Scranton Wochenblatt. Office -32 t Gpruce Strafie. das Dcutfchthu», der Siebenbürger Sach sen. Soeben, schreibt die „Köln. Zeit.", ist durch Erlaß de« JustizministcrS dic Gerichtsbarkeit über Preßvergehen im Sachsen - Lande dem Hermannstädter Schwurgericht« in jllausenburg abge- Di« sächsischen Geschworenen sol len also zur Entscheidung dieser Fragen ungeeignet sein, dagegen den inaHari parteilichkeit zu, um die^deutschen Zeitungen zu Gericht zu sitzen. Heißt das mit gleichen, Maße messen? Der Justizininister gehl gegen die deut sche Presse vor, der CulluSminister gegen schulen mindestens 14 Stunde» wöchent lich, Hälfte aller Lehrstunden, daß alle Volksschullchr.r zur Ertheilung L^-l S sch fchen Jearier. Nauvoo hatte unter den Mormonen (1838—'4?Änzah°l Werkstätten, und verfertigten Kleider, auswi rt'°' Maßstabe sür Doch Zank und Streit blieben nicht aus. AIS die Ansiedler Frankreich ver ließen, hatten sie Eabet auf 10 Jahre zu ihren, Dictator gewählt. Derselbe entschloß sich indeß bald, seiner Gemeinde eine constitutionclle Verfassung zu geben, «sein Hauptzweck dabei war, von der StaatSlegiSlatur eine» Freibrief für die Colonie zu erlangen. Denn der Frei brief der Mormonen war längst wider ruseu worden, und man war seitdem sehr die Jncorporirung abgeschlossener Gesellschaften eingenommen. Eabet ließ die von ihm ausgearbeitete Constitution von der Gemeinde bestätigen und schickte sie dann der Legislatur ei», welche mit geringer Majorität den Freibrief gewähr te. Die neue Constitution vcrfügte unter Anderem, daß jedes Jahr 0 Direk toren. einschließlich de« Präsidenten, ge wählt werden sollte». Die gcsetzgeb-nde Macht ruhte in dem Parlament, das all großjährigen männlichen Mitglieder der Colonie umfaßte und jeden Samstag Sitzung^atte. Die Sache bewährte sich indeß nicht. Sobald Jeder milregierte, bildete sich eine Menge Meinungen heraus, die sich des,ig bekämpften, und bald ging«! les drunter und drüber. Es zeigte sich eben auch hier, daß man eine neue Ge sellschaft nicht so okne Weiteres mit Gliedern einer alten in'S Leben rufen und erhalten kann. Eabet wurde von Jahr zu Jahr als Präsident gewählt, doch mehr aus Achtung für sein Alter und sein- Vergangenheit, als aus Aner kennung seiner derzeitigen Ideen. Aergerlich über die vielen Zänker-i-n und Stänkereien, beantragte er plötzlich, die Eonstitutio» wie»,:? abzuschaben und einen Präsidenten m>. i':.»mschränktcr Gewalt zu wählen. Damit stieß er aber auf den heftigsten Widerstand. Auf die Aufforderung zur Zurücknahme des An trag«, welcher jz den Freibrief verletzte, erklärte er, lieber a»S der Gemeinde aus treten zu wollen. In Folg« dessen fiel er bei der nächsten Wahl durch und ein gewiss« Gerard wurde zu», Präsidenten erwählt. Zur allgemeinen Ueberraschung trat aber t!abet nicht aus, sondern zog seinen Antrag nun zurück. Dies gewann ihm mit einem Schlag wieder die Herzen der leicht zu bewegenden Franzosen. Schon am Tag nach der Wahl traten sie wieder zusammen und wählten abermals ihren alten Führer; Gerard resianirte. Bald aber ging der Streit von Neuem IoS, und wurde so heftig, daß die Behör den von Nauvoo Blutvergiesen fürchte ten und sich in'S Mittel legten. Schließ lich wurde Cabet mit Schimpf und Landwirthschaftlichr«. r^^ das kann mit dem Drillpflug geschehet Wenn der Boden in guter Verfassung und frei von Unkraut ist, kann mannen Pfund, in, anderen Falle «twa 16 Pfund In der ersten Periode ibreS Wachs thums bearbeite man die Pflanze» mit schen die einzelnen Reihen Kunstdünger. Falls cine Hacke statt des CultivatorS angewendet tvird, können beim Säen die Reihen näher zusammen kommen; ein Abstand von 12 Zoll genügt. Die Luzerne gehört zu den einträglich sten Futterpflanzen. Ein Acre kann bei guter Bebauung in einer einzige» Saifon bis zu 18 Tonnen Grüufutter oder V Tonnen Heu liefern. Die größte Ernte erzielt man gewöhnlich ein Jahr nach erfolgter Anpflanzung. Da man die Stengel vor Eintritt der Reife schneiden muß, um »in zartes Heu zu erhallen, so wird es nöthig, di« Luzern« «twa dreimal in jeder Saison zu schneiden. Eine bes sere Grünfuttcrpflanzc kann man sich gar nicht wünschen; sie hat während ihrer ganzen WachsthumSperiode reichlich Blät ter, die besonders sür junges Vieh ein ausgezeichnetes Futter geben. Diese Pflanze sollte überall angebaut werden, wo der Boden einen großen Theil des Jahres über trocken ist. Die Länge d-r Wurzeln macht «S indeß rathsam, das mit ihr einmal bebaute Feld nicht sobald wieder umzupflügen. Die beste Z-it sür das Säen ist die «rste Hälft« des Oktober. Beerenweine.— Wer nur ein «eines Stückchen Land besitzt, auf dem er einige Stachelbeer- oder Johannis beersträucher zieht, oder wer in der Nähe bcerenreicher Waldungen wohnt, der kann seinen Wein sich selber bereiten, oder bei größerem Fruchtertrage daraus sich auch eine Einnahmequelle schaffen, chls f/""h oder 1» Quart Himbeeren I» Erdbeeren 8 4 g' Will man stärkeren Wein machen, >o bleibt der Wasserzusatz gleich, dagegen nimmt man bis zur doppelten Menge Zucker. Auch au« getrockneten Heide! beeren kann man jederzeit Wein bereiten. Aus 2 Psund ganz trockeper Beeren kom men 2l Quart Wasser und ü—iij Psund Zucker. Das Wasser wird in warmein Zustande den getrockneten Bee.cn nach und »ach zugesetzt und jeweils tüchtig umgerührt. solche Wein- leichter Weinbeeren (Rosinen, Zibeben/Korin! che») zusetzen. «> Pfund gute Weinbee ren können 4 Psund Zucker erseken. Man nimmt z. B. !Z Pfund getrocknete .Yeidelbe-ren. 4 Psund Weinbeeren. 21 Quart Wasser und 2"j. 4 Pfund Zucker. Letztere Zusammensetzung giebt einen sehr gnteil HauStrunk. Es »np fiehlt sich, die getrockneten Weinbeeren vor der Verwendung flüchtig mit kaltem Wasser abzuwaschen, damit etwaige Un reiniglcit entfernt werde, ohne daß vom Gehalte der Beeren etwas verloren geht. Beim Einkauf von Korinthen ist Borsicht nöthig, weil die ausgelaugten geringeren Preis wieder zuritckgekauft werden und dann vermuthlich zur Ver fälschung der guten Waare dienen. Bei Bereitung von Weinen aus fri schen Früchten ist es nur selten nöthig, die Früchte auszupressen , man treibt dieselben durch ein starkes, verzinntes Drahtsieb, so daß keine Beere ganz bleibt. Bei Heidelbeeren schüttet man ohne Wei teres das Zuckerwasser an die Masse und bringt dieselbe zur Vergährung in das ,vaß. Nach vollendeter Hauptgährung (3 —4 Wochen) läßt man den Wein zum ersten Male ab und kann dann die Trester zum «rennen verwenden. Bei Johan nis- und Stachelbeeren werden die zer drücken Beeren mit Wasser ausgelaugt. Man schüttet jeweils an die zerdrückte» > Beere» eine kleine Menge Wasser, rührt > um und laßt d?n Saft ablquftn. Tamit fährt man so lange fort, bis nur noch die leeren Häutc und Kerne vorhanden sind. Den letzten Rest des Masters macht man warm, löst den nöthigen Zucker darin auf und schüttet das Zuckerwasser zu dem gewonnenen Saft in das Faß. Vergährt «in Beerenobstwein zu langsam, so bringt man ihn in die Wärme und sucht die Gährung durch Zusatz einer kleinen Menge de? Bodensatzes von neuem Wein zu beschleunigen. Besonders wichtig ist die Anwendung guter Gährröhren,welche di« Luft sicher absperren. Vergiftungsgefahr. Von frisch angestrichenen Gebäuden, Verzäunungen u. dergl. halte man das Vieh >a sorgfäl tig fern. Das Vieh leckt gern an den Farben vergiftet so. sichtig genug sein. Wenn daS Anstreichen am Hause u. s. w. nicht selbst besorgen kann, so schärfe man auch dein Thecprobire» als Geschäft. Feststellung der Preise und Abschließung b^ Ken m der Reg«l nicht, daß man irgend wel che« Geräusch in seiner Nahe macht. Manchmal muß er mehrmals an einer Probe nippen, ehe er über die Qualität sicher ist. Dan» giebt er seine „Entschei dung" ab. des Thee« sei im Wesentlichen ob der die Liebhaber der belr! Sorte gut ist. Und es ist bcmerkens wcrth, daß die Urtheile der gewerbs mäßigen Theeprüser höchst selten von Die Theeprüser werde» gewöhnlich gut bezahlt. Es gehört zu diesem Hand werk selbstverständlich lange Erfahrung G-sch >"ck "d Großverkäufer genau wünschten Thee bekommt. Erst bei Letz- der Schwindel an, und eine Dem Mallerem cent zu. Der Profit des Importeurs ist sehr verschieden, aber Vergleichungsweise Braunschweig'S Regentschaft. Nachdem die Ansprüche des Herzogs von Cuniberland und des Herzogs von sind, glaubt man allgemein, das, der Rc gcntschastsrath den Prinzen Reuß dem Landtage als Regenten vorschlagen, und die Volksvertretung darauf eingehen wird. keineswegs erledigt. Das gesetz schreibt allerdings die Einsetzung eine« Regenten vor, aber wenn dieselbe erfolgt ist, so können Regierung und Landtag das Gesetz und die Verfassung abändern und eine ganz neue Ordnung „In Abgeordnetenkreisen glaubt man auch, daß dieser Weg gewählt werden wird/' schreibt ein anscheinend gut unter schweig. wünscht hier im gau,en ge Regelung der Regierungssrage, das mit Rech», denn es bedarf wohl kei ner Ausführung, wie lähmend ein län geres Provisorium auf Handel, Verkehr und alle Verhältnisse wirkt. Eine Re gentschaft würde doch nur wieder ei» Provisorium sein, die Beunruhigung der Bevölkerung durch welsische Umtriebe in Permanenz erklären kurz und gut den allerunerwünschtesten Zustand schaffen. Der einmülhige Wunsch der Bevölkerung geht daher dahin, sobald als möglich ei ne endgiltige RegierungSführung zu er halten (sei es nun als Reichsland oder unter persönlicher Spitze in engem An schluß a» Preußen) unter möglichster Bewahrung der Selbständigkeit des Lan de«, namentlich in financiellcr Beziehung und in Bezug aus die Ordnung der in nern VerwaltungSangelegenheiten. Ein verbissener PartieulariSinuS, wie viel fach noch andertvärtS, ist dabei hier nicht zu Haus«, im Gegentheil, man stellt hier überall das NeichSinleresse als minde stens gleichberechtigt mit den Landeiin teressen hin. Man hoff» und erwartet deshalb hier, daß schon i» Jahresfrist Landtag und Regierung im Einvcrnch Wege ein feste« Regiment schaffen wer- In Wiener Antisemiten, kreisen herrscht tiese Niedergeschlagenheit. Ein Wahlbezirk» auf dessen Eroberung sie fest gerechnet hatten, hat in liberalem Sinne gewählt, und e« ist in erster Reihe der Intervention keine« Geringeren, al« de« Kaiser« Franz Josef zuzuschreiben, daß die« so geschehen. Gelegentlich de« Empfange« de« Bürgermeister« von Bruch an der Leitha, wo die Arincenia növer stattfanden, sagte der Kaiser: »Ich hoffe, daß die ReichirathSwahl in Ihrem Bezirke im anständigeren Sinne ausfallen wird!" Diese« Wort au« Kaiserlichem Munde übt« eine weitrei chende Wirkung. Tie Wahl ist im an ständigen Sinne au«gesalltii, „Die I etro i t, i pa s sirte verfügen. Es ist jedoch jetzt meiner Flick aus Wi«c.,^ka>n mann E. N. Carter den Eselsstreich. mit M l e a's,,H oustoner P o st^ In einer Wirthschaft inAl> legheny City, Pa., wurde jüngst eine Lampe uiiigcworfen, und gerieth in Folge dessen das Gebäude m Brand. Da Waffeln der die Ein gründlicher Kenner der englichen Sprache und ihre Dialekte s« so i»^ Bon den vierK indernGrant's tvird der älteste Sohn Frederick zunächst beider Mutter bleiben, um ihr zu helfen. üblichen GlafesWasser ein Glas schwere» Schnapses vorsetzte. Der Biederina»» goß das Zeug hinunter, als ob eSWasser loses Getränk gewesen sei, als n! grosier Theil des Landes, auf welcher jetzt die Bundeshauptstadt steht, und al Gen. Washington vom Congrcß ermach tigt worden war, ein Stück Land zu kau Hauptstadt erbaut werden könne, kostet es ihm nicht geringe Mühe, den alten hartnäckigen Schotten zu überrede», da Land zu verkaufen. Die beiden Männe geriethen damals tüchtig an cinandc und namentlich Burns wurde so sack grob, daß Washington schon im Begrij stand, den ganzen Handel aufzugeben. Der deutsche Zimmer man! Fritz Hobelmann aus Altoona, Dak., a Korperkraft ein Niese und an Gutinü thigkeit ein Kind, hat neulich einem am« rikanischen Poltron, der ihn aufzuziehe> suchte, «ine aber wohlverdient frechen Foppereien des Bursche» gefal len, endlich aber riß ihm der Geduldsfa den. Er sprang auf, packte ihn, trug ib wie ein Kind hinaus und steckte kopfüber in eine Grub«, die gewöhnlie nur die Kehrseite deS Menschen und auc kommt. Dann zog er ihn wieder heran »nd ließ ihn laufen. Seitdem waq Niemand mehr im ganzen Orte, Hobel man» zur Zielscheibe schlechter Witze z> machen. Ein jungerJndianerhänpt ling wollte jüngst von einem „fliegende! Photographen" seine „Squaw" abcon lerseien lassen. Gerade, als der ver hängnißvolle Moment da war, hob de neugierige Indianer die Decke in di Höhe, guckte durch das Glas und sah zi seinem nicht geringen Schrecke» sein« Eheliebst-aus dem Kopf« stehen. Rasch schlug er die Decke wieder herab, da saß seine „Squaw" wieder so da, wie an- Pflegen. Das konnte nicht mit rechnen Dingen zugehen. 'Nochmals guckt- er durch das Instrument, und als Mrs. Nothhaut wieder aus dein Kopfe stand, sprang er wüthend auf sie los und prü gelte durch, wett sie in Gegenwart geschichte mit ungewöhnlich glückliche», Ausgang« tvird aus Pittsburg gemeldet. Ein Prinz Solms, der sich in Berlin, natürlich gegen den Willen seiner Eltern, in eine hübsche Schauspielerin verliebt und sie in New Aork, wohin die Lieben den geflohen waren, gehnrathet hatte, machte längere Zeit schlecht und recht sein Leben als Kellner, Bierwagenkutsche, und in ähnliche» Stellungen. Kürzlich wurde er indessen durch seinen Vater »ach Deutschland gerufen,und jetzt hat er sei ner in Pittsburg zurückgebliebene» Gat tin gekabelt, sie möge sofort mit ihren t Kindern zu ihm nach Deutschland kom men, Alles sei vergeben und vergesse», und sein Vater freue sich darauf, seine Schwicgcrtochter und seine Enkelkinder in die Arme zu schließen. Grant's Geburtshaus im Dörfchen Point Pleasant an, Ohio, im Ohioer County Clermont, -in Häuschen noch gerade so, wie vor dreiundsechzig Jahren, und gehört jetzt einem Farnier NamenS Michael Hersch. Letzterer hat seit Grant's Tod drei Anerbictungen be treffs des Verkaufs des kleine» Hauses erhalten. Das eine Anerbiete» geht von einigen Bürger» des County Clermont selbst das zweite kommt voinUnio» schwer zu tranSportircn ist, im bcrrlich?» Fairmount Park in Philadelphia als Volkseigen«»»» ausstcllcii will; das dritte Anerbieten kommt von einem Bür ger in Cincinnali, welcher das Geburts haus Grant's dem dortigen Elm-Park zugedacht hat. „Professor" Denni« F. But ler, der etwa 25 Jahre alle Schankwei ler „Mike" Donovan'S, dessen „Cham pion's Ziest" genannte Wirthschaft sich in Brooklyn, N. U., befindet, führte Gazette" 5250 gegen den gleichen Betrag gewettet, daß Dennis im Stande sei, mit gebundenen Händen und Füßen de» East schwamm denn auch tbatsächlich vom Fuße von Doverstr.,New Z)ork, bis zu Ar buckle'S Lagerhäusern in der Nähe von Dockstr., Brooklyn, und war bereits etwa -ine Stund« später wieder im Stande, seinem Geschäfte nachzugehen. Händ- und Füße Ware» ihm fest gebunden. Die Procedur nah», etwa 30 Minuten in An spruch. Anekdoten gleich Pilz-n hervorschießcn werden, mag auch folgendes charaklerisli schcS Vorkommniß nicht übergangen wer benSmitteln nahezu nichts mehr zu rcqui rire» war. Eines TagcS traf ein Lieu tenant Wickfield aus Indiana, der mit « ein FarmhauS. Er stellt« sich den beiden Bauersleuten als General Grant vor ' leS Eßbare mit Ausnahme ein-S > Kürbiß - Pi-. Später kam Grant vor dasselbe Farmhau«, hörte von Lieu- j t naut Wicksield'S heroischer Leistung, sagte aber kein Wort und zog weiter. Abends, im Feldlager, ließ er sämmtliche i Truppen zum Appell antreten und nun wurde folgender Tagc-befchl verlesen: , „Lieutenant Wicksield hat sich mit 100 s Cavalleriste» sosort »ach Frau Seloidgi's s bißpie, den er übrig gelassen bat. auch , noch zu essen." Der arme Lieutenant hatte später sur den Spott picht zu svr-! t M. ' - Deutsche Loeal - Stachrichten. fzu Berlin der SanitätSrath Dr. Eduard Lesfon ; ferner der Bankier des Kronprinzen, Geh. Coinmerzienrath Zwi cker. In Berlin hat die RenticrSlvilt w« Kochhann Selbstmord begangen. Besitzer Buffar, schwer verwundet und sich hieraus selbst getödtet. 112 zu Ha- der Bürgerm«ist«r Lau, 50 J.^a. Dr. Friedrich Merkels Professor der hat einem Ruf« an die Universität Göt tingen Folge geleistet.—Der Kaufmann Leopold Solinger in Margrabowa ist zulpillau erhängte sich der Sekondelieu- Maurcr Ebel. Durch Blitzschlag tvur dcii getödtet zu Labiau der Landbries Ballaschke. Ertrunken zu Nieniel der 28 Jahre alte Buchhalter Frobeen und der Sohn der Gasttvirthin Krause, die Fischer Raffa und Werner aus GanS Horn, der Schuhmachergeselle Knak aus Stangeiidorf, zu Pillau d«r Faktor Lud wig Kenzler, in der Angerapp der 20- jährige Hausirer Böttcher aus Tilsit, iin Oberteich bei Wormditt der 23jährige Knecht E. Dreher. Einer Blutvergif tung erlag in Folge eines Jnsekten stich-S der Fleischermeister Hinz zu Wehlau. In den, Hops'fchen Gummiwaaren- Geschäst in der Melzcrgaffe zu Danzig fand -in-Explosion statt, wodurch der Be sitzer des Geschäfts mitsamint der Hinter thür des Ladens in den Hof geschleudert wurde und erhebliche Brandwunden da vongetragen hat. Seitdem ist derselbe spurlos verschwunden. Die Polizei hat erniillelt, daß Hops höchst wahrscheinlich selbst die Explosion veranlaßte, um da durch einen Brand anzustiften.—ln El bing hat der Bahnarbciier Bönke einen „Hausfreund", den er Nachts bei seiner (Bönke's) Frau im Bette überraschte, mit der Axt erschlage». —I» Pr. Star gard starb ein kleines Mädchen durch die Fahrlässigkeit des ApothekerlehrlingS Eine Mass- Selbstmorde und Unglücks fälle werde» wieder aus allen Theilen der Provinz gemeldet. Wegen epidemischen Ausbruchs der ° ägyptischen Augenkrankheit sind auf Ve r" sügung der Regierung in Greifenhagen sämmtliche Schulen geschlossen worden. ? —ln Greifswald ist der UniversitätS proschor Dr. Vogt, Direktor der dorti ° gen chirurgischen Klinik, im Alter von ' erst 41 Jahre» einem Herzschlag erlegen, t In KallieS ist der letzte Veteran aus r den Freiheitskriegen, der pcns. kgl. Ober - sörft« Tietz, im Alter von 93 Jahren - Die in dem Jahrzehnt 1874 Schleswig-Holstein gekomineien Blitz > schlage auf Gebäude beläuft sich auf 8!14. - Davon waren 782 Blitzschläge mit Jm , mobiliarschaden verbunden und die da ' sür festgestellten Schadenvergütungen be > trugen 2,145,75 l M. Die Stadt - Flensburg hat jetzt II tapfere Polizisten , auszuweisen,—Wegen Mordversuchs und > phan in Niendorf, ist der Anbauer Jür e gen PöhlS aus Schmielau zum Tode > verurtheilt woiden. - then striken 200 Bergleute. - »itz aus Frankenstein verduftete. Der r Lampenanzünder Przvgodzik aus Gleiwitz wurde ermordet aufgefunden. In > lebensgefährlich verletzt. Der deutsche > Kronprinz überwies der Stadt Oels an ' läßlich seiner neuerlichen Anwesenbeit > In Schreiberhan erschoß t sich selbst ; die Frau hatte die That ge - billigt. Vom Schwurgericht erhielte»: - wegen vieler Belriiaereien F. K. 3!am > bold und P. BonifaciuS Schneider in t Breslau 4, bezw. 5 Jahre Zuchthaus; > der Knecht K. Günther aus Wasserjentsch ' wegen versuchten Raubmords lebcnSläng t licheS Zuchthaus, der Landbricfträger R. > Weiß in Gleiwitz wegen AmtSverbrechen > 5 Jahre Gefängniß, der Häusler Loch > nianii aus HermSdorf wegen Brandstif tung 6 Jahre Zuchthaus, der Arbeiter Th. Hahn aus Liegnitz Wege» tödtlicher ' Körperverletzung ö Jahre Zuchthaus, und die Wirthsfthn- Pannck und I. henS und Widerstands gegen den Forst bcainten 3j Jahre Zuchthaus, bezw. 15 Jahr Gefängniß. Der Ackerwirth Andrea« Biezak au« Komorowo war von einem Hunde gebif-^ fiirchtcrliche» Qualen starb er wenige Tage später. In dein Dorfe Striche starb dieser die Wittwe l Haucke. u> Offensen der 24jährige Sobn ! de« Schäfers Wahmke. Durch Un-! L KliickSfäll« sind umgekommen: zu Han- S 74. Inf.-Regt. und der Sl Jahr- alte Schlachtergeselle Reinhold Geifenheimer (beide ertrunken) ; zu Vlumenthal der Stellenbefitzer Peter Winselmann, zu Dreeke die 80jährige Ehefrau Langen berg, zu Hameln der Korbmacher Küster, zu Harburg der Hilfsbremser H, Schrä der, zu Nesselröden der Ackermann Bor chardt, zu Seeburg der IS Jahre alte Sohn des Seilermeistert GendrizewSki, zu Vöhrum der Arbeiter Horn, zu Wals rode die 78jährige taube Frau Wehrs und das Kind des Arbeiters Tölke, im Stollen der 19 Jahre atte Piiittt. Vom wurdet^ läum; aus diesem Anlaß hat derJnhaber des Geschäftes den, Gymnasium 40,000 M. geschenkt. Der wegen eines Sitt- Haus verurtheilte Mose« Rosenthal ist ster, der kürzlich einen Klempncrgcscllcn erstach, ist zu BV«j nach Amerika ge gangene Tuchmacher K. Frohberg aus !>ioß>vei» wurde in Milwaukee von einem einstürzenden HauS erschlage». —ln Großdölzig erschoß bei einem Militär vereinS-Fest das Mitglied Lobe seinen College» StannariuS; in Hirschseid wurde der Soldat Schubert von zwei Unbckannten erstochen; in Nieschütz er schlug der AuSzügler Veger seine Wirth- Oberlosa erstach der A. Madien Handarbeiter Laue, in Langburkersdorf der WirthschaftSbesitzer Unger und in Obervogelgesang der Gemeindevorstand a. D. Pfau.—Verunglückt: die Maurer E. Hartig von Falken und Langer von ters Lindner in Lindenau, der Knabe E. Meißner in WermSdorf, der Knabe Wol- Uch Zwickau und die Tochter de^ Knecht K. Rudolph aus Püchau wegen TodlfchlagS 12t Jahre Zuchthaus, und die Dienstmagd Bertha Sparmann aus )!iefchütz wegen Kindsmords 2j Jahre Gesangniß. Prinzessin zweite Tochter Grempel in Neustadt erhielt wegen Dieb stahls 4 Jahre 7 Monate Zuchtbaus, und sei» Neffe F. Müller als Mitschuldiger wurde mit der Herstellung Stand bilde« für den Böstoner Theologen Th, Wächter Bach in Apolda, Landwirth G. Zybold in Gossel und Fabrikarbeiter O. ?i!b«rt aut Nonnrburg. Vcninglückl! Tagelöhner F. Mar von Friedelshause», Frau Kreutzer von Obernitz, Gartenar 0, Zapfe in Oberhain, Postbote Beck inGera und Husar Kühn in Merseburg. Die Gießener Straskaminer verurtheilte den Rechtsanwalt Jockel von Friedberg wegen Beleidigung des Reichstagsabge ordneten Htnze zu 32U Zlt. Geld verrath« ivurde niedergeschlagen. In Lber-Olm grassiren Diphtheritis unt Scharlach. Geschäftsreisender Blöde! aus Darmstadt erschoß sich in Metz. Verunglückt: Frau Graumann in Bingei von Dieburg wegen Meineid« und bctrü gerischen Bankerotts S Jahre S Monat Gefängniß, Metzger A. Bogel von Mün ster und Müller PH. Schlemmer 11. vo, 7 Monate Zuchthau?, bezw. l j Jahr Ge sängnih, Metzger Th. Michel aus Wal wegen und Unterschlagung I Jahr V Monate : Wochen Zuchthaus. Militärintendant des Armee lorpS, Bergmann.—ln Hohengüßbacl wurde der Bauernsohn Pankratz Schone aus Zuckshut erstochen. Lehrer Riede in Floß erlag den tödtlichen Bienensti che». —Ter Spitzenhändler Neuman, in Kissingen ist mit Hinterlassung eine großen Schuldenlast entflohen; er würd jedoch in Hamburg verhaftet und zurück gebracht.—Das „Rcustädter Tagbl." is eingegangen.—Der Sergeant KarlSaue von der im Stadtamhof garnisonirende> v. Komp. des 11. Inf. Reg. wurde we gen 5 Mona München ist irrsinnig geworden. - Kläger. Unglücksfälle: Zu nom Johann Wurm zu Freyung, di Gättnersrau Weber zu Miltcrfels, di und ihr So^ Höchstadt a. M ln Fe^ theilt. In Fürfeld wurd/der Bau« fahrt durch - Selbstmorde und Unglücksfälle: JnAit Ungen erhängte sich der Z erschoß sich der Grenadier Fische von der 11. Comp, des 123. Jnf.-Regle -^J^ CraiISHeim ertrank 13 Ja^ Wittwe aus die Anklage verhaftet, dil der und der Spenzlcrgchilf/Nihm an 1870—71 zu erdulden hatte.—f in Frem denheim Pfarrer Goos. —112 in Waahäu schel derLandwirthschastSinspektor Theo dor Knaufs. Die auf Ergreifung de» Mörders des PolizeirathS Dr. Stumpf in Frankfurt a. M. ausgesetzt« Beloh- Mannheim stürzte Lieutenant Krumm vom Pferde und erlitt einen Beinbruch und schoß sich der Lieutenant v. Meerkatz aus Unvorsichtigkeit eine Nevolvcrkugel in den Unterleib.—Zu Pegau in Sachsen ist der Mühlknappe August LooS von Oberwinden ertrunken, zu Aucnheiin der Aauernsohn Marzlosf. In der Gemarkung des Dorfes Rö dersheim ist die ledige, geistesschwache Tochter des dortigen Bürgers E. Oster meyer mißbraucht und gemordet worden. Der Mörder ist der Ackerer Matthäus linger hat 5A)t) unterschlagen und ist entflohen. 112 in Äietz derOrtSschrift steller Franz Michel Inhaber!. Selbst erhängte sich der Schneider Grob. —ln Netschweiler starb der 72 Jahre alte Phil^ 2? jähriges Stiftungsfest.—ln Arnstadt Jahres alt/ Fabrttarbetter Ott? Albert Brandfall: Auf dem Gute Brunn Blitz getödtet und 7 gelähmt.—ln Z,pe< der. In Hasbergen ist die Bödecker'sche , verkauft worden. —Die fahrt - Aktien - Gesellschaft die Earr'sche Linie, zwar um den von b>s M. per Kopf, ab. Als sonstigeSNesultat der Zufammenkuiist sich der Beschl»^ storbenen N. Ler beck, semen'Tod.-f In Serneu S deraus deraus mehrere Millionen Franken berechnet wird. Fabrikant I. Hotz in Wald, Zürich, hat seine Zahlungen ein viert«,, Furrer von leicht t«r>vundtl».