Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, December 10, 1885, Page 2, Image 2

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    Scranton Wochenblatt.
Office:
32l Epruce Straß«.
Vor dein Distriktsgericht in Osiage
Misjion,jia»..hat dieser Tage ein Criini-
Pttsonen, die jemals unter dem Namen
männliche» geschlecktes wurden, hat ih
rciNvohlverdienten Lohn—nicht erhalten.
selbst durch ihre dämonische Schönheit
und ihre gesellschaftlichen Talente die er
klärt Königin der ganzen Greu^r,u
sie ein junger und reicher Anwalt Na
mens A. T, Hurd, welcher sie endlich zur
war, wie^sich
ließ sich das Paar unter Bedingungen,
für Frankie sehr günstig waren,
junger iZhemann Namens Loveland ra
send in sie verliebte und ibretwrgen seine
ganze Faniilie zu Grunde gehen lieh,
beide Kinder starben, und die
Galtin wurde wahnsinnig und mußte
in s Jrrenbaus gebracht werden. Wahn
sinn ist in Kansas ein genügender Schei
dungsgrund, Loveland ließ sich daher
schleunigst scheiden, um seine Angebetete
?u heirathen dieser aber haßte das vor
laufig nicht in den Kram.
Um diese Zeit war mit einem !
teuflischen Plane beschäftigt, aus einen
schlag recht viel Geld zu eiwerben.
Sie wandte sich an eine Masse Versiehe
rungSgescllschasten des Westens und des !
Lstens, uni möglichst hohe Verlicherun- ,
gen auf das Leben ihrer Mutter zu er- !
kangcn. An vielen Plätze» wies man !
sie zurück, im Ganzen aber brachte sie es!
doch auf 625,»<Xi Versicherungsgelder. j
Ihr geschiedener Gatte Hurd war ibrda- !
bei behilflich n»d zahlte den größten
Theil der Veisicherungssumme von de»'
Alimenten, die er dem „enlpaarleii i
Mensch" schuldete. Schließlich bewog!
Frankie ihre Mutter, die bisher ein Nott-'
rungsgesellschasten an. Jetzt tvurde sie
Gcnzale; waren, so wurden die Partei
gängir des Letzteren durch die Absetzung
dieser schwer gekränkt.
Präsidenten abgelaust» ist.
gegen kann zwar »ach der Verfassung
' '«> '
Staatssecletär, der zugleich die Seele
der Regierung ist, zu seinem Nachfolger
Nun hängt der Ausgang der Präsiden
Leon suchte General Par
icigänger des die Staat-Wah
ein Todfeind NaranjoS und ein Anhän
ger des Diaz. widcrsevte sich dem. :>!o
driguez ist ein Groß Viehzüchter, der sehr
reich, aber bei den armen Leuten der Ge
gend sehr beliebt ist. Naranio fürchtete,
daß er geschlagen werden würde, und be
unbestimnile Zeit zu vertagen. Zur
Rechtfertigung dieser Handlungsweise
Diese Willkür erbitterte die ärmere
Bevölkerung, welche bei den Wahlen
sicher gesiegt hätte, derartig gegen die
daß sie schaarenweise
und denselben aussorderte, sie gegen d-e
Slaalshauptstadt zu führen. Rodrigu^!'
stellte sich wirklich an die Spitze der Eni- -
! pörer, und die ganz-Gesellschast giiig zu
I Pferde gegenMonterev vor. Auf demÄar
i sche schlössen sich ihnen von allen Seiten
Freiwillige an. Der Gouverneur war
! aus Montereu nach Garcia geflohen, und
dorthin eilten daher auch die Nevolutio
iiäre. Nach kurzem Gefechte wurden die
>-iaalslruppen völlig auf's Haupt ge
schlagen, und der Gouverneur flüchtete
sich in de» Nachbarstaut Coahuila.
Diese Vorgange hätten a» sich keine >
große Bedeutung, aber sie gewinnen die- '
selbe dadurch, daß die merieanische Bun- '
deeregierung ang. blich für die Emplrer
Partei crgu»,-n Hai. Nach der Berfas- i
suiig wäre sie verpflichiet.Pundestruppen >
»um Schutze der Staatsregierung abzu- -
senden. Letztere bebaupiet. sie habe im <
, was wohlfeilem ist ei» sehr
, geeignetes Mastfutter. Auch sehe man
' daraus, dak die Huhner möglichst häusig
!)!atur die beste Lchrineisterin.
112 ch e P serdc> In England klagt man
i des > h e^^
und der Westen unseres Landes
beste Auifichl, als Pferdeuichterland da«
schichtchcn, das sich vor einigen lagen
zu Hempstcad, Teras, zugetragen haben
soll, sei der Kuriosität halber bieri»rge
setzt.
Geholt, um eine Vcut.lraie sur den
Danksagungslag zu erjagen. ..W.lch"
Sand lange keine Spur, endlich aber!
Dickicht. Gleich daraus vernahm nian
ei» Bellen, das fast wie Hilfegeschrei
glinstige Zahlen ausseist,
In Chicago starb Fred
Meyer, einer tüchtigsten dortige»
Auf!>!olkaway Beach, N. ?)..
mes, wo der Jmpsant das Mcsser aiM
seyen pflegt. Als Dr. jtav zu ihr kam
lcr.
che» wie romantischen Umstanden wurde
dieser Tage in Jersey Eil», N. 1., eine
einen HeiralbSantrag machte. den Mar
garet auch kluger Weise sofort annahm,
vergangene wurde das Paar
„W.e »st'» mit der Schulsteuer? Sind
Sie dafür oder dagegen?" Unser
Freund halte sich schnell gefaßt. „Meine
einen Mann, der stet« seine Meinung
offen ausspricht. So sage ich Ihnen
Maßregel, so bin ich dafür, ist sie ein
schlicht« Maßregel, so bin ich dagegen.'
Der bekannte Millionäi
Drerel aus New ?<ork besitzt in South
Lynn. lIIS., ein größeres Stücks Land'.
und als seine Vertreter Ansiedler forNu
ballen. Ward versah feine Pflicht nichl
! zur Zufriedenheit Drexels und ivurdi
drei Rindern bestehende Familie an Ar
ieiiikrergistung. Besonders bei den Äin
tern schien es längere Zeit, als ob si,
, sterbe» würden. Da Windhauien nii
>»ist im Hause hatte, und eine Untersu
! -i nng der Speisen ergab, daß dieselben
gislsrei waren, so ließ er das Wasser i,
neulich ein Deutscher Namens Bolle sei
nen I>X>. Geburtstag. Der alle Herr if>
aus Hannovergebüilig und
sant sind seine Erzaklungen u»d eS mach!
nein Lehe» als Blirgermeifter in seinem
Geburtsort zu erzählen, wo er dieses
Amt einst bekleidet bat. Ein Seiten
stlick zu ihm ist die Negerin Charlotte
Wicklest, welche unlängst in Louisville,
Ky,, im Alter von 117 Jahren, sage und
schreibe 117 Jahre, verstarb. Die Ver
rigen Jahre verlor sie ihren Gatttn, der
welche Charlotte Wicklest
von Enkeln und Urenkel».
InNew?) ork giebt es einen
e o t der deutsch,
denen jeder für drei Millionen Dollars
l>ch ist dann Jra Davenport, der neu
Jersey die pcnnsvlvaiiischcn Republi
der Demokrat <?b.,s. MitibeU^^lm
Städten des Ostens sind die
bändler geplagte Leule und sammeln
eben so viel Galle als Geld auf. Mit
Deutsche Loeal - Nachrichten.
worden und hat sich jetzt nach seiner Va
terstadt Danzig zurückgezogen. 112 zu
Berlin der bekannte Druckcrcibesitzer
buchh.indlerS Koinmcrzienralhs Otto
Janke in Berlin. Das Polizei Präsi
dium Berlin in den nächsten ,^ah^
Zuchthaus, IMl> Ml. Geldslrasc und 5
den Masihinenbaucr Hermann Lonstan
— Torfe Kobylnik be
der U! Jahre alte Solm de<
Ardrich. Flöter aus Brevörde auf I Jahr
y Monate ZuchtliauS, ftegen de» Knccht
Ernst Jden aus binden auf 4 Jabre
Zuchthau«, gegen den Schmied Joh, Bull
au« Niedors aus «! Monate Gefängniß,
Zuchthaus.
de» Vertrieb wcstphälischer Steinlohlen
aus der Insel St> Pii,ccnt«x'rimtlcln
U'ill. - Der >!r'hn in
A ein« ka>th»!is«l'<
Werfte in Köln b.iven die Stadtvcrord
neten «N5,Wu M. bewilligt.—jiöln ha>
> 5i Brannt
Allesch, der in der Pilbelstravc wohnend
Schlosser Wilhelhem Müller und de
de« Weinbergarbeitcrs Johann Petn z,
Wiesbaden. Durch Unfälle kamei
ums der Sohn Hein
I. Miklipsch von Lpiy, derSlubl
schau und die Ida von l'jrün
lichtenberg. Verunglückt i der Web«
G. Lange von Grobschönau, der Gutsbe
sitzerssohn F. Slelzner von Wehlen, de,
We^ch^steUe^
Hain » Jahre Gefängniß ; wegen Abor
tion, resp. Beihilfe dazu, die sseder
schinückerin Liddy Stein, der Commis E
lich in Dresden, I be,w. I Monate
N Jabre Zuchthaus und I
Jahr Monate <>!efänznis!! »regen Noth
zucht der Steinbrecher H. Altmann voi
»Uoslerhäuscr l z Jahre Zuchthaus; uut
wegen Unterschlagung und Uilunden
fällchung der NechtsipoUelconlroleur <>i>
Horst von Weiße» l Jahr 3 Monate»«
sängniß.
leiherin v Zelsche in Gera ge-
Schristses>cr Hagen, Pslegesohn der Zet
vrihaftct. In Ältenbnrg soll ein
»if den Maurer Hahn wegen Nichlbezah
ung cintt Schuld. Die Judicien g«>
ffe» Herbst, den Mörder tei Wolhe'schen
m Mainz, mehren sich.
München nach verschiedenen verübten Be
setzt erwischt und verhaftet. Der >7-
Tochter. Unglücksfalle: Im Bahn-
Schuhmacher Joses l'l
e!Uiath. Graf. Ter Maurermeister G.
Häber lein von Lbernbreit bei
brach das Genick. Brandsälle: In
irürnricd bei Sulchach ist das Anwesen
Volleler Zufällig erschossen) und in Tü-
Süllwold (Blutvergiftung). Niederge
Karlsruh,,'. —I» Mühlburg hat der Odst-
Olle, in Höchenschwand
Bgstr. Dietsche. Stabhalter in Stein
bach Hcchwihl wuide Fridolin Tcnz von
des Müllers Deubel in (kttlingen.—Die
7!> Jahre alte Wilhclmiiie von
Nachbarn <S»aden M
bände dcs Felix Veit.
u>n 34.W0 M. gekauft. Der
einem gewissen Saemann aus Chaux-de-
Fonds ermordet.—-Seidstmolde und Un-
glückifalle: In Zlveibrücken der
M., hat er der Statt! der Kirchenschaff
bci Dtir?heini Hai sich die Ehefrau des
Winzers I. erhängt. -Jn^Nieder
in Meh der Sergeant Hein; vom 4.
bayerischen Inf-Regt., bei Attenham
Jmd^
Waldeck - Die
Der Elub,,G>müthlichleit" in Llden-
Große Rath in Waadt stellte die Ge
verhasl?t. — 112 Hauptmann I. T.
Elmer in Glarus. Er hinterlieb l 0,«
»00 Fr. wohlthätigen Anstalten und SOA)
Fr. für seine Arbeiter.
bayerischen Grenze erwischt. Im Mo
nat Lktobcr kamcn in Wien ,13 Selbst
der Advckat Dr. Dcsj ergossen. Der
Derselbe hat da^
hätte t Jetzt sitzt Sich unter der Anklag«
der Mordverschwörung im Voch,