andere schließlich von Düffeln und anderem Wild lebten, und die Messenden In dianer am Eolumbia hallen thatsächlich teln und brachten davon, soviel wie sie brauchten, in ihre Dö.ser zum Trockne» oder Ausbewahren. Die „Civilisanon" störte nach und nach ihre großen Büffel' und Hirsächeerden, und zwang sie zur Unterwürfigkeit und zum Lebe» aus den Reservationen. Diele« Resultat war schon sast ganz erreicht, ehe da« Hinter ! d?rt und im Winter gezwungen, feste - Lagerplätze zu beziehen, wo sie überrascht Der Apache dagegen kämpft zu Fuß. Er ist seit Jahrhunderten ein unermüdlichen Kameraden unter dem Öberbesehl des Gen. Miles dafür ge bührt, da« sie Geronim» und deffen Aus Mannheim, LK> A u g>, wird geschrieben : Der in Chicago mit sechs seiner Genossen zum Tod« verur- Iheilte Anarchist Louis Schreiner, wanderte vor etwa zwei Jah- Der sanausche Bursche, Sohn braver El lern, schrieb während seines Prozesse« einen Brief an seine hier lebende Mut ter, in welchem er sich dahin äußerte, daß er j>der Zeit bereit sei, für die „Sache der Arbeiter" sein Leben zu las sen. Lingg ist erst 21 Jahre alt. Man schreibt ..Herr Thoma« Rawdon, ein reichet Mann, feierte vor einigen Tagen in sehr pompöser Weise sein Jubiläum als Zeitungsleier. Herr Rawdon ist in Folge gewissenhafter Auszeichnungen im Stande, nachzuweisen, daß ervor sünszig nszehn jähri g c den nicht bereue. Allein Herr Rawdon erhob sich und hielt eine zündende Rede, in welcher er erklärte, nicht in allen Bibliotheken der Welt hätte er so viel Lebensweisheit, Bildung und Unterhal- lung finden können, als ihm durch die reichisch Schlesien berichtet: Seit fünf zehn Jahren ist dort der Rentier U. an gesiedelt, ein sehr reicher Mann, der bei seinen» ohnehin bedeutenden Vermögen l noch sehr ausgiebig Geldgeschäfte betreibt und sehr behaglich in einer Villa am Fußsteig lebt. Derselbe Eintreffen in Freiwaldau verheiratbete 5 sich U. Kürzlich nun ließ sich eine Fremde bei ihm melden, welche nur^eng- von denen der älteste Sohn jetzt 2» Jahre l zählt, hilflos in Stich gelassen habe. Sie dabe vergebens nach ihrem Manne ge> Als sich Herr Einigermaßen ge livet i^." Aus der Tataren st adt Mezelinsk wird ein haarsträubender Lorsall berichtet: In der Nacht auf den lebte noch und wurde an da« nächste Spi — Eine köstliche Anekdote von Friedrich dem Großen erzählt die „Kreuz Ztg.": Im Leben des groß,» König« spielte bekanntlich der Krückstrck er mit dem Krückstock nicht seinen Zweck erreichte. Der König hielt auf einer der gewöhnlichen jährlichen Provinz- Revuen Manöver ab. Es ging nicht zum Besten, und der Monarch war sehr übler machte^eine Fritz! und sein Pferd war schneller al« da« de« Königs. Dieser holte den Ver folgten nicht ein und mußte unverrichte- Fürwahr, wie ist die Welt so schön. Wie scheint die Sonne so hell. Viel tausend Blumen um mich blüh n Und fröhlich rauschet der Quell. Vater: Dö Sauhitz soll der Teufel holen, Es brennt mir unter'm Hut Und kommt nit bald a tücht'ger Regen, Ist die Ernte ganz caput! Heirathsfcheu. Ein Berliner Blatt hatte jüngst Herrn Otto Beck, da« frühere Mitglied de« Münchener und des Berliner „Residenz-Theater«", zum Ehe mann ernannt. Der Künstler wehrt sich Mei Freunderl, i bitt schön, was hab i denn tho. Daß Sie mir aus amol a Frau dichten chld' s°'l d^ Müah. Zwar hab i'S Verlobtsei a paarmal pro birt, Doch'S Heirathen selba —hat mi jedesmal So lang' auf den Brettern i Liebhaber spiel'. So lang' a Director mi zahlt für mei L l 'd' Ab dd'Kr t k a net raub'n. Drum bitt fchö. mei Fr«und«rl, WaS hab i denn tho. Daß wie mir auf ,,rau Einen hübschen Scherz erzählt der Londoner „Figaro": Max Maretzek, ein alter Impresario, hat dem genannten Blatte einen interessanten <l»o enthalten, da« vielleicht je began gen worden ist. Der geriebene Impre sario halte aus <iner seiner Tournees diirch Engwnd, um bessere Ncclaine kennen waren. WaS Wunder, daß am folgenden Mörlen der Gasthofsbesitzer dem Impresario folgende Rechnung überreichte: „Signor Mozart für Zim mer, Diner und Wein 37 Lire; Signor Händel dito 35 Lire; Signor Bellini Wie haste Dir verändert. Reiche Bauerfrau : Herr Maler, können Aber ich wa« Se haben wollen. Maler: Da« ist allerdings schwierig, ich kann wenn Siechn ge stellt die Frau nach vierzehn Tagen wie der.) Frau (besteht das Bild und bricht in Thränen au«) : O! wie schön. „Nicht ganz korrekt." Un- dem Vermischte^ Dt-l i n in» t.i-eiiion» -, auch erfolgte der Tod des Betreffenden nicht durch Ein rennen de« Kopses, sondern mittels Er- Unverbesserlich. Haupt mann : Feldwebel! Ich hab' dem Sol daten Wondralscheck, immer Feldwebel: Zu Befehl. H^upt tion vollziehende Profoß prüft bereits den Haselnußstock. Auf einmal tritt Wond ralscheck aus den Hauptmann zu, zieht einen Paschbecher au» der Tasche und sprich», die Würfel schüttelnd, in klägli chem Tone : „Bitt' ich gehurf-inst, Herr Hauptmann, fünfzig oder nix!" Ei» arger Lügner prahlte einst in einer Gesellschaft, er fei schon in fünf Minuten eine halbe Meile geritten. Man bat den anwesenden Dichter Gott sried August Bürger, der belanntlich auch «in tüchtiger Reiter war. um s«in« Meinung darüber. „Je nun", sagte er rocken, „reiten kann ich'« nicht, aber Sächsische Gemüthlich keit. Ein schwer bezechter Student fährt mit der Eisenbahn von Leipzig nach Halle. Von unüberwindlicher Seekrank heit befallen, beugt er sich au« dem Coupe- Fenster und beschüttet unglücklicherweise einen Schaffner. Dunnerlitzchen, ruft dieser, da kenn' Se awer froh.fein, hernsee, daß es Se »ich uf's Trittbrett gekomm' is, sonst thäten Se. weeß Knebbchen. mit fufzehn Neigroschen Strafe in de Käse fliegen ! EinPsarrerlegte seinen Psarrkindern an« Herz, jene Bücher, die nur Köpfe verwirren und da« Herz ver derben, zur Vernichtung abzuliefern. Ein gemüiblicher Bauer brachte am andern Tage sein« und seiner Nachbarn Steuer, bücher mit der Bemerkung, daß diese Büchlein ihnen am meisten Kopszerbre chen machen. Aus dem Markt. Obstver kauserin (zu einem jungen Herrchen): Kommen Se mal her, junge« Herrchen, mochten Sc »ich mal die schönen Aepsel kosten j Junger Herr: Ach ja. Frau chen, ich thäte se gerne kosten, wenn s« nichts kosten thäten. Die Badepolizei in Diepp« erläßt folgende Verordnung -. Den Bade- Wärtern wird anbefohlen, wenn eine Dame in die Gefahr des Ertrinkens ge räth, dieselbe am Kleid zu ersassen und nicht an den Haaren, weil dies« gewöhn lich in der Hand des danach Greisenden zurückbleiben —! . . Nu aber raus. Lotteriespie ler lainentirt in Gegenwart des Eollec ioinmen! Spieler (bestürzt): Herr, wie meinen Sie das? Eollecteur (begüti gend)-. Ich meine natürlich nur mit Ihrem Loose. In der Schule. Lehrer (liest): „Die alte Frau ernährte sich und ihren Sohn kümmerlich mit Spinnen. > Wa« fällt Dir bei dieser Satzbildung i aus. Wilhelm?" Wilhelm (rasch): l „Daß der Junge die Spinnen gegessen . hat " Galant. Rittm^ei letzte Nennen <" „Gnädigst«, meinem Gaul geht e« wie mir, er kann an Ih rem Platze nicht so leicht vorbei.''
Significant historical Pennsylvania newspapers