Ei» «r«er CtaM. «lne Tharakterltndte von B. Horilq. Ich hatte einen Bekannten; der war, wie man so zu sagen pflegt« ein recht armer Teufel. N icht etwa, daß er gerade gehun legen wäre, Gott behüte l Peter Fedoro- Gewohnheit, ihn demgemäß mitleidig viele Besuche!" „Keine Seele —zum Verzweifeln sagte ständiger Mann!" »Liebenswürdig in Gesellschaft —" »Guten Morgen, Pa»l Sergiewitfch!" Ich weih nicht, ob Pcler Fedorowitsch Kcnntiiiv hatte von diesem von der Allge schast sonst doch Jedermann zu erweisen Pflegt. Nicht al« ob man ihn absichtlich zurückgesetzt, bewahre; Peter Fedorowitsch war allüberall gerne gesehen, »nd ich hätte es Niemandem gerathen, ihn ge flissentlich zu kränken oder zn beleidigen z die ganze Gesellschaft hätte sich wie ein Mann ihres Peter Fedorowitsch angenom koinnien sollen? Menschen wie Peter Fedorowitsch haben keine Neider, keine Feinde; sie sind mit aller Welt gut, und alle Welt lägt sich Welt gefällig und alle Welt nimmt ihre Anspruch, »nd Jedermann findet das ganz selbstverständlich. Man trifft sie in jedem Peter Fedorowitsch hielt aus Reinlichkeit, dann mit Unbehagen und Mißtrauen. Wahrscheinlich passirte eS dem arnien Teufel zum Erstenmale in seinem Leben, »der endlich irgend ei.i Ersuchen. „Ach, siehe da, Peter Fedorowitsch, gut daß Sie kommen! Wir wollen morgen schaft, und mein Falber lahmt möchten Sie mir nicht Ihr Reitpferd leihen?" .Peter Fedorowitsch! —Seien Sie doch artig und heben Sie mir meinen pfni, nicht da dort ach, nehmen Sie doch die Fäden in Acht! So. danke, Peter Fedorowitsch!' .Guten Morgen, Peter Fedorowitsch! Vyborger Storona, verdammt langweili ger Weg. Ei, und Sie haben gewiß auch schon da« Journal gelesen, da können Sie mir gleich erzählen, was es Neue« giebt. Kommen Sie, Peter Fedorowilsch!" Und der Peter Fedorowitsch leiht dem Dandy sein Reitpferd, hebt der Tochter des Hause« den Knäuel auf und begleitet ge duldig de« alten Obersten aus die Vybor- lande?" sen! seine ehrlichen braunen Auge» zeig ten ebensoviel Ueberraschung als Verle genheit. „Nein, Alexander Semenowitsch, ich war noch niemals im Auslande, wahrhaftig nicht! Was hätte ich auch dort thun sol len, ich hatte ja niemal« Zeit! Gewiß, ich hatte keine Zeit!" wiederholte er in ent schuldigendem Tone. „Ich war ja immer „Ja, aber jetzt, Peter Fedorowilsch, jetzt hätte» Sie doch reichliche Muße." Er stockte Plötzlich. Sein Auge leuch seine Augen baten sörmlich um Verzeihung dafür, daß er keine Zeit hatte! Ich ließ den armen Teusel, dem das »n -begleitete. Er wog auch dann jede Ant wort mit der äußersten Vorsicht ab und mühte sich unsäglich, Alles, was auf ihn »Ich? O nein!" Ihr Staunen wuchs. „Wie kommen Sie also dazu, an Peler Fedorowilsch zu »Vielleicht doch I Soll ich sie Ihnen mit diesem armen Teufel beschäftigt habe; daß ich de» guten, harmlosen, beschei denen Peter Fedorowitch, dieses Nichts deS SalonS und freiwillige Packthier der Gesellschaft, als einen sehr gebildeten, seinsühligen und edlen Menschen kennen ten mißbrauche», und daß ich mir Mühe der er heute ist. Aber diese Geschichte ist so kurz, so einfach und harmlos, dag Sie Blick nur bat mich, fortzufahren. .Wäre e» Ihnen möglich, Olga Ser gieivna, sich Peter Fedorowitsch als «inen sichten für die Zukunft berechtigen?" Sit um ein junges, schönes Mädchen, so jung und schön, wie Sie es sind, vorzustellen, wird Ihnen ganz unmöglich sein. Und doch war es einst so. Peter Fedorowitsch'S Besuche in dem Hause eines hochgestell ten, aber mittellosen Beamten, und die merklichen, aber scheuen und stummen den Eltern wie da» Mädchen dachte, wer weiß da«? Jedenfalls war der be scheidene junge Mann so gefällig, daß Mannes, der in demselben Amte diente wie Peter Fedorowitsch. Und daS blieb auch fiir diesen nicht lange ein Geheim sllhlcn." Die Sticknadel in Olga Sergiewna'S kleinem Händchen ruhte. da« Ideal seiner Jugend zeigt." Mein Blick hatte sich dabei unwillkür lich aus jenes Portrait an der Wand ge andere Mal erröthete wie ein täppischer Als niich Geschäfte nach Vessarabien schen vermählt hatte. Der arme Teusel „Guten Tag, Paul Sergiewitsch! Wo ben?" Teufel!" ' Dkl deutscht Reichstag. zeichnen können. Bedenklich auf da« Mittel, lendurg, Dernburg und «mim-Boqtzendurg seler und Wagner Mitglieder de« Reich«tag« sind. Ebenso sieht Mottle in der Nähe min» Tassiu». Und für Baer, Boehr, Behr, Woel sicher I gehören, würde man schon einigen Stolz vir zeihen Entgegen dem Majunkenschrei, daß nur im Stenglein zufrieden sein müssen. Alle Bedenken muß ein Blick auf die Män- Heql! Die wohlthätigt Kahe. von Jen»» Hirsch. In der Porträt-Galerie zu Süd-Seiisington kurzen Prozeß mit ihm machte und ihm den Kops vor die Füße legen ließ. Einmal muhte e« indeß wohl darauf abge «leidung, um sich vor dem empftndttchill Sroft »u schützen, «och ein Bett, sein, ervar- Menschen genießbare Weise zubereitet zu ei nen Wärter über die schlechte Kost, und al» dieser darauf wieder nur eine höhnische Ant» meister, über,engt, daß die» dem Gefangenen eine Unmöglichkeit sei; „Ihr sollt jeden Bra ten, den Ihr mir abergebt, auf da« Leckerste haben, wenn Ihr dessen bedurft hättet. Jetzt galt. Fl-z wtiiitr Praliz. bin Geselllchasttrin bei der Mr«. Ginson, al ten hat!" „Welcher Art ist denn der Ansall, mein sosirt zum Dr. N. geeilt und von dort zu Ihnen." Wir langten bald in der Wohnung der Mr«. lassen?- „Ich weit selbst nicht, Herr Doctor, wie ich Hause sonzeftiirjt." sagte ich zu der neben mir stehenden und mich ängstlich mit Theilnahme sllr ihre Herrin an blickenden Gesellschastcrin. „Nicht« al« ihren Thee, den sie sich de« „Wo ist der Theetops?" dem Bett." „Riechen Sie!" sagte ich zu der jungen Ge sellschafterin. Mit einer Miene de« Eckel» setzte da« junge Madchen den hastig wieder aus den den dort so häufigen und eigentlich zur Um schiffung desselben gehörenden Stürmen ganz verschont und verfolgten guten Muths und mit der Äu»sicht aus eine nun schon nach Wochen den in die Eajilte hinein. - Erlassen Sie mir Erden, todt da» Wesen für da« ich lebte, auf Jammer, an all' da« freudenlose Veden, an all' die vernichteten Loimunaen und du laus« dem Genuß de« Branntwein» nicht widerste ist ja da» Entsetzliche beim Trinken, bei sol chem Trinken, dag man nicht mehr Herr seiner selbst ist!« Die Frau schwieg mit der Miene der Susser sten Erschöpfung. Ich stand leise aus, reichte mtgech-.lt wurde, daß s>° p"»Uch verstorben Acolschk Sprüche „Welch' schöne» Land", sagte der Blinde, „Erst meine Füße", sagte der Frosch, al« „Wenn ich Mehl hätte", sagte die Mutter, „büke ich Äuchen, e« fehlt blo« noch Butter, dl». , „Himmelan geht unsere Bahn", sagte der „Was Hilst da« Reden," sagte der Bauer, sprach Jochem, da legte ihm der Henker die „Jetzt hört jeder Respekt aus", sagte der Fischer, al« ihm der Hecht in'« Gesicht sprang. „Mutter, bin ich die Nacht gewachsen?" „Was jetzt doch die Nadeln schlecht sind". jiin» sind , sagte Jochem. da sli er« Ans der Sindttstubr. ,u gut. Maritscherl. Was, D» sangst jetzt an so Nazi (erregt). Maritscherl l Mariischerl. Ja, ja, es ist mein Ernst, Nazi. Wa« kenzerl Du?—lst da» wahr? den ist! U. s. w. Sprach ««unterschied. A: Herr «önig«bcrger, warunl sprechen Sie immer Englisch zu mir? Sollten Deutsche nicht untereinander ihre Muttersprache spre che» ? «on>g»berger: Ja, sehen Sie, die deutsch» disserent pronaun»t, dag Die vtutter ist zum Bete,».
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