pie Lielischast der Prinzessin. Richard Wolf. tage hält es manchmal, selbst in der be sten Gesellschaft, schwer, den Anwandlun gen der Mattigkeit zu widerstehen. Die corpulente Frau Oberhosmeisterin hatte ziemlich lange gerungen, aber sie fühlte sich besiegt. Sie gähnte in sehr ungenir- Kaninicrhcrii von Balg, an und zeigte da .E« ist wirklich heiß hier," sagte sie stärkt. „Gehört der Stich mir?" fragte sie zurück. t«r!' Hut vom nächsten Tische genommen. Jedoch die Hofdame hatte die GlaS thüre, die in den Garten führte, rasch ge schöpft." der Kammerherr höflich. E« hätte dieser Aufforderung nicht erst bedurft, denn die Frau Oderhofmeisterin hatle sich schon in die kühle Ecke zurück gezogen und ihren müden Körper in einen hätte. drei Wochen hier auf dem Lande aushal ten zu müssen I Blos damit die Prinzes sin noch ein wenig röthere Backen de- Man könnte einen ganzen Eentner Fett von ihr wegnehmen, und es bliebe noch genug für einen normalen Menschen übrig." Er lächelte zufrieden über diesen guten Einfall »nd beschloß, ih» bei der näch sten Gelegenhein w der Stadt zu ver werth«». Plötzlich blieb er stehe« «nd horchte. hört hätte. ste sich in der Nähe irgendwo niederge setzt. E« ist die höchste Zeit, daß ich in wirksamer Weise operire. Ich hätte e« nicht sür so schwer gehalten, dieser kleinen mit höchster Vorsicht zu Weike gehe». Ich will des Erfolge« sicher sein, ehe ich zngreij«. Eine vortreffliche Partie, diese junge Hofdame. Und es ist wirklich die höchste Zeit. Bi« jetzt weiß noch Nie mand, daß sie nahe Aussicht auf eine gute würden ein schöne« Wettrennen nach ihr vorwält« schritt, Über die beste Art und ihm gutsitzende Kleidungsstücke lieferte, d. h. daß dieser die nöthige Quantität Watte einnähte, e« wollte ihm nun einmal nicht H da Al 112 M »Seid Ihr der Gärtner?" fragte Herr v. Balg. sten Jahre stet« eine solche Villegiatur .WaS, Alter? Glaubt Ihr, daß die ausschauen?" Herr v. Balg lächelte ver ächtlich über diese Einsalt, aber er blieb doch stehen und drehte sich nach dem Gärt- Miene Herr vo» Balg bei diesen Worten de» Gärtners machte. Er hatte den Mund geöffnet und an« Verwunderung „Ja, aber- Herr v. Balg befand sonSstadt?" Herr V.Balgerwachte au« seinerSlarr heit und vertrat dem Gärtiur den Weg. .Ich sage Euch, Alter, damit speis Ihr mich nicht ab," sprach er sehr erregl „Wir müssen genau erfahren, was Ih beobachtet habt. Die Frau Oberhosmei sterin und ich sind zur Ueberwachung de hohe» Tochter Seiner Durchlaucht de Fürsten bestellt und deshalb hierher mi ihr übergesiedelt, und wir können Verla» gen, daß seine Dienerschaft uns zufrieden stellende Auskunft giebt. Ich warne Euch verschweigt mir nicht»!" Schweiß vom Gesicht. Sonst pflegte e> nur behutsam mit dem Taschentuche sich zu tupfen, wenn e« ihm zu warm ivurde, und er hatte feinen guten Grund dafür. Jetzt vergaß er alle Vorsichtsmaßregeln. »Ich bitte Euch, Alter, sprecht," rief e> keuchend. „Ihr spannt mich auf die Folter!" „Nun, gnädiger Herr, gesehen hab' ich nicht viel," versetzte der Gärtner. „Da aber ist die Lise, da« ist mein Enkelkind, Damen ginge» da oben spazieren mit 'nem Herrn, und ein berittener Diener hätte das Pferd a»f der Chanssee hin und her geführt. Hab' ihr gesagt, sie sollte nicht davon reden ; da« hätten die Damen nicht gern, wenn von ihnen geredet würde. Aber wahr wird'« schon gewesen sein. Am nächsten Morgen konnte ich'S erken- Reiter nach der Anhöhe zu ritt, und die jungen Damen waren eben an mir vor beigegangen und waren so innnter gehüpft, al« ging'S zum Tanz. Dacht' ich bei mir, da« ist junge« rasche« Blut, da thät' auch ein Hemmschuh besser al« 'ne Vor spann, nnd wenn sich'« 'mal trisft, will ich doch bei der dicken Dame oder bei dem Herrn mit dem Backenbart ein Wörlchen einfließen lasten, und wenn ich auch ein schiefe« Gesicht dafür bekomme. Denn unserein« kennt ja den Brauch nicht, nnd e« wird ja schon in Nichtigkeit sein, wenn sie quer durch den Wald lausen; ich bin eben nur ein alter Mann »nd weiß eben Der alte Gärtner stand gebückt un» de müthig da, aber die halb zugedrückten Au ge» blinzelte» in ziemlich schlauer Weise Der Alte war im Stande gewesen, wäh rend seine« Dienste« in diesem Landschlöß chen de« Fürsten gar mancherlei Ersa^ erte Herr v. Balg sich selbst; .e« ist hätte." fange. etwa« Wahrt« ist. Aber daraus Schlüsse (Fortsetzung folgt.) Eine alte Geschichte. die jüngst wieder passirt. In der schönen, grünen Steiernmark steht Lage» für die Blumen hielt und statt ihrer sich selbst in'« Wasser warf. Die Vorsehung Eine mißglückte Cur! AlphonS Kr. Ballestrem. sehen soll. Prinz Viktor Rotten nnd Mäuse, »nd genoß Schnaps al» feine einzige und liebste Nahrung. Nun drang der Fürst schließlich auf ein Resultat, »ild der berühmte Arzt künd gte end. lich an, daß er zum letzte», unfehlbaren Mit- Zur Ausführung desselben wurde der Prinz zunächst einen derartigen Znstand von Kränk- Die wunder Islands. Insel und ist eigentlich ein Brunnenschacht von West nach Ost V 5 Fuß breit ist. Der mählig verengt, wie der Kelch einer trichter förmigen Bliiiiie. An diesem Topfe »u» steht Sa« Wasser bi« lS Fuß »uter dem pie ZZasaltgrotten von Antrim und Staffa. der bcrühnitesleu, da« Thor von Anlrim »nd Die Grafschast Anlrim an der Nordkilste von Irland ist reich an erloschenen Kratern, SSV Fnß hohen Basaltsanlen besteht an voo Die ersten Schrotfabriken in <Sngla»d. Im Jahre 17Z2 erhielt William Wall«, Maltby »nd Comp, ihn, da» Patent für eine Newcastle. Da» kleinst- Schrot mußte in dlesen Thürmen vom Sieb d>« zum Wasser Adieu. Saint? Marguerite. So mußte sich auch Odqfleu« einst veb' wohl! Ich habe die Zuversicht, Wir sehen un» nochmal« später. Leb' wohl auch Fraulreich ! Der Blick wird feucht Und hatten ihre Gedanken. In echt französischer Weise: Wie lustig da« wär' und wo und wie Znlünstiger Thaten Vater. S Frankreich! Auf Gottes weiter Welt Bist Du da« größte Theater! Ein kostbares Gemüse gibt Damen, welche, wenn sie beim König zu Nacht gegessen NN» tllchng gegessen haben, zu u>!)« datirt. s» folgt daran«, daß man da mal« selbst bei Hose nicht srüher grüne Erbsen haben konnte, obgleich die Mode einen so hohen englische» Blatt solgende» Recept: „Sßt Fleisch täglich einmal, süße Speisen jährlich einmal; nehm! täglich ein kalte» Bad und geht täglich sllnf Meilen zu Fuß." Da« sind Regeln, die in den Bürgerhäusern Deutsch gmen Grund gelegt hat! da» ewige Landq deni Magen. Wer Fleischkost gl» verdaut, l?i„ Mädchen als Depositum. Auf Euba koinnit e« natürlich ebenso häufig gegen, wenn ihr Anbeter von einem Recht»- mittel Gebrauch macht, da» die elterliche Ge walt deschränlt und ihm selbst sein unschätz bare« Kleinod sichert! er läßt nämlich seine Geliebte d. Eltern gegen die vom Töchterchen getroffene Wahl nicht länger Sinlpruch erheben, müssen ihr Kind vielmetir an die Familie, wo fie „de ponirt" wird, ausliefern. Nach Ablauf einer vom Gesetze vorgeschriebenen Frist kann da« Fräulein ihrer Neigung solgcn und der Lieb- Haber sein Juwel dadurch »»«lösen, daß er Di» oder: Ei«« »« H a uSma gd! Ith« lautet'«schonSUhr. Nu» dars ich ab» ausstehen. Wenn ich «» nur auch einmal so gut Hille wie die Köchin, die kann noch eine Stunde schlafen. »Schi«: Schon « Uhr! Da» Zimmer mädl Hai'» hall schön, die liegt noch im Schlof. Zimmermädchen: Ach. 7 Uhr, un» had erst Haid au«ge>ch>asen! Warum bw ich auch leine Gouvernante geworden, wie Ich«» hat e« diese I Gouvernante: Ist um j da» Auge erwacht, steh, um » Uhr ich auf, ,u »euer lita«e und «erger. Wie viel desser wär» ge eignet doch Ich, zu prästntiren die Fr»» de» Hause», al» die Gnädige, di, »,»», di« pch jN den Dl»«««» u«ch »>»««.
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