Seranton Wochenblatt. ! —— z Offi««! z 321 Tpruce Straße. L>, weis«r Richt«»! Leider giebt e« noch iinmer keinen ! amerikanische» Dicken«, der unser herr liches Gerichtswesen mit spöttischem Hu- ' >nor fchildett und unser wunderbares ! Rechtssystem durch die Lächerlichkeit zu tödte» versucht. An Stoff zu den besten Parodien und den schärfsten Satiren ! fehlt e» aber wahrlich nicht. Eine wirk lich hat erst New Holter in d«r Baucontraclors Buddensieck abgegeben. Dieselbe verdient unter Gla» und Rah men einen Platz neben dem Originale der Unabhängigieitserklärung von 1776. Buddensieck betrieb bekanntlich Jahre lang das Geschäft der Errichtung von Wohnhäusern, die aus möglichst schnellen Zusammensturz berechnet zu sein schienen. Arbeiter, von denen einer erschlagen, die übrigen schwer verletzt wurden. Das Verbreche» des Bauunternehmer» lag so klar zu Tage, daß derselbe um ein Haar von der «rbitterten Bevölkerung gelyncht ein Schwurgericht gestellt und von die sem nach kurzer Berathung schuldig be funden. Eh« da» Urtheil gesprochen wurde. d«r Vertheidiger^eine welches im Staat« New Dork da» höchste Tribunal ist. Die angeblichen groben Formfehler Matttiale Buddensieck gebaut hatte, legte zw«i mk Ziegelsleine schlecht gebrannt, bröckelig und halb ver wittert. Der Mörtel, der an ihm klebte, bestand nur zum geringste» Zicgelsteli hart lverde mit Händen greifen können. Doch der Richter Van Brunt entschied, daß über Sa^verständig^ den Backslein- und Mörtelproben nicht gesehen hätte. Der weise Richter aber fragt gar nicht darnach, ob der Aorm tönnle oder nicht. Er übergeht die ganze Füllt der Beweise, welche die Verurthei lu»g rechtfertigten, und stützt sich auf Jlli»ois llar Letzteres weigerte sich entschiede», Formfehler zu berücksichtigen, die augenscheinlich keinen habt haben können. ES wies eneraffch die Zumulhung zurück, aus lumpige For maliläten hin Urtheile umzustoßen, an Geringste aussetzen läßt. Diese Ent fcheidung steht aber so ziemlich vereinzelt in der neuesten Geschichte der amerikani schen Rechtssprechung da, während die jenige des Richters Van Brunt sich mit unzähligen anderen deckt. Wörde», ist edel und Unter keinen Umständen ist das in Deutschland übliche Versahren zu billigen, wo der Richter häufig de» Angellagte» schon während des Verhörs als überführt be handelt und in Gegenwart der Jury sortwährend in ihn dringt, doch lieber alles zu gestehen. Denn wie kann noch von einer unparteiischen Belehrung der Geschworenen die Rede sein, wenn der die Belehrung ertheilende Richter die Schuld des Angeklagte» im Laufe der Ueberzeugung gewonnen, daß der Ange klagte schuldig ist, so ist für das Oberge richt keine Veranlassung mehr vorhan den, ihn noch als unschuldig zu betrach ten. ES hat kein Recht, nach technischen Fehlern zu forschen, die ihm einen Vor wand zur Vernichtung des schwurgericht lichen Urlheils gebe» könnlen. Unser« höchste» Gerichtshöfe dagegen ergreifen fast immer Partei für den überfuhrlen Verbrecher. Sie wollen so gerecht sein, daß sie schließlich alles Recht mit Füße» trete». Daher kommt e», daß das so außerordentlich gcsetzliebcnde amerikani sche Voll sich von Jahr zu Jahr mehr mit der Lynchjustiz befreundet. Truppe» heraus! Mit Hilf« von BundeStruppen ist es der Union Pacisie Eisenbahngesellschast gelunge», in ihren Gruben in Wyoming die Ruhe wiederherzustellen. Die wei- Grubenarbeiter widersetzten sich be der Wiederaiistcllung von Chi- die Gesellschaft auf die Schosicld mit einer bedeutenden auf dem Schauplätze so hätten die weiße» Kohlen- ZweiseNii- Gesellschaft um dieser Gelegenheit zeigte e/ sich einmal, wie sehr die großen Cor- sind, sich in Zeiten der Gefah» al« „öffentliche Diener" hin zustellen. »Dieselbe Union Pacific, di« d«n Bun» selbst um die Zinsen de» ihr vorgeschobene» Capital» bestehlen will, die sich jed«r gesetzlich«» Controle r-.it sucht, d iß sc lediglich ein« stellt, diese nämliche Gesellschaft hat ~im de« fü/fein Eigenthum !arf^ sen^ah wlÄesellschas ,,^iiot"^^ seien. 2o^3o^Ja^ren Besonder« ist die« in der Umgegend von selbst schildern lassen: der Steine weg, auf er ge wohnheitsmäßig den Fuß fetzt, und lege eme Falle an seine ' Stelle. l Wenn sie auch noch so gründlich gereinigt ist! sie inuß deshalb öster« mit Wachs , und Speck bestrichen werden. Ein Bär, der sich in einer meiner Fallen »«sangen hat, lebt allerhöchsten« noch 2 l stunden, e Ich hab« stelS 12 Fallen ausliegen und , sehe wöchentlich zweimal »ach. Für de» , Pelz erhalt- ich S 8 —»l5 das Stück, t Geschäft sich ganz bequem . um s Wiralle sind uns Zeilleben« h da» größte Rälhsel; kennten wir un«, - wir stürben vor Langeweile. Landwirthschaftlicht«. Neue G«tr«idearten Kunstzüchtung. Sin alter Volk«- wirlbschajllichcr Ausspruch laulet: wer bewirke» könne, daß überall da, wo bis jetzt ei n Gra»halm gewachsen fei, zw«i Wenn richlig^ij,. arten zu Staude bringt die da« Fünf-, Zehn- oder Zlvanzigfach« allir bi»h«r be kannten Arten tragen mit großem unverkennbarem Erfolge gearbeitet. E» handelt sich um nicht« Geringere«, al« um Erzeugung neuer W«izengattu»gen durch künstliche Kreuzung. Man stell« sich vor, mit tv«l. chen Schwierigkeiten di« Ausführung ei ne« solchen Unternehmen« »atürlicher weise verknüpft ist. Den» die Weiz«»- pflanz«» wcht Pflanze befruchtet sich daher au« Der Stengel Blümchen« Anwef^iÄr^Herren Carler Co.,macht, Anzahl Weizenblüth^ 112« »den Griffe?gefchüllel. Di« bei Auswahl deS Zeitpunktes spielt auch Das Wenden des Getrei de 4 Woche», vom März an bis nach der Blüthezeit alle 8 Tage, darnach wie- alle Wochen wird. d«t sich zwischen den Körnern'ein« Meng« Luft, deren Beschaffenheit auf die Erhal Die sorgfältigste Behandlung' treideS ist, besonder« bei feuchter Jahres zeit, von so großer Tragweite, daß jeder Landwirlh an seine Thüre schreiben sollte: „Vergiß nicht da« Wenden!" Großbetrieb und Kleinbe trieb. Jahrzehnte lang ist von Volk« Wirth«, und ZeUungischrnbern, nament viel mehr ein, alsgroße. daß schUeßttih diese Ansicht fast zum guten Tone ge hörte. Zahlreiche Erzählungen wurden veröffentlicht über Farmer, die angeblich die Herste chres veräußerteil, u>^ durch irgend eine Palentmedicin vor Auszehrung geheilt worden sind, so lies Zeit zu Zeit erschienen Broschüre» mil ' Titeln wi« „Fünf Acker schon zu viel", ' die reißenden Absatz fanden. Endlich aber hat sich ein« Anzahl Per ' sonen bemüßigt gesunden, obige Ansich! an der Hand der Thatsachen zu unter " del, daß dieselbe durchaus falsch ist. ' ist unumstößlich festgestellt worden, das ' aen und nim?nt den. der sich mit ihn? b« saßt, vollständig in B«fchlag. Man hal > beobachtet, daß auf Kleinsarmen oft du ganze Familie de« Besitzer» ihre Zeit harter Feldarbeit ver zuzieht ist, ist^da« der Viehsarmerei, Sin« kuvfer»« «»Idgrub«. Au« Hon«»dale, Wayne Counly, Pa., wird folgende Schatzg«schichte gemeldet: . Der Farmer Delaney, dessen Anwesen am Fuße der Moosic-Bergketle li«gt, . welche di« Anthracitkohkn Felder de« ' Lackalvannatbal«« von der östlich davon H liegend«» Kohlenregion trennt, ha« aus seinem F«ld« kürzlich «in«n reich«n Schatz «ntd«ckt, wenn auch keimn, d«n di« Indianer od«r sonstige Mensch«» d«r > üiorzeit vergrab«» haben. < Schon vor zwei oder d«i Monalen > fand er an «in«», Filsen, nicht weit von sein«m Haus«, «m«» eigenthümlichen , »rt war. Sr schlug «iniae Stücke lv», > wog st« und fand ste auffalknd schwer. I Einig« Nachbarn, d«n«n «r sein« Ent deckung mittheilt«, fpr«ngten au», e» sei , ein Goldlager auf der Delaney'fchen . Farm entdeckt worden ; dadurch wurde, da sich da« Gerücht natürlich nicht be- , stätigte, di« Sach« sogl«iib in'« Lächerliche gezogen, und Niemand dachte mehr an > ernsthaft« Prüfung. > Ztur Delaney selbst gab den Glauben nicht aus, daß er wirklich ein reichet Mttalllager besitze. Unlängst legte er die Sache einem hervorragenden G«- ! schäsltmanne de« Counly« vor, Nxlcher , «in« sorgfältig« Untersuchung vornahm , und dann dem Farmer rieth, Proben von dem Gestein an da» Bureau de« Bunde«- Metallprüfer« zu schicken, jedoch vorläu fig mit Niemandem ander« davon zu spre chen. Delan«y befolgte den Rath und erhielt die Auskunft, daß da« Gestein lauter Kupfererz s«i, und manch« Proben 6ö Prvc. reines Kupser enthielten «in ungewöhnlich günstige« Verhältniß. Der erwähnt« Geschäftsmann beutete nun auch feinerfeit« die Entdeckung gehö rig au«. Er hatte bald festgestellt, daß da« Kupfererzlager sich noch weit über DelaneyS Farm hinau« erstrecke, und kaufte 400 Acker de« anstoßenden Lande« an. Er erhielt sie zu billigem Preise; denn Niemand glaubte mehr, haß da et wa« zu holen fei. Erst al« er und De laney da« ganz« Metalllager aus diese Art unter Control« hatt«», machten sie da« Ergebniß der osficiellen Prüfung be kannt und begannen flott die Ausbeu lung de« so reichen Kupferseide». Nun bot man ihnen hohe Summen für da» Land, aber vergeben». Eine Bergwerk»- gefellschast wollte Delaney SSO.IXX) für sein« kleine Farm zahlen, demselben ist sie jedoch lange nicht für diesen Prei» feil, denn »r erwartet, ein große» Ver mögen au« d«m Kupferlager herau«zu schlage». Der Spolt der benachbarten Gattin das Gefühlvolle ist bekanntlich im Wei- Sinn ! Kufen trostlose über ' IZ per Stunde vkrbriitetin. 2O Acker Land, haben Alle^ ment. In Ccch-Count/ beträgt d«r Schad«n über <25,000, und die Ge- fammtverluste im nördlichen Dakota be > —Es glicht «rst« Er- Erdgas Quellen erschlossen worden. Die Farbigen der südlichen Staaten geben im Ganzen «» Zeitungen und liefern IS.tXKi Lehrer für Ro«eoe Tonkling ist ropa zurückgekehrt und soll sofort ange gangen werden, die Gedenkrede aus Granl !m Kongreß zu halten. Der gewesene Bankier Fish von New?l»rk, der jetzt bekamttlich »n Lieb« zu ihm, sein Gefängniß !heilt. Der deutsche Schneider Fritz Eisenluch in Stocklon, Kansa«, ist der alückliche Bater einer Tochter, welch« die ser Tage einem Neger, der sie anfiel, mil da« Genick brach? Da« Mädchen sig stark, al« Schneider«tochter also ein doppelte« Mirakel. Da« Städtchen Henderson in Zkenlucky ist einen seiner B^ür^ zu betteiben beabfichligl. Der lherin alle Erlrakoslen für Wasser, da« in dem Milchgeschäft verbraucht werden kunstlos R!a^, dem ein Zahnarzt nichts zu suchen hatte. Marie Töppke, ein deutsches Dienstmädchen aus Lewiston, Me., rel^ einen Arzt zur Stelle holte. Ihr Schütz Hie/ hat also die Wohlthätigkeit sehr ste» Potenz ist George Bell au« New Albany, Ind., dem kürzlich sei» eigener wahnsinniger Bruder eine tödtliche Wunde beibrachte. Bell hat Jahre macht« eine Feuer«brunst ihn zum Bettler. Ein halbe« Jahr darauf büßte er bei einem Unfall eines seiner Augen N A., vorgekommener Fall wieder einen eklatante» Beweis. Die daselbst mit ihrer Familie Frau Summe^von ? zu wer den. Ihr Käufer ist Herr Edward Bur> geß, nach dessen Plänen sie gebaut wu^ Ben Butler. Der Deutsche Friedrich Wil- Time Telegraph Co. New Uork, Anklage prozessirt, die Gesellschaft mit telst gefälschter Ordre« zu Mildere« Zu letzungen trepanirt worden ist, al« Ersätz für da« fehlende Stück ein« silberne Platte trägt. A b«rmal« N Weisheit „Versandt" hatte, per Schub wieder nach Haufe geschickt. E« ist^die^ J>nHofe«inesFleifchersin , Lt. Paul, Minn., stellte sich neulich ein > Der - meldele sich denn auch au« > Ab?nd war d» St. Pauler Fl«ifch«r nicht l wenig das Pferd abermal^ wurd« di« Fahne W. I. Mylin, Com mandeur der G. A. R. anver- Jnd. Reg. statt, bei der die Sir A. P. Caron, Miliz-Mi- der Ausführung de« kindischen Akte« i er*sis im Besitze de» zur Beurtheilung s ttägl. I Tiefe hinabzu springen und in zerschmet terndem Sturze zu enden. In der Regel führt man das wohlgemeinte Vorhaben Folgende Personen haben sich auch nir gends herabgestürzt, aber sie sind geslor bin^.—" und : , So ein und soll nicht allein Deutsch, Französisch und Englisch perfect sprechen, auch - Nashviäe, , gesandt; später Nach dein Tode feiner Ellern sah Wray Schlafwagen. WrayS^Großvaler.^der Hikaner-Häuptling „King Philip" herlei tete, soll der letzte Indianer seines Slam- n N seiner der Bruder bilte Dich,"thue waS Du kannst, um GolleS Willen. Wir Meierhoff." ist^ iSv>lle, Ky., i Deutsch« Loeal - Nachrichten z Ueber das Vermögen d ö Chefredat- > kurS eröffnet worden.— fzu Berlin imAl- i ter von 56 Jahren Dr. Paul Börner, Oberstabsarzt und Herausgeber der I medizinischen Wochenschrift. —Jn Drie- < unlz die Politzer Mühle; in Rehfeld 3 Wohn häuser, 13 Scheunen und 13 Stallun gen.— geladenen Teschin verlor der Tischler August Raabe aus Eydlkuhnen sein Le ben, durch einen Sturz vom Wage» der Wirth Billah in Gollubien, durch Ein Mühlhausen. vom 1. Februar 1884 bis dahin 1885 36 Wohn- Wirtschaftsgebäude 1 i?°Mk'.""^ össnung der Schifffahrt bis Ende April worden 76,877 Hl. Weizen, 70,271 HI. Roggen und 14,6U!i Hl. Hafer.— 112 zu Anklam der Geh. Justizralh Boller- Jn Greisenberg der 33 Jahre alle Ma- Th. Müller, zu Kl.-Küdde auf der IS Jahre alte Son Handels Adolf Gustke bei Juchow 112 zu Altona der bekannte Otto Meyer, seit Juli I87l) Direclor des dortigen Un lerstUyungsinstituls. Die große Moor bei Sollbrünk steht seit etwa 3 Wochen in Flammen. Das Ätoor ist bereits bis Poslfe?d der Wittive liche Wirlhschastsgebäude. erschoß Das fast völlig — »nein Ren letzt. Der Woylasch ln der Zcst vom I. End^ und D^Altsitze^ schin (Zieustadt) das Schank Gembitz Wohnhaus und Scheune der Frau v. GzowSka. becke in Halberstadt zu 300 Ält. Strafe und dem vierfachen Bettage der hinter- zogenen Gefälle, nämlich 387,444 M, s verurlheilt. Selbstmord begingen: z Der Kutscher A. Witzig au« Audenhain, t der 13jährige Schüler O. Neumann aus > Hausknecht F. Ladewich t Sohn d«s Arbeiters Heinpel zu Wallen- k dorf. —Verunglückt: der Drescher A. t Spott zu Beuchlitz, der Brauer Friedrich i zu Kühndorf, B. Ziervogel zu Oechlitz, « ln Hameln der Bau seit Wirlh Schmitz Schwelrn voller Blüthe. wird Bel- Köln schwer verletzte Wirth Sölgcn ist ist für 250,000 M. verkauft worden. Qualität nach aber Geburt. 112 Zu Cassel der frühere NiltergutSbe- seifender 27 Jahre alle Landwirlh Ja -21 Jahre alte Philipp Reibling erschos . sc». .««»k > di/ Fabrikarbeilcrin Anna Wohlfahrt i und verletzte sich selbst schwer. Der voii Pla^ Eine Bürgerr^eifterstellvertreter-Wahl Reingewinn von 80,0W M ab. —Ser- angeblich ! Wachholderbaum (Enklave Röpsen). . IV^Von^Nohwrf.^^"^^ gen: Maurttia Tiefenbock von Grafenau, Euphemia Knopfloch von Abensberg, Reginalda Fischer von Herzogenaurach, Eleonore Petitpierre von tUa Studenten August Legendecker und Aug. Kraus in Erlangen sind wegen Zwei kämpf zu je 3Monaten Gefängniß ver urlheilt worden. Der Weherze- Ug-n !h-M- Scheppach ist, nachdem er WM laum abgesessen hat, wegen weiterer trugSvcrgehen verhaftet — Der^^?? mmdet worden^—lm Zuchthaus auf der Plasscnburg ist der ZuchthäuSling Röder aus Nürnberg von einem Mitgefangene» . glückssäll« i In Bayreuth hat sich d« Webermeister Friedr. Feilner erschossen, in Altdorf der Taglöhner Leonhard Gipser 11.4 Äi , David Kidaisch zu t I. j 2 M., Jakob Frisch zu 3 1., I, Klein zu , j BM. und I, Sipel zu 2j M.Gesängniß. V Der Hotelbesitzer „Zum Adler", Herr Krug, in Achein wurde um 7000 M, be stohlen. —112 Der frühere BahnhosSrestau raleur Josef Stiegler in Freiburg.— Das Fallissement der Firma „Mayer hängnißvolle Katastrophe für das ganze Wiesenthal bezeichnet. In der Nähe von Walldürn wurde ei» unbekanntes Mädchen das Opfer eines Lustmords. DaS li. Turnfest des Rhein-Neckar- l gaues in Speyer ergab ein beträchtliches Defizit. Beim BereinS - Wettturnen errang Heidelberg den ersten, Mannheim den dritten Preis. Unglücks- und Arandfälle - Der Winzer Joh. Hofier , in Winzingen, wurden vom Blitz erschlagen. In Kerzenheim brach der Ackerer Mich. Schneider durch einen zu Rheingönheim der Zimmermann Pe ter Dinges. In Kaiserslautern ist das Anwesen deS Pletsch Joh, Dottel theilweise, in Leistadt das deS Ludwig Hcllwig, in Schwanheim die kastel das Anwesen des Ack»erS Jakob das gemeinsame Anwesen genannt Auf der Muckenwiese deS Fuhrmanns Eberl und des H. Renn aus Weidenthal eingeäschert. Eberl wurde unter dem Verdacht der Brandstiftung gefänglich eingezogen. Bouda in Metz. . In Braunschweig ist die Trichinosi« wieder aufgetreten. Bis jetzt sind^lB GlaSsaörtt in Schorborn wird wieder in Betrieb gesetzt werden. -In Holzminden soll im Oclober eine Gartenausstellung stattfinden.-In Braunschweig ertränkte sich der 6V Jahre alte Maler Wandert und in Groß-Weißandt machte der Häut- » ler Gollsricd Keller durch Erhängen fei- I nein Leben ein Ende. Der Anbauer / ' Wolf von Hesse» wurde von einer Dresch- > Maschine zermalmt. In Ballenstedt brannte die Brumby'sche Fleischerei nie- Der Postschaffner Muschler aus Wa ren ist nach Unterschlagung von Werlh sendungen flüchtig geworden. Am 7. Sept. beging der Großherzog von Meck lenburg sein 25jähriges Regie rungSjubiläum mit großem Prunk. In Coppenburg und Umgegend hat ei» Wirbelwind viel Schaden angerichtet.— Der Verlauf der Gewerbe Kunstausstel lung in Oldenburg übertrifft alle Erwar tungen. Ter Arbeiter Mgel von Kieckbusck wurde vom Blitz erschlage» und der Mullschiffer Johann Brun« vo» Ostcrhauderfehn ertrank in der Leda. Nach einer aufgestellten Durchschnilt»- berechnung muh die Einwohnerzahl der Stadt Hamburg zu Ansang diese« Jahres 503,600 betragen haben. I» Ham burg wurde unlängst ein gewisser Such wegen verschiedener Hoteldiebstähle zu 10 Jahren Zuchtbau« verurlheilt. Jakob Weber von Erlach, der ang«- klagl war. fünf BergislungSversuch« ge gen die Familie seine« Muthmanne« Johann Jakob Weber gemacht zu haben, wurde in Bern zu 14 Jahren Zuchthaus verurlheilt, In Burgdorf würd« Alt- Ndtar und Geineindeschr«lser Lerch vo» Herzogenbuchsee wegen Unterschlagung zu 18 Monaten Gefängniß verurlheilt.
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