Kaus Siegfried. <s. Fortsetzung ) „Mein Brudkr," ergänzte Friedrich weiter, „kannte seine Schicksale, die ibn i» eine so dürftige Lage mit Frau und Kind versetzt hatten. Er war L«hrcr ge wesen oder dock zu dem Amt eines sol chen besähigt. Aber wegen seiner Be theiligung a» den Vorgänge» im Jahre 1848 hatte er sich mißliebig bei derßehörde gemacht und bekam daher keine Anstel lung, ja, wurde eines öffentliche» Lehr amls für untauglich erklärt. Verheira thet war er schon.» Wovon nun leben? Da sckrieb er denn Geschichten sür die Blätter, und das trug wohl nicht viel ' er?" fragt^Robert Schriftsteller. Und hast D» in« etwas von ihm gelesen, besitzest Du gar nichts „Potz Blitz!" Dabei knallte On kel" Friedrich Über seinen Einsall mit den Finger». „Ich muß noch eine Er ihm haben. ein dacht." Er besaß eine kleine Büchersaimnlung, die in zwei Glasschränken das Zimmer zierte, in dem er sich mit Robert befand. Er öffnete die Thür des einen dieser che», einen sehr dicken und in einsache Pappe gekleideten Band heraus. Blät ternd darin, sagte er: Genuß. Es sind Stimmungsbilder da volle Vorgänge. Ich lese ja nicht viel solcke Erzählungen rein zufällig kam >ch dazu, als ick mir zum Einsckläfer» »ach Tifck einmal da» Blatt genommen hatte. De» „Beobachter an^der^-pree" dier" —' Schmuggler hätte er eben so gut schreiben können „Roman von H. Werg." Er zeigte den ausgejchlagene» Band seinein Neffe», der ihn mit Hast in seine Hände nahm »ach, dem Titelblatt schaute und seine leuchtenden Augen über die Schlist des Romans seine» Vaters flie- 7r'tdrich ü ben Se>e, j er giet X». imtlcll hat. lk« muß so etwas wie verwandlschast dabei im Spiele gewesen XI. Mit Leistet Begierde Robert am gj de Ge, iiide, dr finget s,, h. Tdt bs bat.' XII. große Genugthuung iiher dieser Gelegeuheit Alles, was alle Welt geengte. ih> ich > diiKi Es Ware» ja nun zioei Kinder der Z!oth als Mutter ! dkl he, Seit« gestellt. Roben psiff^sich rich N> l'!eduld.Wirsl u schon erfahren. fer. wenn ick Dir jetzt davon offene Mitthei vcrslehst Du ?" „Mein Wort daraus, Onkel Friedrich. „Haupt»weck de» Daseins als Mensch c» seinem Äbschlus,, lang oder turz, wie Junge ch !" e t tR - jetzt—" ~)etzt?" stutzte der Maler in Ui» „Uin Gottes willen, Onkel, Du über treibst." NM-,—' als jetzt." „Rechnen wir, Robert," entgegnete Friedrich mit Ruhe. „Zch sagte Dir ter?" von> Hundert, also vierhundert Tha ler. Und diesen rührst Du nickt nach Deinen! T«de. Nicht wahr, inei» Zunge?" „Ganz richtig, Onkel, ganz einverslan- """" "" "" ucb„gla»send ' fvtD' gen." ° lt>> i» Äntliv gtlttt«» und er Z«l." ja »och (Fortsttzung folzl) des Aussatzes. ist dieser der bald in Stadt. Ja>^ es dock in der Fürsorge für seine Armen zurück. Plötzliche Unglücksfälle Master hinstellte. ge- Die Volksküche», bekanntlich Wohllhä dein Prwcipe der Selbstcrhaltung be gabte gefolgt. und Herren besteht, den Namen „New Yorker und mit Medicin versehen werdend befin det sich eine Küche, welcher eine bejahrte geben die Arzte den vorsprechenden Per sonen Medicin ein Formular, aus dem die Speisen verzeichnet find, die ihnen in den Küchen zu verabfolgen sind. Uni zu verhüten, daß die Küchen allzu sehr gemißbraucht werden, findet die Verabreichung der Nahrungsmittel nur bis Nachmittag s Uhr statt; nach dieser Zeit verpflichtet, die- Wohnungen der Kranken auch sonst se soweit es die Mittel der Gesellschaft ge statten. Viele weibliche Mitglieder der sich den Matronen Verschiedene«. Dresdener Damen giere baden, ist^in der Elbe stücke. Das Blatt schreibt: daraus; der jüngste Sohn Ivird am I?' Aug gleichfalls schwer krank Dr. Pcl legrino Az,i conslatirt dasVorhandensei» der asiatischen (Zholera. 18. d.M. ten Klciderstücke das Vehikel für die Ver- reich in Afrika zu gründen, dürste es nicht ohne Interesse sei», zu erfahren, daß der Sohn eines Lesterr-icherS „Kö nig" eines afrikanischen Staates ist. Derselbe hat schon wiederholt die Absicht kundgegeben, sein Ländchen gegen eine entsprechendePension zu verlausen. Es ist dies Ferdinand», Soli» des ungarischen Afrika Neisendenden Ladislaus Magyar (gestorben 1»',4), Besitzer des östlich von der portugiesischen Lolonie Loando gele genen Königreiches Bihe. Ladislaus Mag»ar kam nach viele» Fährlichkeiten nach Bihe, woselbst er die einzige Toch ter des dortigen Neaersürften heirathete. Nach de» Letzteren Tod fiel dessen ,yür stenthum seinem Schwiegersohne zu. Des sen Sohn Ferdinand» lebt jetzt als Skla Vändchen durch einen Statthalter regie ren labt. Bihe hat lZ(X) Ouadratmei len mit Zv.vixZ Einwohnern und steht <?t» salomonische« Urtheil. Das Ehescheidungsgesktz in Frankreich ist eine der Zior ' „Drei! Zwei Jungen und ein Mäd chen! Und das ist der Grund, weshalb wir zu Ihnen kommen! Madame will zwei Kinder behalten, ich aber auch !" Sie," fragte der Richter, von Ihnen zwei Kinder, und ich werde bestimmen, wie si« vertheilt werden sol len !" Das Ehepaar fügt sich, und der Rich ter hört nichts wieder von ihnen. End lich, nach mehr als zwei Jahren begegnet er dem Gatten. - „Nein!" „Weshalb?" „Es waren Zwillinge, und nun haben wir wieder fünf Kinder!" ben heute eine Arbeit geliefert, deren Güte im Verhältniß zu Ihren früheren Leistungen mich argwöhnen läßt, daß Sie nicht allein gearbeitet haben. Gestehen Sie mir, mit Westen Kalb haben Sj« gepflügt? —Eßmann: Ihr Sohn hat Gesellschaft s-R equisi ten. Hausfrau: „ So denke ich. es ist nun Alles für die Soiree besorgt. Die Gansleber, Hummer, zwei Schin ken, zwei Professoren, ein berühm ter Maler, ein leidlicher Musiker Ein gutes Rasirmesfer. Zimmertapezierer: Also das Nebenzim mer wollen's austapezieren lassen? Da ist, scheint's, der Maurer scho d'rinn und die Wände ab, dös hätten's mich Durch die Blume. Fräulein Anna: Sie wollen mich heiralhen? Ich bitte Sie, tragen Sie dock nicht zu stark auf!— Herr Mehlhuber: Ich begreife Sie gar nicht, mein Fräulein, Sie werden mich doch nicht dazu fähig hallen, das, ich Sie am hellen Tage anlüge.—Fräulein —Zu spät. Levi (nach überstan dener schwercrKranlheit von seinem Arzte eine Rechnung über W Mark empsan gend). „Waih geschrien, for den Preis hätte ich mer ja lönnen lasten begra- Aus der Jnstruktions st Unteroffizier: Wie drückt sich Ihren Ulk treiben?— Einjähriger: Nein, Herr Unteroffizier. Meseritz ist ja eine Stadt in der Provinz Posen. —Unterof- fizier : Na, dann ist's gut. Fahren Sie fort, folgender! Einjähri- Ein Gast bestellt sich ein Beassteak mit sind diese Kartoffeln von diesem oder vom vorigen Jahre?" Der Wirth, welcher schon stirnrunzelnd den Gast beobachtet „Schmecken Sie denn das nicht?" Gast: (erschrocken) „Nein!" Wirth „Na. — E Dru^ck s e er. DieEnt^ „Bir". Der Wirth, der ihm zuschaut, sagt: „Aber, bester Mann, so schreib» man doch nicht Bier?"—DerMaler dreht bi« es trocken ist!" Der glücklich« Ehemann. glaubst wie gern i di Nur »uwahr. Ein Augenarz fragt vor Beginn der Operation seinen Patienten, der da« Augenlicht verloren hat und bei ihm Heilung sucht: „Haben Kunst? —" „Blindes Vertrauen", war die aufrichtig« Antwort des Unglück lichen. Recht und billig. Oberst: „Herr Premier, Sie wollen Urlaub ? Sie haben nun fünf Jahre leinen verlangt,— da müssen dock zuerst in der Zeittinthei lung diejenigen berücksichtigt werden, die alle Jahre einen gehabt haben!" Gutes Zeichen. „Wie geht es denn Deinem kranken Brüderchen ; ist es bald wieder gesund „Ja, es hat heute schon Schläge bekommen!" Boshaft« Vermuthung. A.: Ich wölbte doch wissen, was den Schauspieler Donnerer veranlaßt hat, der jiunst Balet zu sagen und eine Deli katessenhandlung zu eröffnen. B.: Wahrscheinlich glaubt er, daß da» Pu blikum dann „mehr Geschmack" an sei nen Leistungen findet. Bier-Monolog. Student «.nachdenklich einen leeren Maßkrug be trachtend» : „Merkwürdig, der Stoff soll
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