Gctavia. geweckt hatte». Ihr Musuhlen that Oc- schloß sich der Wen» Wulshiirt jetzt Stell« gcgengmg. Rwiotti fühlte feines Weibe« wachsen de Abneigung schnell. Eigenliebe war stets die empfindlichste Stelle seine« Her wen» ich niich recht erinnere, das Du wciH also ineine Wünsche für die Zukunft." 11. Letavia versuchte, sich ihrer Freiheit zu sreuen. Doch di« stet« Einsamkeit wurde der lebendigen Frau zuletzt doch drückend. Sie traf die Dienstboten über ihr Zurückbleiben flüsternd. End- wies djese Vorschläge mil^'Kälte violti's Liebe, die kein Verständniß für führt ha»e^ — so konnte sie vielleicht süh- kehrte da« ihre^ ihres Kinde« wollte sie sich klar w«rd«n. > Dort sollte Gott ihr Antwort geben aus die Frage ihrer Zukunft. Die christlichen Kirchhöfe liegen vor de» Thoren der europäischen Quartiere, etwa eine halbe Stunde von der Stadt e»ls«rnt. Träg« schl«ppt«n sich di« von gequälten vor Octa^ Merte die L'uft vor Hitze, und der grelle dürre« sichlbar. Meiste Stelle traten Neue. „Gott im Hiinmel," sagtt sie, „Du weißt, daß mein Glück todt ist. Ist e« heit?^— bch h ich aus uich nieder? im plötzlich erfüllten Wunlchen. Welche« Glück hatte sie ihrer Familie mit dem Reichthum bereiten könne»? E« Halle kein Segen daraus gelegen. Dazwi schen tauchte die Gestalt Wulshart'« auf« Neue v°r chr Wie ein goldener Fa> Tode«, i» der Brust Oclavia'» erdachte „Mit Dir, in s)ir," flüsterte siejetzt muß Gotte» Will^ Wulshart" burt«-, kein Tode«jahr. Er war in de^ Die eben erb. ule Welt lag in Trüm Ei R b si b ' 'te wende Eteamer vergrößerte ihre Zahl. Sie brachten frische Gesichter, srische und auS der Hei^ Zum letzten hielt Frau Riviolti'« Wagen vor der Oeella Halini Bey. Oc- sagen. Der Abschied von dem alle» Man- Geeist vor dem Körper von Glück in» Herz und sie wurden er füllt. E« war Trug und Schein." Trug Rivi^ - Waffer hinab. Sie sollte jetzt Egypten nicht wiederfe „Trusten? ist Uns^m.^^^ Tod sterben läßl!" sie. ist da« natürlich, e« war ein selbst—mütterlicher Instinkt. Es war eben Gewohnheit," stieß er heftig her- „Ich danke Ihnen," sagte sie innig, „Wofür?" fragte er kurz. Zeug?"^ Er ging, ohne ihre Antwort abzuwar- Weile mit einem Theebrett voll Erfri gesagt, besser? Wir Gemüth gethan, welche« unter dem Wust von Gelehrsamkeit und Wunder lichkeit verborgen Obgleich der Gras schen. ? ch' lS Die frische Seeluft röthete trotz Sorg« und Gram Octavia's blaffe Wangen und Taigen da» Wetter um. Al» der trübe» Be- Slolzcnsel«', Mutter und Tochter, stürzte» der Ankommenden aufgeregt ent gegen, Af ll hb " schlingend. „Er stirbt gelmß! OK, wie blast sie ist! Er sollnach Jhiien ver sürchte mich todt. Vielleicht steckt es auch wollte," erzählte sie nm einem gwusigen „UngeralheneS Geschöpf! Halte es „Wie stehle»? Ich bin ein Freund Der Arzt zuckte die fragliel/." " -s i . Der Arzt entfernte sich. Herr Schlippendorf schritt wie einzor pralusch anwendet, sich zu erwer- Wa^si^hier^envartet^^ ge sa d er,«^Gedanken. werk, dunkel» und schwe räth- gestellt, Lust kleide^'" Nivioll li bte d « I «- ihre Unzusriede»h«jt ausdrücken sollte,und blieb sitzen, bi« Via dem Diener befahl, ihr Hut und Mantel zu bringen und sie Fussen. Riadaine Riviofti'« volle Gestalt war des kleinste Glück." Dicht siel de Schwee d be^ Pastorin. Du ihn Wohl te die Du, e« körinte Ach I Da schlägt'S schon vier sie wird gleich hier sein ! Wo mögen nur Gustav, Paul Tabea läuft die sieb selbst ein würdigeres Gewand über zustreisen. In der Schlasstube tanzte Tabea mit schwarz?" k H Die Pastorin hielt entsetzt im Schtie- Jd'e'e tolle Mohren!" Ihren Eingang Hand reuhte, über schreiblich Gefühl de« Au«ru hl k/nte hr en Hr, w lch^« halt Doch durch alle Mängel und Unvoll kommheiten hindurch wehte ein fröhlicher Geist der Liebe und entführte alle« Her be, Böse daraus. Er wandelte sanften Fuße« alle war e^, Ab- '>,» r d . Hilfe genoinine». Als die^Kirchcng^ockc» fast vollendet. „l!s wenn die Heinzcl „Fremde? Bewahre! Mein Vetter, er denn krank?" fragte die Pa< „Der furchtet sich vor Ihnen !" rief läutet'S zum legten Mal! Bei der i ' die Ewigkeit? Antlitz der Gattin. Tu Welt war (Fortsetzung folgte — W« lt. Wittwe «Ta «aiiafter'l. Wüwir vom di« wärmenden Winterhüllen wiederhrr vor. Ein solch«« Nachspi«! zu d«n Ei«> Männertagen ist doch unerhört. Allent- gestern Abends den srost«rfiarr ten Händen ihrer Besitzer entrissen hat, Morgen» in den allen zur Nachtzeit die Partei«» in Folge de« Eindringen» von Wasser umzieh», da da» Waffer ein« von ring, Lcrchenselderstraße, wurde heut« Nacht« die Hütte eine« Kuchengärtners, Namens Anton Habel, überschwemmt. der Hütt« mußt« am Ab«nd, da das Waf f«r in d«r Hütte eine Höh« von m«hr«ren Schuh errege, mil seinen Kindern bei waten. Feuerwehr von erschien alsbald an Ort und Stelle und e>^ verlegte« Canalgitter, wo^ erfroren. Vor dem Haus« No. sl> d«r Damm- in wurde um 1 Uhr rina, in Simmerma wohnbast, wurde heule Früh um halb K Uhr auf der Reich«straße in «in«m liefliegenden Wei> o d t aufgefunden. 4 wohnhafte» Arbeiter Aloi« Schambeck. Derfclb« wurde heut« Früh oberhalb d«» in au^ Der Dörnbach«« Hau«besitz«r Leopold Kainzgaff« den Slraßen Wen«. I» bei selbst bot das Bild einer Winterlandschaft. Die Dächer, Rafenvlätze, die kurz z^vo^ DaS (gleise Ioscl«-Bahn war » «zählte Mcßinty schaut« die beiden Zopfträ ger der Ein« oder der ändere mich geschlagen hat." Richter entließ lächelnd die beiden verließ gotteslästerlich fluchend richt«saal. Er wird seine Wäsche nie wieder zu einem Chinesin tragen. verschiede««». W?en^am''l?!Äai^^S^«^ Herrn Mirza Hassan Khan in Wien." Ein seltsamerPrveeß, den da« belgisch« Minist«riuin de« Au«wärti ?ührt«/ift jüngst vor dem Gericht in Brüssel entschieden worden. Dem Maler zurückzusenden, behielt aber da« Patent. Darob der Proeeß! Da« Gericht verur teilte da« Verfahren de« Maler« de« Patent? auf SV Franc» Geld — Ueber «in«n großen Kir chenraub wird der „K. V. Z." Liit> welche di« Wallfahrtskirche (Belgien) b^- das silberne^Zesu«ki»d^au« den S<X> ex voto-Pieeen, arößtentheils sil- von d^ geraubten Gegenstände wird auf über VO.IXX) Francs geschätzt. Eine Krone, welche allein 60,(XX) Francs werth ist, war glücklicherweise einige Tage vorher Di« inßremerhaven «r -fcheinende „Prov. Z." schreibt: Den frühnen sich jetzt wür^ Geschäften Weise verpackt N>^-^ die als solche zollfrei waren, Anstan det, weil für sie alt „Pappwaaren inVer bindung mit anderem Material" ein Zoll von 40 Pf. gezahlt werdtn müsse. Ge^ Beobachtung, die für den Charakter de« englischen Volke» sehr bezeichnend ist, wird au«London be richtet. Dort kam der Direktor des Lh- kürzUch au^ Theils Publikums! I^cl- Preise«"für sollte man e» für möglich halten? Der grö e« nicht stunden lang bei Wind und Wetter vor den Thüren auf da« Oeffnen der Pforte werten kann, dann mit Th«s? feine« Vergnügen« betrogen sieht. Wie e« mit dertürkifchen Armee bestellt ist, geht au« einer Schil derung der „Allg, Ztg." hervor, in wel cher e« beißt : „Die türkische Artillerie hat seit sech« Schuß mehr begriff der Ofsieiere, ha» keinen Begriff von der Handhabung der Geschütze. Die türkische Artillerie de« Krimkriege« und v Tancta Simplteita«! (Schwäbisch.) Ihr Buaba! (fangt der Lehrer a) Daß e« Eu (ch) streng verböte ifch Mit Mädle g'säme z'bad«. Deßwe Franzi Du großa Kerli soitest Di Daß d' Mädle dort badet hend Wia soll i d' Mädl^kenna?!^- Ein zu gute« Herz. Braut jungfer (zur Braut): „Aber, Bertha, wer wird denn so weinen! Du bekommst Welt!" Braut: „Da« weiß ich auch! L eis«r Win k. Chef: „Na — Höchst« Artigkeit. „Sie „Vielleicht — ,/ÄH, Sie scherzen!" „Ziun, höchstens Glas Bier!"— Gast : ~Ä!>r auch eins !" Doltor ? ist schon se^gc denschaft und de« Hasses, wielch E« sauft doch kein Mensch Meerwas scr." c „E » st j t! Mttag Ho?, sägsn A wa«, daseist chen hält!" Jägerlatein. Förster: „Wie ich neulich in der Früh' durch s Revier geh', seh' ich aus einem Baum einen Ra ben sitzen, ganz keck und breit; der Kerl rührt sich nicht. Denk' ich mir, holst'» runter. Ich schleich mich behutsam 'ran; der Rab' hat nichts gemerkt bis aus dreißig Schritt bin ich ihm nah 'kommen; „Aber, Herr Baron, wie mögen Sie nur Ihren Bediente» ohrfeigen!" „Wa rum ? Ei nun, weil er mich so schlecht bedient, al« ob ich noch ein Dutzend an dere hätte!" Schwacher Trost. (Ein Ban kier schließt Morgen« das Comptoir aus und tritt mit dem Buchhalter ein.) Ban kier : „Barmherziger der Kaffen schrank erbrochen und ausgeleert, alle Creditaetien fort " Buchhal ter: „Wahrhaftig! Nun, Gott sei Dank, daß sie wenigstens gestern gefal- Jm Jahre 1872 befand sich in Jnterla ken im Hotel Wyder eine sehr angenehme Preußen, Sachsen und Baiern bestehend. Wenn die Damen sich nach Tische zurück zogen, pflegten die Herren »och bei der Cigarre und einem Glase Wein zu politi siern, wobei die verschiedenen Meinungen und Ansichte» oft recht heftig auseinan derplatzten. Ein Russe, welcher das leb haste, hitzige Streiten einige Tag« mit angehört hatte, meinte: „Die Deutschen muffe» sich doch immer untereinander Reich au« einander." Darauf erwiderte ein bayrischer Gutsbesitzer: „Na schau en«, Herr Russ', ich und mein Weib ha-
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