Gksühntt Schuld. sz. Forljetzuug.) Alice ei» Duell mil einander gesungeii halten, standen sie auf uud giugeii in den Garle» hiuauS. ES währle gar nicht laiige ii»d Ed ward Trauter »nd Ernst Rivers solgteu thuen. in einiger Enlferuung von einander durch die Alleen. war ernster als gewöhnlich. „Ich hoste, daß Lady Mabel glücklich leiu wird,« sagte er endlich. .Ich kenne Sir Roland Ralston als einen Ehren mann, «nd Ihre Schwester darf an seiner Seile einer sroheu Zukunft entgegen je- „Das hosse ich," erwiderle Lady Edilh ruhig. „Glücklicher Man»," fuhr Edward sort, «er hat das Ziel seines StrebenS erreicht. Ich wollte, ich wäre auch schon so weit," Rachdrncke?" " Lady Edith fing an, etwas rascher zu l " s Aieiues Lebens. Ich habe die Gefühle, die das Herz des Mannes bei dem Anblicke kaiiiil. O Edith, theure Edith, sage» Sie, darf ich hosten, wen» ich Sie bitte, mein Geschick zu theile» ?" setzte sie in leisem, halb ersticktem Toue. „Höre» Sie mich ruhig au," fügte sie hinzu, ihre Hand sanft ans seine» Arm verwirrt anschauend, aus, „wenn d?eses Lady Edith senile jetzt errölhend den i^ste^Sdi-sc^ lend. Die Hochzeit Lady Mabel'S sand »»- Ter Ealvani, welcher Lady Ela renee'S stolzes, gebieterisches Diese» kann te. hütete sich gar wohl, seine Macht nichl allzu slhr geltend zu machen. Er ver- strengem Tone. „Lady Higham," entgegiiele der Andere i» s>stein, fast drohendem Tone, „es ist höchste Zeil, daß wir zu eiuer Verständi gung kommen. Sie sind meine Gattiu „Ich bin nichl Ihre Gattin/ antwor tete sie mit halb erstickter Stimme. .Dos ist eine feige, schändliche Lüge. Ich war ein »»mündiges itiiid. Sie habe» sich die Licenz durch eine Fälschung erkauft. Kein Gerichtshof i» England würde Ihre Ansprüche anerkeuneii. Ich trotze Ihnen. Geld Sie habe», so viel lobt." Und sie wandte sich ab und betrat hastig wieder de» Balljae.l. Ihr Scharsblick hatte sofort die Situation erfaßt. Lord blick wie uiitnlschlosjett stilles als sie^ihn ge gebissen? zimick. ' „Ein Dir, Philipp Verne,", Haiise der Lady Higham?" Das sonstwo Glicht der Jla- ,Du hast mich getäuscht—Du brachtest mich in eine entlegene Kirche ich weiß so z» gebe», daß ich reichlich leben gleichgittig." Rnr chr stolzes Herz allein wußte was sie In de > Villa Arcana. ES war im Herbste, »ach MabelS Tränier, sein Sohn Edward und A?r. Ernst Rivers. Der Letztere hatte sich in den vergan- Lady Ediih, Miß Alice Harconrt .und MrS. Favercham," lanlete die AuSknnst. Billa Arcana. reine krank iind kränkelte seit her beständig. Die geheime Ausregung, unler der sie besläiidig. lhtt, hatte ihre sonst veroriinc/, mich dem Süden Frankreichs z» geheii. Auch für Lady Edith war eine solche teil beschäftigt, als Husjchlägc vor dem „Mein Gott, Besuche," sagte Lady Hig ham „möchtest Du sie Nicht tte- Sief lli e t I - °^d sich ü> dieser voriresstichen Lust B t " E er, ihre Hand ergreisend. - „Vergessen ! Was ! ' stammelte sie mit „lch sei längst Ihrem Ge- miSsebeiid. als seil langer Zeil, be, der st-n Morgen nach Englaud abreisen woll te». Lady Clareiiee Halle während des gau- in dem sie sich«», durch die Straße Badeortes. >sti" " .Er," anlwortele Lady Higham, .ist Himmel ! Ist'S möglich?» »res Lady Mab«! wurde leichenblaß. .Warnui fragst Du sie nicht ?" rief sie G-" d l st D s' hatte. „Ich!" schrie Mabel in ciitsetztei», be- M^del"katt. fen." j Ü i . brachle sich Iroji all' seiarr schmutzigen le». Als Gejchiijtsman» siihrle der Bater Gracc Shctlou's den Name» Amos Mel- scheinen. Kannst Di?mir »ich! etwas Geld .Ihre Ladyschaft wird Dich reichlich bezahlen," „aber ei- Es wnrde nichts mehr über die Suche gesprochen, das Abendessen war mittler- herbeigeschafft worden, die Faniilie der abhole». Alz ihr Magen sortgesah ren war, stieg Lady Highom in eine» Mielhwngen »nd fuhr nach einer ziemlich armseligen Gasse in der Nähe des Stran des. AmoS er sich in seiner Eigenschaft als Privatdetektiv nannte, Halle zwei Limmer i»»e. In dem er- sette, suhr eiu Wagen bei dem Haiise vor, und gleich daraus führle seiu Gehilse eine hochgewachstiit, schwarzgekleidete Dame in d Das wizr Alles, was AmoS Meldrum höchstes Strebeii, Herzogin zu werden de« Glückes. 5 > e Quelle Edith beobachtete ihre Schwester sehr scharf, so oft Ernst Rivers sich ihr nä herte. Sie konnte nichts Besonderes ent- Was kounle sie thu» ? Rathe ziehen und sich seiner Weisheit »»- sagte nichts alz „Warten!" ob zwischen den Beiden irgend eine Ver ständigung bestünde. Aber alle ihr Wach samkeit blieb nnbelohnt. Rivers aber die Zusage seines Valers daß Alle» (Forlsetzung solgt.) Eine Berliner Zeitung erzählt folgende hübsche Geschichte: Vor SS Jahren heirathete der Buchhalter.?. in Berlin eine junge, hübsche Französin, die er als Erzieherin in einem hiesigen mußte 5. indeß Veranlassung Rehmen, sich scheiden^ zu lassen. Auf die dringen geliebten Ehehälfte nah», er den ur sprünglichen Antrag aus Scheidung we gen Ehebruchs zurück und ließ die Ehe wegen unüberwindlicher Abneigung bei kinderloser Ehe-trennen. Die geschiedene Frau heirathete bald darauf einen rei chen Geizhals, an dessen Seite sie sechs zehn Jahr« hindurch ihr Leben freudlos Jahren erfolgten Ableben de» Mannes Alleincibi» vv» ea. l(X),<X»oMark wurde. Der geschiedene Ehegatte, hatte während der nun verflossenen zwanzig Jahre seine frühere Frau weder gesprochen noch gese hen, stand überhaupt in keinerlei Verbin dung mit ihr, war unverheirathet geblie ben und vom Schicksal in der Welt »m -bergeworsen worden. Einige Wochen vor Weihnachten befand sich derselbe als Reisender eines Spiclwaarengeschäfts in Potsdam. Dort durchstöberte er den Adreßkalender nach den dortigen Ge schäfts-Firmen und fand seine vor zwan zig Jahren geschiedene Frau als Wittwe verzeichnet. „Alte Liebe rostet nicht!" es auch bei de», Herr» V. Er dicke, an Fettsucht leidende, sehr gealterte Frau, die, von zwei jungen Mädchen un terstützt, sich nur langsam mit Hilfe eines Stockes fortbewegen kann. Da vor sei ner Seele noch immer die bübfche, nied liche .Französin stand, erkannte er in der unförmlichen Gestalt seine Frau nicht wieder und fragte Nach dieser. Statt Antwort fallt ihm die corpulente Dame um den Hals mit den Worten: „Mein Franvois ! mein Franvois !" Die gegen seitigen Lcbensschicksale wurde» erzählt, .V. war ein -inner Teufel geblieben, feine Hran eine reiche Dame geworden. Die Kraft aus, es wurde beschlossen, von Neuem das Band der Ehe einzugehen, und in wenigen Wochen wird das desamt die Wiedervereinigung der seit wanzig Jahren getrennten Eheleute aus- Ueber eine unverhoffte Erbschaft wird aus Frankfurt am Main geschrieben: Wie ein Capitel aus einem Roman liest sich die Nachricht, daß hier kwc »!ijährige Jungfer als Bettlerin an Entkräftung und halb verhungert gestor ben ist, während sie ihren lachenden Er ben die Kleinigkeit von Mark hinterließ. Diesmal aber ist es keine Ausgeburt einer Reporter-Phantasie, so» dern reine, nackte Wirklichkeit. In der Älaise'ngasfc zu Frankfurt lebte in den ärmlichsten Verhältnissen die hochbetagte unverehelichte Dorothea Schröder. Vön ihren Eltern hatte sie ein kleines Vermö gen geerbt, das aber längst daraufgegan gen sein sollte, so daß das atte Fräulein u'cht blos die Arincn-Untcr-, sl>iv»ng in Anspruch »ahni, sondern auch bettelnd auf den Proiyenade» anizetrosf<» wu/de, Sie göiwte sich kau», das trockene Brot, und vd» ihrem Reichthum kalte nur ein einiger Vertrauter Kenntniß; dcim die I!M,l>(t«»Mark waren nicht etlva Z»sa»»nengebettelt, sondern größtentheils im Börsenspiel getvonnen. Der Ver traute, ein hiesiger Bankbeaniter, fpeeu lirte mit de» Ersparnissen des „armen" Fräuleins, u»d zwar im Allgemeinen mit so glücklichem Erfolge, daß' das Vermö gen im Laufe der Jahre die Höhe einer Million erreicht haben soll, wovon später einige hunderttausend Mark dem Spiele wieder zum Lpfer fielen. Als Lohn sanimte Hinterlassenschaft, da sie ibn testamentarisch zum Universal.Erben ein gesetzt hatte. Indessen die Sache kam anders. Als Dorothea Schröder schwä cher und schwächer wurde, erinnerte sich ihr Hausherr, daß sie eine an einen Banldireetor in Berlin Verheirathete Nichte habe. Er telegrapbirte an die selbe, sie kam unverzüglich und übernahm nicht nur die Pflege der Tante bis zu ih ren, Tode, sonder» wuüte sie auch zu über reden, das frühere Testament umzusto ßen, ihre Verwandten zu Erben einzusetzen und den Vermögensverwalter mit einem Legat von M,»00 Mark abzufinden. So geschah es denn auch, »nd das Vermögen geht jetzt an die Nichte und deren Familie über, dieses zwar nicht nöthig haben, gangen, nämlich eine dreifache goldene Hochzeit. Im Jahre 1833, am zweite» Christtage, wurde» in der Kirche zu Ren da folgende drei Ehepaare kirchlich ge traut : l) Johannes Gießelbach und Do rothea Elis. Achler. George Ellen berger und Martha Elisabeth Roth. :>) Heinrich Gonnerinann und Martha Eli sabeth Görk. Es ist gewiß schon eine Seltenhett, wenn in einem kleine» Dorfe le» zählt, drei Ehepaare gleichzeitig ge traut werden. Zu den allergrößten Sel aber muß eS sicherlich gezählt zusammen feiern zu könne», wie die erwähnten am zweiten Christtage thaten. lieft in der „Wests. Mord, sollen einen Deserteur, Sappelt aus Schlesien (früher in Wattcnfcheidt), zur Rückkehr nach Wesel und freiwilligen Gestellung gedrängt haben. Nachdem Das Duell ist in Oester- Hauses mit der Botschaft desselben er- Botschaft wird die Budget-Debatte itnter brochen. In diesem Augenblicke erMtien tet, (Garibaldi. Roti, „Dr. Joseph Baptist - Eiikel I'w sep^^^^^^ Licbeslied eine« Eisenbahn-AsPi^W Laß mich bau'», o Wilhelm!»« ? Der Gedanken Eisenbahn Aus des Liedes blanker Die mich führt zu Dir hinan. M . Auf der Treue Eichenschwellc . Ruhe fest ihr sich'rer Grund, Mit Courier- und Thun sich die Gefühle kund. Ach, der Güterzug des Lebens^ Wo?u wär' der Lieb' Tunnel?! Wie das Dampfroß mit dem Tender, Stürmt des Herzens Zug ein^r, Wechsel fürcht' ich nicht noch Weichen/ l'liebl Dein Zeichen An der Endstation des Glückes Engel kein'Retourbillet? L v. Miris. A.! Denken Sie sich das Unglut^^ B. ? N>re Frau ist Ihne» da nicht! ch t.^ nicht'../' —^Student^^o^so. Der Katechet hat „Ter HerÄW^^em „Herr tzWt jährige Müller / Tage Urlaub ner tolle .v- ' Feldwebel?" Anwalt^^-^^^^^^g, ÜLas, Du T >ul glebt Die uns p «M.t l ich eMe - Docto Frau Köp? heff fe kakt l), eck aber l) gelocht. S) S) heruiu die gegen „Azor", den i Baronin v. ». I MMit zurück und «rlM^.A^MiW^I s W'.rku n g. bleib' lÄkeinen zweiten Som- Aber glauben Sie MBiesem Hause heißer ist. anders? —^Schwitzhuber! A rad über mir wobnt ja DMwgravh und der braucht sehr viel Ineue Manier für >W»iti" .!erei. Baron Aaron Moses seine Gartenmauer an - DMWKn er sich bez dem erkund,K sagt : ,,e nur g«, / es halb s» viel" Mauer nur ge« WWWM»M> » Wild daraus will er >" sein in der E gewobn ! ilch-s Honorar für da» Hwiinsckle BW NMV Mark nennte; «WWaron mÄht kein finsteres Gesicht, bals aber lM es sich wieder auf, beim M jst ein guter k'led.rnkc gekommen,blinzelnd stoßt er den Maler mit in die Seite und sagt: .ZMHerr Professor, denn sprenkeln Se mer/- geschenk. Ich »Hcht? gern Im ner Frau sonst ? IvehinütM Brosche oder!^^ Au,läge »en seitens der ' »ur jingirn IcyllaH"'-' Ein-, Lieutenant Wm Thee . -» afteftt Tochter Der Herr be»d, gähnt. Da W aus il>n nicht-amlisire. net, »gnädige Frau l^W „wew>.ud gerade - iiiMWi i.v leercn
Significant historical Pennsylvania newspapers