Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, December 24, 1874, Page 4, Image 4

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Prozent jährlich ertra an ginen Depositen
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Direktoren,-I obn Handlev, N. M. SIo -
werS» E. A. Lora«, Ho», g. D. <iol>
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Willard. William Schull, Mi
lo Z. Wilson,
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' GefchäftSstundcn: Die Bank ist offen täglich
von ö bis 8 Uhr. !Bji
An die deutsche Bevölkerung
Die
' Koritnton l'rnst Lo. ck
Pierre, W. W. Winton, Thomas Dickson,
H. B. PhelpS sind die Direktoren. tkmz7l
H. S. Pierce, Präsident.
H. B. Phel ps, Schaymeister.
Thomas Diltion, Vize-Präsident.
Vine Bolkö Bank,
vliners' anä klookanies'
anä LanliiuA Association.
Schaf t is? vollständig becndigt. ES gibt we
sentlich eine Ban? des Volkes, durch das
Volk und für d»' Volk.
)dl wie Aktieninhaber theilen
des 'wk «.'V! !!>v n' s
gabrikanlen, Miner und Arbeiter.
Die Aktien sind im Bereiche Aller. DaS hlei
Die Aktie» sind Hit Dollar« jede»
Wer kann nicht zwei Dollar« monatlich
Die Bank eröffnet ihr Geschäft in dem
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Benj. Hughe«, V?ze Präs
A. B. Stevens. Schatzmeister.
I. B. Sanders« n, Ass Schatzm.
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Derlchuh.Atore des Kolkes
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und lo.Z<lVorm>,tags und 12.2» Nachmittag«.
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Nachmittag», wacht» genane ltonueelion mii
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W der H,d^Paik^el,i
Dr. E. B. Koote,
voiv A SN/« K>, ronic>
Als »nabhäiigiger Arzt,
Chronischer Krankheiten,
Briefe au» allen Theilen der
civilislrten Welt.
Ausiibung seiner ,nedicinischeii Praxi»
Brieflich« Eonsultatioueii
unentgeldlich.
Agciilen odcr l»»lportt»rr vrrlnngt.
Die Zustände iu Scrantvn.
Die „N. A. Staat«zeiiu»g" enthält
Artikel über „Die Zustände in Teran>
bereit« im „Wochenblatt" veröffentlicht,
sondern weil derselbe sozusagen ein
! Glied in der.Kette ist, welche unsere
Zustände den lügenhasten Berichten ge
genüber, welche allwöchentlich in die
Welt telegraphtrt werden, der Wahiheit
gemäß, den Schnörkel» abgerechnet, be
leuchtin -
An die Redaktion der N. A. Sta«i«ztg.
Die Samfl»g«.Au«gabe Ihre« Blat
te« eathält einen Bericht unter der U«
berichrift„Schreck»»«herrschast ta Scran
ton," worin auch die Ermordung
te« Farmer« „Klein" erzählt wird.
Zur Ehre Scrauton'«, wa« zwar
nicht viel sagen will, erlaube ich mir
Ihnen mitzutheilen, daß diese ganze
Mordgeschichte ein Humbug und etne
Ente ist.
Thatsache ist allerding«, daß »«einen
Farmer „Kiein" giebt, daß derselbe ia
Ecianion war nnd Heu verkaust hat
daß er ans der Heimkehr vom Wagen
fiel und „todt betrunken" liegen
blieb.
Ein junger Windbeutel Namen«
„Füller," Her zusälltg de« Weg» daher
kam, «ilte spornstrrlch« nach Scianlon
und «achte sich de» schlechien Witz, ei
nem «ach Neuigkttle» lechzende« Repor-
Morge« t« de» Scra»»«n«r Zrttung««
dt» haarsträubende Geschichte vo« der
Er« ordung de« Farmer« „Klei«," «5H-
Bersuch machte, setnen Kater tn Reue
«ad schwarzem Kaffee zu »riausra.
Scranton tst allerdtng« eln Räuber
nest, »er dort nicht tvdtgeschlagen wird,
dem wird wenigsten« die Haut über die
Ohren gezogen, »och wte Mayor Loftu«
sag», tst »a« nicht dte Schul» Scraalon«,
da« erste gescheide Wort, welche« der
man weiß nicht ob au« etngifletschtem
Vorortheile gegea Taschentücher, oder
au» Bequemitchkettsrücksichten, sich die
Nas« mit d»a Ft«ger« pietzt». Jeden
Freitag zog er mtt setner Karreolatung
der herillchen Fastenspetse „Cvtfisch" in
die 12. Ward, «ach P»t»r«burg und
vunmor», Distrikt», wo »S «och so »cht
idyllisch irisch volksthümiich hrrgrht, wo
noch di» hrimathltchen Belustigungen,
zu dick war.—Dieser Stadtthetl lst (wir
wollen zwar den Leute« nichts Böses
wünschen) etwa so weil entfern» »on
Scranton, wte Sodom von Gemorrha
war, ehe 5« dort Pech und Schwefel
regnete.
E» gelang Herr« Lofiu« bald sich
warme Freund» zu »«werbe« und da »r
auch selnea Name« schreiben koaste, s»r
n»r als D»l«gat io ten Conventionen,
sich immer fest tn irischen Patriotismus
eingewickelt hat, so gelang es lhm denn
auch mit Hülse der Molly McGuire,
vielletch auch einiger unregelmäßigen
„B ollat b o x» n." stch tn das hohe
Ehrenamt, welche« Scranton Gott set
Dank nur einmal alle dr«l Jahr» zu
v»ig»ben hat, »lnjudrtogen und da sitzt
er nun, ripräftnllrt »tn» Stadt von
40,000 Einwohntrn und sühlt stch so
erhaben und unabhängig, wi» d»r Lord
Mayor von Dublin.
Zum Glück sür Scranio« vnd zum
Unglück sür „Seine Ehre»" tst die
Macht, welche «tt diese« Amt etg»ntltch
verbünde« tst, aber etwa« wackelig und
uaficher. Da« Reg>»l»ng«system zer-
fällt nämlich in drei Theiles ein Drit
tel der Macht hält Mayor Lofin«, ein
Drittel Polizeichcf Ferber, ein Deut
scher, uRd da« letzte Drittel der Stadt
ketner von allen Dreien etwa« zu sagen
und Jeder thut wie er will „denn,"
sagen die Scrantoner, „wozu leben «lr
Der Stadtrath hat sich jetzt aber er
mannt, trotzdem dl« bi«her Ermordeten
«eisten« nur Zrländer waren, und Be
schlüsse gefaßt, der moralischen vrrkom
menheit dieser Metropolit abzuhelfen.
In ter letzte» Versammlung habe«
die Unmäßlgkeit de« Trinken« die Wur
zel be« ganzen Elende« sei (also doch
nicht die allgemeine Noih und Arbrtt«-
losigkelt, wie der „Herald" behauptet)
und dabei ist auch der Vierbrauer nicht
geschont worden.
Freilich, e« wird l» Scranton viel
schlechter Schnapp« getrunken, aber wenn
sere« Cou»iy« nun schon seit lahren
daran experimentiren, ein nicht berau
schende« Getränk ohne Malz und Ho
psen herzustellen, welche« Geist nnd Leib
„off»«" hält, so kann der fühlende
Deutsche (»on Scra»ta«) diese Be
schlüsse »«möglich gutheitzea.
E« fehlt »« Ordnung und Ruhe in
die Stadt hineinzubringen, weiter nicht«,
al« eine wohl organistrie Pollzetmann
sch-s'.
Dafür «olle« aber die Herren Bür
ger »ich« bezahlen.
V»li,etchef Ferber, der sonst eln ganz
tüchtiger Mann ist, kann »t« Z »der 4
Leute» nicht« gegen die Strolche au«,
richten, »« so »enlger, al« Ehr«» Los»
ln« ih« anf jede «SgUche weis« »p»o«
«trt.
? ie Arrettrung de» Poliziiches» Fer
ber ans den Verdacht hin, mit in den
Kearney'schln Moid verwickelt zu sein,
wurde «on dem früheren „Fischpettler"
veranlaßt, welcher den Mann au» dem
Amte schaffen möchte. Die öffentliche
Meinung nimmt sich garz entschieden
de» Poltzeiches« an, w.lcher ein in j-der
BezvHung rechtlicher Mann ist.
Wenn die Unregelmäßigkitten, welch,
lm Schulboard vorgekommen sein sollen,
wirklich aus Thatsache» beruhen, so wird
uaser Geiichtshcs wahrscheinlich hart
mtt ten Uebtlthätern verfahren. Wir
habe« hier so gut» Gesetze und »b»n
so »hrliche und fähig» Richier, wi» im
Staat Niw Jork; aber eist muß man
dir Spitzbuben haben, ehe man sie hän-
Schichten der hiullge« Gesellschaft.
Jeder will „nobel ' leben. Jeler will
mehr scheinen, ale er ist, Jeder will's
dem Mehrbemiitelten glelch«hun und
schnell Schätze sammeln.
Wer eln derartiges Leben führe« will,
wer sich ei« solches Lebensziel gesteckt hat,
darf tn der Wahl der Mittel nicht ängst
tion, Panic, Schwindel, ArbeitSiofigkeii
kränkelt, fie siad Ihetlwtis» oder aus
schließlich natürliche Folgen des zügello
sen Honge« zur Verschwendung.
Zufriedenheit ist «in Zustand des Ge<
sich nich' wieder erholen soll.
Und wi» es d»r Einzeln» b«lr»!bl, so
leben di» Gemeinden, Man wirihschaf
tet leichtsinnig in den Tag hinein, bi«
endlich der Tag der Vergeltung auch
über unsere ganze moderne Gesellschaft
he»einbrechen «i,d.
Al» eln Zeichen der Zeit mag die mit
getheilte Thatsache gelten, daß die ver.
Staaten im Ganzen, d. h. eioschlleßlich
der Schulden der einzelnen Staaten, 12
taufead Millionen Dollar» Schulden
haben! Wann und wie wird diese
Wirthschaft enden?
Mittel gegen Rheu
matismus. Im J»ler»ffe L»id»n
d»r werden wir um Mittheilung de«
Folgenden gebeten.
Dte Blüthe des Kastani.'nbaume» be
sitzt eine wunderbare Kraft, den Rhru«
Blüte, wenn sie in ihrer erste« Schön
heit tst, zupst sie vom Stengel, stopft fie
tn «ine Flasch», und gießt darauf 90 gra
dtgen Spiritus. Dann läßt man dte
Fla che sechs Wochen im Schatten stehen,
gießt sodann dte Flüsfigkei ab, und hat
dadurch ein Mittel zum Einreiben, wei
ches die rheumatischen Schmerzen besei
tig«. Schreiber dieser Zeilen und dessen
Angehörige haben die» Heilmittel ange
spürt.
Vermischtes.
amerikanisch» Schriftstellerin, stößt be
treffs ihrer jüngeren Janker-Schwestern
folgenden nur zu begründeitn Sloßseus
z»r au« - „Di» Mass» von starken, kräf
tigen und fröhlichen Dirne«, welche in
len und Bücher lese« konnten dieser
Schlag graue», die stolz find aus die alt«
Zeit, nimmt täglich ab, und an ihre
der»»» Zeit, gedrillt tn alltäglichen
Dingen.
Auch In CincinnutiDist man jetzt
einer der unter de» Namen „Babp-Far
ming" und „Bat?-Voardi»ghau«" b«-
kannten Säuglingmordanstal
sten«solle»e« reiche Damen sein, welche
lhr ihre Kleinen aavertrauen. Aber
Ibens» häufig wie elegant gekleidete Da
men angefahren kommen, ebenso»»st
hält auch ein Leichenwagen vor dem
Hau». Ein kleiner, weiß angestrichener
Sarg wird i» den Wagen gehoben, der
Fuhrman steigt auf den Wagen, fährt
da»on und Mutter Spenc« schließt dte
Hau«thür« wieder sorgsäliig zu. Al«
«in Berichterstalter de« „Cinc. Bolks
frd." Frau Spenc« sragie, wie es kom««,
daß von den ihr anvertrauten Kleinen
so viele sterben, antwortet» fle, daß e«
sehr schwierig sei, dt« „Babies" ohn«
Auf di» Frag«, ob Denjentgln, dt« ihr«
Kindrr dahin bring««, «twas daran lt«g»,
daß d>»stlb»n sterbrn od»r nicht, macht»
st» »tn« Kopsb«w»g«ng, au« d»r zu
schließe« ist, daß „Dame«", die ihre Kin
der dahin bringen, kaum erwarlen, fie
«ieder lebendig zu sehen. Frau Spence
hat, wie fie selbst gestand, manchmal zehn
bis fünfzehn Babie« In Kost, und für
alle dies» muß eine «inzig« Get«, di« fi»
Milch !i«f«»n. Kein Wunder, daß die
sä lichten dunklen Gemach in elenden
Wiegen. Der Geruch, der ln dem Zim
m»r h»rrfcht, allein ist genügend, um die
I» Sa» Fra»ci«c» ist t» letzter
Woch»«t» Herr Slexaider Sab»« Wrigh»
halb Millio» Dollar« hinterläßt. Dt»
Erbschaft geht tu st»b»»z»h» Theil« >»d
«I»« glücklichen Erb!»»»» ist et« »,«»
P»tz«ach«ri» «» Da»»»», Ohio.
Un g l ück«s ä l l e aus de»
See». Die Anzahl aller Unglück«-
ie Schaden wird aust3,o3l,7i)<l geschätzt.
Nachdem der Schaden im letzien Jahre
auf Z3,S7K,i><li) bewerlhet wurde, ergibt
»on S9lI,Ii)0. Die Anzahl der Schiffe,
welche in diesem Jahr» zu Grunde gin
ge», beträgt VS, und !> Raddampfer, 6
»er, 8 Sc»««, 3 kl/inere Schiffe und 1
Kanalboot, mit einem Gesamnitgehalle
von IS,SIS Tonnen und einem Werthe
von kSSB,-tvl>. Im Borjahre ginge»
67 Schiffe zu G-und, mit einem Gehalte
von IS.VI t Tonnen und einem Werthe
ron SBKL,7i)O. Da« Beihällniß in
heurigem Jahre ist als», »as der Ver
lust an VermögenSobiekten betriff»,
günstiger al« im »ergangenen Jahre.
Umgünstiger ist dasselbe jedoch in Be
ziehung aus Menschenleben, welche ver
loren ginge«. Im heurigen Jahre sind
nämlich 2M Menschenleben zu beklagen,
gegen 121 im Jahre IB7Ü und 2IU im
Jahre 1872.
Centenntal-Medaillen.
Wir lesen lm „Phll. Dem." folgende
Beschreibungdernunfertigen Medatlle» :
Die größere Medaille ist 2j Zoll im
Durchmesser. Die »ordere S»it» zeigt
»in» Götttn der Freiheit «tt blanke«
Schwerte und einem Kranze von drei
zehn strahlenden Sternen über ihrem
Haupte. Unter der Göttin befindet sich
die Zahl 1776. Die Umschrift lautet:
Dte Rückseite z-tgt dte Göttin der Frei
heit, welche dte Jndustri», Kunst, und
Wissenschaft krönt, darunter dte Jahres
zahl! 1776. Die Umscheift dieser Seite
Diese große Medaille ist au« stark ver
goldeter Bronze und au« Kupfer «it
ter Handpresse geprägt, und wird die »r
-st»r« zu S 5 und dt» l»tz««r» zu 52 da«
Stück »erkauft. Der kleinere Medaille,
in der Größe eine» Silber-Dollar« (und
wenn ln Silber au»gesühr», auch »om
Gewicht »In»« Dollar«) hat «af der
Hauptseite dieselbe Figur und dieselbe
Inschrift, wie dte größere Medaille.
Die Rückjett« zitgt folgtnd» Inschrift:
>«7«.' Dies» kiri«» M»daille kostet in
Silber au«gesührt 53 u«d i« Bronze 51.
Sine interrssaat» Reminiscenz
'' bringt der „Deutsche Pionier" in Ctn
cinnalt. Vor 50 lahren wurde da«
eiste Schulhau« in Porcopoli« gebaut
und es meldeten sich 30 Schüler. In
1845 gab e» 50 Schulen mit nahe an
O,OOO Schülern. Gegenwärtig bestehen
216 Schulen und höhere Lehranstalten,
welche von 46,000 Schülern besucht
" werden. Ueber 30,000 davon lernen
' Deutsch.
Humoristisches.
Ganz einfach. Fräulein:
Kellaertn, haben Sie hier keine Fußsch»-
« mel?
Kellnert«: Nein, meine Dame«, die
» haben wir nicht.
- Fräulein - Was, die haben Sie nicht;
- Nun, dann sagen Sie mir, was machen
» denn die hiesigen Damen, wenn sie im
» Garten sitzt» ?
» Kellnerin: O, da« ist ganz einfach;
> Erde.
Der herzhaste Bös»-
r wicht. Pfarrer, Aber, Christian,
r Euer« eigenen Bruder zu betrügen!
e Fürchtet Ihr Euch denn nicht ter Sünde?
Christian: Hahn! Herr Pastor, un
- serein« ist nicht so ängstlich.
>!
Da« streitige Schwein war 56 werth ;
die Koste» beliefert stch auf <250: Der
> Ort de« Prozesse« ist Terre Haute, I»d.,
' und wird Advokaten zur Anfiedlung »«-
' pfoleo.
> Der Barbler in China rastrt, färbt
srtflirt, putzt die Zähne, schabt die Zunge
den Werth eine« Cent hat.
-Eine Berichtigung, wie sie
iroffen wurde, finden wir in der Wie
ner „Neuen freie«Presse": Wirerhallen,
so schreibt da« Blatt, mit dem Poststem
pel Wiener Nexstrdt folgende« Schrei
be» : „Geehrt« Redaktion l I» Ihrem
Morgendlatte vom 10. November st,ht
gedenckt, daß der Rock, weicher dem Med.
Dr. Hofer in einem Kaffeehause, Alser-
Dagegen muß ich protrsttr»«, denn er
die«t wenigsten« schon drei Winter.
Hochachtungsvoll Drr Dieb.
Bill? Barker von Sacrameoto Ct.'?
hatte die Gewohnheit, rauchend zu sagen.
Steht er etnen Bogel aus einem Aste
hoch oben im Begriffe auszufliegen, stickt
er seine PsUse in seine Hosentasche, wo
srin Pulver lst, und legt an. Da gehen
vier Dinge in einem Augenblicke lo« :
Baiker's Flinte, die Pulverflasche, ein
Theil von Billy'« Bein und der Bogel.
Sine alle Frau bat «in« Dame um
ein Almosen. «Ich ka»n Such »ich,«
gebe«," sagte die Dame, „geht aber i»
di« S»pp«»a«stalt, da bekommt Ihr
ei«e» Teller voll gut« Sappe."
„E»ppe «e«e» St« da« Ze»,!" rl«s die
Ali« «»»rüstet a»«z „ich »ill Jh«» sa
ge». »i« st« d«reit«t »ird. Ma» »i««t
et»« Maß Waffe« »»d list ,« a»f,,««
halb« Maß »«»koche», »aß ,«
wird."