Wilde Wogen. »sc > / r das ist Alles ! dex Apotheker sort. Wein in Flieden trinken." „Du spielst aus die Möglichkeit eines Bruch« a» ?" „Wünschest Du ih» s" „Das sage ich nicht, aber ich würd« nnch nicht darüber betrübe». Du ivarst siülicr anders, Joses ! Erinnerst Du Dich nicht »ichr der Versprechungen, die Du inir machtest, als Du um Erna ivarbst? In den ersten Monaten warst Du ein ausmcrksamer, zärtlicher Bräu tigam, und Erna sühlte sich glücklich; was ist nun so plötzlich zwischen Euch ge „Vielleicht die Entdeckung daß Erna bereut, mir ihr Jawort, gegeben zu ha ,, W.r» bringt Dich auf diese Idee?" sragte Friedrich, dem das Blut heip von »er Stirne nach der Schläse stieg. „Hat ">e Dir je ein Wort gesagt, da«—" „Sie ist zu klug, um ein solches Wort u spreche», man kann ja auch in den Au lesen, wenn die Lippen geschlossen ich sage Dir, wenn Erna diese sühlte, würde sie lein Hehl da mit anderen Männern kokettirt." ist eine Lüge!" rief Friedrich Gaftesich nach^^ sie inachen Dir selbst Unehre". Er hatte sich erhoben ; seinen Wein auszutrinken, entfernte blickte der Apotheker ihm - Min t r t n er mit andcxn Mannern kokettiren soll fragte der Der Maler die Achseln. „Da Aug^i Wend hatte sein Glas a»sgetrun> W „Weil ich selbst meine Freude daran habe. Vielleicht schenke ich e« Dir an Dei ncm Hochzeitstage, ein sestes Versprechen S ch l i in »i e R a t h g e b e r. D> r Rechtskonsulent Daniel Geier, der > Paicr res -Dtalers, war ein vieldesck.ch der Etage das helle geräumig« Atelier, und da» Schlafgemach Herr gant und komfortable eingerichtet; er liebte eine gute Tasel und seine Weine, und bezüglich des Taschengeldes konnte sei» Sohn sich nicht beschweren, — aus seine eigene äußere Erscheinung aber ganzer Anzug, von dem fuchsige» Zylin verhüt bis hinunter zu de» plump gestick ten Stieseln mit den schies getretenen Absätze», war altmodisch und schäbig. Unter den Klienten, die an diesem Vormittag erschienen, befand sich auch Marli» Grimm, Er war, da er ziemlich spät kam, der Letzte, der das Äabinet be trat. „Sie waren mit meinem Vater befreundet, deshalb komme ich zu Ihnen," sagte er. „Sie werden mir an, besten Auikunft und Rath ertheilen tonnen. Ich bin der Svh» des ehemaligen Musit- Ikhrers Theodor Grimm, der mit Anna Zli'der nach Amerika flüchtete. Meine verstorbenen Eltern haben einige Mal« an Sie geschrieben, ich fand Ihre Ant wort aus jeue Briese unter den nachg« lassen«» Papier«»." Der kleine hagere Man» hatte sich ha stig erhoben; er stellte die Schnupfta backsdvse, die er in der Hand hielt, aus de» Schreibtisch und reichte dem jungen Manne beide Hände. »Herzlich will kommen, Sohn meines Frenndes!" er widerte er. auch kamen Sie mir gleich so bekannt vor, Sie gleichen Ihrem Vater. Bitte, nehme» Sie Platz. Was sübrt Sie hierher zurück? AuStuusl und Nach wünsche» Sie von mir? Si« solle» Beides haben." „Meine Mutter schrieb Ihnen vor Jah ren wegen des Testaments, das ibr Va ter hinterlassen hatte," nahm Marti» wieder das Wort; „sie war in demselben in Folge ihres Bruders vollständig ent erbt." „Ganz recht," nickte der Doktor, „ich konnte in dieser Angelegenheit nichts thun, weil ich keine Vollmacht besaß. Der Kostenpunkt war nicht unerheb lich —" „Und meine arme Mutter besaß da mals kaum so viel, daß sie ihr Lebe» küm merlich sriste» konnte." „Sie schrieb nur nicht wieder, und die Angelegenheit gerieth dadurch auch bei mir i» Vergessenheit. Da indessen Ihre Frau Mutter das Testament nicht aus drücklich aiierkannt hat, so steht es Jh neu heute noch frei, dasselbe anzugrei „lch habe heut« besser« Waffen, um Vergeltung zu üben," sagte Marlin, ein „Es scheint schon ein öffentliches Ge heimniß zu sein, daß das Fallissement ausbrechen wildsnhr er sort. „Ja, nian spricht seit Tagen össentlich darüber. Gewagte Spekula tionen, die jehlgeschlagen sind—" bin auch ein reicher Mann geworden, die letzten Lebensjahre »»einer Mutter konnte! ich Gottlob! — sorgensrei gestalten, ich Nachrichten ungünstiger Muteten, und ein glücklich«! Zufall spielt« mir die Waffen in die Hände. Er hatte drüben Wechsel in gegeben, di« gesälschNvaren, dessen Auge» eine boshaste Freude aus leuchtete. „Sie »vollen diese Forderung „Ich habe es bereits gethan." „Und die Antwort i" Dokior fuhr mit Händ«» pruste. „Es steht sest, daß di«se Wechsel ' will die Wechsel von «mein Hause in Zahlung erhalten habe», das inzwischen fallit geworden gen hat ; gcllNHt ihm das nichts so bkibt Sie mir die Führung dieses Prozesses so ich schon so^cn, nie»»'» Zweck erreiche." Der Blick des alten Manne« ruhte forschend auf dem gebräunten Antlitz dsr'iXl treiseii; es würd/ veril'i.l de», di« später als Schuldbeweii gegen „Er »nrd bei der Aussage beharren, die er mir gegenliber sosort gemacht hat: daß er selbst die Wechsel i» dieser gor,» i» Zahlung erhalten und von ihrer Aal sei,!" „Er will erst später, nach dem,)alll ment deS anderen Hause», Kenntniß da „Fanle Fischt!" spottete der Toktor, wahrend er in seiner ruhelose» Weise mit der Tabaitidos« spielte, „Wir «vollen da» > Sie die Papiere von, Schreibtisch ausnehme». Martin legt« seine Hand daraus, „Mein Wort muß ich hallen," sagte er. „Mr. Burlon N»rk," stellte ist er." der die Achsel^uckte. ist lich bieten. Ei» Maler spllte doch froh aus seiner Palette mischte. „WaS Jh Drr Toktor hatte eine Prise gcnom ralier des Malers bekundete. „Man Sache." ' Äend'S er warf BUä iSrch die Glatthür«, und a!S «r dt» Pro ein. Petcr Guinmich. der Provisor Wend S, war ein kleiner, hagerer Man» mit ei nein bartlosen listige» FuchSgesicht. Da» ehcmalS blonde Haar, das nur spärlich »och den spitzen Schädel bedeckte, warbe reits ergraut, Geiz und Verschmitztheit sprachen au» den scharf marlirte» Ge sichtszügen. „Sind Sie allein zu Hause i" fragte Hermann jetzt mit einein rasche» Blick aus die halb geöffnet« Thür des Äabi> netS. Der Provisor nickte bejahend und holte unter dein VerkausStisch eine Fla scbe hervor, aus der er «m kleines Glas füllte i er schob es dem Maler hin und »ahm die untjprochene Arbeit wie nige Arzneien i» einer Porzellanschale mischte. Heriiiann trank das Gläschen aus und stützte sich aus den Tisch, um dem Provi for zuzuschaue». „Ihr habt doch ei» an-! genchmes und lukratives Geschäft, Ihr er scherzend. ~^!cun„Ncdensartcn!" „Ncdensartcn!" erwiderte Gummich mürrisch. „Was verdient wird, steckt der „</r Hat'S auch nöthig, die Hochzeit wird ja nun Wohl bald gemeiert werdc» !" „Dumm genug wäre er dazu." „Nennen Sie das Duinmheit?" „Hat ein Junggeselle nicht ein freieres Leben ?" „Geschmackssachen,alter Freund," lach te Hermann. „Eine jung- Frau bringt Leben ins HauS Haar von der Stirn« zurückstreichend, „ich kenn« die Zukünftige, sie hat ihr« Launen." „Wie alle Weiber!" brummte der Pro nen. Verrathen Sie ihm nicht, das, ich Frau wird ihn rasch unter die Erde bri»> gen." „Sehr wahr, ihm ei> »ich?einen zu hohen Preis fordert." „Haben Sie so viel Geld ?" Bald darauf erschien Joses Wenk ; ei» Blick i» das umwollte Gesicht ließ de» ne seines Prinzipals sich nicht gebessert ?" fragte ZLend barsch. „Daß Sie heute Morgen »Mder Blm de Apot^e Gläser. , ,i n> hatte, Gläschen für sich also —" Provisor zuckte mit den Achseln eben gefüllt batte. „Die Gesundheit ist da« böchste Gut,'' „hinge es „Zum Herr, ich kann doch Alles im Stich lassen?" aus j>dcmZuge seines Geiichls iprach ltr in jei»«m l»dtt. „M hier," sagt« der Oberkellner, der ihn, ent gegen kam, „ich habe Ihne» de» Platz »eben ihm angewiesen, vielleicht kennen he». „Was thun Sie hier ?" wandte Bur lo» sich endlich zu Marti», als in dem „Weshalb?" „Weil da« Hochwasser die Verbindung unterbrechen wird. In welchen, Hajen wollen Sie^ sich eins chiss^ hier und Bremen bereits bedroht sind," sagte Marlin, „da ist Eile dringend ich tonnte also hier bleiben mein Portrait malen lass«». Der Maler ver laiigt wollte ihm lange „Nehm?» Sie mir diese offene Bemer lung »icht übel, ich bedaure Ihr- junge Frau." „Weshalb ?" fragte Burlo», die Brau äuch noch zmn Morphium: wenn Sie nicht mit aller Energie sich auslasse», gehen Sie mit raschen Schritten Ihre»» Unter gang entgegen." „Äch was, ich hab- einen Körper das volle Glas mit zitternden Hand zum Munde sührte. „Ich kann nicht schlafen, das ist Alles, und deshalb muß ich meine Zuflucht zum Morphium der erhalle Schussel hatte v'orb-igchtn lassen. „Wissen Sie, es fehlt nur an Aller,» ! Hnd 112 112 fd i hier, besser, gehen Sie hier in eine Pslcgeaiistalt, bis Si« sich Wiedel wohl suhlen. Ihr ganze» Nervensystem ist zerrüttet, nur Ruhe und streng- Ent haltung von allen geistigen Geträn rückt?" „Da« nicht, aber —" „Na ja, e« ist gut. ich würde sogleich abreisen, wenn ich das Bild mitnehme« Portrait „Wie heißt der Maler?" „Geier." ,^Well!" nickte Mr. Burton erfreut, hen?" i ." derte Burton achselzuckend. „Wenn de> Maler das Bild abgiebt, .reise ich heut, c»i 'Portrait sein mußte, »velches dem Ma Sohn hat heute eine schlin» n>« Launk." ssglt der Dvltvr Srs.erüch giebt er da« Original el er ab." „Wie lang« Zeit? ' sragte Burlo». „Drei oder vier Woche» ; das Bild will Ihnen darüber schreibe», wen» Sie „Das ist uniwthig," sagte Marli». „Ich bleibe ja so hier, ich kaufe da« te» de« Toltor« lag etwas, da« ihn ver , , h >?" s l rierzug zehn Uhr Mädchen war da« verjüngte Ebenbild sei ner Mutter. Ich bin Hertha Ziöder, Ihre Kopist tonnten Sie sich nicht bei mir cinsühre». Schickt Ihr Vater Sie zu mir?" „Äiein, be gestein Ihre Unterredung mit ihm ge hört." Er wandte da« Antlitz ver^ ließ, so ' S ll ren —" „So würde ich Böse« mit Gutem ver gelte» müssen Sie die Handlung«weise Ihre« »ige." «rn dem, wa« e^ „Meine Mutter' war «ne edle Frau." sagte er ties glaube, Si^ Sie schlug die Augen nieder, e>»< leichte Nötbe übergoß ibr Antlitz. ~U» ter i.S»l>lctzUi>l> f»lK».) Da« Sem«»ek,u Sio»«»ri»g«. Der in Philadelphia ansässig« chine sisch« Kaufmann Sam Lung war auf ei ner Rückreise von San Francisco «heil weise Augenzeuge de« jüngsten Chintsen gemetzel« zu Rock Spring«. Wyoming, und erzählt darüb«r Folgende«: Etwa 17 Meilen westlich von Rock Spring« hielt unser Zug plötzlich an. Als ich hinau«blickte, um die Ursache d«« Ausenthall« zu entdecken, sah ich über 30 meiner Landsleute vom Gebirge herab aus un« zustürzen, mit allen Zeichen des Schreckes. Einer blutete au« einer Schußwunde im rechten Arm, die ihm ein Arzt auf dem Zuge sofort verband. Die Uebrigen erzählten, daß die Kohlen gräber ihre ganze Stadt niedergebrannt und jeden Mongolen, den sie erreichen jedoch einging. Je näher wir Rock Spring« kamen, desto häufiger liesen fließende mi S u^ Geschwindiyleit durch. Recht« M« wir Ztock prm g S^ll>ch^ h> nt^er Wa« sie Über Verlaus de« selbst hatten^,ch, lo « in da« nahe Gehölz geflüchtet, da« über der Stadt liegt, sie um sich hinter ihnen welcher alle Augenblicke ein Opfer zu Boden streckte, löhne sich zu jetz/in Ogden, einer Kohlengräberstadt >m östlichen Utah; dort fehlt «S ihnen nicht an Hilfe, denn die Berg- und Umgegend waren etwa ii<X> Him melssöhne beschäftigt, welche je SS pro Tay erhielten, während vor ihnen die Liebesflucht mir blutigem Ende. Die Stadt Atlanta, Ga,, war dieser Tage wieder einmal der Schau^^ leichtsinnig bekannt war. Gerade ihm wandte Ida ihre ganze Gunst zu; der Vater sah das sehr ungern und verbot fort geheime Zusammenlünste ab und schwuren sich ewige Treue. Eine« TageS wurde dem Bruder Idas, dem Kutschensabrikanten Matthew Max well, mitgetheilt, daß Ida mit Shelwn eine Durchbrenne«! verabredet habe, welche ani hellen Tage, um Uhr Nach mittag«, vor sich gehen solle. Matthew eilte zur betreffenden Stunde nach Hause, erschien vor dem Zimmer seiner Schwes ter und verlangt« Zutritt, der ihm ver weigert wurde. Daraus sprengte er die Thüre und fand Ida völlig zur Flucht angelleidet. „Meine Schwester," ries er, „Du wirst doch nicht die Familie len?" John hnrathen," erwiderte Ida miesester Stimm«, „und kn." Matth«w fl«ht« und flucht«, ab«r ver geben«. Wüthend ging «r endlich hin aus und schloß Ida ein. Wie erschrack derkam und da« Zimmer le«r fand! Ida hatt« da« F«nsl«r geöffnet, war auf ein 15 Fuß darunter liegende« Dach und dann nochmal« 15 Fuß aus die Erde ge sprungen ; al«dann war sie in ein« Gasse grlausen, wo ihr Geliebter längst mit einer Kutsche aus sie gewartet hatte und sie schleunigst wciterbeförderte. Der Vater Ida« erhielt al«bald Kunde von der Flucht und gerieth in «in« furcht bar« Aufregung. Er erfuhr, daß Shel ton sich bereit« mit feiner Tochter habe Um <> Uhr Abends machten der alt« und d«r junge Maxwell, bi« an die Zähne bewaffnet, auf den dem lieferst," schrie alt« Maxw«ll.^,, Wage sausen sich Matthew surchtbaren Schlag, der ihn niederstreckte. Shelton ließ nun die Axt fallen, zog sei nen Revolver und seilte aalten lo« erwie«. Alle Drei sind dem Tode versallen. Der junge Maxwell war kürz lich selber der Held einer Liebe«flucht. D « r S i lb« r d o l l a r «<U m l a New auf <Z7,k1a,970. Außerdem befind«» sich noch für 596,- 07S.SSS in Eilber-Eertificatm in Um lauf. »«rschit»-,,««. Ueber die ne«en Häuf«» einstürze in Köln liegt folgender Bericht vor i Am 20 Aug. Vormittag« 10 Uhr stürzten mit weit hörbarem Krachen die Kclletgewölbe und «in Theil der gemein schaftlichen Brandmauer der alten Häustr Nr, 47 und 4!» de» Kleinen Griechen- Markte« ein. Glücklicherweise ist bci dem Unfall kein Menschenleben zu Grün» de gegangen, auch hat keine Verletzung stattgefunden. Neben dem letztgenannten Hause wird ein Nebenliau^ aufgeführt. In letzterem Hause Nacht noch eine alte kranke Person ge schlafen, wä h« Handen. Die Ermittelungen über ionnt?.°"^a^dc^?!ordd^Allg^Zl^" lizeibehörde, noch auch durch die von der Etaatianwaltschaft bewirkten Erhebun gen irgend ein Verschulden, auf Lhck wird der d?e" fleißige Gesell schaft mitten in dieser Arbeit. Aus seine Frage nach dem Grund dieser eigenarti ge hageln". Di« Diebstähle auf den russischen Eisenbahnen mehren sich von Tag zu Tay, so daß allen in Rußland Reisenden in Betreff ihre« Handgepäcks und überhaupt alle« Mansie mit er Rubel und sein National- Crome au« Leipzig während der Fahrt von WolocySka bis Odessa, wahr scheinlich auf der Station vor 30« Rubel Mark in Briefschaften, werthvolle Manuskripte:c, in einem kleinen Handkoffer gestohlen. Für Wiederbefchaffung nur de« letzteren hat Herr Crome ein« Belohnung von ,'<o RbU ausgesetzt. Irisch ° und Schenken zu beschränken sei. Auf je 250 IviX) Einwohner kommt ein« und auf je^weitere dung kommen. Sobald diese« Gesetz angenommen ist, wird die Einführung de« Localentscheide« überhaupt nur noch eine Frage der Zeit sein. In Verbin dung mit diesem wunderlichen Entwürfe krankhaften Sittlichkeit«gesühl leidet. Er befürwortet die Abschaffung der (L»rinai<j), deren e« m De/Staat«secretär, der wahrscheinlich in seiner Jugend seltsame Erfahrungen machte, befürchtet von dem Fortbestehen dieser Schenkmädcheneinrichtung ernst hafte Gefahren, nicht für da« Publikum, sondern für die Tugend der Schenkmäd chen selbst. Und doch ist e« eine That sache, daß kein weibliche« Wesen in der Welt seine Tugend so zu wahren weiß, wie die englischen Schenkmädchen ,,D«uNche^B^u^e i - Magdeburg zur Patentirung angemelde ten gekrümmten Kegelbahn. Diese Kegelbahn weicht von ihren Vorgänge rinnen sehr wesentlich darin ab, daß die Lauffläche für die Kugel von dem Punkte wagerechte Ebene mehr bildet, sondern nach innen geneigt ist. Dadurch wird erzielt, daß die Kugel die Wand« der Ke gelbahn an den Krümmungen niemals berührt, wa« bei den früheren gekrümm ten Bahnen mit wagerechter Ebene stets der Fall sein mußte, wodurch die Kugel an Kraft bedeutend einbüßte. Bei der Kiebitz'fchen Kegelbahn stehen die Kegel link« vom Spieler und mit ihm in glei cher Höhe, so daß er die Wirkung Keffer übersieht. Die Bahn ist ganz au« holz hergestellt, nimmt bedeutend weniger Raum ein al« die geraden, und ist leicht au«einand«rnehmbar. Die Zuschauer nehmen zwischen den beiden Ech>nl<!n der v'sörmig«n Bahn Platz. Dir Minne de« Siefereiidar«. Doch hat mich kaum de« Schicksal?BW" ! R s' cht Jm°nsten Dienp^ahN Vergeben« aber ist mein Werten, Noch ist die Göttin gänzlich kalt. Ich kinnle ja vor Zeiten sterben. Und wie viel hab ich denn Gehalt, Im zweiten Dienstjahr? Ich laß' vergehen noch ein Jährchen, Sie wird allmählich etwa« warm. Doch scheint'S nicht Paffend, wenn ein Pärchen Affeffor erprobt Im fünften Di?nstjahr! Künstlerstolz. Dame (vor dem Portrait ihre« „Sehr Ähnlichkeit —" ' ' ' Zweifel. Herr ei^em fisch): „Guten liebe« slind, wie geht'S Dir — Backfisch (st^ „Du". Prosaische Auffassung. da« kleinste Lied getichtet. Dichter : Ihr Wunsch ist Soll ich KS ich bin litzlich ! in'« WerthShauS,—ich Deicht mer aach!" Im Restaurant. Einem Le bemann präsentirl der Kellner bei der wblv 6'llvts die Schüssel mit Hühner braten, die bereits die Runde passirt hat und natürlicher Weise nichts als Bein stücke zeigt. Der Herr drückt sein Mono kel in'« Auge und sagt gelassen: Danke sähr ! Wann i' Beiner schau'n will, geh' ,' in'S Ballet! Wißbegierig. Vater: „Siehst Du, Lieschen, wie die Mücken im Son nenschein tanzen?" —Lieschen: „Tanzen sie Walzer oder Schottisch, Papa?" Keine Gefahr. „Lieber Freund, trink nicht so viel! Der Krug geht so lange zum Wasser, bi« er bricht!" —„O, wegen des Wassers Hat'S mit miM keine Gesahr!" W Unzweifelhaft richtigM „Lieber Mann, wenn ich aber in'S Bad 1 gehen soll, habe ich doch noch zu wenig anzuziehn." „Aber, liebes Kind, im „Vater, warum hat denn der Kapellmei ster a Stecken in der Hand?" „Damit er den Musikanten, wenn sie falsch spie len, aus die Finger klopfen kann!" reise, l. Prinzipal: Herr Liebschütz, wiegen Sie mir meine Frau! Sie geht se wird verlieren!—CommiS: l4<l Kilo? 2. Prinzipal : Herr Liebschütz, wiegen Sie mir meine Frau! Wie viel wiegt se?—CommiS: 13!» Kilo! —Prinzipal: Grad um'S Reisegeld is se leichter Der achtzigjährige Fer dinand von LessepS hat bei Geleaenheit des Frühstücks, welches Pest den Parise»« Schriftstellern und Künstlern gab, folgen» den Toast gesprochen; „Meine Herren W In einigen Monaten werde ich von» Neuem Vaterfreuden erleben. Ist es ein! Junge, so soll er zur Erinn'nmg an diesM Reise Rudols heißen: ist e« ein MädW chen, so nenne ich «S Gisela. Ich hoffe,' es werden Zwillinge kommen." Nun muß noch festgestellt werden: Wa« ge schieht, wenn e« zwei Jungen, oder wenn e« zwei Mädchen werden? Und wenn Drillinge kommen? Der kleine Patriot. In der Garnison N. wird Felddienst geübt. Lieutenant v. A. von der Avantgarde der als „Freund" operirenden Truppenab theilung hat mit seinen Leuten den Feind auszusuch«. Unterwegs begegnet ih.n der au« der Richtung de« „Feinde«" kom mende siebenjährige Sohn eines ihm be kannten Beamten. Der Lieutenant hält den Knaben an: Sag' mal, mein Junge, hast Du nicht da drüben eine Truppe Soldaten bemerktKnabe: Herr Lieu tcnant, ich bin kein Valerlandsver rälher! Da« heißt Pech. Der Her,. Kolbinger ist ein äußerst nervöser Maan und war deshalb schon lange daß ein Schmied und «in KlempneDW seine Nähe gezogen waren und chiisden Kops mit ihre« GMmwnvA-wacht«». Wa« thut er? Er läßt beide nach ein ander zu sich kommen und verspricht ih nen je 10» Gulden, wenn sie auszögen, Diese versprechen e«, weil e« ihnen ohne hin in ihrem Logi« nicht recht gefalle unt kommen nach einiger Zeit, um ihr Gelt zu holen, da sie ihr Versprechen au«ge führt hätten. Voll Freude zählt ihn« Kolbinger das Geld hin und fragt M dann, al« sie e« eingestrichen haben, s? nebenbei noch recht freundlich, Schmied Klempner psiffig. und der Letztere sagt: „Wir haben einfach mit einander gewechselt; leben Sie wohl, Herr Kolbinger!" In einer Privatgesell schaft sangen zwei Damen ein Duett. Ein Fremder, der Wohl besseren Gesang gehört haben mochte, wendete sich an sei nen zuhörenden Nachbar mit den Wer ten: „Singt die weißgekleidete Dane, nicht zum Davonlausen i" „Jch bit!^ ist nämlich meineZchwester!" „Erl«» ben Sie," sagte der Fremde, sich verM gen räuspernd, „ich wollte Vlaugelleidete " »Da haben Recht," oersetzte der Andere, „der ich e« selbst schon ost gesagt, ne Frau." >- Der ral-Anzciger" enthält solg«W>> rat: I t junge Mädchen und dessen Umgebung, die det haben, kein Kißchen mehr zu tragen, verunstalten Wolltin, beizutreten und die abzuschaffen. Die einfache^ Astn» bcitr«t<>?"
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