Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, September 09, 1880, Page 4, Image 4

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    Europa »ach Amerika Unsinn in alle»
Formen aufgetischt zu sehen. Nament
lich wird jeden Augenblick die Behaup
tung ausgesprochen, daß die gegenwär
tigen politischen Verhältnisse in Deutsch
land mit in erster Reihe dazu beitragen
sollen, die Auswanderung anzuregen.
Mit Ausnahme des Umstandes nun,
daß man die Pfeffermühle der social
miichten wir »'irklich annehmen, daß
drüben jeder Deutsche das Recht hat,
seine Meinung frei herauszusagen, so
angewiesen ist, für einen Theil dieses
» Zuwachses Unterkunft in anderen Län»
zu suchen. Eine dauernde Ver
stopfung dieses Abflusses würde in der
Ernährungsbilanz des Reiches die groß
gerade zur Hand befindliche Statistik
für den Monat Juni d. I. In dem
die sich in folgender Weife vertheilten:
Aus England 7812, Schottland 2138,
Wales IV2, Irland 1-1,190, also zu«
kamen 715», aus Norwegen 3983,
Oesterreich 3450, Ungarn K4B, Däne
mark 1052, Frankreich 409, der
310, Belgien ltalien 982,' Ruß
land 911, Polen 373, Canada 12,323,
Inland.
seilen Berichten der Zähler 996,300
ÄSpfe.
des nächsten Jahres gänzlich frei von
In New Dork sind alle Aussichten
verficht und des Vertrauens.
Die Brauer von New Avrk or
ganisiren sich, um de» Mälzern entgegen
den si'll.
großen Schaden anrichtcte, hat das
Östliche Aldrida heimgesucht.
Wyoming Territorium zeigt eine To
talbevölkerung von 21,900 Seelen.
Der Census von 1870 ergab 9275.
Ausland.
Deutschland wird nur ei» Schiff
zur großen Flottcndemonstration im Ad
riatischen Meer stellen.
Bismarck hat sich »ach Friedrichs
ruhe begeben, um dort im stillen Sach
senwalde, frei von, Geräusche der gro
ßen Welt, die Nachkur abzuhalten,
welche seine Kissinger Kur nothwendig
gemacht hat. Erst nach längerer Zeit
beabsichtigt der Fürst, wieder auf der
politischen Bühne in den Bordergrund
werde» würde.
Die Ausbeute aus den Petrole
um-Quelle» i» Rußland hat sich bisher
als eine sehr befriedigende gezeigt und
verursacht, daß die Bestellungen in Ame
rika, wen» nicht gänzlich eingestellt, doch
Der London „Econvmist" bringt
folgende Tcpesche aus Paris: Das Pa
nama Caiial-Project wird Wahrschein
rantirt. Die Gründer kündigen an,
»aß die endgültige tsonslituirung der
Gesellschaft unmittelbar bevorstehe und
den Beginn des Werkes gewonnen seien.
Fünf preußische Gencralstabs Of
fiziere, Vertreter der Infanterie, Ca
oallcric, Artillerie und Gensdarmerie in
sich fassend, haben endlich mit Bewilli
gung der deutsch».. Reichsregierung und
?es Kriegsministeriuins Stellungen in,
Dienste des Großsultans angenommen
und werden demnächst sich »ach Eon
stantinopel begeben. Man erwartet,
daß einige Civilbeamten nachfolgen.
Nach einer berliner Depesche ha
ben 28 Mitglieder des deutschen Reichs»
lasten, durch die sie ihre Trennung von
machen. Sie sagen, es sei ihre Absicht,
der so verderblichen indireeten Steu
ern (!) zu kämpfen. Sie verlangen au
ßerdem, daß die Religionsfreiheit durch
Regengüsse und Hochwasser haben dort
Erfurt, 15. August. Ein Bild des
Blankenburg, lii. August.— Heute
Amls-Maurermcisters E. zwei junge
Leute, Gehre aus Westerhausen, 18
Zahre, »ndLose aus Hasselfelde, 19
Hesse »-N assa u.
Frankfurt, 10. August. Der Ver
ein „Thalia" veranstaltete am Sanr-
Hohlthätigkeits-Borstellung zu Giin»
bat sich, »ach einer bei», Polizei-Präsi
dium eingegangenen Depesche, am
Sonnabend-Abend in Helgoland er»
schössen. Der Verblichene war in ei»
bürgerliches Mädchen verliebt und yaltc
sucht hat.
Annweiler, den IK. August. Die
den am 17. Juni 1819 bei Rinnthäl
Gefallenen auf dem Friedhof zu Ann
weiler gesetzt werden soll, sind dem „Pf.
Stuttgart, 15. Aug. In Wangen
sie etwa 1300 Marl erbeute!«». Sie
Bern, IZ. Aug. —DasZj Millionen
Fr. betragende Vermögen des Groß
rathSßürki erben dessen zwei Neffen
Rudolf und Albert Bürki. Jungfer
Louise Wenger erhielt das Haus an der
Bundesgasse im Werth« von 160,000
Fr. Die Blindenanstalt ist mit 10,000
Franken bedacht.
Gemeinnütziges.
j der Stiele bedeckt. Wenn das Was
haben. Man scheidet dann die Stiele
etwa 1 Zoll lang ab und stellt sie wie
der in frisches Wasser. Blumen mit
vollständig, als solche mit dunkeln oder
mehr fleischigen Blüthen.
Das von der Wäsche abfallende Sei
fenwaffer liefert einen vortrefflichen
Dünger für Obstbäume, Grasplätze,
Weinstöcke, u. f. w. Das Bespritzen
der Bäumen mit solchem Scifenwaffer
tödtet die an den Bäumen etwa fitzenden
Infekten und das Begießen der Wein
stöcke soll der Traubenkrankhcit vorbeu
vertrieben werd«,, wen» die Läden und
Regale der Schränke und BorrathSkam
incrn mit folgender Lösung gewaschen
werden: Nimm zwei Pfund Alaun und
löse ihn auf in vier Quart kochende»,
Wasser ; lasse eS auf dem Feuer stehen,
bis der Alaun verschwindet; darnach
bestreiche mit einer Bürste oder Pinsel
jeden Riß und jede Fuge in den
Schränken oder Kammern, überhaupt
Holzanstrich läßt sich in rothbrauner
Farbe nach A. Kühr (Jnd.-Bl.), bei
Bretter- und Lattenzäunen, Pflaster >c
sehr leicht und billig in folgender Weise
ausführen. Man bereitet eine Lösung
von I Pfund Kupfervitriol in t Pint
Wasser, hierauf nimmt man j Pfuud
Blutlaugensalz, lost es aus und über
tüncht damit die mit der Bilriollösung
benetzten Flächen. Das sich auf diese
Weise bildende Ferrocyankupfer erhielt
dem Holze eine rothbranne Farbe, die
auf der Holzfaser fest haftet. Wind und
Wetter widersteht und dabei auch schäd
liche Insekten fernhält, demnach also
zur Konservirung des Holzes beiträgt.
Wünscht man eine dunklere oder hellere
Farbennüanze, so hat man die oben ge
dachten Lösungen stärker oder schwächer
zu bereiten. Da die Farbe keine eigent
liche Deckfarbe, sondern eine Beize ist,
so macht sich die Textur des Holzes noch
etwas bemerkbar, was ganz gut aus
sieht. Mit der oben ausgegebenen
Quantität Flüssigkeit kann man etwa
2ö—ZV Quadratmeter Holzfläche an
streichen, wofür die Koste» etwa 75 Sts,
betragen. Will »ia» diesen Anstrick,
noch dauerhafter inachen, so überstreicht
man denselic» nachträglich noch mii
Leinölsirniß, wodurch derselbe etwa«
Glanz gewinnt, während er sonst stuiiip
erscheint.
Ein wohlfeiler Wasserfilter.
Um unreines und ungesundes Wassel
zum Trinken und Kochen zu reinigen
verschaffe man sich einen großen Blu
inentopf. Auf dem Boden desselbei
über der Abzugsöffnung bringe man ein
Lage gut ausgeglühter, grobgcpulverte!
Holzkohlen und auf diese eine zweit
Lage von durch öfteres Auswaschen gu
gereinigtem Flußsand. Dies bildet de,
Filter, durch den alles Trink- und Koch
waffer geseiht wird. Den Topf stell
man entweder auf ein anderes Gesäs
zur Ausnahme des Wassers, oder mai
hängt ihn auf eine paffende Weise übe,
dem Gesäße auf. Gut ist es, wem
man das AbzugSloch des Topfes inj
einen, Stückchen Schwamm verstopft
damit keine Kohlentbeilchen mit durch
gehen können. Das Filtrirniatcria
muß öfters erneuert werden. Da«
Reinigen des Trinkwassers durch Fi Ii
riren ist besonder.' bei herrschende,
epidemischen Krankheiten zu cinpfchle»
Wo man die Vermuthung hat, daß da«
Wasser wirtlich mit Krankhcitsstoffcr
insizirt und kein anderes zu haben ist
bringt man aus den Sand des Filtert
noch eine Lage Baumw.'lle.
Metallglanz besitzt. Mischt man e«
mit seiner Eisenfeil«, so erhält man eine
grauschwarze Masse von großer Härte.
Mit seinen Zinkjpäuen giebt es eine
grau, sehrharte Masse vo» metallischem
Glänze, dje sich zum Zusaninienkittcn
zerbrochener Zinkgüsse sehr gut »izne«,
Nicht selten ist e/ der Fall, daß
Würste, Schinken u. dgl,
rende Eßwaaren schimmlig werde», wenn
sie nur einige Zeit i» einem, etwas mit
»uinpffcuchter Luft erfüllten Raume sich
iefinden. Um diesem Uebelstande ganz
st, zu beseitigen, ist nichts cmpfchlenS
verther, als gewöhnliches Kochsalz in
inen, Teller nur mit s» viel Wasser zu
ibergießcn, daß eine breiartige Lösung
>e» Salze« erfolgt. Wenn man
chinimlige Würste mit diesem Talzbrei
weiteren Schimmelbildung vorbeugen.
Zasselbt Verfahren ist auch sehr zu cm-
gen.
Thatsache ihrcn Grund, das; Nahrung
Gestalt bald in das Blut übergeht,
schnell den hungrige» Menschen er-
Humoristischcs.
tcrii'ann eine gewaltige Lhrenscige ver
setzen, ist das Werk eines Moments
„So!" sagte er, „das ist für da<
Beim Ste«cr-<soUck»cur.
Steuerzahler: Was? ich soll Hun
desteuer bezahlen und habe keinen Huni
—habe auch nie einen gehabt. Wai
Steuerbeamter: Bitte recht sehr!
mein College Schnusferle hat mir'aus
drücklich berichtet, da« er Sie in der letz
ten Zeit öfter mit einem Spitz auf dei
Straße gesehen habe!
Du, dort geht der Meier, dem bringl
seine Braut baare 500,000 Thaler mit.
Gel für !iOOO Thaler geschenkt!
—Das wundert Dich doch nicht?
Wen» eine Gans 500,000 Thaler werth
ist, kann man doch auch gut SOOO Tha
ler für einen Flügel geben.
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Ivir? iiun irjilni aufgeneniiiicn.
Nii Preis .in Irgend eineArr-ise
Veo,
DIM und Söljük's
Leih-- u. Verkausöställe,
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Eine ucue Wendung!
Bester Pflug in der Welt!
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