UuterPolizei-Aufsicht. N ° »«ll« (goilseßuns,.) „Aber —" „Binden Sie sich so streng an die Zeit?" spottete Sir Arthur WelleSley. „Ich bin gewohnt, sehr regelmäßig zn „Punct elf Uhr." „Aber, mein lieber Herr Barou, wissen Sie auch, daß das gegenüber Ihrer Frau Gemahlin sehr »»galant ist ?" erwiderte ihre» Höhepunkt erreicht." Der Polizeirath zuckte die Achseln, wie wenn er erwidern wolle, das sei eine An- Das Spiel begann »nd das Glück zeigte sich dem Rathe günstig, der Baronet ver aus allen Verlegenheiten zu befreien? Sie sagen, der Weg fei gefährlich, ich wandere schon seit Jahren anf diesem Baronet eine halbe Stunde später die Karten hinlegte, Halle er mir Verluste zu verzeichnen. Sir Arthnr Wellesley zählte die Gold- Die Quittung lag noch immer ans dem Tische, Sir Arthur WelleSley betrachtete sie eine Weile mit prüfendem Blick, dann holte er anS dein Sekretär ein Fläfchchen, welches eine fette Flüssigkeit enthielt. Mit dieser Flüssigkeit benetzte er die Quittung, ohne aber die Unterschrift zu Resultate. che» in den Diensten des Engländers, und Sir Arthur WelleSley schenkte ihm nicht nur volles Vertrauen, sondern er weihte ihn auch in manches kleine Geheimniß ein, so daß der junge Man» sich seiner vollen Gunst rühmen durste. Der Baronet hatte ihm gegenüber Wort gehalten und auch Therese mit einem sehr lohnenden Auftrage beglückt, aber einer schöne» Frail i» einer sehr unglückliche!! Ehe, »nd er selbst habe es sich zur Pflicht Sir Arthur Wellesley brachte sast Zchritt thun/ fiel die Baronin ihm in's Wort> „Ich niuh Gewißheit haben, Herr Baron, die Ungewißheit verzehrt Sir Arthur Wellesley führte die schöne Fran ziini Divan und nahm neben ihr was Sie beunruhigt?" „ Mein Gatte verkehrt viel mit Ihne» —" „Weshalb sollte ich das leugnen?" „Sie haben Geldgeschäfte mit ihm?" „Nicht, daff ich wüßte!" Der Barvnet zuckte die Achseln. betrogen ?" sagte sie. „Es sind Schulden, „Ich weiß da« nicht, ich kenne die deut schen Gesetze nicht." sagte der Baronet, ohne sich ans seiner Rnhe bringen zu las sen, „der Herr Rath muß daS ja am besten wissen. Er beanspruchte die Erbschaft, ich nahm keinen Anstand, seiner Forde rung Folge zu geben.» „Und wie hoch belies sich die Erbschaft?" gnng. »So genau kann ich das nicht sagen, es war eine große Summe.' „Wik viel hat mein Gatte davon erhal ten?- „Tausend Pfund." „Nach den Notizen in seinem Porte feuille beträgt Ihre Forderung an ihn etwas über fünfzehnhundert Pfund." „Er hat Unglück gehabt, Madame." „Ist diese Forderung gedeckt?" „Durch die Erbschaft ja." „Und es bleibt nichts übrig?" te». , sagte'sie, wie mit sich selbst redend. „Be trogen »in Alles, um Gegenwart und voll. (Fortsetzung folgt.) lic Sicherheit in Acrlin. Wat mir tassil't ist. An die Berliner Wcspen. Berlin den 14. Jinnar IZ7t. Jeehrter verantwortlicher Nedaitör! ick also meine Mitbürger warnen, Waffen bei sich zn tragen. Denn jestohlen wer den sie ihnen jedenfalls, un in vier Wo- Jndeni ick Ihnen wiederhole, daß ick jar »ich mehr aus dem Hanse sehe, aber janz ans dem Häuschen bin, verbleibe ick ic. Der Ritter mit dem «iseriien Halsbande. ES war um das Jahr 1547, als zwei Herren von Adel in heftigen Streit mit einander geriethen. Sie hießen Lambert von Oer »nd Gerhard von Haaren. Als nun Lambert von Oer au einem Sonn tage sich gen Lüdinghausen begab, um die Messe zu hören, hatt« sich sein Gegner in einen Hintcrhall gelagert, übersiel ihn und wars ihm unversehens ein schweres drangen und die heftigsten Schmerzen ver ursachten. Alle Versuche, das Band zu lösen oder zu durchfeilen, blieben ohne Erfolg. Endlich fand sich z» Münster sprengte der Meister das ohne daß Lambert von Oer beschädigt wurde. Eine Nachbildung deS EiseuS zeigt man noch Original wird auf dem Staiuuigute der Familie von Oer aufbewahrt. Sin Damen» Ma»gstr:it. Als Kaiser Karl der Fünfte einst zu Brüssel Hos hielt, siel daselbst zwischen zwei vornehme» und hochgestellten Damen ein so heftiger Rangstreit vor, daß man schon befürchtete, diese Zwistigkeit könne die schlimmste» Folgen haben und die v«rnchmsten FamililWdes ganzen Lande« entzweien. Man gab sich alle Mühe, den Streit beizulegen, aber vergeblich, die Eine wollte immer vor der Andern den Vortritt »ei Hofe haben. Endlich brachte lichcn Ausspruche des Kaiser» unterwcrse» wollten. Kaiser Karl bewilligte die des fällige Bitte der beiderseitige» Verwand- Saal. Die russischen Mönche. ES scheint, als ob die rnssischcn Mönche und Nonnen ein sehr behagliches Leben führten. Es giebt in Rußland 9000 Mönche und Nonnen, welche zu ihrer Be bestininite ihnen dafür eine Geldentschädi gnng von etwa Küvo.ooo das Jahr. Sie befahl zu gleicher Zeit, daß kein den, mache» ein jährliches Capital von Hk,ovo,ovo ans. Die Folge davon ist, daß jeder Mönch ein jährliches Einkommen Ein Drittel des Einkommens eines Klo ab. Alstnik als Gcniißlitt l. Trotz der Heftigkeit de» Gifte», trotz der e« waren Fremdenführer, Lastträger, Wald- Geschlechts im Alt« von 75- 78 Jahre». Die Männer behaupten «»stimmig, daß sie^die zu trinken, eine Borsicht, die wir später erklä! Ren werden. Die meisten neh- Tag oder gar täglich. Man beginnt mit kleinen Dosen von j Gran (7 Milligramm) steigerte bi« zu j Gran (1j Zentigramm) und bleibt hierbei so lange stehen, a>» sich die erwartete Wirkung auch zeigt, bleibt diese endlich au», dann steigert man sehr behutsam ren Stücke von g— 4 Gran (18— S 5 Zenti- an 2t> Unzen («00 Gramm) Arsenik »er- AXIO Mensche» todte» können. Es ist uns Miste Haserkörnerauspicktenuud fraßen, durch Arsenik starke». Würde ein Arsenikesser sein der Arsemkesser dient aber noch ihre prak tische Methode de» Genusses. Bereit» Orfila, wie« au» Experimenten verwenden, ohne irgend einen Nachtheil da viele Jahre hindurch B—4 Gran (18 bis 2.1 Zentigramm) Arsenik zu sich nehmen können, Cuuosc Aiillgrschichlcn. solcher Pracht daji selbst viele ?e^ welche 10—IS.VUO Frc». bezahlt wurdcii. In dem Saale, wo der Maskenball s>egeben Daz Naschirtlcl-Platt. klopsU hesiel. '' Di« öffentliche Sichert«!» Berlin» Aus einem Salieo-Balle ein« derlei Geschlecht» bestehenden Gesellschaft sagte schon mit drei Walzern und einer Polkl be lastet. Die Passiva würden am End« die Activa überfielen und ich genöthigt sei», »em Diplomatisch. mühte!" Einkommensteuer zahlen
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