Die Längsteiner. Vrsterßan d. I. dicht am User steil aussteigende» Berge herüber. Die rauchcnde» First« und die «ng aneinaiidcr gedräiigtcn Wohnbäuscr beherrschcud. raglc aus dcssc» Höhc das gleich in dic cisie Gassc dc/ SladlcheiiS führte. und ärmlichsten Gäßchcn von Lang gcborcn. Aber cr besaß dort auch wohl habend- Verwandte. d>- nach dem Tode de« VcitcrS Fürsorger Das stellte. Darum Halle auch dcr StaÄ pfarrcr »ichl gcruht, bis dic Muttcr ihn in dic Schulc schickte. Nach einig das die junge Toppel waijc dic Studicn fortsetzen sollte. Der ahniingsvollc Stolz dcr Verwandtschaft sah schon aus dcm Haiiptc dcs Knaben die bischöfliche Hnfnt glänze». Dcrsclbe huiig künftigcr Gcistlichcu bcslimmtcn Eeminar übcrgcbc». Die erste Enttäu schuug nun übcr Uc Verwandtschaft. dermaßc» b.urihciltc: Ernst Sturm besitzt die bcstcn Anlagen und läßt für die Zukunft GutcS erwarten; zum Priester taugt er abcr mcincs Dafürhal tens nicht, dazu hat cr «i» zu lcichtblitti gcs, rasch entzündbares Tcmpcrameitt und zu vicl Hang zum sclbstständigc» Klü gcltt." Dicsc Nachricht crrcgtc große Bestür mung. Man wollte dcm „Ungcrathcucn" jedc Weitcrc Uiiterstützung -»tzichcii, und nur dcn Zurcdcn dcs klugcn Stadtpfar gen durch dcn NachwciS, Brot dcsscr sei als das des »»bcruscnen Pric stcrS. So widnict« sich Ernst, aus dic lUiiversital gcloniincii. dcn Alcchislvisscn- Gold und Ehrc vor. Abcr man erlvi dcrte ihm in scharfen Worten, daß ei» ehrlicher Laiigsleincr Bürger mit Rubin wcniz anzusangcn wissc, das Gold abcr eher bci c»ici» Bierbrauer als eiiicm Zci- Swse jlclic »»l Komödianten u»d äh»- Existciiz gebracht habc». Da war der Bruch zwischcn Ernst Stnrm und sciner Vcrloantiichasi vollcndct. Er hörtc nichts Ernst ivar ein leichtes Blut und weit «ntscrnt von allzu großer Empsittdsamkcit. Dennoch wurde ihm, als er durch dasal dcrt gebliebenen Häuser, der große Brun- ans schie- Blick aus ihn, als er,sie sr««ndUch bcglk rincr Weile sagte sie mit zögernder Ltiin^ me . Sind Sie nicht ? Sie frage» wohl, ob ich Ernst Sturm bin s cnlgcgncle dieser lachend. Ich biii's. Nu» crsolgte eine Fluth von A»Sr». vergab den Angclonimenen der herbei rat. Dieser halle sich vo» jeher aus sei len weiter» Gesichtslreis den Mjtbürgcrn zugute gethan und auch itrttsl Sturms Libc»Slauf geäußert. Ernst bcgrußlc ofiener Hcrzlich- Schnurrbart »»d vor allem der Besitz ei ner golvcncn Uhrlette söhnte» >h» voll kommen »in dem Berus« des Schriftslei. Ich habe es immer gesagt, daß du dei nen Weg sinden wirst, äußerte er sich. Wie weiden die andern staune», wenn sie dich sehen ! Sie habe» bös Über dich gescholten. Natürlich, was versteht ei» Kleinstädtcr vo» der Kunst! Man muß «twaS gesehen t'aben! Ich bin als jun ger Mensch bis »ach Wie» g 'omnien. Da lcrni man Vcbcn »ttd Lcnie leimen. Habc dich ab>r auch IM, »cr IN Schutz g«< flel'i iich ron ielbst, daß du be? mir wobnii. T» sollii lebe». loi« schon ich waS zu verzehren hat. So muß e» sie gcbe, braucht sich kein Gras zu schä- »iit großen goldcncn Buchstaben zu lc sc» war: „Georg Kratzers Bicrbrauc mit hohcm ftcilem Tache »»d häßlichen steile» Kamine». Jetzt sah er ein Ge bäude schmückte das crstc Stockivcrl u»d da» i» Eichenholz geschmtzle Flügcllor trüg zwci von glaiizendc», Niclallc. ES Pathc» dic größte Ancrkcnnung auSzn spreche». Dieser schmunzelte gcschmci chclt und richtete seine klci»c wohlbc leibte Gestalt höher aus. Mit Würde öffiicte cr das Thor u»d führte scincn Gast über dcn gcpflastcrtc» Flur »ach einem Gärlche», das, vo» einem grüne» Zaunc umgcbc», sich zwischen dem Wohn zikmlich großen Hosraumc aiiSdcl'iitc. ES seing^bildel^ llcinc« Pförlchcn am Zaunc öfsncud, cine mittclgroßc. üppige Madchcngcstalt »Igcgcntrat. Ein leichtes, hcllcS Klcid schwarze Haar hing »nbcdcckt in cincm dichlcn Zopsc übcr den Nackcn bcrab. Die hclllcuchlcndcn Augcn scnltcn sich uud die rothcn Wangcn särbtcn sich noch ihn noch ? sragtc dcr Brauer scinc Tock> tcr. Sic schuttclte vcrlcgcn den Kops. Das glaube ich wohl, sagte Ernst, daß Sic mich »ich, mehr kcniicn, Fränlei» Auguste. Hätte ich Sie doch selbst nicht l Ader Sic werden sich doch oft mit Ibnc» spielte und spic!end sich dcr Herrschast dcr viel jiingcrcn bcugtc Sie sind Ernst, Ernst Slurm? daran häüc ich freilich nicht gedacht! rief das junge Mädchcn jetzt und reichte ihm dic Hand. Man darf Ihnen ja bereits Glück wünschen, suhr Ernst sort. Wozu? sragtc Auguste crstauut. Der Braut sind. Soweit ist es noch nicht, erwiederte sie hoch errölhcnd. Freilich ist cS so weit, fiel hicr dcr Brauer ciii. wir die Bcrlobung und ich doch schon längst kandelScins. Doch jetzt wollcn wir dic Miiltcr aussu chcn. Ernst wird unscr Gast scin und man muß für ihn fchncll ciüc Slubc zu ihr wurde Ernst nicht sogleich erkannt. Dann begrüßte sie ihn herzlich. All mählich ein Gespräch in Gang, ver ein wcscntlichcr Zweck ineiiicS Besuche» in der Hcimaih, entgegnete Ernst daraus, zu zeigen, daß. wenn ich auch die Erwar tungen cnltanscht«, die man in mich setzte, ich mich doch dessen nicht zu schämen brauche, was ich geworden bin. Er knNpste daran ein« Erzählung seiner Er folge, sprach von der Befriedigung dem inneren Glücke, das sclbstständigesZchas sen mit sich bringt, und das Bild, das er von seincm Schriststcllcrlebc» cntwars, war, obwohl cr auch die Schattenseiten nicht verhehlte, so anmuthig, daß Au guste ihn, gespannt lauschte. Sic wandte sich schließlich an den Vetter, wie Ernst trotz des kam» Verwandtschaftsgrades genannt wnrde, mit der Frage, Iva« cr denn geschrieben habe, »nd außcrle den Wunsch, elwas davon z» lesen. Ernst erhob sich und ging in di-Stnbe. Ivo seine Reisetasche lag. Er hatte darin ein kleines Buch, das erst kürzlich erschienen war. Es enlhielt einc Novclle und war zierlich in rothen Prachtband mit Gold schnitt gebunden. Dies übergab cr ihr, nachdem cr zuvor mit Bleistift auf da» erste Blatt eine Widmung geschrieben hatte. Das junge Mädchen zeigte sich hochersrcut, und ermuthigt durch scin Entgegenkominc», war es bemüht, ihn, zu bcwciscn. daß sei» Gcschcnk nicht in unwürdige Händ« gekommen sei. Ernst bemerkte nun, daß Auguste nicht »»unterrichtet war und über mebr Bil -düng gebot. als ci»c Kleinstädterin er warten ließ. Der Brauer, der in seinen Mienen etwas wie Ucbcrraschung zu lc scn glaubt-, versäumte nicht, sofort zu «rklärc», seine Tochter sei in ciner Pcn sio» crzogcn. Ivas jährlich vierbuiidcrl Thalcr gekostet habe, ein PrciS, un, wel chen Wohl ein gut Stück Bildung zu lause» fci. Mchr als dicfc veranlaßle Ernst die Begierde, wclchc Auguste nach derartiger Belehrung an den Tag legte, Wohlgefallen an dem Mädchen zu finden, dcsscn äußcrc Erschci nung ihn schon im crslcn Augenblick gc ficl. Selbst das Ungelenke der Be wcgu»gcii, mundarlliche Färbung das kl-insiädlische Bnrgcrkind vcrrietb. störtc diesen angenchmcn Eindruck nicht. Tie leichte, »ngczwungcnc Art dagcgcn, mit dcr cr sich selbst benahm. bannte die cchüchtcrnheit AugnstcnS iiiimer mehr und sie wurde schließlich zutraulich. Tcn Blick gcspannt ans ihn gerichtet, hörte sie zu, Ivcnn er sprach, ohne ihn zu »»- tcrbrcchcn. Wenn cr schwieg, ivar sie nicht verlegen, ein Stocken des Gesprä ches zu verhindern. Ncugicrigcs Fragcn wcchsellc dann mit lebcndigcm Plaudcrn und öazwischcn llang cin jugcnilich sro hcS Lachen, wie cr c» so frisch »och nie gchörl halte. Er bedauerl- cS lcbbast, ü di " .'vr U'm Stilb« war bercits vollzahUg besetzt Mit lauter Stimme stellte der Brancr seine» „Herrn Vetter Sturm" vor. Ei» Flustcr» dcr Ueberraschung ging nun durch dic Stube. Ti« »icificn kannten Ernst au« seincr und hattcn Eindruck c>ncr loohlsiluirlr»' Pcrson '"i'u>'n si>ö^>sihnlt,^ Des andern Morgens, als Ernst sich in die Wohnstube begab, »m mit der Fa milie zufruhstncke», erzählte ibul Auguste mit großer Lebhaftigkeit, das, sie noch am Abend fei» Buch zu Ende gelesen habe. hn>,», habe sie ettoaS gelesen, IvaS sie so lebhaft bewegt hätte. Ernst wußie selbst nicht, warum er ihr für dieses Wort so herzlich die Hand drückte, Grad« dies« Erzählung, die er dem Mädchen geschenkt gang zur Laube bildete, eine kräftig«, mittelgroße Männergestalt. Ein breiter Strohhut bedeckte das starkknochig«, aber nicht eben unschöne Gesicht, dessen gro sses braunes Auge durch ei» ruhiges Feuer angenchi» berührte. Der kurze braune Vollbart, der dieses Gesicht um rahmte, spielte stellenweise schon in s Graue. Dies und die leise Neigung des die Hand entgegen mit den Worten^ Rahe der Stadt »nd stand weit und breit in hohen, Ansehen als tüchtiger Landwirlh und eifriger Patriot. Das Vertrauen seiner Mitbiirgcr hatte ihn schon wiederholt als Abgeordneten in den sinnigkeit, seine Mäßigung »nd seine großen.ilenntnijse eine geachtete Stellnng einnahm. Vielleicht war eS wcniger seine rer, rechUicher Eharakter, als eben das AugnstrnS nne Verbindung des- Eigenschasten als die Perle cineSZchN'ie gersohnes erachtete. Als er sich jetzt zu de» beiden setzte, drängte sich Ernst bald S!emerk«»g ans. das! zwischen ihn. Letztere war jr««»dli<b, liebenswürdig gegen ihn in einer Weife, wie man Per >onc» begegnet, die ma» hochschätzt. Er gleichgiltige» Redensarten ; dann fragte er Anguste »ach den, Pater. Endlich be von de» Geschäfte», vo» de» uisse lenkte. Ernst besaß zwar für die Gcgc»stände, auch sür die Politik nicht da» Interesse, welches der Sprechende siel die wohlklingende Slinime und die ruhige, klare, kurzgcsaßtc Art scincr Rc deweise. Auguste schnitt schließlich das Gespräch damit ab, daß sie Ritter vo» dem Buch erzählte, welches ihr der Vetter geschenkt. Bei der Schilderung des ge knüpfte, färbte» sich ihre Wangen höher, und ihre Augen glänzte» sast erregt. Rit riihig forschender Blick haftete unbewcg! innehielt, sagte er in einem sanften, lehr hast klingende» To» : Es ist a» sich ein es Sie »icht bcleiöige». Ich meine, die Herren Dichter schien oft »nd stiften da durch Schaden, daß sie das wirkliche Lc verachtc», und nur, >»» spanncnd, inte ressant zu sein, mit aller Kunst Eonslictc crsinncn. die. wenn auch nicht uninög- kalten Farben schildere wie es sich man ihm mit Recht sage», sein Schassen sei ei» Ueberfluß, ein Müßiggang. nichts weiter. So wenig er die Welt nur aö. schreiben soll, so wenig braucht er sie zu vcrlmislelii. 'Mlten IM Alltäglichen der» Welti mit ander» Gcstaltcn, al« de» stet« um un« befindliche» Verkehr ha«. de». w'wiiNg seinen TchnurrbaN. Ihm schien Mann zncrst auf ih» gemacht hatte, war verschwunden. Das Gespräch gerieth auf diese Weise ins Stocken. Ritter fragte »ach einer Weile wieder : Wo ist der Vater, Fräulein Auguste? Er wird im Brauhaus oder in der Schreibstube sein, war die Antwort. So werde ich ihn aussuchen, sagte Rit ter und erhob sich mit einem Blick aus Au guste, der zu sagen schien, daß er ihre aus. Entschuldige» Sie, Vetter, sagte sie, wc»» ich Herrn Ritter begleite! Herr Sturm kann ja mit uns gehen, sagte Ritter leichthin. Ich danke Ihnen, antwortet« Ernst etwas gereizt. Ich werde die Zeit bis dazu mir Gasten Tan» wünsche ich viel Vergnüg«» ! entgegnete Ritter und entfernte sich grü- uisse werden aus cin verringert, r«ich< Sinnlichkeit sei» Gehirn erregt Nausch versetzt, ist gesährlich in eine», Kreise wie der ein solcher Mann ist, desto abnlicker wird er sür Leute, die in bescheidenen Kreisen aufgewachsen unwiderstehlich »ach sich und ins Beider den s>g. lachte und antwortctc da ficht ga>n öeslimml, wie Gocthc iin Wil helm Zell sagt. Tu bist eifeijuchtig aus ser gcsällt. als ei» Handbuch »dcr Vich. zuchU aber er muß doch auch einen Sin» ha- Tu wirst wohl nicht behaupten, daß ich Unsinn rede? Du hast kci» Zlccht. in solchem Ton« steine» Bierbrauer ficht abcr doch ininicr Jedenfalls nicht mehr, als bci dir der Ba»er ans dem^Abgeor^ cincs junge» Faiits crschuttcrt wcrdc» köiiiilc. Es ist nur dci»c Zchuld, dc» dic Eifcr- wiirdc ihm doch nicht so lcicht, mit den, langjährigen Freunde zu breche». Wa rm» nnißic aber auch dieser über seine that, an dcr Spitze dcr Langslciiicr In telligenz zu uiarschire» ? Als sich die erste Au,rcgung «twas gekühlt hattc, crsahrcn, ob und wie sich Ritter verab schiedet habe. Da er diese nicht sand, so ging cr um sich zu zerstreucu in das Kas scchaus, das er>tc und einzige im Städt darln. Plötzlich öffncten sich scinc A» gen wcit »nd cr vcrticfte sich ganz eifrig i» dic Nichls gcringcrcs war ucr Novcllc, dic Ernst St»r>» gcslcri?sei »cr Tochtcr gcschcnkt hatte. Zweimal las cr sc». s h ' zule stehend deelamirte er mit dem Patkos ei nes Htzdcnspielers: Es sreut u»S, i» Ernst «türm ein Talent begrüßen zu kö» ihn doch nicht beledigt öa meinst du. du müßtest e? ihnen gleich Gcgcnstand dcr J»trig»e, gchcilixr Wilnschc und Pläne. Langstcin war, wie maiichc llcinc Landstadl, was dic Daraus ergab sich die vcrhängnißvosll Thatsache, daß zehn hciraihsj, hige Mäd chen, vo» denen tic Acltesic »cunuud» zioanzig. dic jüngste sechzehn zahl- m.Mlich Bcalrir. dic Tochicr des undzivanzig Jahrc die älteste dcs Ä!äd- das Talent scin. Er laßt zicmlich langc aus sich war ten. rercn Zeiten. Auguste w,»d« dunkel roch, als »lichte sie sich für de» Vetter scheinen. Endlich erschien er. Eine B«>s nltt "i^ein (Fortfitzung folgt.) Bci dcm Proceß gegen die Kulschen räuber Prescolt und Mpcrs, wclchc kürz lich in Frcsno, Eal., zu je 20 Jahren Zuchthaus dem höchsten dort üblichen theilt wurden, kam ein ainüsantcs Gc schichtchcn an dcn Tag. Als das Urthcil verkündet war, und sich die beiden ju gendlichen Verbrecher von dein ersten Ichrcckc» darüber crholt hattcn, saglc etwas zu grausam ; ich habe doch dem Richter gesagt, daß Wiedas Geschäft nur behandelt habc». Dic Geschicht/ist al lerdings nicht sehr schmeichelhaft für un sere Spitzbubcnchre." Auf wiederholte« gab Prescolt hierauf Folgen „Vor elwa einem Jahrc fristeten Myers und ich noch auf dcm Lande mit Wir fragten, was cr vcriangc, und cr forderte Sli'v. Das kam uns elwas zu schen Gardinen sagte mir mein Eollcgc seufzend: „Siehst Du. das komnit staltete uns dcr Allc selber einen Besuch JungcnS"", sagte er lächelnd, „„aber warum seid Ihr mir nicht gefolgt ? Ich will Euch nun cincn Vorschlag zur Güte machcn. Zwanzig Jahre werdet Ihr Wohl festfitzen müßen; bis Ihr wieder Sammlung der medicinisch juristischen Gesellschaft von New ?>ork brachte der Borsitzendc, Prof. Dorcmus, diese Thal- Diese Mittheilungen sollten Laien da von abhalten, ohne Hinzuziehung eine« zuverlässigen Arzte« Cocain zur Be schwichtigung großer Schmerlen anzu Nie verlegen, Jäger: „Da behaupteten Sie immer, Ihre alte Flinte Sonntagsjägers „Ja, nun laufen die Hasen aber schief." Verschiedene«. Ort ober ch o^ß Mittheilung der Wiener „N. Fr. GutspSch^er von Lebemännern anschloß. In der letzten Zeit verlegte er sich auf Börsen sp^culat e sein^Ve^ den imposanten Kadre/welcher sich vor läufig aus zwölf wohlgezählten Dame» zusamniensetzt, die sich insgesammt weni durch extravagante Allüren auszeichnen. Die zwölf Amazonen zählen zusammen Aussicht vorhanden, daß sich die interes sante Truppe in nächster Zeit wesentlich vermehren werde, wenigstens sind die 12 Damen fest entschlossen, jedwede Verstär kung ihres Corps als unstatthaft zurück zuweisen. Dieser Entschluß dürste ihnen leichter geworden sein als man glaubt. von dem die wcißcn, mehr oder weniger geschickt gestopften Strümpfe recht an- ! niuthig spießbürgerlich abstechen. Ein bn^an^ Bulgarien Man lobt all gemein ihre Energie und Körperstärke, mein» aber, daß sie trotz dieser Eigcn schastcn den türkischen Truppen nicht ernstlich gefährlich werden kann. Nach dem sie die letzten Wochen eifrig dazu be nutzt klein«, aber unterneh- und ihnen die lang«» Stundende» be schwerlich«» Wachldiensle« zu verkürzen. i erzählt der „Mosk.LiA!" Ein zelheiten: Alles Kirchengeräth ist ge raubt und der Wächter «schlagen wor den. In dcr vcrhängnißvollen Nacht Ärrcstatcn begangen^ ist, die aus dcm Ge sängniß von Jsjum entsprungen sind und , unter Smijewo einen Postknecht erschla- > gen haben, nur um sich seiner Pferde be- > dienen zu können. —ln Berlin erregt eine am Z. November ausgeführte Blutthat un geheures Aufsehen. In einer einsamen Straße der Vorstadt Moabit wurde näm lich an einer Frau Päpke, Gattin eines Beamten im Kriegsministerium, während mit zerschmettertem Schädel aus dem Fußboden liegend. Die That ist wahr scheinlich durch zwei Männer, die sich in worden. Die Thäter sind noch nicht er mittelt. Geradezu schrecklich ist die Verlustziffer, welche die deutsche Ar beit während de» abgelaufenen Berichts jahre« im Gefolge »alte. Sie beläuft sich auf 9331 liicht und schwer Verwun dete, halb oder ganz invalide Gewor- Au« »er Saison. Der Tanzlustig«. Altweibersommer, nur zu bald Bald naht bei lust'ger Ballmusik Die Glanzzeit junger Mädchen. Der Musitalische. Dic Hochfluth der Eoinert« ist Auf meine Mühle Wasser. Der Skatspieler. Für's Slat-Dcnkmal in Llltenburg Doch soll cs wirklich stilvoll sein. De ».Vorsichtige. Vor gist'gcn Muscheln warnt das Blatt: D«r Zeitungs l«ser. D«r Sensationsbedürftige. Wie fad' und farblos ist die Zeit. Wie starrt dcr Blick in's Leere, DerPaletotmard«r. und Fülle zwar leb' ich nicht. Das „späte" Mädchcn. M.r Vörden Augen fl.mm.rn. Nct t e r Anfa n g. A Unverbesserlich. Lehrer: „O Du Taugenichts.Peter, Du lernst nie etwas, was soll denn schließlich aus Dir u cw o t. A l V, dcr New wird Kabale und Liebe gege ben. Bei den klassischen Worten : „Die Limonade, Luise, ist malt, wie Dein« street No. >4." Boshaft. Osficier: ,^Jch erste Mensch?" Schüler: üiXX» Marl ausgesetzt. Da denkt nun „Ah, das möchte ich höchlichst ver bitten !" mehr auf'» Kinderbillet fahren? Seit >ehn Jahren fahrt« Anneil jest auf'n Ainderbillet und sagt kein Mensch nix Der Gewisse. Hausfrau (zur Aber Wilhelmin«, da« geht wissen? —Wilhelmine i Gewiß hab'ich ein'n Geissen! Das ist mein Braut,,
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