Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, June 01, 1882, supplement, Page 5, Image 5

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    Wie man gute «epfelernten er
zielt.
In neuerer Zeit ist der Anbauung
de« Apsel«, resp, der besseren Pfleg- j
de« Apfelbaum«« und al« Folgerung,
der Erzicluug -wer besseren und r-gel.
mäßigeren Ernte von diesem Baum
(den unser Uhland bereit« al» einen >
„ >virth wundermild" preist »nd de» er
„gesegnet allezeit" haben will. ..vonder
Wurzel bi« zum Gipfel" >. größere Auf.
merkjamkeit in landwirthschastlichen und
Land , Zeitungen gewidmet worden.
Und mtt vollem Reibt, Eine gesündere '
Fruchl für die Famikie, alsder Apsel ist.
gib, es laui», und in keinem Hause sollte
Calvin Cooper, vo» Bird in
Hand, einer unserer tüchtigsten Obst
züchter, gibt im Laneaslcr „Bolk«sreund" >
folgen»? Winke für die Anlage -ine« !
Apfelbauingarten« von SV Bäumen:
Man pflanze 2 Early Harvest, 2 Red
Astrachan, I Early Strawi'erry, l Jeff- >
rie« und 2 Townsend diese acht sür
Soinmerobst Ferner Z Hawl-Y, 4 Mai-
den Blush, 2 Jersey Tweel, 2 Munson
Sioeet, » B-»o»i und 2 Baldwin l
diese sr-l!«zel?n sür Herbstobst, Endlich 4
Smitl,'« Cider, 4 ?)or« Imperial, 2
Hubbardso» Ronsuch, 4 Sinolehous«, l>
Fallwater (Fol-du-wall gleich „im
Wald gesund«»"), 2 Domine, 2 Winter
Green uiid 2 Paradis« diese 23 sür
Winterobst. Außerdem noch je
bullcr oder Ealing Apple di«se drei
sür Btreilung vo» Aepselwein. Bei
Anlage eine« solche» Apfelbaumgarten«
ha« der Züchter von Sommer an bi«
zum Frühjahr, ja bei ordentlicher Auf
bkivabrung bi» zn»> folgenden Sommer
der La.,e de« Obstgarten«
gilt -in« Lage noch Norden jür cigentlich
am Beste», vielleicht nahe einem Ge-
Wässer, so daß die Wurzeln zum Wasser
gereichen, doch darf der Grund nicht
morastig sein. Im Allgemeinen ist ein
hohe Lage übrigen« vorzuziehen; natür
lich muß man dann von dem Regensall
die nöthige Befeuchlrlng erwarten,
Gut ist es, alle» sonstigen Pflanzen
so daß die Bäume alle», die nöthigen
Wachslhumelemente au« dem Bode» zie
hen. Außerdem sollte» alle vor der
Zeit abgefallenen Früchte sorfältig ent
fernt werden, da sie vielfach die Larven
de« gefährlichen Bohrkäser« enthalten.
Zur Befruchtung de« Hr.
Salz, etwa ti Qua t sür den von einem
größeren Baum überschatteten Grund,
Ein anderer bekannter Horlikulturist,
Hr. Wm. F. Pyle, hat in der Oxford
„Preß" Folgende« über denselben Ge
chan, Early Rowell, Towniend ii»d
Somiiier Porter; 4 Maiden Blush, 2
JefflieS. Fall Ranibo, 6 Smolebo.ise, 2
Fallwater. 2 Wiutei Lornell'« Fancy,
4 Giavenstein, 4 ))orl Imperial, 4
Roxbury Russe». 4 Red Romanit und K
Wmter Bluih.
Lass«» sich lange verwahren, entbehren
Ter Obstgarten sollte sorgfältig ge
wartet werden. Einen Herbst dünge
wa -in halbe« Peck von dem Stamm
Riudr glatt. volle
läßt sich ferner noch zi«mlich sicher erzie-
ruhen läßt. Da« h«ißt, man pflück«
am Besten, weil am Wenigsten umständ
lich, im ersten Jahre, wo die Bäume
tragen; sonst Überhaupt im Frühjahr—
die Bäume sorgsam ab; da« nächste
Jahr die Blüthen der anderen Hälfte.
Aus diese Art läßt sich jede« Jahr -ine
lehrten ihre Töchter: „Ein kleiner Stich
zu rechlcr Zeit, schützt vor Rissen
bare Menge von Leiden. Eine gelegent
liche Gabe von Dr. Pieree'« ..Pillet«"
(niit Zucker überzogene Pillchcn^jurßei
— Bei Apothekern,
Baltimore, Md.
(Cockroache«, läßt sich folgende« Mit^l
sel, schütte etwa« Bier hinein und stelle
dieselbe de« Nacht« aus den Fußboo«n
d-« Raume«, wo sich die Schwaben
aufhallen. Außerhalb um die Schüssel
wickele man Tücher heruin, Schwa
— Karbolsäure ist da« wirksamste
i Mittel gegen die Feinde der Pflanzen.
Legt man Sämereien (Erbsen, Bohnen.
Mai« >c.) vor dem Pflanzen 12 bis 24
Stunden in verdünnte Karbolsäure, so
> rührt kein Wurm. Krähe. Eichhorn,
Maulwurs sie an. Die Samenkörner
selbst leiden durch die Säure keinen
Schaden. Einem mit si>lcher^vcrdünn
kein Kanninchen nahe. Auch Ratten
und Mäuse werden durch den Geruch
im „Wochenblatt".