Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, August 06, 1885, Page 2, Image 2

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    Scranton Wochenblatt.
Office
-32 t Gpruce Strafie.
das Dcutfchthu», der Siebenbürger Sach
sen. Soeben, schreibt die „Köln. Zeit.",
ist durch Erlaß de« JustizministcrS dic
Gerichtsbarkeit über Preßvergehen im
Sachsen - Lande dem Hermannstädter
Schwurgericht« in jllausenburg abge-
Di« sächsischen Geschworenen sol
len also zur Entscheidung dieser Fragen
ungeeignet sein, dagegen den inaHari
parteilichkeit zu, um die^deutschen
Zeitungen zu Gericht zu sitzen. Heißt
das mit gleichen, Maße messen?
Der Justizininister gehl gegen die deut
sche Presse vor, der CulluSminister gegen
schulen mindestens 14 Stunde» wöchent
lich, Hälfte aller Lehrstunden,
daß alle Volksschullchr.r zur Ertheilung
L^-l S sch
fchen Jearier. Nauvoo hatte unter den
Mormonen (1838—'4<i) 20,000 Ein
wohner und war damals (unter dem
wohner, und von seiner ehemaligen ge
schäftlichen Bedeutung ist fast nichts mehr
übrig geblieben.
ben worden waren, und ihr „Heiliger"
Joseph Smith den Martyrertod gesunden
hatte, war die Stadt lange Zeit nicht
viel mehr als ein Triimmerhausen. Eine
zweite Blütheperiode die indeß weit
kiutcr der ersten zurückblieb—begann für
„icarifchen Communijlcn" unter ihrem
berühmten Führer Etienne Eabet aus
Frankreich herüberkamen und hier ihre
in die Wirklichkeit zu übertragen
suchten. Sie kauften 1000 Acker Land
an und errichtete» eine Mühle und eine
Schnapsbreiuierei. Letztere benutzten sie
indeß wie sie wenigstens angaben
lediglich zu Erwerbszwecken; bei ihnen
selbst war der Schnapsgenuß verpönt,
ebenso wie der TabakSgenuß. Ihre ge
meinsamen Wohnungen errichteten sie
auf dcnisrlbc» Platze, wo der große Tem
pel und das Arsenal der Mormonen ge
standen hatten. Natürlich herrschte uiiter
den Mitgliedern der Colonie, die bald
auf tioo anwuchsen, völlige Gleichheit
und Gütergemeinschaft.
Die Eolouie gedieh in den ersten Jah-
Da die Ansiedler von
gründeten sie mit' der Zei"cin>?Änzah°l
Werkstätten, und verfertigten Kleider,
auswi rt'°' Maßstabe sür
Doch Zank und Streit blieben nicht
aus. AIS die Ansiedler Frankreich ver
ließen, hatten sie Eabet auf 10 Jahre
zu ihren, Dictator gewählt. Derselbe
entschloß sich indeß bald, seiner Gemeinde
eine constitutionclle Verfassung zu geben,
«sein Hauptzweck dabei war, von der
StaatSlegiSlatur eine» Freibrief für die
Colonie zu erlangen. Denn der Frei
brief der Mormonen war längst wider
ruseu worden, und man war seitdem sehr
die Jncorporirung abgeschlossener
Gesellschaften eingenommen. Eabet ließ
die von ihm ausgearbeitete Constitution
von der Gemeinde bestätigen und schickte
sie dann der Legislatur ei», welche mit
geringer Majorität den Freibrief gewähr
te. Die neue Constitution vcrfügte
unter Anderem, daß jedes Jahr 0 Direk
toren. einschließlich de« Präsidenten, ge
wählt werden sollte». Die gcsetzgeb-nde
Macht ruhte in dem Parlament, das all
großjährigen männlichen Mitglieder der
Colonie umfaßte und jeden Samstag
Sitzung^atte.
Die Sache bewährte sich indeß nicht.
Sobald Jeder milregierte, bildete sich
eine Menge Meinungen heraus, die sich
des,ig bekämpften, und bald ging«!
les drunter und drüber. Es zeigte sich
eben auch hier, daß man eine neue Ge
sellschaft nicht so okne Weiteres mit
Gliedern einer alten in'S Leben rufen
und erhalten kann. Eabet wurde von
Jahr zu Jahr als Präsident gewählt,
doch mehr aus Achtung für sein Alter
und sein- Vergangenheit, als aus Aner
kennung seiner derzeitigen Ideen.
Aergerlich über die vielen Zänker-i-n
und Stänkereien, beantragte er plötzlich,
die Eonstitutio» wie»,:? abzuschaben und
einen Präsidenten m>. i':.»mschränktcr
Gewalt zu wählen. Damit stieß er aber
auf den heftigsten Widerstand. Auf die
Aufforderung zur Zurücknahme des An
trag«, welcher jz den Freibrief verletzte,
erklärte er, lieber a»S der Gemeinde aus
treten zu wollen. In Folg« dessen fiel
er bei der nächsten Wahl durch und ein
gewiss« Gerard wurde zu», Präsidenten
erwählt. Zur allgemeinen Ueberraschung
trat aber t!abet nicht aus, sondern zog
seinen Antrag nun zurück. Dies gewann
ihm mit einem Schlag wieder die Herzen
der leicht zu bewegenden Franzosen.
Schon am Tag nach der Wahl traten sie
wieder zusammen und wählten abermals
ihren alten Führer; Gerard resianirte.
Bald aber ging der Streit von Neuem
IoS, und wurde so heftig, daß die Behör
den von Nauvoo Blutvergiesen fürchte
ten und sich in'S Mittel legten. Schließ
lich wurde Cabet mit Schimpf und
Landwirthschaftlichr«.
r^^
das kann mit dem Drillpflug geschehet
Wenn der Boden in guter Verfassung
und frei von Unkraut ist, kann mannen
Pfund, in, anderen Falle «twa 16 Pfund
In der ersten Periode ibreS Wachs
thums bearbeite man die Pflanze» mit
schen die einzelnen Reihen Kunstdünger.
Falls cine Hacke statt des CultivatorS
angewendet tvird, können beim Säen die
Reihen näher zusammen kommen; ein
Abstand von 12 Zoll genügt.
Die Luzerne gehört zu den einträglich
sten Futterpflanzen. Ein Acre kann bei
guter Bebauung in einer einzige» Saifon
bis zu 18 Tonnen Grüufutter oder V
Tonnen Heu liefern. Die größte Ernte
erzielt man gewöhnlich ein Jahr nach
erfolgter Anpflanzung. Da man die
Stengel vor Eintritt der Reife schneiden
muß, um »in zartes Heu zu erhallen, so
wird es nöthig, di« Luzern« «twa dreimal
in jeder Saison zu schneiden. Eine bes
sere Grünfuttcrpflanzc kann man sich gar
nicht wünschen; sie hat während ihrer
ganzen WachsthumSperiode reichlich Blät
ter, die besonders sür junges Vieh ein
ausgezeichnetes Futter geben.
Diese Pflanze sollte überall angebaut
werden, wo der Boden einen großen Theil
des Jahres über trocken ist. Die Länge
d-r Wurzeln macht «S indeß rathsam,
das mit ihr einmal bebaute Feld nicht
sobald wieder umzupflügen. Die beste
Z-it sür das Säen ist die «rste Hälft«
des Oktober.
Beerenweine.— Wer nur ein
«eines Stückchen Land besitzt, auf dem
er einige Stachelbeer- oder Johannis
beersträucher zieht, oder wer in der Nähe
bcerenreicher Waldungen wohnt, der
kann seinen Wein sich selber bereiten,
oder bei größerem Fruchtertrage daraus
sich auch eine Einnahmequelle schaffen,
chls f/""h oder 1» Quart
Himbeeren I»
Erdbeeren 8 4 g'
Will man stärkeren Wein machen, >o
bleibt der Wasserzusatz gleich, dagegen
nimmt man bis zur doppelten Menge
Zucker. Auch au« getrockneten Heide!
beeren kann man jederzeit Wein bereiten.
Aus 2 Psund ganz trockeper Beeren kom
men 2l Quart Wasser und ü—iij Psund
Zucker. Das Wasser wird in warmein
Zustande den getrockneten Bee.cn nach
und »ach zugesetzt und jeweils tüchtig
umgerührt. solche Wein- leichter
Weinbeeren (Rosinen, Zibeben/Korin!
che») zusetzen. «> Pfund gute Weinbee
ren können 4 Psund Zucker erseken.
Man nimmt z. B. !Z Pfund getrocknete
.Yeidelbe-ren. 4 Psund Weinbeeren. 21
Quart Wasser und 2"j. 4 Pfund
Zucker. Letztere Zusammensetzung giebt
einen sehr gnteil HauStrunk. Es »np
fiehlt sich, die getrockneten Weinbeeren
vor der Verwendung flüchtig mit kaltem
Wasser abzuwaschen, damit etwaige Un
reiniglcit entfernt werde, ohne daß vom
Gehalte der Beeren etwas verloren geht.
Beim Einkauf von Korinthen ist Borsicht
nöthig, weil die ausgelaugten
geringeren Preis wieder zuritckgekauft
werden und dann vermuthlich zur Ver
fälschung der guten Waare dienen.
Bei Bereitung von Weinen aus fri
schen Früchten ist es nur selten nöthig,
die Früchte auszupressen , man treibt
dieselben durch ein starkes, verzinntes
Drahtsieb, so daß keine Beere ganz bleibt.
Bei Heidelbeeren schüttet man ohne Wei
teres das Zuckerwasser an die Masse und
bringt dieselbe zur Vergährung in das
,vaß. Nach vollendeter Hauptgährung
(3 —4 Wochen) läßt man den Wein zum
ersten Male ab und kann dann die Trester
zum «rennen verwenden. Bei Johan
nis- und Stachelbeeren werden die zer
drücken Beeren mit Wasser ausgelaugt.
Man schüttet jeweils an die zerdrückte» >
Beere» eine kleine Menge Wasser, rührt >
um und laßt d?n Saft ablquftn. Tamit
fährt man so lange fort, bis nur noch die
leeren Häutc und Kerne vorhanden sind.
Den letzten Rest des Masters macht man
warm, löst den nöthigen Zucker darin
auf und schüttet das Zuckerwasser zu dem
gewonnenen Saft in das Faß. Vergährt
«in Beerenobstwein zu langsam, so bringt
man ihn in die Wärme und sucht die
Gährung durch Zusatz einer kleinen
Menge de? Bodensatzes von neuem Wein
zu beschleunigen. Besonders wichtig ist
die Anwendung guter Gährröhren,welche
di« Luft sicher absperren.
Vergiftungsgefahr. Von frisch
angestrichenen Gebäuden, Verzäunungen
u. dergl. halte man das Vieh >a sorgfäl
tig fern. Das Vieh leckt gern an den
Farben vergiftet so.
sichtig genug sein. Wenn daS
Anstreichen am Hause u. s. w. nicht selbst
besorgen kann, so schärfe man auch dein
Thecprobire» als Geschäft.
Feststellung der Preise und Abschließung
b^
Ken
m der Reg«l nicht, daß man irgend wel
che« Geräusch in seiner Nahe macht.
Manchmal muß er mehrmals an einer
Probe nippen, ehe er über die Qualität
sicher ist. Dan» giebt er seine „Entschei
dung" ab.
des Thee« sei im Wesentlichen
ob der die Liebhaber der belr!
Sorte gut ist. Und es ist bcmerkens
wcrth, daß die Urtheile der gewerbs
mäßigen Theeprüser höchst selten von
Die Theeprüser werde» gewöhnlich
gut bezahlt. Es gehört zu diesem Hand
werk selbstverständlich lange Erfahrung
G-sch >"ck "d
Großverkäufer genau
wünschten Thee bekommt. Erst bei Letz-
der Schwindel an, und eine
Dem Mallerem
cent zu. Der Profit des Importeurs ist
sehr verschieden, aber Vergleichungsweise
Braunschweig'S Regentschaft.
Nachdem die Ansprüche des Herzogs
von Cuniberland und des Herzogs von
sind, glaubt man allgemein, das, der Rc
gcntschastsrath den Prinzen Reuß dem
Landtage als Regenten vorschlagen, und
die Volksvertretung darauf eingehen wird.
keineswegs erledigt. Das
gesetz schreibt allerdings die Einsetzung
eine« Regenten vor, aber wenn dieselbe
erfolgt ist, so können Regierung und
Landtag das Gesetz und die Verfassung
abändern und eine ganz neue Ordnung
„In Abgeordnetenkreisen glaubt man
auch, daß dieser Weg gewählt werden
wird/' schreibt ein anscheinend gut unter
schweig. wünscht hier im gau,en
ge Regelung der Regierungssrage,
das mit Rech», denn es bedarf wohl kei
ner Ausführung, wie lähmend ein län
geres Provisorium auf Handel, Verkehr
und alle Verhältnisse wirkt. Eine Re
gentschaft würde doch nur wieder ei»
Provisorium sein, die Beunruhigung der
Bevölkerung durch welsische Umtriebe in
Permanenz erklären kurz und gut den
allerunerwünschtesten Zustand schaffen.
Der einmülhige Wunsch der Bevölkerung
geht daher dahin, sobald als möglich ei
ne endgiltige RegierungSführung zu er
halten (sei es nun als Reichsland oder
unter persönlicher Spitze in engem An
schluß a» Preußen) unter möglichster
Bewahrung der Selbständigkeit des Lan
de«, namentlich in financiellcr Beziehung
und in Bezug aus die Ordnung der in
nern VerwaltungSangelegenheiten. Ein
verbissener PartieulariSinuS, wie viel
fach noch andertvärtS, ist dabei hier nicht
zu Haus«, im Gegentheil, man stellt hier
überall das NeichSinleresse als minde
stens gleichberechtigt mit den Landeiin
teressen hin. Man hoff» und erwartet
deshalb hier, daß schon i» Jahresfrist
Landtag und Regierung im Einvcrnch
Wege ein feste« Regiment schaffen wer-
In Wiener Antisemiten,
kreisen herrscht tiese Niedergeschlagenheit.
Ein Wahlbezirk» auf dessen Eroberung
sie fest gerechnet hatten, hat in liberalem
Sinne gewählt, und e« ist in erster Reihe
der Intervention keine« Geringeren, al«
de« Kaiser« Franz Josef zuzuschreiben,
daß die« so geschehen. Gelegentlich de«
Empfange« de« Bürgermeister« von
Bruch an der Leitha, wo die Arincenia
növer stattfanden, sagte der Kaiser:
»Ich hoffe, daß die ReichirathSwahl in
Ihrem Bezirke im anständigeren Sinne
ausfallen wird!" Diese« Wort au«
Kaiserlichem Munde übt« eine weitrei
chende Wirkung. Tie Wahl ist im an
ständigen Sinne au«gesalltii,
„Die
I etro i t, i pa s sirte
verfügen. Es ist jedoch jetzt
meiner Flick aus Wi«c.,^ka>n
mann E. N. Carter den Eselsstreich. mit
M l e a's,,H oustoner P o st^
In einer Wirthschaft inAl>
legheny City, Pa., wurde jüngst eine
Lampe uiiigcworfen, und gerieth in
Folge dessen das Gebäude m Brand.
Da Waffeln der die
Ein gründlicher Kenner der
englichen Sprache und ihre Dialekte
s« so i»^
Bon den vierK indernGrant's
tvird der älteste Sohn Frederick zunächst
beider Mutter bleiben, um ihr zu helfen.
üblichen GlafesWasser ein Glas schwere»
Schnapses vorsetzte. Der Biederina»»
goß das Zeug hinunter, als ob eSWasser
loses Getränk gewesen sei, als n<iua
purs. Jedenfalls war feine Kehle an
eine gute Sorte gewohnt.
an der Pacific Küste kann man jetzt «in«
Zeltleben genicßen. Wer Lust und Geld
dazu hat, kann sich ein kleines Zelt mie
the», dessen ganzes Meublemcnt Bett,
Tisch und Stuhl bilden. Ferner ist aber
noch hiUzerneS v^rhan-
Speisekarlc bietet Alles von den rassinir
tcsten Tafelgenüssen hinab bis zur denk
bar frugalsten Hintcrwäldlermahlzcit.
Der «rste Band der „Per
sönlichen Denkwürdigkeiten von U. S.
Grant" wird in den ersten Tagen des
Dezember dieses Jahre«, der zweite Band
Ansang Mär, IM» auSgeaeben werden.
Die Verlagsbuchhändler Webster k Co.
sind im Besitze d-S vollständigen Manu
seriptS sür beide Bände. Das Werk ist
unisangreicher, als ursprünglich von
Grant beabsichtigt war. Der erst- Band
ist bereits gesetzt, wird 5»4 Seiten stark
sei», 38 Kapitel und 15 Karten entbal
ten. Der zweite Band wird «00 Sei-
4O Kapitel und 30 bis 40 Karten
del, zu dessen Opfern leichtgläubige Far
mer auSersehen sind, berichtet man von
Washington im County Franklin in Ost-
Missouri. Zwei Männer, die sich als !
Photographen vorstellen, sprechen bei dem
Auserkorenen vor und erbieten sich, ihm ,
«ine Photographie seines Hauses für 50 '
Cents zu liefern. ES wird ein Ueber
einkommen getroffen, die Photographie !
zu dem angegebenen Preise anzunehmen. !
Jene Abmachung erweist sich später als '
eine vollgiltige Not« im Betrage von ,
S5O. und der Betrogene muß unter allen
Umständen diesen Betrag bezahlen.
Pat Murphy, ein Sohn der (
grünen Insel, der zur Zeit in Ranville e
County. Minn , still und heiter seinen Z
die er beim besten Willen nicht als seine 1
brsscre Hälfte zu bezeichnen vermag. 5
Neulich ging die wüth-nde ih- v
rem Eheherrn mit einem eisernen Koch »
topf zu Leibe und stülpte ihm denselben s,
ncbst Inhalt so kunstgerecht über den Z
Kopf, daß der Unglückliche sich von dem
merlwürdigen Hute nicht zu befreien »
vermochte. Erst der Arzt konnte il»n Er
lösung bringen. Jetzt liegt er schwer iZ
verletzt im Bett und sein« Gattin pflegt A
ihn aus ihre Weis«. B
Für die Anlage von siebzig n
Meile» Kabelbahnen, wie sie die New h
Port Kabclbahn-Gkjekschaft auSzusührr» g
beabsichtigt, sind IMI.IXX» Tonnen Stahl
und Eisen erforderlich. Für die Anlage
werden zwei Jahre Zeit und 3MV Ar
beiter nöthig sein, und das Capital der
Kabelbahn-Gesellschaft. tS Millionen
der Kabelbahnen stellt sich sehr billig.
Um 150,000 Personen in Chicago zu be-
Feuerung während für de» Betrieb der
Aorks täyUch 81,75(1 für Brennmaterial
Als «in Qpfer der furcht
baren Hitze starb in New Aork der deut
sche Ingenieur Matthias Krudewig. (5r
war erst vor 14 Tagen von Deutschland
angekommen, um die von ihm erfundene
Navchverzchrungsmafchine, auf die er in
Deutschland, Frankreich, England, der
Schweiz und den Ber. Staaten Patent«
hatte, in den Delamater Jron-Worke
auszustellen, und dann wollte er ähnlich«
St. Louis ausführen. Er war Ii» Jahr,
alt und hatte seinen Wohnsitz in Frank
fntt Unter seinen Erfindnngei
tungen, sowie eine sehr scharfsinnig-Bor
richtung zur Luftkühlung zu eNvähnen
Bie l lei ch t da S ä lt« st eH a u
in Washington ist dasjenige, in welchen
der Scholle David Burns lebte. E
steht imnier noch, ist aber seit nahezu 5
Jahren unbewohnt. Burns gehörte e>!
grosier Theil des Landes, auf welcher
jetzt die Bundeshauptstadt steht, und al
Gen. Washington vom Congrcß ermach
tigt worden war, ein Stück Land zu kau
Hauptstadt erbaut werden könne, kostet
es ihm nicht geringe Mühe, den alten
hartnäckigen Schotten zu überrede», da
Land zu verkaufen. Die beiden Männe
geriethen damals tüchtig an cinandc
und namentlich Burns wurde so sack
grob, daß Washington schon im Begrij
stand, den ganzen Handel aufzugeben.
Der deutsche Zimmer man!
Fritz Hobelmann aus Altoona, Dak., a
Korperkraft ein Niese und an Gutinü
thigkeit ein Kind, hat neulich einem am«
rikanischen Poltron, der ihn aufzuziehe>
suchte, «ine aber wohlverdient
frechen Foppereien des Bursche» gefal
len, endlich aber riß ihm der Geduldsfa
den. Er sprang auf, packte ihn, trug ib
wie ein Kind hinaus und steckte
kopfüber in eine Grub«, die gewöhnlie
nur die Kehrseite deS Menschen und auc
kommt. Dann zog er ihn wieder heran
»nd ließ ihn laufen. Seitdem waq
Niemand mehr im ganzen Orte, Hobel
man» zur Zielscheibe schlechter Witze z>
machen.
Ein jungerJndianerhänpt
ling wollte jüngst von einem „fliegende!
Photographen" seine „Squaw" abcon
lerseien lassen. Gerade, als der ver
hängnißvolle Moment da war, hob de
neugierige Indianer die Decke in di
Höhe, guckte durch das Glas und sah zi
seinem nicht geringen Schrecke» sein«
Eheliebst-aus dem Kopf« stehen. Rasch
schlug er die Decke wieder herab, da saß
seine „Squaw" wieder so da, wie an-
Pflegen. Das konnte nicht mit rechnen
Dingen zugehen. 'Nochmals guckt- er
durch das Instrument, und als Mrs.
Nothhaut wieder aus dein Kopfe stand,
sprang er wüthend auf sie los und prü
gelte durch, wett sie in Gegenwart
geschichte mit ungewöhnlich glückliche»,
Ausgang« tvird aus Pittsburg gemeldet.
Ein Prinz Solms, der sich in Berlin,
natürlich gegen den Willen seiner Eltern,
in eine hübsche Schauspielerin verliebt
und sie in New Aork, wohin die Lieben
den geflohen waren, gehnrathet hatte,
machte längere Zeit schlecht und recht sein
Leben als Kellner, Bierwagenkutsche, und
in ähnliche» Stellungen. Kürzlich wurde
er indessen durch seinen Vater »ach
Deutschland gerufen,und jetzt hat er sei
ner in Pittsburg zurückgebliebene» Gat
tin gekabelt, sie möge sofort mit ihren t
Kindern zu ihm nach Deutschland kom
men, Alles sei vergeben und vergesse»,
und sein Vater freue sich darauf, seine
Schwicgcrtochter und seine Enkelkinder
in die Arme zu schließen.
Grant's Geburtshaus im
Dörfchen Point Pleasant an, Ohio, im
Ohioer County Clermont, -in Häuschen
noch gerade so, wie vor dreiundsechzig
Jahren, und gehört jetzt einem Farnier
NamenS Michael Hersch. Letzterer hat
seit Grant's Tod drei Anerbictungen be
treffs des Verkaufs des kleine» Hauses
erhalten. Das eine Anerbiete» geht von
einigen Bürger» des County Clermont
selbst das zweite kommt voinUnio»
schwer zu tranSportircn ist, im bcrrlich?»
Fairmount Park in Philadelphia als
Volkseigen«»»» ausstcllcii will; das
dritte Anerbieten kommt von einem Bür
ger in Cincinnali, welcher das Geburts
haus Grant's dem dortigen Elm-Park
zugedacht hat.
„Professor" Denni« F. But
ler, der etwa 25 Jahre alle Schankwei
ler „Mike" Donovan'S, dessen „Cham
pion's Ziest" genannte Wirthschaft sich
in Brooklyn, N. U., befindet, führte
Gazette" 5250 gegen den gleichen Betrag
gewettet, daß Dennis im Stande sei, mit
gebundenen Händen und Füßen de» East
schwamm denn auch tbatsächlich vom
Fuße von Doverstr.,New Z)ork, bis zu Ar
buckle'S Lagerhäusern in der Nähe von
Dockstr., Brooklyn, und war bereits etwa
-ine Stund« später wieder im Stande,
seinem Geschäfte nachzugehen. Händ-
und Füße Ware» ihm fest gebunden. Die
Procedur nah», etwa 30 Minuten in An
spruch.
Anekdoten gleich Pilz-n hervorschießcn
werden, mag auch folgendes charaklerisli
schcS Vorkommniß nicht übergangen wer
benSmitteln nahezu nichts mehr zu rcqui
rire» war. Eines TagcS traf ein Lieu
tenant Wickfield aus Indiana, der mit «
ein FarmhauS. Er stellt« sich den beiden
Bauersleuten als General Grant vor '
leS Eßbare mit Ausnahme ein-S >
Kürbiß - Pi-. Später kam Grant
vor dasselbe Farmhau«, hörte von Lieu- j
t naut Wicksield'S heroischer Leistung,
sagte aber kein Wort und zog weiter.
Abends, im Feldlager, ließ er sämmtliche i
Truppen zum Appell antreten und nun
wurde folgender Tagc-befchl verlesen: ,
„Lieutenant Wicksield hat sich mit 100 s
Cavalleriste» sosort »ach Frau Seloidgi's s
bißpie, den er übrig gelassen bat. auch ,
noch zu essen." Der arme Lieutenant
hatte später sur den Spott picht zu svr-! t
M. ' -
Deutsche Loeal - Stachrichten.
fzu Berlin der SanitätSrath Dr.
Eduard Lesfon ; ferner der Bankier des
Kronprinzen, Geh. Coinmerzienrath Zwi
cker. In Berlin hat die RenticrSlvilt
w« Kochhann Selbstmord begangen.
Besitzer Buffar, schwer verwundet und
sich hieraus selbst getödtet. 112 zu Ha-
der Bürgerm«ist«r Lau, 50 J.^a.
Dr. Friedrich Merkels Professor der
hat einem Ruf« an die Universität Göt
tingen Folge geleistet.—Der Kaufmann
Leopold Solinger in Margrabowa ist
zulpillau erhängte sich der Sekondelieu-
Maurcr Ebel. Durch Blitzschlag tvur
dcii getödtet zu Labiau der Landbries
Ballaschke. Ertrunken zu Nieniel
der 28 Jahre alte Buchhalter Frobeen
und der Sohn der Gasttvirthin Krause,
die Fischer Raffa und Werner aus GanS
Horn, der Schuhmachergeselle Knak aus
Stangeiidorf, zu Pillau d«r Faktor Lud
wig Kenzler, in der Angerapp der 20-
jährige Hausirer Böttcher aus Tilsit, iin
Oberteich bei Wormditt der 23jährige
Knecht E. Dreher. Einer Blutvergif
tung erlag in Folge eines Jnsekten
stich-S der Fleischermeister Hinz zu
Wehlau.
In den, Hops'fchen Gummiwaaren-
Geschäst in der Melzcrgaffe zu Danzig
fand -in-Explosion statt, wodurch der Be
sitzer des Geschäfts mitsamint der Hinter
thür des Ladens in den Hof geschleudert
wurde und erhebliche Brandwunden da
vongetragen hat. Seitdem ist derselbe
spurlos verschwunden. Die Polizei hat
erniillelt, daß Hops höchst wahrscheinlich
selbst die Explosion veranlaßte, um da
durch einen Brand anzustiften.—ln El
bing hat der Bahnarbciier Bönke einen
„Hausfreund", den er Nachts bei seiner
(Bönke's) Frau im Bette überraschte,
mit der Axt erschlage». —I» Pr. Star
gard starb ein kleines Mädchen durch die
Fahrlässigkeit des ApothekerlehrlingS
Eine Mass- Selbstmorde und Unglücks
fälle werde» wieder aus allen Theilen
der Provinz gemeldet.
Wegen epidemischen Ausbruchs der
° ägyptischen Augenkrankheit sind auf Ve
r" sügung der Regierung in Greifenhagen
sämmtliche Schulen geschlossen worden.
? —ln Greifswald ist der UniversitätS
proschor Dr. Vogt, Direktor der dorti
° gen chirurgischen Klinik, im Alter von
' erst 41 Jahre» einem Herzschlag erlegen,
t In KallieS ist der letzte Veteran aus
r den Freiheitskriegen, der pcns. kgl. Ober
- sörft« Tietz, im Alter von 93 Jahren
- Die in dem Jahrzehnt 1874
Schleswig-Holstein gekomineien Blitz
> schlage auf Gebäude beläuft sich auf 8!14.
- Davon waren 782 Blitzschläge mit Jm
, mobiliarschaden verbunden und die da
' sür festgestellten Schadenvergütungen be
> trugen 2,145,75 l M. Die Stadt
- Flensburg hat jetzt II tapfere Polizisten
, auszuweisen,—Wegen Mordversuchs und
> phan in Niendorf, ist der Anbauer Jür
e gen PöhlS aus Schmielau zum Tode
> verurtheilt woiden.
- then striken 200 Bergleute.
- »itz aus Frankenstein verduftete. Der
r Lampenanzünder Przvgodzik aus Gleiwitz
wurde ermordet aufgefunden. In
> lebensgefährlich verletzt. Der deutsche
> Kronprinz überwies der Stadt Oels an
' läßlich seiner neuerlichen Anwesenbeit
> In Schreiberhan erschoß
t sich selbst ; die Frau hatte die That ge
- billigt. Vom Schwurgericht erhielte»:
- wegen vieler Belriiaereien F. K. 3!am
> bold und P. BonifaciuS Schneider in
t Breslau 4, bezw. 5 Jahre Zuchthaus;
> der Knecht K. Günther aus Wasserjentsch
' wegen versuchten Raubmords lebcnSläng
t licheS Zuchthaus, der Landbricfträger R.
> Weiß in Gleiwitz wegen AmtSverbrechen
> 5 Jahre Gefängniß, der Häusler Loch
> nianii aus HermSdorf wegen Brandstif
tung 6 Jahre Zuchthaus, der Arbeiter
Th. Hahn aus Liegnitz Wege» tödtlicher
' Körperverletzung ö Jahre Zuchthaus, und
die Wirthsfthn- Pannck und I.
henS und Widerstands gegen den Forst
bcainten 3j Jahre Zuchthaus, bezw. 15
Jahr Gefängniß.
Der Ackerwirth Andrea« Biezak au«
Komorowo war von einem Hunde gebif-^
fiirchtcrliche» Qualen starb er wenige
Tage später. In dein Dorfe Striche
starb dieser die Wittwe
l
Haucke. u> Offensen der 24jährige Sobn !
de« Schäfers Wahmke. Durch Un-! L
KliickSfäll« sind umgekommen: zu Han- S
74. Inf.-Regt. und der Sl Jahr- alte
Schlachtergeselle Reinhold Geifenheimer
(beide ertrunken) ; zu Vlumenthal der
Stellenbefitzer Peter Winselmann, zu
Dreeke die 80jährige Ehefrau Langen
berg, zu Hameln der Korbmacher Küster,
zu Harburg der Hilfsbremser H, Schrä
der, zu Nesselröden der Ackermann Bor
chardt, zu Seeburg der IS Jahre alte
Sohn des Seilermeistert GendrizewSki,
zu Vöhrum der Arbeiter Horn, zu Wals
rode die 78jährige taube Frau Wehrs
und das Kind des Arbeiters Tölke, im
Stollen der 19 Jahre atte
Piiittt. Vom wurdet^
läum; aus diesem Anlaß hat derJnhaber
des Geschäftes den, Gymnasium 40,000
M. geschenkt. Der wegen eines Sitt-
Haus verurtheilte Mose« Rosenthal ist
ster, der kürzlich einen Klempncrgcscllcn
erstach, ist zu <i Jahren Zuchthaus ver
Todter des KötterS LohauS von,
ist
mer, geb? schwarz, in «iucm Anfall von
Geistesstörung die Kehle.
in Neuhos der 28jährige Lehrer Konrad
Scheuch zu Jahren Zuchthaus verur
iheilt
baden der Gedärm Guoke
(erschossen) zu Wolfhagen. Durch Un
glücksfälle büßten ihr Leben «in: der
Ackermann Heinr. Krug zu Calden, die
Wiesbaden. Bcrghaus.r von
Die Dresdener Polizeidirection bat
wieder eine Anzahl Czechen ausgewiesen
und den „Ceskh-Club" aufgelöst. Der
in Dresden wohlbekannte Kaufmann
Löbel vergiftete sich in Kleinzschachwitz,
—ln Großenhain bildet sich eine Masse
neuer Innungen. —Die Leipziger Uni
versität erhält ein neues Bibliothekge
bäude.—Pferdehändler Geßner von Nie
derfpaar ist verschwunden; Raubmord
vermuthet -Der >BV«j nach Amerika ge
gangene Tuchmacher K. Frohberg aus
!>ioß>vei» wurde in Milwaukee von einem
einstürzenden HauS erschlage». —ln
Großdölzig erschoß bei einem Militär
vereinS-Fest das Mitglied Lobe seinen
College» StannariuS; in Hirschseid
wurde der Soldat Schubert von zwei
Unbckannten erstochen; in Nieschütz er
schlug der AuSzügler Veger seine Wirth-
Oberlosa erstach der
A. Madien
Handarbeiter Laue, in Langburkersdorf
der WirthschaftSbesitzer Unger und in
Obervogelgesang der Gemeindevorstand
a. D. Pfau.—Verunglückt: die Maurer
E. Hartig von Falken und Langer von
ters Lindner in Lindenau, der Knabe E.
Meißner in WermSdorf, der Knabe Wol-
Uch Zwickau und die Tochter de^
Knecht K. Rudolph aus Püchau wegen
TodlfchlagS 12t Jahre Zuchthaus, und
die Dienstmagd Bertha Sparmann aus
)!iefchütz wegen Kindsmords 2j Jahre
Gesangniß.
Prinzessin zweite Tochter
Grempel in Neustadt erhielt wegen Dieb
stahls 4 Jahre 7 Monate Zuchtbaus, und
sei» Neffe F. Müller als Mitschuldiger
wurde mit der Herstellung Stand
bilde« für den Böstoner Theologen Th,
Wächter Bach in Apolda, Landwirth G.
Zybold in Gossel und Fabrikarbeiter O.
?i!b«rt aut Nonnrburg. Vcninglückl!
Tagelöhner F. Mar von Friedelshause»,
Frau Kreutzer von Obernitz, Gartenar
0,
Zapfe in Oberhain, Postbote Beck inGera
und Husar Kühn in Merseburg.
Die Gießener Straskaminer verurtheilte
den Rechtsanwalt Jockel von Friedberg
wegen Beleidigung des Reichstagsabge
ordneten Htnze zu 32U Zlt. Geld
verrath« ivurde niedergeschlagen. In
Lber-Olm grassiren Diphtheritis unt
Scharlach. Geschäftsreisender Blöde!
aus Darmstadt erschoß sich in Metz.
Verunglückt: Frau Graumann in Bingei
von Dieburg wegen Meineid« und bctrü
gerischen Bankerotts S Jahre S Monat
Gefängniß, Metzger A. Bogel von Mün
ster und Müller PH. Schlemmer 11. vo,
7 Monate Zuchthau?, bezw. l j Jahr Ge
sängnih, Metzger Th. Michel aus Wal
wegen
und Unterschlagung I Jahr V Monate :
Wochen Zuchthaus.
Militärintendant des Armee
lorpS, Bergmann.—ln Hohengüßbacl
wurde der Bauernsohn Pankratz Schone
aus Zuckshut erstochen. Lehrer Riede
in Floß erlag den tödtlichen Bienensti
che». —Ter Spitzenhändler Neuman,
in Kissingen ist mit Hinterlassung eine
großen Schuldenlast entflohen; er würd
jedoch in Hamburg verhaftet und zurück
gebracht.—Das „Rcustädter Tagbl." is
eingegangen.—Der Sergeant KarlSaue
von der im Stadtamhof garnisonirende>
v. Komp. des 11. Inf. Reg. wurde we
gen 5 Mona
München ist irrsinnig geworden. -
Kläger. Unglücksfälle: Zu
nom Johann Wurm zu Freyung, di
Gättnersrau Weber zu Miltcrfels, di
und ihr So^
Höchstadt a. M
ln Fe^
theilt. In Fürfeld wurd/der Bau«
fahrt durch -
Selbstmorde und Unglücksfälle: JnAit
Ungen erhängte sich der Z
erschoß sich der Grenadier Fische
von der 11. Comp, des 123. Jnf.-Regle
-^J^ CraiISHeim ertrank 13 Ja^
Wittwe aus die Anklage verhaftet, dil
der und der Spenzlcrgchilf/Nihm an
1870—71 zu erdulden hatte.—f in Frem
denheim Pfarrer Goos. —112 in Waahäu
schel derLandwirthschastSinspektor Theo
dor Knaufs. Die auf Ergreifung de»
Mörders des PolizeirathS Dr. Stumpf
in Frankfurt a. M. ausgesetzt« Beloh-
Mannheim stürzte Lieutenant Krumm
vom Pferde und erlitt einen Beinbruch
und schoß sich der Lieutenant v. Meerkatz
aus Unvorsichtigkeit eine Nevolvcrkugel
in den Unterleib.—Zu Pegau in Sachsen
ist der Mühlknappe August LooS von
Oberwinden ertrunken, zu Aucnheiin der
Aauernsohn Marzlosf.
In der Gemarkung des Dorfes Rö
dersheim ist die ledige, geistesschwache
Tochter des dortigen Bürgers E. Oster
meyer mißbraucht und gemordet worden.
Der Mörder ist der Ackerer Matthäus
linger hat 5A)t) unterschlagen und
ist entflohen. 112 in Äietz derOrtSschrift
steller Franz Michel Inhaber!. Selbst
erhängte sich der Schneider Grob. —ln
Netschweiler starb der 72 Jahre alte
Phil^
2? jähriges Stiftungsfest.—ln Arnstadt
Jahres alt/ Fabrttarbetter Ott? Albert
Brandfall: Auf dem Gute Brunn
Blitz getödtet und 7 gelähmt.—ln Z,pe<
der.
In Hasbergen ist die Bödecker'sche ,
verkauft worden. —Die
fahrt - Aktien - Gesellschaft die Earr'sche
Linie,
zwar um den von b>s M.
per Kopf, ab. Als sonstigeSNesultat der
Zufammenkuiist sich der Beschl»^
storbenen N. Ler
beck, semen'Tod.-f In Serneu S deraus
deraus mehrere Millionen Franken
berechnet wird. Fabrikant I. Hotz in
Wald, Zürich, hat seine Zahlungen ein
viert«,, Furrer von leicht
t«r>vundtl».