Scranton Wochenblatt. wolle man^nach allen »eueren For schungen Indien anzusehen. Die Ba»m wollgewebe waren seit dem graucste» Al zeugniß der Indieks scho» in de» älteste» sauScrilische» Schriste» geschieht dersel ben Erwähnung. Es ist wahrscheinlich, daß die Chinesen lange Zeit wohnen Gewebe mit der indische» Be zeichnung Kattun. Erst seit de», 10. Jahrhundert Christi crlaiigte der Italien trug Alcrander's d. Gr. Erpedi lion das Meiste bei. Aegypten hnnnsch gewesen zu sei», denn wir siudeu sie durch ganz Afrika verbreitet! sie wächst dort überall wild, wie wir aus den Reisen der ältere» nnd neuere» Zeit wis sen. In Jnnerasrika pflegen selbst die wilden Eingeborenen die Baumwollcultur und bringe» ganz tresfliche Gespinnste k<?t Jnnerasrika's zum Gedeihe» der Bauinwollpflanze bei, so daß der Anbau derselben den Eingeborenen sehr wenig zu die Jude» i» Aegypte» U-b -bekännt und beliebt. Die Acgyptcr scheinen die Baumwollgewänder eine Zeit lang sür die prächtigste» gehalten zu ha ben, wie denn auch Joseph ei» solches von Pharao zum Geschenk erhielt. Auch »och in mehreren anderen Ländern scheint die Baumwolle heimisch gewesen zu sei». Aus den ostindischen Inseln Borneo, Jav, Sumatra u. s. w. wächst »och heute zum Fertige» der Gewänder bcnntzt. Als die Spanier Meriko entdeckten und eroberten, sandcn sie dort dungsstücke, baumwollenes Papiergeld. Eolumbus fand die BaumwoUpflanze wild wachsend aus St. Domingo, Enba und andere» Inseln, und Magellan in Brasilien, wo sie zu zun, Uescrte; »och jetzt wächst dort die Baum wolle wild. Auch Peru erzeugte zur Zeit seiner Entdeckung schon Baumwolle, des- die Ver. Staaten alle anderen Länder der Welt weit überflügelt, und auch in der Baumwolliveberei drohen sie mi^dcr^eit großartigen Aufschwung genommen. Der jährliche'NutzendieserJ'ndusluc-Anlagen, die in nächster Röhe der Felder arbeiten, welche das Roh-Malerial liesern, >md bei denselben auf zwanzig bis vierzig Pro zent. Von jenem Jahr hob sich der Baum wollen-Ertrag bis zu fünf Millionen Balle»^ in letzten lln^d^ triegs erzielt hatte. Aber die Qualität Schuld trag.t sich dieses Privilegium nicht zu ein gutes Rohinälcrial im Lande selbst herstellen könnten. In der Maschinen technik sind wir allen Völker» der Erde überlegen, und an geschickten Arbeitern und Arbeiterinnen ist hier kein Mangel. Zum Uebersluß kommt unsere Seidciiin dustrie auch noch der Schutzzoll zu Hülse, Aber scho?, nächste» Jahre stieg cr sprang cr plötzlich aus Smi,üiU!,so!>. höchstcPunkt Rohseide. Robert Patter- ls orresponden, aus Züddcutschian» Freiburg, i. B. 20. Juli 'Bl. Interesse ist? ' Inländische Nachrichten. Es giebt jetzt auch weibliche Wett reilcr. Fräulein Ella Eook in Ealifor nia, Eounty Monileau in Atifsouri^ Fra» wurde von eii.er Klapperschlange gebissen. Er rief den Arzt z» Hülfe, welcher Whisky, das einzige wirksame scheu 4U—ÜO Biishel per Acker. Auch zige Maschine. v Hi^ ihr dicht aus den Fersen, und es kam zu einem Scharmützels wobei Soldaten von diesen ApachcS, bei denen mindestens sein solle», fünf Männer fleisch in Europa schreibt die ?>. Ztg.": „Trotz der Beschränkungen, nm welche» die Einsuhr amerikanische» Schweinefleisches von verschiedenen euro genomincn. Während der drei Monate dieses Jahres ist Schinken und Speck imWerthe von K22,sZ7,N!>l gegen leitet. Eine Todtgeglaubte zurückgekehrt. Der Nr. 21« sie Straße in New-?Iork das Zärtlichste und erwiderte auf leine Fragen, daß sie sich ein Hahr in New- aufgehalten weigerte sich klären wußte, beschloß er dennoch, ?ic den Di« Zahl der Anthrazit - Kohlen- »ach den zu Schani» gepeitscht ward. Das Peit schen des Wassers durch den Alligator zog dcc. Stützet kamen die tiälupfende» a» die Oberfläche. Schließlich »ersetzte der Alligator der Schildkröte einen Stoß, welcher dieselbe in die Höhe aus dem Wasser auf's Gras schleuderte, und als sie niederfiel, ge «ermischte Nachrichten. Ei» königlicher Erlaß, den die neueste Nummer der ~Londo» Ga zette" bringt, versetzt in Gcniäßheit der neuen britischen Arinee-Neorganisation 4(> Generale, tl» GcncraUic»lc»ants und Ein in London erscheinen des socialistisches Blatt erzählt über den vom bis U». Juli daselbst abgehalte nen Sozialisten - Coiigrcß ' Anwesend Z 2» Seetione». Folgende Läiider wäre» vertreten i Deutschland, Oesterreich, Un tied "krei ch Belgien, einigte sich auf den Namen ~Jnter»atio c> t o u U A - keil und Vorsichtsmaßregel» hat man «ich sechst jetzt Nihilisten in bung Zutritt erlangen können. Der Osfizier, welcher die Wache hatte, und AufCo r 112 i c a hat aml 7. uli bei der Stadt Corte ein wildes I^emc^el len allerlei enriose Scherze, zu deneii der in Paris herrschende Wassermangel An laß gegeben hat: Ein Herr geht in eine Bade-Anftalt und bestellt ein Bad. Man gel nnd eine präHige leere Badewanne. „Entschuldige» Sie", sagt der Diener, „IM, haben jetzt sür einige Zeit trockene auf die Polizei gebracht wurden, be theuern, es sei nicht ihre Schuld, daß man ihnen zu ihrem Absynth das Wasser verweigere.- Die Gaskwirthe kleben Zet tel an die Thür: „Jeder hat sich sein Wasser mitzubringen."—Ein Mann, der in einem Laden höflich um ein Glas Die Ku n stgegen stä nd e ans Thiers' Hinterlassenschaft, welche Fräul. D«Sne dem Louvre geschenkt hat, werden von Eharles Blane katalogisirt; eS sind werthoollc Bronzen, Terrakotten, Eopien berühmter Gemälde in Aquarell Wichst dein Arbeits-Kabinete des verstor-. Der Ausstand in Tunesien gibt der französischen Republik sehr viel zu schassen, wie sogar aus den offiziösen Depeschen der Pariser Blätter hervor geht. Der ministerielle „Temps" bringt Wenere Wachrichten. «utland. Bismarck und Windthorst verhandeln, London, IU. Äug. A. D. Wbee lock, der flüchtige Gehülfe des Bankliau fes Wolcolt Eo. in New ?>ork, wel- IU. Einc^ilM^e Der durch die judenfeindlichc» Zrcesse laust sich auf !!'>»>,»<w Mark für welchen Meriko, tu. Durch die Ka- Berlin, 18. Aug. Das krustige Auftreten der deutsche» Regiini^Zbe? Wien, 18. Aug. Ju dem Bezirk iiu haben A t H^n,^ Führer sind verhastct worden. «a bul herrscht Ruhe. Köln, IS. August. In der Völker recht on Rinding, Pa., I«. August. Die der „Reading Jro» StlmlSsciial mit I» Washington, lU. Aug. Znspek- ""^ reit, den PoncaS das nöthige Land, un gefähr 25,0(i0 Acker, zu überlassen, so» sagte: „Rein mein Frmnd, das ist es nicht, was ich will. Sie sagten gestern zn mir, ich möchte Mitleid mit diesen ar nen Geld ab. Wir schenken ihnen I im nördlichen Nebraska, in der Nähe des Riobrara-Flusses, erhalten solle. Da« Anerbieten der Siour winde später den Poneas mitgetheilt und von ihnen mit Washington, 18. August. Der der AuSsnhr von Jahres betrug 82,n08,»77D011ar5, gegen 655,2»«!,N4« in dem entsprechenden Ab schnitt des vorigen Jahres. ' ' 'st' össentlichten Testament dieser Anstalt I Z0,0v(« Dollars, der Baptistenkirche in Poughkeepsic Iv.uW Dollars und Ver- »i« ««trSnt, „»schul». Chevalier d'Houdetot, ein angesehener Gutsherr in der Nähe von Angeiau hatte mehrere Pariser sür die Psingstfeiertage eingeladc». Er wollte die Gescllschasl die der üppigen Freude» der Großstad! »lüde ivar, mit de» idyllischen Genüsse» cincS Landedklmannes erquicke». Für di. weibliche» Gäste sollte die Krönung eines RoscnmädchenS zur Unterhaltung diene» welches Schauspiel sicher Thräne» in die schonen Auge» zu locken versprach. Der Herr Maire lvard iuit der Wahl de> pasieudeu Persönlichkeit betraut und sei ner OrtSkenntniß nur der leise Wink ae geben, daß die »»schuld bei ciuem hüb schen Mädchen in noch hellerem Lichte strahle. Die Weisung g,»j, nicht oerlo ren; an dem festgesetzte» Tage erschien vor dem Balko» des Schlosses unter de», fortritt der Dorfinusikanle», unter Jauchze», ein reizendes Geschöpf, die Au gen fest aus die buutc» Bänder ihrer -.crlichcn Schuhe geheftet. AIS ihr dann der cngendprcis übergeben ward nnd sie die Augen aufschlug, da waren die ganz bezaubert, die Dame» jedoch fanden die Geschichte langweilig und mahnten zum Ausbruch. Am Abend, als sich die ame» z»r Ruhe begeben hatten, sand im (Schlosse ein Spielchen statt ulid der «gewinnst war im vorhcrein als Gescheiik für das Rosenniädche» bestimmt. Am srühcn Morgen begab sich eine De,»»., tioii der Hausherr a» der Spitze, i» die Wohnung der ländliche» Schönen, die ei» Diener ausgekundschaftet, um' das "cid zu überbringe». Scho» vo» ferne horte man eine liebliche (stimme; mit eisen schritten schlichen die Besucher nä hel und erblickten das Rosenmadchen auf einem niedrigen Schemel sitzend, eine» dicken Jungen an der Brust. Mit vert. gcncm Knir erhob sich die junge Frau und der im Speise» gestörte Kleine be - gann ein wildes Geschrei. Da« Nachspiel and beim Herrn Präsekten statt. De,' Chevalier hob hervor, daß er dem Maire völlig freie Wahl gelassen hatte, di.ser aber >e»i Vertrauen schändlich mißbraucht nade uud ihn dadurch dem Spott seiner Freunde preisgab. Das Oberhaupt der Gemeinde erwiderte: Dem Herin Che valier war es von Anfang an' nicht recht ernst Mi, der Sache. Cr sagte mir au., drüillich, er wolle ein hübsches Spiel aus fuhrcii, und so suchte ich für die Haupt - rolle eine hübsche (Schauspielerin. Den, Aiiredc» des Präfeeteii gelang es, einen gütlichen Ausgleich zu Stande zu brin ge». Der Maire gestand die Täuschung ein und bat um Verzeihung. Am übel' sten von allen kam jedoch das Rosenmäd. che» weg; der bäuerliche Gatte war nicht vorher vo» der Scha»stelluiig uuterrichter worden, seine Cifersucht erwachte, nn!> ohne der Schonniig zu gedenken, dereic eilte .linme so dringend bedars, prügelte er sei» hübsches Weibchen weidlich durch. Angenehmes Vorrecht. Schau', Anton, Du weißt gar nicht, wie schön Du'S hast als Junggesell'. Ei,r Familienvater muß in jeder Lage des Le bens Rücksicht nchinen aus seine Angehö rigen, Du aber kannst Dich jeden Augen - blick aushangen, erschießen, oder in die Lust sprengen, was Dich freut! Ein nenes Hcilinittel. Provisor shält dem Apolhekerlehrlinz . eilige Büchse mit Kinderpulver I>ulvis gc> Mann, wie stelM mi/ Ihrem'vä' g ? Hier, lesen Sie 'mal, wie heißt Lehrling jdie Ausschristbtichstabireuds 7 2 l'nlv. Infant, osiic. 9!a, wie wird's denn heißen?—Pnlverisirter Insanterie . ossizier! Sehr begreiflich. Fritz: Vater, was soll denn das hei ßen i Wegen Todesfalls schleunige, Ans „ Vater: Za, denkst du denn, die Pelze - werden den lebenden Thieren abgezogen ? s Mißgriff. - Hauptmann fzur Compagnie, die t schlecht erercirls: Ihr seid eine so inise , rable Bande, daß Ihr gar nicht werth seid, daß Euch ein Hauptmann erercirt! Für Euch ist das erste beste Rhinoceros gut genug! wüthend seinen Sä . bei eins : Lieutenant, üverneh > »ige Uhr gekaust.' i Rittmeister: Und'ob! > Feuer Macht eine Stunde in Der übereisr ige Schulleyrer. l I - Hund wirft zwei bis Lehrer: konjugiere mal diese Rede Fritz: Ich weise zwei bis acht Junge, d» wirfst zwei bis acht Junge lder ausbrechende Heiterkeitssturm der Schul > jugend bereitet dieser merkwürdigen Eon jugalion ein schleuniges Endej. Höflichkeit. lödteii will, deinselbt» erst vorstellt! Doppelsinnig. Professor: Bei dem morgigen Feste wird, wenn der Monarch eintritt, gesun gen, und zwar die Hymne. Di- erste Strophe singt der Ehor, bei der zweiten sällt das ganze Gymnasium ei». Bescheiden. Dr. B. : Ich bedauere das recht sehr, 'ch """ Wohnung nachdem b e r'ü hin t este rz te der Dr. B.: Lenken Sie sich, das habe ich gethan; ich solgte einem kleinen Inn gen, den ich dieserhalb gefragt, durch eine Reihe von Ztraßen nnd stand schließlich vor—meinem eignen Hanfe? Sicheres Kriterium. Nein, Doelor, solch' ein Lumpenthum übersteigt das Erlaubte. Ein Mensch, der noch sitzen bleibt, wenn wir so gar fortgehen, - Doet-r, ich sage Ih nen, der ist sittlich verloren! Ei » langer Roma». Elärchen: Ach Emmy, ich lese jetzt ei- Emmy «o? Von wem denn? t'lärchen: Ach, warte mal, von von Ich sage dir, er ist so surchtbar lang, ick) glaube, er geht schon durch den zweiten Jahrgang der Zeitung! Und im iner ist von was Neuem die Rede! Emmy: Wie heißt er denn aber? Elärchen: Feuilleton!
Significant historical Pennsylvania newspapers