isländische Nachrichte«. Berlin ist Bekanntlich nur auf Sand gebaut, eS scheint jedoch im wchooß- dieses werthlose» Materials ein recht werthvolleS zu schlummern. Aus einen ausgiebigen B-rnsteinfund am Hafenplatze folg'- der Fund von einigen Hundert Stück, n in der Genthiner Straße. Hieran schließt sich eine über raschende, noch viel ausgiebigere Ent deckung eine« ganzen Lagers von Bern stein, untermischt mit Nollhol,, welche bei der Kanalisation in vier Meier Tiefe in der Landgrafcnstraße gemacht ist. Hier sind weit über Taufend Stücke bei einan der gefunden. Endlich soll ein nicht minder ausgiebiger Fund von Bern stein vor einigen Tagen in dem nahen Groß - Machenow gemacht worden fein. Rachenow. Vor einigen Monaten war bei dem Stellmachermeister Rosin 'b"n ein Betrag von lU.BOU M, gestohlen worden. Jehl ist man d-S geraubten Geldes zum größte» Theile habhaft ge- Mitgliedern einer Familie Rehfeld hier. Karl Rehsrld erzählte in «panda», er zwei. Leute unentgeltlich mitnehmen. Hiedmch wurde der Verdacht aus ihn ge lenkt, und die Haussuchung bei ihm und feinen Verwandten ergab das Uebrigc. Er wird Amerika nicht so bald mit seiner Gegenwart beglücken, als er ursprünglich Potsdam. In der Nacht zum 4. Juni brach in dem ainien Kolonistendors Häuser mit den dazu gehörigen Ställen in Asche gelegt hat. 15 Familien, die Nichts versichert halten, sind hierdurch Stettin. Wegen Ermoidung der Lehmke vom hiesigen Schwurgericht zum Mo^ hauistrafe veiurtheilt. B a r t e n st ein. Redakteur des gezogen. Elbing. Die hiesigen Elementar städtischen Behörden um höhere Gchäl- Dienstzeii «luO Thaler Gehalt erhalten soll. Marienwerder. Die hiesige R-- gierung hat in letzter mehreren Städ ten, welche bisher Zuschüsse zu den Leh- empsangen halten, diese Lehrer veiloren. Die beir. Magistrate zu decken. aus 27Z0 Peisonr». katholischen Drr h»s^ge molirte die Wohnung, das Dach des ten Milch und der aus solcher M.lch ge- Betriebe deS Unternehmens ist ein Grundstück in der Caithaufe erworben neuen (ZoÜbrücke^und Lange brücke) vor liier zahlreichen Festgefell schaft statt, unter welche? der Oberpräst- Voisitze'nde Wirklicher Geheimer Rath v. Krosigk- Poplitz u. A. zu bemerken waien. Die licher die Eröffnungsrede hielt. Der von der Liede! tafi l voigetragene Fest Hym nus: „Die Jungfrau von Magdeburg" beschloß den feierlichen Akt. Es folgte dann die Begehung resp. Besichtigung der Brücke» seitens der Festversoinm lung, welche hierauf per Dampsschiff eine Festfahrt nach dem Herrenkruge unler- Mersebnrg. Auch in uiiscrer Stadt hat d!e in letzterer Zeit zum Be sten der in «ine Ferienkolonie zu senden lung ein ersreuliches Resultat gegeben. ES sind mehr als IZOO einge- Är^Vt»! tat verübl. Als der NZHc der d Elberfeld. Der hier feit l j lah kapitale von 000 M. Ge der ist zur Zeit der Fabri sind der Pächter der Röpke'schen S^lle^ a. M. Eine Anzahl Bettel«, zugleich AuSkunftSstelle für Mi fche Armenpflege' zusammengetreten und bensgenossen zum Beitritt. «SvtaretO Dresden. Der frühere preußische wurde, vermochte die Polizei oaS empörte Volk kaum abzuhalten, Lynchjustiz zu üben. ist vom hiesigen Schwurgericht die 42jäh rige Näherin Bertha Richter aus Stoll stickt'und kann in einer Schachtel an ei nen Geistlichen im Gebirge geschickt Halle, u»ter Annahme mildernder Um stände zu 4 Jahren Gefängniß verurtheilt Freib erg. Ein junger Bergstu dent Namens Braudel hat Selbstmord begangen, indem er sich in einen Schacht stürzte. Furcht vor Strafe wegen eines Stelldicheins soll die Veranlassung zur Bra^ts angeordnet. tSroSY«rt««»»u«» Hess«« Mainz. Die MuseumS-Deputation Prof. Reichert: „Gutenberg, Fust und fün den billigen Preis von 2VVO M. für »avee». Konzessionen die Bedürsnißsraze strenge zu prüsen. Augsburg. Der Tod hält Heuer S ganze Gesellschaft sitzt. schössen.^ In Ilbesheim sind da« A. Leinerl'schc und ein Theil des BesitzthumS von A. Allschuh niedergebrannt, in Heß- !wiir»«rmv>-rg. Berlichi» gcn. Zufolge Ge meinde > al hsbescht hölzerne, Gemeinde nur noch UO,OOO M. zu tra- n sta Der^hiesige^Polizei^ Pleidelsheim. Bei der kürzlich Tod in Folge von Mißhandlungen cinge alsbald veihaftet. Die Eheleute haben häufig in Unfrieden mit einander ge- tet. Auf der Weißtannenhöhe bei „Bad. Beobachters", Pfarrer Gerber zu Ivo Mk. Geldstraf« verurtheilt wor- ln Böhingen-Ober- Jubilar wur e von Seiten des Großher de» ErzbischosS Orbin mit einem Glück- und Organist Anton Fürst wegen Wu- M. Geldstrafe, der Agent Mar Bannach wegen Beihilfe zu 14 Tagen Gefängniß Vlsah.LoltirwLt^ Strasburg. Auf der hiesigen Albert, Besitzer deS Schloß-Holcls in Heidelberg, zum definitiven Abschluß, steht, erworben hat. Dort soll bekannt lich ein össentlichis VergnügungSlokal in großartigster Weise erstehen. Der ZljZhrige Stellmacher Mathias Lorenz aus Trier, wohnhaften Köln, der Industriellen Gesellschaft Bericht er stattet hat. Die genannten Herren hat ten zur Gründung der Gesellschaft 30,000 Fr. zusanimcngesteuert, deren Zinsen nun einer Lebensversicherung hat, dem Bricht der arbeitende» Klasse Mühlhaufcn's ge funden, indem jetzt schon mehr als hun- Grubb'schen Fabrik in Dublin angeset tigt und kostet bei 100,000 fl. Da« Teleskop wird in der Sternwarte ausge stellt. Bis jetzt ist eS da« größte Fern- Ain 24. Juni waren e« 400 Jahre, daß in eiste gcd^ückt^ gesunden, »u Ij und Baselstadt. Ein kürzlich ver storbene« Frl. Bischofs mehr ?uremv»»r». Juni P. B /. den Postper von m Jahren Zucht in der Casfe und 37 Mal die Bücher ge löscht. Zu Disserdingen setzte ein scheußli ches Verbrechen am Abend de« S. Juni die Gemüther in Aufregung. Einige die S.. in Wortstrcit; der flüchtig fein. Aur eine «Hoffnung. i. inen ühlung zu, und von oben, durch die leise bewegten Wipsel dcr Bäume, strömt ein grünes, magisch wirkendes Dust der im warmen Sonnens.rahle kräftig athmenden Fichten, Tannen und der hochstämmigen Föhren. WaldeS zauber! Wer vermöchte deinen bestricken den Einfluß zu schildern, wer einen Hauch deines Lebens und WebenS vor die Seele An einem klaren Junimorgen des Jahre» ISSV hielt eine Equipage auf der Waldstraße. Ein junges Mädchen sprang behende heraus und bot ihre Hände gleiten» einen der schmalen Seiten- DaS junge Mädchen hatte ihren Str oh - leuchtenden Augen in dem grünen Para diese umher. Ein glückliches Lächeln ver schönte ihre lieblichen Züge. O, Mutter, wohin jührst Du mich? flüsterte sie. Welch' ein Zauber umgiebt uns hier? Solche Herrlichkeit habe ich Stnne gedrückt'. Ja^UebeEUen,Deuisch land ist schön, und sein schlichter Reiz bleibt denen unvergeßlich und uner denken? Ach wie ist da« Dach so hübsch I ju belte Ellen st°D "jll warten, bis das Amt meinen Petition?» Das habt hübsch gemacht!^Aber habe die Jungen nach ihr geschickt. Ellens Mutter ruhte scholl ~aft.g-n^w^ jetzt. Wo ist die Zeit hin? — Etilen halte die Mutter g^- süßesten Düste. Am Ende de» Gartens reizvolle Gestalt; ihr Änlich, blaß und Augen, fesselte Elle?,« Jnteielsc und Hau/zurück. Dort traf sie den Förster, der? fragte sie lebhaft. Ellen ich sagte e» ja. Diese neidlose freundliche Mutler nicht gestört. Beide Stolz, obwohl reich und vornehm - dessen voller Güte. Mehr kann ich Dir, kleine Neugierde, nicht sagen, wenn e« > Dich nicht etwa interessirt, daß unser < Fürst sie schon mehrmals besuchte. Sie öffnete ihre festgefchlossenen Lippen. Still, da kommt siel Die Baronesse trat eben in halb- AIS frische, Mädchen an O, wie traurig sie ist! flüsterte Ellen, zeigte. Rath, Dich recht lange der fri diese die Dich mattet die Augen. Elst als die Mutter Mutter, Mutter I häufe nicht noch willst Du, daß ich sprechen soll? Alles siomint Tic bisser, als dieses Blatt des Brust. Diesen Brief soll ich Dir geben? flüsterte sie. Du verlangst e« nochmals, lassen müsse. Und da, da« räthselhaste klammert! Und diese» Blatt sollte ich der seineni Abschiede solgte? Wie hätte Dich das Glück umstrahlte. Warum Ich nicht beten, lch th t ch dS? 'd td S nicht todt? ehrst, seine Braut den Qualen einer Ist dieses Papier nicht der klarste Beweis seines Tode«? Wenn ihn, in der Ver Ja, ja! <-u hast Recht, er ist lodtl der holden Erscheinung .inen Kuß em ihr Busen hob und senkte sich stürmisch. IFortsetzung so'.gt.j Flur de» gcnaünten Dorfes ae- A:«!« «»«»»». «ösung «in«r «rd»tt»rfra«». Die massknhafte» Arbeitsein sieb nngen von Seite der Arbeiter selbst sind wohl eine eigenthümliche Erscheinung der neue sten Zeit. Mair dvis iber darum keines falls ineinen, daß es sonst nie Klagen der arbeitende» Klasse wegen Uebetbürdnng und geringem Lohn gegeben habe. Eine« besouderen solcher Beschwerde Kaiftr Ea?l I V? hatte kleine Mühe und Landwirthschast in Böhmen zur Blüthe zubringen. So^g- Da« ist »o» gewiftlich s«»r v»r »rlefjlich. Da fliegt die liebliche Nalue Das ist und bleibt da» Bier; Neue Streichhölzer. A; „Haben Sie schon die neuen Streichhölzer gesehen?" B !j« giebt Da b-al'" Lächerlicher Tronin. Zweiter Student : .Nun?" HanSjakob: „Grüß' Gott, Herr Pfarrer. In der letzten Nacht ist mei' r „Jeh Ihnen im Laufe „lst da» zu wenig? Frä ul - i a:".",«ch^—Dein Bild, niß ach, Geliebter, Dich habe ich ja
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