Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, February 14, 1884, Page 3, Image 3

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    Grsiihnle Schuld.
cher heiralhe» zn wollen.alS bis die Schuld
geMulsti. cl
Müudel, Erlist Ziivers, ein
ferne von de» Wohnhäuser» angelangt
waren, sagle Lady Highai» zu ihrer Die-
"r
Sle beschloß zu ivisjc», wer der Held
Die Allee, i» welcher sie sich befand,
lief i» Windungen, so daß sie n»bct»erll
wieder. Sie machten »och cimgi Eillkänse
Mittlerweile bcst-llle°A»loS Meldn»»,
nachdem er vo» Lady Highatii seine Wn°
die Fremden das Schloß
zeige», wenn die Herrjchasl »ich! z»
Die Haushälleriu kam ihm voll Ge
schästigleit entgegen. Die Herrschast war
nicht zu Hanse ; sie konnte de» Fremden
Es war eitie große Geduldprobe für de»
Deteltiv, der Haushälleriu dlirch alle die
Er betrachtete lämmlliche Bilder an-
.Welches Bild stell! Sir George vor?"
.Dieses hier," sagte die Haushälterin,
ans das Poitiät eine? bildschönen Man-
.Er halte nie mehr als ein Kind." war
we
bener Gemahlin. Seine Mniter war eine
Französin."
Das war Alles, was der Deteltiv zn
der sich »n vor ihr verneigte, atz sie näher
„Run," sagte sie, „habe» Sie etwas
gehört
mußte im Besijje aller Beweise seitier
Aber komile sie gar »ichls Ih»» ? Ja!
sein
hat."
es der Gras, einen Tanz von ihr zu erbtl
ten.
Lady higham gewährte ih» »lit sichtli-
zer: '«Zi - ,1
.Drehen Sie den Kopf nicht nin, aber
hören Sie mich ruhig a». Ich muß Sie
„Was kann sie nur wollet!?" fragte
»er plöjrUchen Angst ersaßt. „Sie snr ch-
k W^kls
das; er init einigen EmPsehtnngsdriese»
hatte.
Hätte Edith nur die Halste der Wahr
heil geahnt, ihr Enlsche» wäre noch grö-
ittsch. kl
m
.ES
liebt." .
legenheit."
«Ich will es," sagte Gras OScar Cal'va
iu, welcher bereilS ansiiig zu berechnen, in
ließ de» Üraseii verwirrt »nd verlegen zu-
Wer war dieser Ernst Rivers, und
eiUledi^g^n'?
besandei/ siel, auch Gras O-ear Ealvaiii
Edilb'S. Ü
Was sollte sie Ihn», in» ihre» Br»der
Edilh war nicht das Mädchen, lange
zu zögern.
Sie beschloß, den jungen Maun »,» je-
e^/e^"^e
ging—wäre ihr viel Herzleid erspart ge
„Mr. Rivers," hatte ihm Edith wäh
h»l>e Ihnen etwas sehr Wichtiges zu sa
Hls^dk'l
Brnder liier ÄlleS in INr Welt theuer
ist."
„Du sprichst in Räthseln für mich,"
Sie gitig mit ihm in den Salon zurück,
wo mau sich eben zu einer Quadrille
Ernst Rivers suchte Alice ans, nin mit
ihr la»ze». Aber zum ersten Zliale,
ten."
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> " ' > in
netS.
„Tn kattttst diese» Wimsch sehr leicht
tele?" sagte Ernst.
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' th' W »l ' '
Da sie seine Gesell »»mSglich zn-
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jenigen, vo» bettelt sie siirchte» »inßle,
dasi ttinen die Attgen z» schttell ausgehett
gesorinler Gestalt mit w»nderjchö»e» Au
le. Als sie sah, daß Ernst Rivers teilte
sein ?
Ei» g e s ä h r l i ch e S A b e u t e u e r.
Wrsks zu brechen. Er beschloß jedoch, die
Fahrt so rasch als möglich abznth»», Ed
ward dann dte ganze Wahrheit einzuste
hen in,?> sich in Z»lu»st dieser Zauberin
serne z» halte».
Er wußte eben nicht, mit was siir ei
nem Weide er es z» thu» halte so
schla» als schö», so schlecht uiid verworfen
als lieblich. Jeder, der sie am «ächsten
Morge» yesehen hätte, wiirdc sofort ih
re» wahren Eharaltcr erkannt habe».
Sie lehnte zwischen den Kissen ihres mit
rassiuirtest.i» LuxnS anSgestatlelen Bet
tes und schlüiste ihre Cholot.ide, während
Graf OSear Enlvani »eben ihr saß und
Fanchette," sagte er, .daß ich i» dergail
ze» Sache gar nicht erscheinet, dars. Ich
überlasse Alles Ihnen."
.Ich bin keitie Thörin, OSear," sagte
sie schnippisch. „Ich glanbe, ich tan» die-
tttiaden um ineine ginger
AbetidS Jetnanden jagen,daß Ihr Treiben
schon zn dlirchsichtig sei, so daß selbst Ihre
Gönner Sre tuchl mehr laitge beschiltzen
janreii Elte n, einem schweren Opfer,
Gatte»
jugle.
„Mit N>>«>> bis nn'S Ende der Welt,"
(Forlsetzniig solgt.)
Verschiedene«.
P I « ber die Ermordung des
Kongregation, Monsignor Guglialino de
Cesare in!>lo»i wird berichtet : Am 18.
Januar früh fetzte das Dienstmädchen
den Diener de Cesare'S, Namens Ferdi
nand Vajo, in Kenntniß, daß das im
ersten Stockwerk gelegene Zimmer seines
Herrn offen stehe. Bajo schien überrascht,
trat ein »nd kehrte gleich darauf entsetzt
mit dem Ausruf zurück, Monsignor fei
ermordet worden. Die Polizeibebörde
wurde verständigt, Kommissäre nnd Wa
chen erschienen an Ort und Stelle, wo sie
die Leiche des 72jährigen Alte» aus dem
Fußboden liegen fanden. Das Gemach
war in größter Unordnung, die Kästen
ausgesprengt, das Bett zerwiiblt nnd mit
großen Blutflecken bebeckt, und ÄlleS
deutete auf einen stattgebabten Kampf
zwischen dem Ermordeten und dem Mör
der. Der erste Verdacht siel aus den
Diener Vajo sclbst.eincn 32jährigen Nea
politaner, den man ganz blutbesu
delt gesunden hatte und an dessen rechter
Hand Wunde» zu sehen waren. Bei
Durchsuchung feines Zimmers entdeckte
man im Waschbecken blutiges Wasser und
fand viele Gegenstände aus dem Besitz
feines Herrn. Zur Rechenschaft gezogen,
gab Vajo an, seine Wunde» rührten von
einem Streit, de» er am Abend vorher
mit einem Manne gehabt habe, dessen
Namen er angab, den aber Niemand ken
nen will. Bei einer zweiten genauen
Untersuchung fand sich in seinem Zim
mer auch ein langes und großes Küchen-
zum Hilseschrei veranlaßte.
Der U nte rb au de sla b»-
Jetzt wurde bei dem Vater >segen eine»
Maneos von 8W M. in der Kirchenkasse,
dessen Verwalter der Mann war, Haus
suchung gehalten. >mr Keller fand man
einen verdächtigen Verschluß in der
Mauer. Ein Schlosser össnele und jetz!
zeigte sich etwas Entsetzliches. In halb
stehender, halb liegender Stellung kauerte
AusDresden, 2tl. Januar
wird berichten Ein« Schrcckensnack'rick't
Der Papst wirbt nach der
Im Cafe Bauer (Berlin)
resaboniicmcnt l M. 22. Ps.
Rechnet man hierzu 3VM M. Jahresge
angestellte drei ferner
.icitunge» jährlich sehrwobl!M,(XX> Mi.
Bald glich mein Lieb' der Nachtigall,
Wk stißer Amseln Schlag.
Will De'in^Täüberi^^^°"
Ein Vöglein nur vergaß ich ganz,—
's ward später erst mir klar:
Daß sie bei aller Schönheit Glanz
Mikado.
iheil von Midlich möcht' keine Kin
ganz verkehrt lch hab' feHs
lieheslaiehesIa gd r e Frau:
nichts Ziachdem man uns die
Weihnachtsgeschenke abgejagt, haben wir
Ehemänner bis Ostern Schonzeit!"
In derZltenagj« rie. Wär-
Schalter): „Das
10 Pfennig d'rauf!"
i „Ja, hast Du den» nicht
appetitlich wird, denn und
Nlsl koimte."—Dvrsschncider: ~N!it dem
bat sie!"
A.: Wie stellst da» eigentlich
Erl au ch te bk un ft. Lud
herr"rst""'°^^^
noch hier, ich bitte um schleunigsten Ver
sandts-Vollzug!" Morgen ist Alles
erpedirt— Tags darauf die
S>(XX) Mark fällig Doch plötzlich kommt
„Niorgen ist Alles fort, verlassen Sie sich
daraus !" Ich wette Imit Ane» IW
fort.