Zwei Zahre Zuchthaus. fl. Fortsetzung.) Aalle zu Sie":" »»tzutheikn. .llso hören der Einzige sind, der die Schlüssel zun, Geldschrank besaß, derselbe außerdem te» hatte seine wuchtig aus dessen Schulter gelegt, gleichsam zum Zeichen der Besitzergreifung von dessen nur eine» Schritt von der harte» Pflicht Tieferschüttert streifte» die Blicke ige >!r»v ttUeii l^»^» Last dieses Gedankens fast zusammen. „«online» Sic!" drangt« der krimi nal Commissarius, nachdem cr die Gold rolle» und die übrige» Goldstücke an sich schon lange hier angehalten, ui wi.der hier Gatli» u»d die Tochter an's Herzda»» lu»ü i» der Begleitung des Criminalbe s->>ß ihm den na, siel der ein, „Du wen» cr sich crst auf sei» Gluck verlassen hätte." bi^Tu „Und wenn es die ganze Stadt spricht," rief Hcllwig, droheno die Faust ballend, !!>ei denn nes cin anderer College, „ich Mensche» ,» vergleichen, de» die Krimi nal Poliz« Morgens aus den Betten te. Auch Hcllwig wollte, wennleich mit gcbn'chciicm fi'ine Thätigkeit FoUzc seiner Stellung als Leiter Wert zahlen. ) i räb. leidlich gung. ° S . k Spicl kraft besitzt^ " n > n ' Zittern, als de> Bankhalter das Geld ledigt. Feuer beii»Er>vähnei?dcr Zlrbeiterin leuch tete. „Also dixb fragte v, d s Ä , d B > Dein Armen ist eS nicht einmal ge stattet, das Bitterste des Lebens, den Schmer-, ganz zu fühlen, jlaum hat er Der Vater nnter dem entehrenden Vcr- d^ verhungern. Dieser Gedanke gab ihr Muth. Die Hand des Buchhalters er greisend, sagte sie unter Thränen: „O Lnlsctzt blicke Ar'au Freiwald aus ihr« „Was ist Dir, ,»ind?" fragte sie be- Mitte sechziger Jahre, sie hatte sich erst i»> reife» 'Alter verbeirathe» und ihre»» Manne redlich zur gestände». Ii» dessen in cht jininer tvar beiden fleißige» mrntlich Frau Freiwald wurde durch ei ne» große» Verlust, dessen wir bereit» er- schwer n und aufs (Fortsetzung folgt.) „Von heute beginnt eine bessere Zeit für Eagle City" hatten die Leute ge sagt und damit an eine» Aberglauben erinnert, der in Minen-Niederlassungen von Allen getheilt wird. Kein solcher Bezirk kann aus zahlreiche, ergiebige und ausdauernde Gold- oder Silbcr-Ent mordct, am liebsten erschossen oder er stochen worden ist. JnEagle City.J.T., habe» Glücksjäger schon lustig aus dies verbreitet aber seinen beilsamen Einfluß nicht bis Eagle City. Wie von dcii Bauten des alten Rom biszurßrücke deihen, bevor ihr Boden imt dem Uch vergossenen Blute eines Miners ge tränkt ist. Die Leiche wurde in ein leerstehendes Blockhaus geschafft, in dem Vormittags >0 Uhr der Jnquest abgehalten wurde. DerCoroncr war so betrunken,daß er vom Stuhle fiel. Sein Stellvertreter war nüchtern genug, einige Formalitäten zu erledigen und schließlich constatiren todt sei. Nachmittags drei Uhr fand das Bc gräbniß statt. Die ganze Stadt folgte der Holzliste, welche die Leiche enthielt und die auf einer leeren Baustelle einge scharrt wurde. „Aber, ohne ein paar Verse aus der heiligen Schrift das die wenn di^ ihm schüttelten. Am nächsten Mittag begann in dem selben Hause, in dem der Jnquest abge halten worden, die schwurgerichtliche Verhandlung gegen den Mörder. Um den Tisch, auf dem gestern die Leiche gc schreiber, der Advoeat, der gestern die Leichenrede gehalten, der Districts- und Rechtes man ihn aufhob, einen Revolver krampf haft umspannt hielt. Diese Waffe lag hob sich!"" d«S Beifalls cr- Eine halbe Stunde später stand der Mörder vor de»> Schanktische derselben Weib in dem Der Schnaps hatte das bleiche Gesicht belebt, sie hatte früher den Todten mehr be^ün aber nunmehr hingen die fieberhaft glän zenden Augen der Unglücklichen mit wunderung gn dxni Mörder. ß t^r^Cu- Der versucht«, nachdem er in Mildthätigkeit der Franksurter in An spruch zu nehmen. Dort hatte nämlich vorsichtigertvcise die Armcnverwaltung, als sich dcr betreffende Bittsteller, ein Böhme, ihr angemeldet, zuerst in Vermögt» von 30,000 fl. besitzt. Ausdcr jetzt verflosse nen Wahlperiode in Ungarn erzählt man folgende heitere Geschichten: In einem Bezirke, um dessen Gunst sich ein nichts weniger als antisemitischer Candida! er folgreich bewarb, wurden die begeisterten Wähler auf ganz originelle Art zur Ein lösung ihres Wortes verpflichtet. D«r besagte Wahlbezirk genießt nämlich den beneidenSwerthen Ruf, der theuerste und Herren Mihl«! wuchern mit ihr«», poli tisch«» Pfund, huldigen aber dem Grund satz«, daß sie ihre Stimme Wohl verkau fe», aber nicht liefern. Dcr Candida« wollte um jcdcn Preis sicher gehen; seine Freunde bezahlten daher jede Stimme zu dem festgesetzte» Curse, ließen sich aber sür den entsprechende» Betrag von dem Verkäufer einen Wechsel ausstellen. Wer nun Geld gcnonlmen und nicht gestimmt hat, soll unerbittlich verklagt werden; wer dagegen seiner eigegangenen Stimin verpflichtuna treulich nachgekommen ist, erhält feinAccept zurück... Es giebt auch noch «inigc verschämte Bezirke, in denen nur verhüllt betrieben wir^ Kreuzer werth; da wäre er ein anderer Mann, er löse dies« Bücher in baarem Gelde einund einen Gulden ten sich die besorgten Wähler, die Spar kassebücher bei den Agenten der Gegen partei zu Präsentiren. Nach der Wahl piinktlich ausbezahlt, und der pfiffige Can um den Spottpreis von einem Gulden erworben! Der Bayrischeßier-Jm port nach Paris hat diesen Sommer bis jetzt unerhörte Dimensionen angenom men. Um die Zufuhr bewältigen zu können, hat die Direktion der französi schen Oslbahn-Gesellschaft zu Special- Maßregeln greifen müffen. Es bestehen dieselben in der Einführung sog. „Bier züge" (trai»B ils diei-o) aus derStreckc München - Paris. Diese „Bierzüge", anfangs 'einer wöchentlich, werden jetzt täglich, mit Ausnahme des Sonntags, abgefertigt und legen die Entfernung von Strabburg nach Paris in I» Stunden zurück. Auf dem Pariser Ostbahnhofe um 3 Uhr Morgens eintreffend, entleeren sie ihix Ladung—Pro Zug 2000 Hektoli ter durchschnittlich—auf die Frachtwagen der Bier-Importeure. welche den Stoff schleunigst de» Kunden zuführen. Diese Kunden sind die großen Restaurants und Brasserien, in denen das Publikum sich drängt. ES giebt heutige» Tages in cu. Bi^rau^schanistellen. kommt man schon auf die artig? Ziffer von dritthalb Millionen Seideln täglich, was, das Seidel z» .'!0 Centimes berech net, eine tägliche Bierausgabc der Pari ser von 750.000 Frcs. darstellt. Wieder ein Theaterbrand! Am 30. Juni Nachmittags wurde im Theater zu Edinburg Rauch bemerkt, der Gallerie herausdrang. Als das Feuer ausbrach, war die Gesellschaft des Mr. Chamberlyn eben mit einer Probe der Lperttte „Die Nachtigall" beschäftigt. Die Mitglieder der Gesellschaft bemühten aber nicht viel thun, um das Weiterareifen des Feuers hintanzuhal ten. Eine Stunde nach Ausbruch des Brandes stürzte das Dach des Theater- Gebäudes ein. Die meisten Decoratio nen und Requisiten verbrannten. Die Hitze war so stark, daß die Fensterrah men des gegenüberliegenden Wohnhauses Altarbilder und ivcrthvollen GerätheauS derselben. Das Theater halte 13,000 Psd. St. gekostet und war mit 12,000 Pfd. St. versichert. Es war schon frü Brande im Jahre l»i>l hatten der De chant und noch sechs Personen bei den Arbeiten zur Rettung der jiatbedrale das Leben verloren. Nach dem Brande von oollziehen und sucht dasselbe daher anzu — Von allen Seiten, schreibt die „N. Züricher gehen^ilage» : Phisch angesragt und man Antwort: „Es regnel und schneit". trachten, und die Engagements-Anträge haben fast allcs Verlockende für deutsche Künstler eingebüßt. Und so stieß den» der betreffende Chef des überfecifchen Musen-Etablissements auf verschiedene Schwierigkeiten. Eine Soubrctte äußerte ihre Furcht vor der Seekrankheit. Da sie im Uebrigen sehr geneigt gewesen wäre, dem Impresario nach Amerika zu folgen, bot dieser Alles auf. ihr di« Furcht auszureden. „Sie werden sehen —es geschieht Ihnen nichts," betheuert« er, „ich zahle Ihnen 500 Dollars, wenn Ihnen was passirt " Die Künstlerin erbob bei diesen Worten ihr Köpfchen. — sagte sie, „500 Dollars, — „Schr gut, einverstanden!" versetzte der Director. „Also 500 Dollars, aber sür j«d«n Anfall ", meint« di«Soubreltc. ..Für jede Katastrophe!" bestätigte dcr Director, der seiner Sache sehr sicher z>» sein schien oder in der That ein Mittel kennt, um die schreckliche Begleiterin der weiten Seereisen zu bannen. Er wird die Reis« mit der Künstlerin gleichzeitig zurücklegen, deinerseits, um dem Aus bruch« dcr Seekrankheit bei der Künstle rin möglichst vorzubeugen, andererseits um —wenn sei» Mittel sehlschlägt wenigstens die „Katastroph«»" zu con trollire». Kostet ihm doch „j«d«s Mal" 500 Dollars. Tröstlich. Herr Schulz geht unentschlossen Am Strande hin und her. Ein wenig Wasserfahre», Das wär' so sein Vegehr. Zwar däucht ihm auch die Sache Doch schließlich zu riskant. Ihm sind zu viele Fälle Von Ertrunkenen bekannt. braver^Schifferknabe," „Was kostet di« halb« Stund« Zu fahr«n in Deinem Cahn „Vier Jute!" entgegnet Fritze, Indem er den Mund sich wischt. „J5, wenn ich nun aber ertrinke?" „Denn kost't et natürlich nischt!" Auch ein HeirathSmotiv. Gast (zur Kellnerin): „Run. Nandl, Sie wollen ja jetzt heirathcn! Was ist denn Ihr Bräutigam?" jiellncrin : „Ein Apotheker!" Gast: „Wie kom me» Sie denn zu einem Giftmischer?" Kellnerin: „Ja wissen S'. der riecht im mer so gut!" —Unauslöschlich er Eindruck. Dame: „Wie hat Dir denn der jun ge Assessor gestern beim Banket gefallen Fräulein: "Er hat einen unauslöschli chen Eindruck auf mich gemacht." Dame: „Oho, bist Du vielleicht gar in ihn ver liebt?" Fräulein: „Das nicht, aber Kleid hat er mit Bratensauc« —Wie man Bier trinkt. Frem der : „Es ist merkwürdig, was für son derbare Ausdrücke in München die Leute für's Biertrinkcn haben. Der Eine „fchweibt's Bier 'nunter", ein Anderer „kniet sich 'nein," einem Dritte» „rum pclt a' Maß abi", und Einer hat mir gar einmal g'fagt, das, er „all sein Bier hinunterschmettert." n <> li.—Reisender (auf dcr Haltcstation, aus dem Coupe) : Sie. Schaffner, kann ich auf dieser Station ein Glas Bier trinken ?—Schaffner - Wann'S net wei ter woll'», meinethalben sechse! Auch ein redlicher Finder. Herr (zu einer alleingehenden Dame l: Verehrtes Fräulein, darf ich Ihnen meine Begleitung anbieten? Dame: Dank« beslens; ich finde den Weg nach Hanse sehr gut allein. Herr : Dann bedaure zur Police» bringen zu inüfscn ! nirt werden inüsien! Ungefährlich. Diener: „Herr Dokter. der Herr Notar laßt bitten. Sie tor: „Was fehlt ihm denn?" Diener: „Ein Dritter zum Tarok!" Neuer Milderungsgrund. Richter: „Haben Sie zu Ihrer Verthei digung noch einen Milderungsgrund vor richte,?, heut' ist mein Gast: „Gießen Sic mir 'mal recht viel Kaffee in die Tasse! Ich werde Ihnen sagen warum. (Es nun !"'—Kellner (nachdem cr auch den zweiten Wunsch des Herrn erfüllt): „Nun, mein „Was wünschen Herbe Kritik. Dichter: „Ich werde Ihre kostbare Zeit nicht lang« in Anspruch nehmen und Ihnen nur zwei meiner Gedichte vorlesen, um deren frei müthige Kritik ich Sie bitte. (Er liest ein Gedicht vor.) Nun,wi« gefällt Ihnen dies Kritiker: „Ich muß gestehen, lesen." Kritiker? deßhalb?" Nur Zeit lassen! Junger Maler an seiner Staffelei: „Heute wird nicht gearbeitet! Ob ich jetzt einen Tag früher oder später ein großer jiünstlcr werde —das ist ganz Wurst!" Anekdote. Ein Mann sah in einem Wiener Cafe zwei Piketspielern von «> Uhr Abends bis den anderen Mor gen um t Uhr mit der größten Ausincrk über einen zweifelhaften Fall in einen lebhaften Streit. „Mein Herr." wandte der „hab^ii Sch z 112 ge. Wie ist es mög jährige. " °
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