Kaus Siegsried. (4. Fortsetzung.) „Mein Gott," sagte sie ihn, indessen mit den, Tone der l'jleichgiiltigleit, „wo erhalten hast? solltest Du auck> stets der Rücksichten Tich bewußt suhlen,dieDu ihm schuldig bist. Das ich Dir wegen tvillig stets die erste Zlcllc, die Du be . ~ Wenn ich so niancher Züge aus nnserem entließen sie jetzt Dein Gesicht. Wie log hob: lichleit. » » . > Pause. Euch." ' l schüft" „Dein Man» hat Dir Alles zu Liebe l d ß 'ch ' > s schäst. Er dat selbst begriffe» und eiu stet, „Dein Wolsgang?" der. Vernunft, ich habe es Dir schon .Malst Du wieder?" spottete sie. „Elise, Dn umgehst die Frage. Hätte Bernhard Recht —?" „Nun i" forderte sie ib» heraus. ' " Zum .lb „Gottlob!" ist natürlich. Darliber lann nia» nicht! Er hörte ihre letzten Worte nicht mehr, er hatte schon ihr Zimmer verlas- IX. Wie betäubt betratßobert die Ztrasic. M- d eE i i id >.> elck de >l>' ! Reichthuin unabhängig vom Gemeine» ' zu sei»! den Besitz von Bernwge» doch ! stellen, um »iä-t au» eigener -ckul» i'it er der gütigste Mensch von der Welt sldrte. Und dieser Onkel Friedrich Gott tvutzte, Ivaniui er sich Du?" teti ' l / L' jlunst?" dieses snr geizig gehaltenen dacht.' rich 1,. d»rf^ Er sal> die Wolle ans Robert'« Ztirn lich, > " > d t 'II b t d ' s^ue^ '" ''de e 'e'er uk . vorwerfen. In/Gegentheil ! d 'l ch kl?" bert—'Z d cht!' >< > dl'' „Unser ?" re dort, D» wärst etwa zwei Jahr« „Du hast st« nicht gekannt?" fragt« Robert bedauernd, „Nein." dieser jknche alz sein Gericht jugetheiit war," ?l , ( Zoriseyiing folgt,) ! >er — > ' S Richter Lunch. weit der Straße aufgefunden, welchier, wie die Aerzte nach kurzer Besichtigung erklärten, Gewalt angethan und die außerdem auf grauenhaste Weise mist handelt wurden war. Ungeheure Aus regung bemächtigte sich der Leute, die aus berbeisiihrten, um weiteren Forschungen gen, Am :>(>. vorigen Monats ist ein gewisser Henry Guy verhaftet worden »nd desselben man acte die Hauptrolle gespielt bat, ist be reits durch, Zeugen seslgestellt. und dafür, das, er zu denen gehörte, die das Verbre die größte Wahrscheinlichkeit. G»v hat, so jung er noch ist, schon eine große An zahl Verbreche» begangen, und war na die er aus ähnlichen Motiven in Scene gesetzt haben soll, wie den letzten. Der jterl ist aus Alabama gebürtig. Flechsig wurde von der Bande, die sich zu seiner Verfolgung aufgemacht halte und die aus Guy, dessen Spießgesellen und eini gen Zuschauern bestand, mit Knüppeln zu Voden geschlagen, durch einige Schüsse verwundet, gewürgt, bis er todt war und dann erst nach einer Gruppe spanischer Ledern geschleppt und an einem der Bäume aufgehängt. Guy's Verhaftung war für seine Mitschuldigen das Signal, das County zu Verlaffen. Gewalt vor?iecht.^ St. John, ein Beamter des Land bureau's, welcher die betrügerischen Landerwerbungen im Staate Colorado z» untersuchen hat, berichtet, daß in Los Aniinas Co. allein falsche Einträge über Ländereien gemacht worden sind, die über li><»,(»W Acker umfassen. Die Firma Hall und Barville hat einen Bezirk von Heerdcnbesitzcr Thompson ein Areal von zehn Meilen Länge und sechs Meilen auch »ur .deu schießen, der sich an den Umzäunungen vergreifen würde. An den Fenzen sind an vielen Stellen Bretter besestiat, auf denen in großen Buchstaben zu lesen ist. „Wage es, diesen Haun zu zerstören und bringe Deinen Sarg gleich mit!" Die Hirten jener Landräuber sind fast aus schließlich Merieaner und gesetzloses Ge sindel, sür welches der brutalste Mord .»inderspiel ist. Die Entdeckung und Verhaftung der Mörder würde absolut unmöglich sein und so fahren die Heer denbesitzer fort, Land zu stel'len und sich im Besitze zu behaupten, ohne daß es schast des Gesetzes zu wahren und aus recht zu erhalten. Während solches im fernen Westen ge schieht, tritt uns im Osten die Thatsache, daß Gewalt vor Recht geht, in anderer. In Long Island City wurde von An zehörigen derselben Bande ein Lustmord !»i der schwachsinnigen Margareth Con siel die sogenannte Kingstreet Bande eine Barke am Fuße der westl. N. Straße in Ziel» ?lork, in welches sich Frauen und hatten, nach neu nichts gegei/dieselben machen." Der Nothstand unter den In besiätigt, daß die Kationen, welche sür weitere drei Wochen berechnet waren, jetzt schon nahezu aufgezehrt sind. Die ser Bericht bestätigt sonach vollkommen di>! Angaben des Missionärs, die bereits Ende Juli d. I. »ach Helena, Montana, gelangten und damals auch von uns mit getheilt worden sind. Wenn schon da mals die Pappuses nach Brod schrieen, und die Rothhäute nur durch die Beeren nia, Nev,, erscheinende „Enterprise" und der „Herald" in Montana i „Die Behörden tragen die Schuld, daß die ar men Creaturen dem Hungertode entgegen gehen. Mögen ausreichende Bewilli gungen für Unterhaltung der Indianer von dein Congresse gemacht worden sein, oder nicht, es muß Hilse geschasst wer den, komme dieselbe woher sie wolle. Der schon jetzt aus einzelnen Reservatio nen herrschende Nochstand bedarf sofor tiger Abhilfe." In dem schon erwähnten Berichte des Agenten Allen heißt es, daß dießlactjeet Indianer schon im Juni den unter der Rinde der Bäume liegenden Bast gerie ben und verschlungen haben, daß er ge nöthigt gewesen sei, alten -peck. der als halb verdorben „eondemiiirt" war, zu vertheilen, und daß. falls nicht sofort Vorräthe eintr-nen, die Noth in absolute Hungersnoth ausarten werde, sowie die Wälder keine Beeren mehr liefern. Unter diesen Umständen kommt es sür jetzt nicht in Betracht, wen die Vera», wortlichkeit für die unvernünftige Ver kürzung der den Indianern zu Verabrei chenden Rationen trifft,' sondern es muß Hilfe geschafft werden, bevor der Congreß im December wieder zusammentritt. —ln Folge einer dumme» Wette fand am i>o, August i» einer Münchener Wirthschaft ein Familie»- Vater seine» jähen Tod. Derselbe ging »amlich die Wette ei», eine Flasche Weiß bier zu leeren, ohne den Kolk berauszu nehmen und wollte dies dadurch ausfüh ren, daß er den itork mit einer Gabel i» die Flasche stieß. Hnvei ging indes! die letztere in Tniininer. der obere Tlieil der Flasche drang dem Unvorsichtigen in den Oberschenkel und durchschnitt die .naupt ader, so daß der Tod in Folge Verbi» tung alsbald eintrat. Wie viel Men schenleben mögen wohl schon dergleichen geistreichen Wetten zun, Opfer gesali.n Man schreibt aus Her »e (Westfalen« vom I!>, August: (!S war gestern, Mittags 12 Uhr, als Bergleute Luftstosi verspürten, so das, manche nie derfielen. Auf der zweiten !i.sbausol>le hatten sich, so wird der „N. W. Ztg " geschrieben, vor einem Orte schon seit schlechte Zljcller gebildet. diit. Das Schieben war hier verboten. Um halb l > Uhr war noch das Wctter untersucht worden. Da faßte» einige Bergleute de» unheilvollen Plan, jetzt, da kurz vor beendeter Schicht eine Revi sion nicht mehr zu befürchte» sei, ilire Arbeit durch eine» Schuß zu fordern. Weil ihnen von der Pulver nicht verabfolgt worden wäre, suchte» sie die« von jiamerade» zu erhalte», Zu ibrem Unglück sollte ihnen dies gelingen. Der Schuf, ging los und eine furchtbare Er plosio» war die Folge. Acht Mensche» leben waren in demselben Augenblicke vernichtet. Fünf Verunglückte scmd inan bald, drei waren durch das Zusammen stürzen der Strecke lange nicht auszufin de», bis »ach Zuführung frischer Lust die Aufräumungsarbeilen gestern Abend spät noch zur Bergung der Leiche» gelan ge» lies,. Ein Bergma»» ist schwer ver wundet. An, härtesten tras das Geschick H., Vater uiidSoh» —Aus Mallow, (Irland) wird ein äußerst freches Attentat gegen den Poftbriefträger gemeldet, dem die Ver theiln., der Briefe in dem ländlichen Dlstricte zwischen Tromashane «etwa drei Meilen von Mallow) und Glasha boy obliegt. Nachdem der Beamte be reits eine» Theil seiner Briefe abgege den, befand er sich gegen IM Uhr Vor miltags in der Nähe des Dorfes Earri geleena, als plötzlich zwei Männer über den Straßengraben sprangen und ihm ein „Hall!" zuriefen. Die beiden Per sonen hallen geschwärzte Gesichter und trugen zur Bekleidung Frauenmantel mit Kapuze», die sie sich über den »tops gezogen hatte». Da der Briesträger den Huruf nicht beachtele, packle ihn einer der Strolche, während der andere ihm trotz aller Gegenwehr de» Briesbeutel enlriß Sllsdann studirle» die Uebellreter mit großer Aufmerksamkeit die Adresse» sämmtlicher Briefe und sonstigen Post sendungen, und benachrichtigten den Be amten, als sie damit fertig waren, daß die von ihnen gesuchte» Briefe sich nicht in den Beulel befänden. Sie fragten ihn dann, ob er an dem Tage bereit« irgend welche digungen behättdigt hätte, und warn le» ihn vor jeder fernere» Abgabe derartige Schriftstücke in dem Bezirle Die Absicht der Wegelagerer war äugen, scheinlich die, sich in den Besitz etwaiger Ermissionsa»kündigu»ge» zu setzen, da mit dieselbe» nicht in dieHändc der Adres nigstens hinausgeschobe» würden, den» die Briefschaften und sonstigen Poststücke wurden dem Beamte» unversehrt zurück gegeben. Aus Ala wird deni„Boten für Tirol geschrieben - „Dieser. Tage wurden die ersten in Peri guaran'tainir len Personen l l an der Zahl ent lasse». Ein deutscher Geistlicher, welcher zwei Knaben aus einer adeligen Familie nach Jlalie» begleitet hatte, mußte, ob wohl der Bater zur Empfangnahme der selben an, zweiten Tage aus Florenz in Peri eingetrossem war, iioch niit ihnen di^ Tages wieder aus österreichischem Boden ingelangt, gab dieser Geistliche mehreren !>us dcm Bahnhofe in Ala diensthaben sind noch im gleichen Zustande! wie ich sie getragen, als ich vor fünf Tagen in im»' e >r varen zu sieben in einer elenden jiammcr. eingepfercht, deren Fenslerche» a»f einen öühnerhof gingen, au« welchem ein u» -rträglicher Geruch herausdrang. Die! Velten Ware» so schlecht, die Hitze und, »er Genich so lästig, daß die »leisten vr« tnS Nächte hii^dur^ch^^ Zöllig reisen Fruchte und wollte sie eben in die Tasche stecken, als ein Schuß .rächte und der arme Tode ge -rdigung des auf so schmähliche Weise er. iärische» Ehren stall. De E^nw^ Daj sacklüscht «>cho. „Nu Echo, du babbagciarligeS Dings, Drei Frage» stell' ich dir, wie ene Dreh' lauschend zu mir Kebb chen!" Echo: „Weejz Knebbchen!" „Wie heeßt denn de Stadl an der Elbe Strand, Als de schecnste im ganze» Reiche be » Echo: „Dräsen!"^ „Und wie heeßt de Stadl, der fast keene gleicht. Da. Ivo »>er de beste» Bemmche» streicht, Die mir Sachse» so gerne ?" „Nu' sag' Mersch noch, liebes Echolein, Wo lrinlt mcr de» allerbesten Wein. Wie thut das Städtche» denn Heine» Echo i „Meißen!" «.Mikado^ Weltschmerz. Weh' ob aller Lebensfreuden, Strenge sich' ich sie zurück. Den» der Schlangenblick der Leiden Lauert hinler jeden. Glück. Und der Schicksalsspruch der Noriie» Tönt itt's Ohr mir gellend laut: „Keine Rose ohne Dorne», Keine Mitgift ohne Braut!" —Nu nne. Korpsjeist haben die Engländer, das inus! man ihnen lassen. Weil die Herren, die dort am Ruder scheu, sich alleweile jejen Deutschland '» biskeu mausig machen, treten englische Wasserstrolche jleich in ihre Fußlapse» und mausen von deutsche Schisse; die Räubereien aus'm Wasser sind jew'isser maben das Nachspiel zu die Neibereien in den Alätlern. Wenn s ihne» ina» jut bekommt! Die Johnbulldoggs l,a ben, wie mir scheint, die Rechnung ohne die deutsche Seewarte in Varzin jcmacht' die prophezeit für solche Fälle starke Nie derschläje. Ick hab t aber immer jesagt, die Jnglischmensche» sind manchmal ,u komische Leute. (Ulk.) —Vorzug. Pfarrer: „Hort einmal, «chnabelbauer, warum seh' ich denn Euch gar so selten in der Kirche? Da lobe ich mir halt die Dingsweiler, die müssen s—tt mal einkehre!? aber">' Während der Sihung des französische» EongrefseS gehörte Emil Zvla zu Besuchern der Wie man hört, ist der berühmte Ro manschreiber wieder mit der Abfassung eines größere» Werkes beschäftigt, da» im ersten Theil eine Vorstadtkneipe, im zweiten eine in Brand gerathene Mena gerie, im dritten ein renoinmirles Irren haus zum Schauplah hat. Natürliches Spiel. Re gisseur (zwischen de» Eonlisseii). Unser erster Held Reißingerist heute wie aus gewechselt ! Er spielt den Verzweifelten mit ergreifender Wahrheit. Das Publi kum ist enthusiaSmirt ! Ich begreife Theaterarzt. Das ist sehr Eigener Schaden. „Herr gott, da ist ja die Hälfte Schaum im Glas! Und das läßt Du Dir als Stammgast so ruhig gesalle» „Die Leute betrügen sich nur selbst! Bei rich tigem Einschenken bliebe ich täglich blos sechs Maß Bk'r schuldig, so Werden's In Verlegenheit. sAuS einem Schreiben eines Bürgermeister amtes an das Bezirksamt, bei Gelegen heit der Todesnachricht des Landessür sten > Jammer, o Elend! O könig — DieKronederSchöpsung. „Es ist im Allgemeinen durch ging ausstellt, der Mensch sei die Krone der Schöpfung. Wenn ich dies auch für meine so hat die Mensch — Amts styl. (Arretirung eines Bauernburschen wegen Tierquälerei.) Aus einer schriftlichen Anzeige: „...Der Arrestant hieb so jämmerlich aus den Ochsen ein.daß es der Unterzeichnete nicht Ei ürAl l e. (Ein Valer „Ich bitte um eine Tasse Kasfee!"—Va ter i „Was willst denn Tu, Marie— Maries „Eine Tasse Thee !" Vater: bitte, eine Tasse Ehoeolade!" Vater: „Und'S Anni?"- Anni: „Ein GlaS Milch!" Vater Ideu Kellner rufend): dkr Gram eines VaterS. „Herr gott von Frankreich! Was die Kinder oon heut'zv Tag'ungerathen sind! Da schon früher IoS gewese, H.Ut'^e?fünf Zur Frau Hofräthin, einer im Dahlen sehr saumseligen Kundin, tritt der Kaufmann Fein^pmn^r dieselbe einzulösen. Hier thin 52 Mark Postnachnahme lahlt. Wie und Quittung über 52 Mark zu finden. Aufklärung. „Du, Meier, was denn ein tlie >l»n-
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