Provinz Brandendnrg. Berlin. Aus dem Potsdamer Viertel ist der Kaufmann und Cigarren- Fabrikant K. mit einem jungen Mädchen, da« er versührt, nach Amerika durchge bräunt u'id hat Frau und Kinder m hilflosem Zllst rnde zurückgelassen. Sein gutgehende» Geschäft hat der he.zlose Schurke unmittelbar vorher zu Geld ge- Polizei ist schon wieder mit Unter suchung eines geheimnißoollcn Raub mords beschäftigt. In dem Hause Lin denstraße 4« ist die dort wohnende «ZjShrige Frau Königsbeck am 4. Sept ermordet aufgefunden worden. Die An gaben über das Vorleben der Flau lau ten sehr verworren. Sie hatte gewußt, stch mit einem Scheine strenger Ehrbar keit zu umgeben, soll aber ein- gesähr liche Kupplerin gewes-n sein. Sie war drei Mal verheiralhit, hatte stch von ihren beiden ersten Männern getrennt und lag auch mit dem dritten, jetzt außer halb Berlin« lebenden Manne im Schei dungsprozeß. Aus ihrer Wohnung sol len Svo M. geraubt und der Mord wahrscheinlich von einer Frau veiübt worden sein. Aus der städtischen Nimen- Casse erhielt ste monatlich IL Mark als Unterstützung, da sie auch die Revier- B-amtkn über ihr- Lebensstellung zu täuschen gewußt hatte. Ueberhaupt ir sch-int die ganze Mordaffaire in einem sehr mystei lösen Lichte. ArnSwalde. Der vor mehreren Monaten erwähnte pro>eklirte Verkauf des hiejigen SladtsorliS ist von der Re gierung nicht genehmigt worden. Trotz aller Gegenvorstellung behaute die Re gierung dabei, daß der gebotene Preis von I,7I0,00t) M. dem Werthe des Forsts nicht entsprechend erscheine, da die rer Uebersicht emen Werth von 1,000,v11v Eharlottenburg. Die elektrische bis aus Weiteres ihren Betrieb eing,- „ stellt und ist die alte Pferdebahn wieder an deren Stelle getreten. ES sollen ehe Publikum wieder zur Ver- Bergen. In dem im diesseitigen Provi», Oftpreu».«»». Sold au. Der GulSbcfltzrr Glitza in Skurpien hat kürzlich aus seiner Feld deutschen Kaisermünzen und Alterthums - GcseUschajt „Prussia' in der Mühleninstl in Arbeit steht und spät de? Raubmördern fehlt bisher noch jede Spur. !v?svi»» Mestt'reutz«^. frühere Comptoiibote Gräske, KassirerS zuerst der Verdacht der Thäterschast gelenkt hatte, ist aus der Hast entlassen worden, weil seine völlige Unschuld sich hciausgestellt hat. Tolkeinit. In Folge einer von > gun/ ist d-r^sosortijzc I M?bewiUigt, unsere Stadr hat livuv M. Provinz Pos««. Jromberg. Im nahen Lochowo strzel die grauend ein Kind des dortigen der^. Provinz Schlesl«»». Görlitz. Unsere Stadt besitzt die weniger al» Z 4 Dörser sind sog. Käm. der Hospitäler sind. Der Grundbesitz der Sladt ist 274 Morgen grob, die besitzen 0000 Morgen. sch-, Wirbel'sche die Löwenberg. Außerdem bekennt er sich zu 8 Diebstählen. Kinder hat Prooinzial'Verwaltung ine Beihilse von 4 2,b00 M. be>villigl. auch der Oualilät der Früchte nachtheilig gewesen, so sällt doch dieser Nachtheil der Fülle gegeiüber nicht in'S Gewicht, welche alle Felder lieferten. Heu, Stroh und Futter aller Art sind in reichlicher OfcherS leben. D« Provinz Westfalen. ten Gründe erklärte der Mann Gottei Machtwort des Priesters geblieben. Rheinprovinz. Düsseldorf. Die hiesige Regie alle?» im Kreise M.-Gladbach wieder 14 katholische Geistliche zu Lokal-S^ulin- die Unschuld des Verurtheilten 7üS M. Dieser Summe steht ein er hofftes Ernte-Ert.ägniß von 080,40«! M. gegenüber. Am 3. September ist letzen 64,00» Ctr. ver blaut und daraus I 14,VV0 kl. Bier pro duzirt. Allein aus der Altona-Kieler Altolia. Auf der Elbe beim Alto- Neumünster. Während der letz- Hanuover. stellt werden, nur mit »ovo ZI!. inen dotiit ist. lichen Veränderung ein mit SS und deutsch: Goldstücke im Weiche seistand gelitten. Im Allgemeinen hat SV pCt., da« Getreide mehr al« 2S pCt. an Werth verloren; Kartoffeln und Rü ! gebüßt." Schwalbach, welche aus Ij Millionen Mark veranschlagt sind, hat der hiesige Bürgerausschuß einen Beitrag von so,- 000 M. bewilligt. S Le/ i r Reichs' r^? Betrugs und oon über 1 Million Mark zu ILjähriger Zuchthausstrase verurtheilende Schmu» - Da« Getreide steht jetzt, zu Ansang Sep ien steht, so ist da» nicht da» aller schlimmste sür die de» in Hinsicht aus solche» Noulojen «mler ganz kleinen IS Er- CrimmN schau. Die diesjährige heii drei Offiziere der Artillerie Abthei lung der Schützengilde zum Theil sehr Tt!?tri»«i'cht S»«ate«» lin?c ausmün- S«ss«s völlig Die Entstehung de« Feuer« ist auf die Unvvrstchtigkeit eines Arbeiters zurückzuführen. Im Jahre IS«0 ist dieselbe Fabrik schon ein mal ein Raub der Flammen geworden. der Fuchsenmühle ist letztere, sowie die Winkel- und die Geisniühle erheblich aßsurt. Da» Dorf Gössenheim ab da« Schulgeld für Volksschulen auf betrug etwa SOOO M. Die Mundenheimer Mordaffaire Otterstadt. Aus dem Binshof« von Speyer gemeinsam gehörende große Warttemderg. Stuttgart. Die diesmalige Ernte AI» der^BahnwSr^ »«»«»». Karlsruhe. In Baden ist Bitlschrisl in Umlauf, Ab ihre Vorgesetzten mittelst Abziehen« der Kopfbedeckung zu begrüßen, bei Strafe der «mt«eiltsetzung im Falle der Weige rung. St. Blasien. AmZ. September wollte Joseph Fischer, Knecht de» Gast-^ Mühle auf ein» vom Domänenärar zu unterhaltende Brücke über den Albfluß fahren. Mitten aus der Brücke ange kommen, brach dieselbe und Knecht und Fuhrwerk stürzten aus einer Höhe von k Meter in'S Flußbett hinab. Der Knecht wurde mit zerschmettertem Hirnschädel als Leiche ausgefunden und eine» der Pferde ist, von den Trümmern der Brü cke bedeckt, im Fluß ertrunken, während Bonndorf. In Gündelwangen hat sich der 20 Jahre alte Bernhard Lehmann oon Oberharmersbach, Soldat der 11. Comp, im 4. bad. Ins. Regt., in seinem Quartier erschossen. Die Ursache des Selbstmordes ist unbekannt. Heidelberg. Die Cigarrensabri kanten Joh. Mach. Pseiser Söhne, der unter 12 Jadren angestellt hatten, heim in eine Geldstrase oon je Z 0 M. oersällt. »isab-tiolyrt»««»». Urb eis. Der hiesige Notar, ein Altelsäßer, dessen Name eigenthümlicher in Blätten verschwiegenen,^, Leidenschast sür Bankspekulationen. Zwei seiner Gläubiger sollen allein 000,000 Wien. Der bekannte Sljährige Karl Holl Ritter von Stahlberg hat das Maschiiienstühle stnd unbrauchbar, SOO s-stzustellen, da auch die Gcschäsisbücher tung -erdächtig würd Wbr rh s Pest. Am 2V. August hat ein Weinstöcke in der Gegend sind vollständig Schwel,. Bern. Der Große Rath beauftragte die Regierung, zu prüfen, ob die Mobi- Aarg a u Ein Wirth Namen« E. Theer an. Für dieses Bubenstück erhielt cr Z Monate Gesängniß. Base lsN> dt. In Basel bildete schästlichem Boden stehende Aktiengesell schaft wird geleitet durch Dr. Burkhardt, Präsident de« eidgenössischen Verein«, Regierungsrath Speiser und National ralh Geigy. Der Werth einer Aktie be trägt l Uiiu Fr. G laru «. Unterhalb de« Ris^kopse^ «uremvurg. Jtzig. Am 2S. August kam der Sohn des Ackerer« Werrich I. in da« Dl>S ~L^S blatt" äß t sol^ indeni da» Regenwetter da» Einführen de« Ernle-Segen« unn>iglich macht. Der Hafer aber will gar nicht reisen, denn ihm fehlen die <S»nnen strahlen. Kur,, die schönen Hoffnungen, die un» da« Frühjahr gemacht, sind da beo'or. Gebe Gott, daß wenigsten» der Herbst die Schleußt» de» Himmel» Wur eine Hoffnung. sFortsetzung.l wußte, wurde ste stel« h-stig. UebcrdieS r-izt- ste das ganze Wesen ihre« Gaste«, Zllinulhungcn gemacht worden. Bald soll ich meine Thür Dem, bald Jenem verschließen. E« ist aber immer mein Grundsatz gewesen, zu einer bestimmten Stunde de« zu empfange^ Ausnahme machen, auch nicht, Baronesse. Erproben Si- selbst Jhre nicht m-hr besuchen will, ich werde ihn gewiß nicht vermissen. Uebrigen» seien Sie vorsichtig, Baronesse-Sie sprachen vorhin davon, daß mich Neßler verließ —er ist unbeständig; sehr leicht könnte e» ihm einsallen, Ihre Eisersucht un bequem zu b l id! richtet. Ich danke Ihnen sür Ihre Warnung I erwiderte sie ohne merkliche Erregung. trtstigen Gründe geben, sich von mir zu rückzuziehen, wie er ste bei der Lösung seine» Verhältnisse« mit Fräulein —Rom- dorf hatte. miliennamen? stöhnte ste. Das ist nieine Sache, Fräulein. ES mag Ihnen g:nug sein, daß ich Ihr Geheimniß kenne. Wollen Sie mir nun Stillschweigen Ihre Ver- den die Wortbrüchige dann um so sicherer verderben. Haben Sie Mitleid mit mir; es ist ja eher Haß als zwi- Ausschlüsse vi^icht winnt? Und ka«? ihr nicht noch die Wahrheit und Leidenschaftlichkeit ihrer Angst a^f^aS ? Ich Beruhigen Sie sich, sagte sie sanst. mit Baron? Sind Si« seit Ihrer ihrer Seite, ste da» Mitleid der dürfen ganz sicher sein, daß Ihn«, durch Sie wohl I Drucke die Händler Baronesse. Reden Sie ohne Furcht, Fräulein! gut und edel wählen Sie nicht zu Ihrem Gatten, er ist Ihrer nicht Sie befremdet, Herr Präsident? Ist Jh- Prästdcntin. g«i? während der Elende, der ihm sein Glück Was soll jetzt eigentlich geschehen? daß er sich mit Meinb-rg allein im Kas! Betrug berechnet ist. Dritten«: Der ihr^völlig sremde» Gebiet. Der Präsident blickte lächelnd auf seine Muth für einen Mal nicht. litz übczog stch minder Blässe der Eat^ O ja, ich sehe da» ja Herr Pläfi zelnen selbst vor der Willkür der^Gesetze Fall, wie die Weinberg« e» Ist, haben ja Sie allein zu entscheiden, und Sie wollen sich nicht der Möglichkeit eines Irrthum» au«setz-n. Ich ni^t Leonore brach in ein stilles aber leiden schaftliches Weinev aus. Die Weigerung des Präsidenten traf sie so hart, daß sie Zustimmung d«S Fürsten die gewiß ersüllte Hoffnung verlassen, Her^Präst ihre Hülset O Rettung wirklich nicht zu Ende sichren? Jetzt war der Präsident überwältigt. d^r^ang^Kamps? rie^ men las^-n^^Find-^ich etwa», das Ihren heute Morgen durch Eure Hanna, sagte Ellen unschuldig. Die Arme schleppte sich gar sehr damit; möchten Sie ihr nicht lächelnd. würde mir sehr, sehr leid thun. Ich bin rascht. Wie ist da» gemeint, darf ich eine schöne Leben«Hoffnung für meinen August fassen? Erfüllung der Wünsche selber! seUschaslszimmer Villa. Doch ver er dort statt seiner Braut deren iöiutter halben zurück sein. Wir schmäht, die ich aber al» Mutter und be sonnene Besitz, fort. Nein, Sie dürfen die flüchtig durchs Alles ist in vollständigster Richtigkeit, OhcimS ganzen Besitz überträgt. Ich halten? stotterte er. Nein, Sie irren stch, lieber Baron. Ich ersülle nur meine Pflicht al« Vor mündcrin meiner Tochter. In jeder per daS vollste Vertrauen. Die Papiere sind jetzt nicht zu beschas- Neßler wtschte sich den kalten Schweiß Sie e> sehen. Ich—ich habe den Schlüs sle trasen dort »ie Baronin und chren Sohn. » Baron August zog die Schwester bald bei Seite und sragte eifrig: Du warst bei tollen, wie geht e« ihr? erheitert: Sie ist Dir so böse, daß sie die Rosen, die Du ihr schicktest, fortwährend be trachtet, um an Deine Unritteilichkeit er sen Ring. hübsch Goldreif welchen ihm t.eon r g g Von Ellen? Und für wen ist er be nimmt ? sgortsetzung solgt./ Hymen als Schmuialer. Ein Geschichtchen, wel^ Brautvater ein hübsches Landhäuschen besitzt. Dort wurde ein seine« Mittags da« er auf diese Weise ersparen würde. Doch mit des Geschicke« Mächten, ist da« Gedahren der Gese^schast^oerd^htig licht besördeN, das? schließlich eine Die Hochzeitsgäste thaten da» Beste, wird! Ungeschickt. Mein Schatz, nur einen einzigen Kuß I Warum? Wen» man so »ah« ist, zu bitten, statt Der «al»h»»er. al« der Toni bekannt. Sei» Also frisch, trink Wein I lind sechs Flaschen aber e« will immer Punsch den Toni, heißt es, drei Gläser voll und steif, was steif heißt I Eine Flasche Champagner für den Toni und ein Viertellitergla«; in acht Minuten muß er getrunken sein I Kalt lächelnd läßt der Toni den Pfro pfen springen und vertilgt die Flasche In sünf Minuten. So, das i« jetzt der Rechte, sagte er; meine Herren, oon dem laßt nu en Kord Der Schwalve« Rache. „Westungar. i^ elMt"-" miltlcrivitle elendiglich «u» den modernen Gericht»?«»«»». I7VS geborene, also «4 Jahr- alte Wittwe Wichelmine Christin« Böthe, dick»Volumen repräsentirt. Vors.: Wie ost sind sie schon bestraft? Angekl: den Vorakten sind Sie schon unzählige Male vorbestraft. — Angekl.: Ja, ja, talen Stern geboren ist, denn jeht ihm AllenS schief un krumm. Vors.: Sie Rupert Pf. gestohlen zu Alles. Vors?: Wie stnd Sie dazu ge- Angekl.: Ach Jotte doch, iK bin all schon durchs Leb«» Sehn Sc, ich bin stellt und der Margen läßt stch nicht stille thun? —Der GerichtShos läßt gegen die Alte eine besondere (I) Milde u-^ten Möchte bald ein Mann Dir I Da« Ver»chen fand vielen Beifall, am meisten gefiel e» dem kleinen sieben, sieben sei. Da stch da» Kind sreude- Möchte bald Dir nah n ei» Mann sich I In der Volksschule. sperrt Mundend Nase auf. Da seht einmal, der Meyer, der seit acht Tagen in der Klasse ist, muß Euch be schämen l Da sitzt ihr nun wie die Schafe und wißt nicht. Paßt jetzt auf, der kleine Meyer wird e» euch sagen. Nun, mein liebe» Söhnchen?" Derkleine Meyer jweineriich^:
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