«»Slandtfch- Nachrichten. Vr»vi», «ran»«u»l,r». B-rlin. Anläßlich seine» Schei den« au» d«m öffentlichen Dienst al« Untv-rfitälSlihr-r und Generalarzt der Armee ist dem Professor Dr. v. Lanaen ieck vom Kaiser der Titel Wirkl Geh. Rath mit dem Prädikat .Crcellen,» -er. liehen worden.-Am I«. August entlud sich über Berlin und Umgegend «in sehr heftige» Gewitter, während dessen, der mit seinem Spreekahn an der Kottbuser Brücke ankernde SchiffSeigenlhüui-r C. Schulze, sodann an der Eck« der Torf lind Tilfitstraße der IZjährige Ernst Klinckmllller vom Blitze gelödlit und ein Spi-lgenossede» letzteren, Heinrich Köbke, verletzt wmde. Di« herabstürzenden Was sermassen haben im Osten der Stadt großen Schaden angerichtet. Potsdam. Aus der kronprinzli chen Herrschaft Falkenrehde hat da« Belz'sche Ehepaar, da» bereit» bei den Großeltern de» Kronprinzen bedienstet war, di- diamantene Hochzeit gefeieri. Dem Jubelpaar wurden vom Kaiser wie vom Kronpiinzen und feiner Gemahlin werlhvolle Geschenke zu Theil. Land Oberg a. W. Mit d-r sür nächstes Jahr hier geplanten, landwirth schaftlichen Industrie- und GewerbeauS stellung sür die Provinz Brandenburg soll nach einem neuerdings gesaßten Be schlusse auch eine speziell neumärkische Ausstellung sür Kunst, Wissenschaft und «rc»t-t «»»«er«. CöSlln. Aus dem Marsche von hier nach Pollnow starb der Einjährig- Freiwillige Schulz vom hier garnisoni r-pd-n Füsilier-Bataillon d-S 54. Regi ments am Hitzschlag. Bon 'dem Musik koipS wurden 4 Hautdoifien, von den jtbrigen Mannschaiten etwa SV Füsilier ohnmächtig und schließlich mußten di- Tornist-r sämmllich-r Soldaten gefahren superintenbcnten Dr. Jrspi» aus Stettin r fand hier kürzlich die Einw«ih»ng der r neu erbauten Kirche statt. Stolp. Der wegen Unterschlagung amtlich anoertrauter Gelder steckbrieflich > »nsolgte B. esträger Prohl von hier - wurde in Danzlg verhaftet und der hiesi gen Gerichtsbehörde überliefert. cftpr»uit»> Allenstein. Küizlich wurde im i hiesigen ein Ein- Staatsanwaltschaft befindliche Arbeit»- Ueberfchußkasse ihre» etwa 400 M. be- , tragenden Inhalt» beraubt. Der Thä- tet. ' h 1 H d l l ' son, und die Preise stehen so wie seit kg. bctlua, si'? weselbe im Jahre IS3I aus kg. »»»»«« V-l»«. Po fe n. In der der Stadt an Jahre alten Diane Borna zuletzt in einer >n Berlin beschäftigt waren und den Entschluß faß ten, gemeinsam zu sterben. P. hat zu t> st seine Geliebte und dann sich selbst erschossen.^ Vrovint Lchl-stz«. lassenen de» FürbischolS Dr. Alle Wilsen stehen unter Wasser, sind find, hat der Kaiser 3«.>UO M. als Unter- Ernte-AuSstchten. Mtt dem Einheimsen Wetter» l,tz!en Wochen glück eineS Theils des Mauerwerks und de» Gerüstes die aus demselben beschäftigten Maurer, sowie zwei gerade oorüb-rgehende übrig«» »irr todt unl«r d«n Trümmern »»«»Mi Minden. Aus der Rhene-Diemel thalbahn, welche zum Transport von Eisenerzen ic. au« den der Bergwerkge sellschast .Union' gehörigen Eisenstein- d ieiU, entgleiste in eine« Geistetgegenwan fich durch einen kühnen Sprung zu retten. Dagegen ist der LokomotivführerWilke «in Opfer sei- Bielefeld? Der Bau der Eifen ' Aple rb eck. Auf der Zech« .Schür- Kohlenwagen zerquetscht, so daß der Tod aus der Stelle eintrat. Der Verunglückte hinterläßt eine Frau und sieden Kinder. Düsseldorf. Der Arbeiter Krüh mann, welcher in einer Wagenfabrik in Oberbilk eine Verletzung -rhi-lt, di- ihn nah-zu -rwerbSunfähig macht-, verklagte die Firma auf Schadenersatz. D-rselb gewann beim Landgericht in Düsseldorf Essen. Die Ueberfälle aus einzeln ihres Wege» gehende Frauenspersonen wollen in unserer Genend kein Ende neh> gen Uebersall» ist Dienfimagd^El. Schätzung de» Hagelschaden» in Hohen- I ganze Ernte 52,238, Scha den S2,OSS M. 2. Boll: ganze Ernte IOS.7SS, Schaden 105.Z71 M. s Schlatt: total Schaden 114,44 S M. 4. ?en s. Beuren: totaler Schaden 4S.SSO M. Gleich groß Wessingen und Weilheim. Gru o l. Seit einiger Zeit grasfirt SchleSwig-Holfteii». Eckernsörde. Der schon seit 10 Der 20,000 Pfund schwere FclSblock, Celle. An» der hiesigen Strafan- Schön au» Moskau. frühe,- An staliSausseher Pirau, welcher ihm dabei behilflich gewesen und in dessen Besitz über 100,000 M,, meisten» Werthpa deS Slrasanstalts-Dircktois v. Flacken- Pros. Dr. Wähler am 31. Juli sei- Kohlenstädt. Der bei dem Ko lon Dietze hier in Dienst stehende Knecht einer abschüssigen Stelle de» Wege» in'» lene Weser trieb. Die Leiche des Meier zogen. gestZrt und die Bahn Polizeibeamten dienstthuende StationS-Alststent Huege eine Stirnwundc erhielt. Da» Urtheil S Wochen Gefängniß verur asnigr«tch Sachs««». Dresden. In der Wilsdruffer Vorstadt ist in der Nacht zum 17. Ausist Goldaibeiterlehiling Wilh. Ernst Strack aus Lobend»» in Böhmen hat im Hause seines Lehrherrn v. Schlechtleitner, An nenstrahe IS, daS I»jährige Dier^stm^ lunge'n sei, da er auch seinen Herrn habe ! tete er lächelndGas nichts I» e r m Sdors bei Frauenstnn. Kirchberg. Derl Sjährige Gym nasiast Adolph Brückner hat seinen 14 »olver hervorg-sucht und damit g«spi«lt, wobei sich die Waffe entlud. Au« Thüringen. Wie im An haltisch-n, Braunschwetgischen und Han nöoerschen, so suchen nun auch thüringi sche Industrielle die rentable Zuckerst brikation auszubeuten. Sie haben be reit» derartige Fabriken in Buttstädt, Camburg und zu Dermbach Eiftn zweier vollspuriger Eisenbahnen, soll nun unter der Aegide des Großhändler» E. Roth gleichfalls eine Rübenzuckerfabrik Iva zwar soZ^^fürHii,unaS material fto Ctr. Braunkohles, fSrÄe dienung und Abnutzung des Apparate« 30 M., 10 für einen Holisarg, 30 M. sür Stolgebühren bei christlicher Feter und 30 M. für Abholung der Leiche vom Bahnhos. Die Genehmigung zur Feuer bestattung wird zufolge Beschlusse« de» hiesigen Stadtraths künftig nur dann sencn Papieren eine» Verstorbenen das ausdrückliche Verlangen ,de» Verbrannt werdens" enthalten ist. Krei« Städte. Hamburg. In der Zollanschluß srage ist zwar ein Stillstand eingetreten, doch ist die Senat»- und Bürgerschaft«- Kommission fich schon darüber einig, daß man auch in der Bevölkerung sich gegen die DiSlocirung von ca. 1»,000 Ein wohnern sträubt. Bei Ausführung die- B-im drillen Deutschen SSngersest ist sind im Ganzen sllr 92.SSS verkaufte Karten K SV Pf. 45,13 Z M. einge gangen. Da« PluS aus diesen beiden Positionen beträgt nahezu 30.000 M. Hektolitern wovon allein Z 42 Hektoliter für den Festplatz abgege ben wurden. allen Städten des Landes al» Volksfest Wismar. Am hier befindlichen Namen die Geburt sIZ. Mai angibt. Das Haus liegt an der Mecktenbuigerstraße sRr. IS/s nebenbei Post. Schon früher erhielt die zwischen ilvraunschwtig. «uyat» zminden. An je eine» Winter Semester» bemessen ist. Etat zu Beamte in den Dienst der BerkehrS- AnstaUen »u ermöglichen, um so durch dienstliche Verhältnisse militSr-dieustun -Biange der Inspektoren einschließlich stattfinden können. Da» Erntewetter hat sich nun in der zweiten Augustwoche itt doch noch güuUig g.'tt.l!- Stabel, welchem die Aussät über die Polizei ist e« gelungen, de» Thäter» in Schonstätt. dem j Stunde wurde die ILZ Jahre alte Gütler»tochter Spiel im -rdross-lt. Der Liebhaber ist?n Hast. Walbfaff -n. In Mich-lsb-rg Städtchen in Brand zu stecken; so ist e» ist, sohlst der Jammer und die Noth »»« »«r «hewvsal». die^t« Jahre alte stellt. DMrileWderz. tu ttg Für den Posten eine« Schüler, «."seinen Nach! sügigen Wortstreit« durch zwei Messer stiche in die Brust lebensgefährlich ver letzt. sind. Mehr«« Private haben Leitung sehnlichen Theil bestritt. gnMgt. Karlsruhe. Ueber die Wichtig- Ausichuß: Im IBLI aus ISSZ stücke 2,724,430 Ar.; die Menge de« pflanzten Grundstücke um Z7,USO, der stücke um 29S,öV0 Ar., die Menge des geernteten Tabak« um Sj Mill. Kilo- Geländewerlhc beUssert sich die die Stadt selbst. Nur der Beitrag der lürsUich StandeSherr- Heidelberg. In der letzten Bür^ trag von 117, VW M. festgestellt ist, über dessen Verbleib sich Niederheiser zu ver- Engden Pfulle^n entgegengesehen. Slsab-Lotdrlnge«. M e tz. Die Strafkammer de« hiesi- Ein Taglöh'ner, Jos'ef tärischcn Würdenträger statt. Die Kirche, M. erbaut, liegt in der Mitte der Stadt Brü In nächster Zeit wirdhie^ Ein heftig,» G-witt-r mit Wolken bruch ging dieser Tage über unsere Stadt den. In den Thurm der zu Strutz schlug während dcS Gottesdienste« der Blitz ein, jedoch ohne zu zünden; gleich zeitig entlud sich ein furchtbarer Hagel schlag über da» Städtchen Kostl. Prag. Auf der Landstraße von Kö nigshof nach Beraun wurde kürzlich der II jährige Sohn de» Gastwirth» Pisch zu besorgen, von seinem Vater nach Be- von 4' fl. 25 kr. be raubt. Von dem V-rbr-cher hat man Chlum - tz. Der Raubmörder Vo- welcher auf der Wien-Prage^ Bern. In der Ostschweiz sind die Ernleau»stchten im Ganzen trübe. Die Roggenernt- war im Körnercrtrag ge ring. Die Korn- und Wcizcnernte ver darb durch unbeständige» Wetter zum größten Theil und in den Weinbergen steht'S ebenfalls trostlos au«. Die Kar- sind schwarz und abgedorrt WaNi«. Am Weißhornist ein seinen Führen, Lochmatter, Sohn, verunglückt. Di« Drei wurden todt aufgefunden. Die beiden Lochmat ter waicn in St. Nicolai ansässig. hat ein von ca. SOOO Bürgern unter zeichnete» Jnitativbegehren für R-sorm der Züricher Kantonalbank zu Stande zur Abstimmung vorgelegt werben muß. Da» Begehren enthält drei Punkte, nämlich E>n>azrung der Wahl d-S B.nl rath» durch da» Volk (anstatt wi- bisher durch den Kantonirath); Ausgabe ge deckter Hypothekenbankschein- von Ivo, 500 und 1000 Franken, zu 3,SS Fr. verzinslich, jederzeit bei der B-nk-inlö». von den öffentlichen Kassen an dukte und Waaren, die zu Faustpfand g-geben werden. Die Kommission de» Kan'onrathc» hat sich bereit» gegen alle drei Begehren ausgesprochen. Wint - rthur. Der hiesige Stadt rath hat sich nunmehr zu der Erklärung Herdeilassen müssen, baß er das Abkom men mit den Naltonaldahn > Obligatio nären als gescheitert und den Konkur? der Stadt als unvermeidlich ansehe. Zu gleich wird die Tößbahnthal-Gesellschast Zug. I. Schicker von Blickenstors, der im Februar ISSI einen gewissen Fr. Waltispühl auf der Straße Blickenstors, vom Strafgericht in Zug zu lebensläng lichem Zuchthaus verurthe'lt. iiuxcmdura. Luxemburg. Hr. Eamille Asch mann, gebürtig in Luxemburg und Repe gÄsch'Bi»" gäulniß zu bewahren. Di- angestelllen Versuche haben ein glänzende» Resultat ergeben: geschlachtetes Fleisch hatl« nach sechs Wochen noch seinen ersten Ge schmack, so auch Butter u. s. w. Der Vor dem Assisenhof erschien Fogel Nikolau«, 22 Jahre alt, Mitarbeiter, geb. und wohnhaft zu Difserdingen. Der Assisenhof erklärte ihn schuldig, sei^ theilte ihn, ohne mildernde Umstände, zu 10 Jahren ZuchlhiuS. Von der Obermosel. Die Ued-rall fieht man nM gUbnr drohen bei der feuchten Witternn'g zu platzen. In Folge der schlechten Aus sichren ist m der letzten Zeit die Nachfrage Firma in Trarbach hat hier dieser Tage zwei Schiffe voll gekauft. Man ist mit dem Ertrage der Kornfelder hinsichtlich de» Körner- wie de» Strohertragc» sehr zufrieden. Auch die Weizenfelder stehen recht dicht und zeigen schwere Achren, allerliebste» Clofet Logisch.^ so tief! Euch steigt ja alles Blut ?n d?n Kopfl Schreckliche»Loo». Während feiner Rede wird ein Reichs sammellen -Wählern eine Anzahl von Postbeamte» sich befindet. Sofort ruft er au»: „....ja, meine Herren, un^ Musikalisch. Herr: „Fräulein Marie, ich glaube, Mar i e: „Aber, Herr Doktor, da» Höchste Prüderie. »Ich bitte Sie, Herr Nachbar, können Aus der Jnstruktionsstunde. kru, Kraft! Krast: Dood muß er finn l Au» Schöppenstedt. Frau Stawrath Schule: .Denken rath vorige Woche Passion die Magd gesungen!» Frau Stadtrath Müller: „Wie or dinär I" Wur eine «Hoffnung. sFortsetzung.s »ie? ich segne die Swnde, außer Deiner Welt des Denken» die an dere, wirkliche zeigte, in der Du bi» jetzt Wissen ein todte», sür die menschliche Gesellschaft werthloscS sei. Da« ist-den, verzeih mir da» aufrichtige Wort, die Kehrseite de» Crtrem», dem Du bi» jetzt hast; Du wirst den richtigen aus die Menschheit und übergiebt ihr liche schuldig ist. Seine einsame Gei oft mehr Segen, al» da» kräftigste Wir ken durch Thaten. Nur soll der Ge lehrte au« der Welt nicht völlig hinauS- Mensch zu sein. Und sein Glück, da« lassen. Verstehst Du, was ich meine und für Dich wünsche, August? Bleibe freien Baron Wallsel« ergriff gerührt die lichkeit zurückfallen sollte. Gewiß, I». Mutter auf der Terrasse da« Frühstück hatte. ze/Herz hin, zeigte nur seine glühende Hoffnung aus meinen Besitz. Und ich? Um nichts zu erzürnen, um seine ' h D'ch i K d s die Schultern ihrer Tochter. Dein Fehl sreudig aus ste treffen, flüsterte er fast Und ich finde Sie, Leonore. Solche Ueber- bi ih hhe M i Der Fürst trat einen Schritt zurück. Neßler verlobt. Als hätte er einen Schlag in's Gesicht über. im Gemache. Der Fürst stand zu Tode Thatsache ist? Warum gängelten Sie st-n vernichten; jetzt mußt- st« s-in«» immir von sich zu -ntf-rn-'n. Ein lrich tcs, v-rführ«rische» Lächeln umspi-lt- ihr- Lipp-, indem fie sagt-: E« sch-int, daß Sic die Frauen wenig kenneu, Durchlaucht; kein- w-ist di- Huldigungen eines Manne«, srüher alt e« nöthig ist zurück. Es ist ja unser höchster Triumph, diejenigen schwach vor un« zu sehen, die unsere Gebieter sein wollen. Und überdies ist der Mann, d-r zu in-in-n Füß-n liegt, ein Fürst! Kokettel klang e« j-tzt au« d-m Mund d-S schw-rg-r-izt-n Fürsten. Leonore glühcnde Z?ntlitz mit ihren Händen. Kokette I sagt- d-r Füi st nochmals in -iir-m Ton«, der zwischen Verachtung fort: Sie wußten das Opfer, res Sie Ih rer G-fallfucht schlachten wollten, wohl zu bethören I Nur möchten Sie sich viel leicht verrechnet; der Schlag, welchen Sie nach mir führten ist nicht tödtirch. Es ist wahr, ich hab- mich von Ihren sen, ich habe mein Lebeniglück an die Ersüllmig dieser Hoffnungen gesetzt. dend und geiiußoersprechcnd winkte, in ihrem Innern bitter ist, so werde ich die Krast besitzen, ste sortzuwersen und nach mit Ich werde nicht so über- ken Si? sich. vor ihm aus die Kniee. Erbarmen, Fürst Friedrich? flehte fie in erschütternden Tönen. Nun erinnere gehen. Da» Antlitz des Fürsten blieb unbe ' gestatten Durchlaucht, bei ihr. Die» ist meine letzte Bitte. Auch diesen Wunsch will ich Ihnen kalter Höflichkeit. Doch werde ich Sie Zimmer» beugte sich der Fürst mit Zü gung ging, hinab und flüsterte: Baron? stöhnte» „Ja". 2 ,"e?id stie e Als der Füist in die Gemächer seiner und sie diese» M^ IS. Fürst Rudolf war erst am Morgen nach dem gewaltsamen Tode der Prin zessin Marie au« seiner tiefen Bewußt alle ihre Mittel blieben ohne Erfolg' lchien die wüth-n. Di- Klagen, welche s-in-n Ltpp-n entströmten, galt-n -in-r bren nenden Sehnsuch, und Trauer und nicht s-in-n physischen Leiden. Auguste! Mari-! so rief -r fort während unter erschütterndem Jammer und breitet- sein- Arme nach den Ge stalten die seine Fieberphantasten So war der elfte Tag feiner Krankheit gekommen. Am Morgen desselben hat ten di- Arzt- der Fürstin auf das B-- Fürst Rudolf werde mülh Rastlos ging d?e höh- Dame in ihrem Zimmer auf und nieder: ihr Stolz und ihr- Litbe für den Unzigen Sohn rangen einen heftigen Kampf uns wiederholt mußte sie sich die kalten Schweißtropfen von der Stirn wischen. O, warum ist Marie nicht da, ihn zu retten? dachte sie. Warum hatte fie keine Geduld, es wäre ja gewiß besser geworden zwischen uns. Soll ich u"d »-'azer führen? dann Stundet Nein, newl' Aber er Soll ich auch ihn ermorden, auch ihn?! Mariens Tod lastet ja ohnehin auf mir. Nein, nein, er darf nicht sterben! Sie -.11- zur Klingelschiiur, wie um dem eigenen Willen keine Zeit zu einem anderen Entschlüsse zu lassen. Der ein tretenden Kammerfrau herrschte ste zu: Senden Sie augenblicklich zur Schau spielerin Fräulein Willbeck und lassen Sie dieselbe in meinem Namen bitten, mich noch Vormittag zu besuchen, aber gewiß noch Vormittag. So bald sie hier ist, mag sie unangemeldet bei mir Die Dienerin enteilte; die Fürstin machte eine Bewegung, wie um sie zurück zuhalten, wenocte sich jedoch wieder und sank in einen Stuhl; die Entscheidung war gefallen. Dieser Schritt konnte unberechenbare Folgen sür Si- haben, konnte ihren stolzen Namen, die Größe ihrcs Hauses in den Staub werfen. Aber mußte es denn so kommen, halte ste kein Mittel, /olches Unheil zu ver hüten? ' ° Die Fürstin verfiel in -in tiefes Sin nen: ihre Züge erheiterten sich allmälig, ihr Blick bekam die alte Festigkeit, ihre Jetzt freilich mußte sie ihren Sohn vor Allem beruhigen und da« war nur durch die Schauspielerin zu erreichen. Wenn er indessen erst nur gesund geworden war, gesund und kräftig, dann sollte e« schon möglich werden, zwei Herzen, die sich nicht gehören durften, von einander zu trennen. Sie war ja seine Mutter, und wollte ihre Macht gebrauchen; List Der Gedankengang der Fürstin wurde durch Fräulein Willbeck unterbrochen, die mit verstörter Miene und nachlässigem Wie geht e» dem Fürsten? fragte die Künstlerin angstvoll. Stirbt er? Werde ich deshalb zu ihm gerufen? O, ich habe diese letzten Tage in Bangen und Bitte, Fräulein, besinnen Sie sich, wo Sie sich befinden I sagte die Fürstin kalt und siolz und warf einen mißbilli genden Blick auf das gar nicht elikette mäßige Aeußere der Schauspielerin. Meine Frauen sich in den Zu stellung, und eine Grill-, dem Fieber entsprungen, läßt ihn Si- lebhaft zu sich wünschen. Sie werden ihm diesen Wunsch srau herbei und besahl derselben, Fräu lein Willbeck zu dem kranken Fürsten zu sühren. Auguste verneine sich und solgte die Künstlerin das Krankenzimmer. Die Fürstin hatte die beiden Pflegerinnen entfernen lassen, damit sie bei der ersten Begrüßung der Liebenden nicht zugegen seien. Auguste sand also den Fürsten allein, in tödtlicher Ermattung jlag er auf seinem Schmerzenslager. Er war völlig bei Bewußtsein, der näibst- Fieber paroryÄmu» sollte erst einigen Stun nen schweren Kampf minder tückisihcn Krankheit »u bestehen, aber sein Gemüth war biruhtgt und im Anblick AuguslenS, gen seiner körp-rlich-n Leiden gefunden. Die alte Fürstin, welche sonst kaum eine Stunde vom Bette ihre» kranken Sohne« ferne geblieben war, betrat siin Zimmer nicht mehr, seit sie Auguste darin zu finden sürchtelc. Der Fürst fragte auch nur einigc Mal und nicht allzudnn gind nach ihr; die Nähe der Geliebten gab ihm da« vollste Genügen. Langsam große Schwäche und Reizbarkeit blieb noch zurück. Die Fürstin ließ jetzt durch den Arzt, der seit dem Tode der Prinzes- Fürst Rudolf konnte endlich zum ersten Male da» Bett verlassen. Auguste^feierte gen. Der Fürst lag aus^einer bequemen Chaiselongue und hielt Augusten» Hand »Wie blaß Sie aussehen," sagte er mit zärtlicher um mei^ für das Glück eines Menschen, der^lhmn sind Ihnen Jh?e Triumphe sehr theuer?» sich hin. Mehr zu sich selbst, als zum Fürsten sprach fie: .Es wär« schön, sür ein li-b-S Wesen Alle» hinzuopfern, Ruhm und Anbetung, und allen Tand und alle Fr-uden nieimr Kunst. Aber das Opfer würde mir nicht frommen, ich kann nicht glücklich sein und Fürst Rudolf sah sie beängstigt an. „Was sagen Sie, Auguste, Sie könn ten nicht glücklich inachen? Fühlten Sie denn nicht, welche Seligkeit mir Ihr blo ßer Anblick in den letzten Wochen ge währte? Wenn Sie bei mir waren, schwieg der körperliche und der seelische Schmerz; Schwäche und Hinfälligkeit vergaß ich und empfand Ihre Nähe al» ein unaussprechlich Glück. Und sür mich hatten Sic nur da« zarte Mitleid mit dem Kranken; was würde erst derjenige ge nießen, den Sie li-b-nl O, wenn Si mich lieben könnten, wenn es möglich wäre l Ich habe viel verloren, Auguste; noch darf ich nicht überlegen, wa« mir in meiner theuren Schwester dahinsank. Nur durch Ihre Lieb- würde ich wieder Muth fassen und an Frcudcn glauben. Aber Sie lieben mich nicht. Zu oft schon habe ich an Ihr Herz geklopft, wie Mofes an den Felsen; er erhielt Wasser, während ich nach Liebe verschmachte.» S-in Haupt sank auf die Brust herab und sein verfallenes Antlitz drückte die schmerzlichste Bewegung aus. August war bald erblaßt und bald errathet, Thrä nen traten in ihre Augcn. Plötzlich schlang ste beide Arm- um den Fürsten und küßte seine Stirn. ,O, ich liebe Sie ja, Rudolf!» stam melte sie. „Ich liebe Sie aus ganzer Se-l- und schon länger, als Sie ahnen. Ich liebe Sie, seit tch Sie zum ersten Male an der Logenbrüstung stehen so ruhig vornehm und so ward ich plötzlich von der Liebe^ergriffen. nahm, fiel mein erster Blick auf Ihnen flüsterte ich zu: Mein hochvcv chrtcr Herr I Ihnen enthüllt- ich, unter dem Hollunderbusche liegend, meine un endliche Lieb-. Ich habe schwer gekämpft in der letzten Zeit, ich glaubte mich Ihrer unwürdig. Aber adelt mich Ihre Liebe nicht, macht mich meine heiße Empfin dung für Sie nicht Ihrer werth? So nehmen Sie mich denn zu -igen hin, Der Fürst zog mit schwacher Hand Augusten« Haupt an seine Brust und «in selige« Lächeln erhellte seine Züge. und zärtlich Sie sagte mensch; da« verschuldet die Künstler natur in Ihnen. Wie könnte Ihnen Ihre Liebe zu mir Schmach und Schande Der Fürst stockte und sah Auguste mitten Zeichen eine« plötzlich inneren ihrer Augen zu erforschen. Armes, gutes Mädchen, sagte er. In kriinkhaftcil EgoiSmüß habe ich Fürsten. Sie Rudolf! Lassen Sic lm» die sprechen niag Sie über den jetzigen Ab sFortsetzung folgt.s Lewi«town, Mo., «. Sept. Da» sv!ilz- teranische ist unter Berli», s. Sept. Schule! tt -r: Weshalb denn? Der Willkomingruß, mutter ist.^ findet das Paar Alles festlich bekiänzt, Strahlend erfreut sich die Gefeierte Der Pfiffiku». Gast: Ich! verlang' ich schon zum sechsten Mal' a' Halbi und die Kellnerin bringt mir jedes Mal a' Maß; jetzt bin ich begierig, wann sie'» amol merkt I
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