Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, June 19, 1873, Page 3, Image 3

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»nd dem all, lemeincn Publikum überhaupt unser
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> ,'riige Saison »u den billigsten Preisen zu offe- ,
~ren.—Wie diS ser reelle Bedienung versprechend,.
litten dieselben i. « ««neigte« Z«,pruch.
Goldsmith.
Friedrich Lehr,
Versen 'ger von
Grabsteinen,
Monumenten,
«nge !
K-K" Herr Ähr war früher Werkführer in '
Geschäfts
« attlerei
Simon Schön,
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Paffage undSpeditions Geschäft,
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Schweiz mit Dampf- oder Segel-Schiffen über
Antwerpen, Bremen, Hamburg, Havre, Liverpool
ie. ,u bedeutend ermaßigten Preisen.
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den Norddeutschen Lloyd nach dem Norddeutschen
Bund, Baiern, Württemberg, Baden, Hessen,
Airenibutg, Niederlanden, Danemark,
Gelder für unsere Rechnung in Deutschland
nndezahlt, werden in Gold oder Gegenwerth in
Vollmachten, Miclhs- und Kauf-Kontrakte,
Vereinigte Staaten Passe,e. ausgefertigt.
Für alle durch uns besorgten Geschäfte wird
kmig Wilh. F. Kiesel u. Co.
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EngroS- und Detail-Händler in
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> ist mit Allem versetzen, »a« dem Korper zur Stär
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Welche Nvrlbcile
Clin S H vwc M»! stbinc
Ersten«—Da«Publikum kennt sie als dauer
bast. Beweis tafiir ist, zwanz^
hüllend, und edenso ans dünnes Papier, ohne
Achtens—Der Fußdeschwerer ist leicht besei-
Mimile.
Zum Verkauf bei Wm. I. Cran e,
sotvic ..... C. M. Marweil,
tt>3 Marketstraße, WilkeSbarre.
Stadt und Staat.
Deutsche Bank. Im „Demo
getheilt, und darin angedeutet, daß der
Versuch gemacht worden sei, den Charter
sür die Eity Bank in einer Welse zu er
langen, die nicht ehrenhast genannt wer
den könne.
Dies ist wiederum eine der vielen In
sinuationen, die in letzterer Zeit dem deut
schen Publikum und besonders den an der
Gründung einer deutschen Bank bethei
ligten Personen in der unverschämtesten
Weise in'S Gesicht geschleudert wurden
und zwar gerade von solchen Leuten, die
sich einer starken deutschen Kundschaft rüh
men. Wir stnd glücklicherweise mit den
Fakta'S vollkommen vertraut und können
die obige Behauptung als eine U n-
Wahrheit bezeichnen und dies nöthi
gensalls beweisen. Der Charter wurde
von einer Mehrheit der ursprünglichen
Jnkorporaloren und für eine genau stipu
lirte Summe an die Deutschen verkauft,
denen außerdem die Original-Subscrip
tionsliste ausgeliefert ward, um mit der
Organisation ohne Aufenthalt fortfahren
zu können. Die Übertragung wurde
zwar erst am S. Juni schriftlich
gemacht, allein der Charakter der bei der
ganzen Transaktion beiheiligten Personen
war Bürgschaft, daß Alles gehalten werde,
was vereinbart war.
Ob Hr. Royce Kenntniß von den Un
terhandlungen hatte oder nicht, b!eibt sich
hier gleich, denn der Verkauf war auch
ohne seine Zustimmung bindend. Wahr
scheinlich ist, daß er darum wußte, denn er
halte alle Papiere im Besitz und lieferte
dieselben bereitwillig aus, ohne zu fragen
für welchen Zweck. „Ein gewisses Et
wa S" ließ ihn dies später bereuen; al
lein die Deutschen waren nicht gewillt,
sich zu Opfern einer „Spekulation" her
zugeben und erreichten ihren Zweck in
vollkommen ehrlicher und rechtlich ge
schäftsmäßiger Weife.
Unfälle mit lödtlichein Verlaufe
ereigneten sich vorige und diese Woche
wieder eine große Anzahl. Am Donner
stag Nachmittag wurde ein Mann Na
mens Reed nahe Pittston getödtet; er
war mit ter Reparatur des Geleises be
schäftigt und bemerkte Nichts von der her
annahenden Lokomotive, deren Räder ihn
entzwei schnitten.
An dem Jefferson Zweig der Erie
Bahn nahe Carbontale wurden am Don
nerstag zwei Männer überfahren und ge
tödtet. Ihre Namen konnten wir nicht
erfahren.
Henry Tully wurde am Donnerstag
in dem Bellevue Kohlenwerke von herab
fallenden Kohlen erschlagen. Er wohnte
in der <Z. Ward und hinterläßt Frau und
drei Kinder,
White Bridge Tunnel beschäftigter Miner,
verlor sein Leben ebenfalls durch herab
fallende Kohlen am Donnerstag.
Mary Kaup, eine 12j Jahre alte
Tochter der Wittwe des verst. Peter Kaup,
an Pittston Avenue wohnhaft, bediente
Sie hielt unvorstchiiger Weise die Kanne
in der Hand und die Flammen theilten
sich dem Oele mit, eine Explosion verur
sachend. Das Mädchen wurde so schlimm
verbrannt,daß es am Sonntag nach furcht
baren Leiden starb.
Ein junger Mann Namens Cool-
RobertS in Falls Township. Er versuchte
wenige Schritte vom jenseitigen User un
ter. Die Leiche wurde einige Zeit später
aufgefischt.
stag in der Mine am Grand Tunnel durch
herabfallende Kohlenstückt gelödtet.
Heuer. Das unbewohiilt Haus von
Jonathan Green in her Noich wutde am
greitag Morgen durch Heuer zeistört,
wahrscheinlich infolge einer Brandstiftung.
Green wohnt in Scranton und hat eine
Versicherung von 8600. Zwei andere
Gebäude ganz in der Nähe sind in letzte
rer Zeit abgebrannt eines vor etwa
drei Wochen, das andere vor drei Mona
ten.
V ermisch t e S.
Eine deutsche Loge der „ConclaveS"
soll hier in kurzer Zeit gegründet werden,
John H. Jones ist zum Postmeister
Eine Völkerwanderung wird heute
nach Dunmore stattfinden Ursache -
Burschel'S Maifest im Juni.
Wir kennen Leute, die eine Wette
das beste Bier im Staate hat. Ferner ist
zu bemerken, daß das Robinfon'fchc „La
ger" bis September reicht. Necht erfreu
lich für den Durst, aber nicht für den
Geldbeutel.
Eine offizielle Feier des 4. Juli
wird hier nicht gehalten. Jeder vergnüge
sich daher in seiner Weise.
In unserer letzten Nummer hat sich
in den allgemeinen Neuigkeiten eine No
tiz über die G. A. R. eingeschlichen, die
einer Berichtigung bedarf. Es mag sein,
daß die Führer oder Commandanten man
cher Posten der G. A. R. die Organisa
tion zu politischen Zwecken auszubeuten
suchen oder wirklich ausbeuten. Im All
gemeinen aber hat der Bund eben so we
nig mit Politik zu thun, wie jeder andere
Geheimbund. Die Mitglieder, welche im
Rebellionskriege Kameraden waren, von
denen Einer für den Andern sein Leben
und seine Existenz einsetzte, fühlten das
Bedürfniß, die kameradschaftlichen Bezie-
Hungen unter einander auch ferner auf
recht zu erhallen und organisirten sich mi
litärisch als „Posten der Großen Armee
der Republik." Beispielsweise können
wir von der hiesigen deutschen Veteranen-
Company sagen, daß sich unter deren Mit
gliedern eben so viele Demokraten wie Re
publikaner befinden und daß in den Ver
sammlungen nie ein Wort über Politik
verhandelt wird. Wäre dies der Fall, so
würden die Deutschen nicht so stolz auf
diese Muster-Company sein denn daß
sie dieses ist, das hat die Parade am De-
Banner schaaren und unter Capt. Ulmer'«
Anführung eine sür jedes Mitglied segens
reiche Organisation bilden.
Ein Publizist schreibt oder druckt
Manches, von dem er nur hoffen darf,
daß es einst Wahrheit werde. So ging
es uns seiner Zeit mit dem „Eingesandt"
von P:ter Gasser (dem Tyroler), der sicher
wußte, daß ihn mancher seiner früheren
Bekannten mit Sehnsucht erwarte, und
demgemäß seinen Besuch aus den Monat
Mai angekündigt hatte. Die Sehnsucht
seiner „Freunde" hat sich durch sein Nicht
g'schickt?"
Von den zwölf Counlie« in diesem
Staate, welche schuldenfrei dastehen, sind
acht demokratisch.
Wunder, warum die Leute oft mi
nutenlang ein Poststempel betrachten,
während sie durch Oeffnen des Briese« im
Augenblick den Erpeditionsort ersehen
können?
Der „Democrat" meint, unser Post
meister könne in einem Packet Postkarten
den rechten nicht vom linken Bauer un
terscheiden.
Die Gebrüder Goldsmith erstanden
letzte Woche das von M. I. Clark
(Schneider) früher bewohnte Gebäude an
Lackawanna Avenue sür die Summe von
821,700. Der Preis ist niedrig und die
Lage eine der besten in der Stadt.
In der 4., 5. und 7. Ward wird
eine neue Straßenlampe eingeführt, die
durch ein patentirtes Oel gespeist wird
und deren Licht so hell brennen soll, wie
Gas. Die Zahl der zu errichtenden
Lampen ist zehn je in der 4. und 5., und
fünf in der 7. Ward.
In einer Zusammenkunft der Ak
tieninhaber der Lackawanna und Blooms«
bürg Eisenbahn am Montag wurde das
früher von den Direktoren der Bahn ge
troffene Uebrreinkvmmen zur Consolidir
ung mit derDeI.,L.u.W.R.R. in Berath,
ung gezogen und gut geheißen, so daß
men Verwaltung stehen.
Die alten Holz-Seitenwege an der
Ecke von Lackawanna und Wyoming Ave
entsernl und haben einem soliden Mate
rial Platz gemacht.
Die Advokaten Günster, Handiey,
Willard, Royce, Hand, Winton, Horn,
Hannah und Gearhart befinden sich in
Williamsport, um der Ver. St. Gerichts
sitzung beizuwohnen.
Politische Candidaten werden so
zahlreich wie die Moskito'», boren auch
die Leute eben so unverschämt an.
Allgemeine PuSzahlung diese Woche
vergeht auch den Drucker nicht.
Hr. John Räder ln Ptilsion hat
Local Optio». Auj diese Weise wird rin
anständiges Hotel nach dem andern ver
schwinden, die Kneipen aber, wo da« tödt
liche Gift ausgeschenkt wird, bleiben zum
Ruhme des Muckerthums.
Wunderbar ist es, wie die Leute sich
gen; aber es hat seine gute Ursache, denn
er verlaust Hüte, Kappen, Strohhüte,
Hemden, Unterhemden, Unterhosen, Hals
tücher und Socken zu billigeren Preisen,
als irgend ein Store in Scranton.
Sprecht vor in No. 205 Lackawanna Ave
nue, Zeidler's Block. 19ji
„Der unentwickelte Westen, oder:
Fünf Jahre in den Territorien;" dies ist
der Titel eines neuen Werkes von I. H.
Beadle, welches demnächst in dem Verlag
der National Publishing Company zu
Philadelphia erscheint. Es ist dieses Buch
lichen Region zwischen dem Mississippi
und Pacific, seiner Hülfsquellen, Clima,
Einwohner, Natur-Curiosttäten, verwe
ben mit Abenteuern und Erlebnissen in
den Prärien, Gebirgen und an der Paci
fic Küste. Nach den uns vorliegenden
Probebogen zu urtheilen, nimmt diese«
Werk den hervorragendsten Platz unter
allen ähnlichen Publikationen ein. Vieles
ist über den Westen uno seine Verhältnisse
geschrieben worden; manchmal im Inter
esse der einzelnen Staaten oder In
dividuen; noch öfter zur Propaganda
ihre bedeutenden Ländereien zum besten
Preise an den Mann bringen wollen. Hr.
Beadle hat zur Herstellung seiner Gesund
heit eine große Strecke des Weges zu Fuß
gemacht und Land und Leute genau stu
dtrt; das vorliegende Werk ist daher eine
wahrheitsgetreue Schilderung des „We
stens", seiner Bodenbeschaffenheit, klima
tischen Verhältnisse, Einwohner u id über
haupt alles Wissenswerthen, und zeigt
dem Auswanderungslustigen den ihm zu-
Jlluftrattonen liefern eine bildliche Er
läuterung zum Text und das Ganze ist in
sauberster Weise ausgestattet. Agenten
werden verlangt.
Gute Kappen in Cohen'« Hutstore,
sür 25 Cents. ISei
Die billigsten Dry Goods Waaren
verkauft der Scranton Opera Store. 1w
Beste Seidenhüte in Eohen'S, für
LS.VO. 19ji
(Corrclpoiidcn; von WilkrSbarrc.)
17. Juni 187».
D«r Sohn des Schuhmachermeister«
Fischer, welcher kürzlich aus dem Fenster
stürzte, ist am letzten Sonnabend seinen
Leiden erlegen.
Herr Jacob Engel und Dr. Stabell
haben die beiden schönsten und werthvoll
sten Soda Wasser Apparate in der Stadt.
Herr Henry Weiß- wird vom näch
sten Sonntag an seinen Garten regelmä
ßig offen halten und Temperenzgetränke
verkaufen.
Herr Franz Hartman» ist letzte
Woche von Deutschland zurückgekehrt und
hat sich eine junge Frau mitgebracht
das geschieht ihm recht, warum bleibt er
nicht hier hoffentlich wird ihn Niemand
bedauern.
Der Bau der neuen ZionSkirche
schreitet jetzt rüstig vorwärts und wird bis
Ende Juli vollendet sein.
Das gestrige Wetztrennen im Lee
Park war ziemlich'zahlreich besucht der
Eintritt kostete 50 Cents, doch war das
ganze Schauspiel keine Ii) Cents werth.
Bedeutende Wetten sollen contrahirt wor
den sein und wir sahen einige Sports von
zweifelhaftem Charakter die 2V Dollar
Bills wie Fidebuse in den Händen herum
drehen Daheim haben ihre Frauen und
Kinder kaum genug, um sich sali zu essen.
Ein prominenter deutscher langjäh
riger Bürger dieser Stadt unzufrieden
mit der Politik in Luzerne County hat
den Entschluß gefaßt, sich in den Strudel
der Politik von Wayne County zu stürzen
und daselbst für das Scheriffsamt zu lau
fen. Bei Gelegenheit einer Fischparthie
hielt derselbe bereits eine Rede, die mit
den den Worten „Schentelmen und Fel
ler cttit t e n S" anfing. Daß er auch
eine Kandidatur in Moneoe County nicht
verschmähen würde, hat er durch eine an
dere begeisterte Rede an die dortige Hin
terwäldler ebenfalls bereits bewiesen. Es
scheint in der That, daß die sogenannten
Fischparthie» weiter nichts sind, als poli
tische Hechthetzen, FuchSprellereien und
Klu-Klux-Umtriebe.
Gegenwärtig zerbrechen sich die
Leute die Köpfe, wer wohl unser nächster
„Mayor" werden wird. Wir wissen es
schon, aber wir sagen es nicht.
Herr Peter Seidel wird sich noch
mals um die Candidatur sür das Protho
notar-Amt bemühen; er hat sein Amt
treu und ehrlich verwaltet und es unter
liegt keinem Zweifel, daß er, wenn er die
Nominativ» erhält, auch erwählt werden
wird.
Den Lesern de« „Wochenblattes"
dürfte es von Interesse sein zu erfahren,
daß das „XntlttlttU koitnl ttt kr« l n
tlt'rvrile»" etnin Fond von 100,000
Dolls. erhoben hat, um die Mittel zu be
sitzen, der saumselige« Justiz dieses Lan
des etn wenig unter die Arme zu greifen,
d. h. in Fällen von „Brandstiftung" die
Uebelthäter ohne Gnade und Barmher
zigkeit unschädlich zu machen. Jeder, der
die Verhaftung und Ueberführung eines
Brandstifters bewerkstelligt, erhält eine
Belohnung von 1000 Doli. Da könnte
> ein mittelmäßiger Detektiv in Scranton
tu cliilin Jahre reich werden. —Apropos:
es hat ja lange nicht gebrannt in Scran
ton und Hyde Park oder „Evdoni und
Gomürrha", wie wir es hier heißen.?!
Von der Ende Mai hier abgegange
nen Wyoming Valley Colonle sind aus
HayS City, Kansas, Nachrichten einge
troffen, die sehr günstig lauten. Die Co
lonisten sind gesund am Bestimmungsort
eingetroffen, erhielten von den Bürgern
Lebensmittel und freie« Quartier, haben
die Grenzlinien ihre« Landes-festgestellt
und bereits einen Theil eingesäet. Sie er
warten in kurzer Zeit noch Zuwachs von
hier.
„City" stnd praktisch der einzige freie
Platz in der Stadt (Niverbank) wird als
Weideplatz sür Kühe und anderes Rind
vieh benützt einestheils, um dem ar
sittlich.
Ja, selbst das alte „Wochenblatt"!
Doch leider war'S ein Mädchen.
Die Geburt eines jungen Wochenblätt
chens wurde uns soeben auf telegraphi
schem Wege mitgetheilt. Da unser Be
richterstatter kein,e geprüfte Hebamme ist,
so werden uns die Leser dieser Zeitung
entschuldigen, wenn wir keine Special-
Correspondenz in dieser Angelegenheit brin
gen können.
Daß die Herren Brauer gewichtige
Persönlichkeiten stnd, hat noch kein Mensch
angezweifelt; der Beweis davon ist erst
vor wenigen Tagen aufs neue geliefert
worden. Auf ihrer Rückkehr von Cleve
land, wo der Brauercongreß stattfand,
haben sich in Nocheste: zweiundzivanzig
Herren auf einer großen Brückenwage
abwiegen lassen. Das Resultat war ein
über alle Maßen'erfreuliches: die Herren
zogen etwa zwei Tonnen, d. h. durch
schnittlich per Mann etwas über 192
Pfund. Vom Wassertrinken allein kann
ein so schönes Gewicht unmöglich her
.rühren.'
In Cincinnati wurden vorletzte
Sonntag Nacht 17 Wohnhäuser, 1400
Fässer Kohlenöl und anderes Eigenthum,
im Gesammtwerth von H150,00t) durch
Feuer zerstört.
StokeS, der Mörder von Jim FiSk
in New Jork, hat einen neuen Prozeß be
willigt erhalten. Die Supreme Court
schlug das betreffende Gesuch bekanntlich
ab; aber das höhere Appellationsgericht
entschied vorletzen Dienstag, daß bei dem
Prozesse von dem Richter verschiedene
Mißgriffe und Irrthümer zum Nachtheil
des Angeklagten begangen wurden, welche
diesen zu einem neuen Prozesse berechtigen.
StokeS' Vertheidiger behaupten, jetzt hin
reichendes Zeugniß beibringen zu können,
um die Unschuld ihres Clienten unwider
leglich darzuthun.
Der Präsident hat einem weitern
Vertreter der Credit-Mobilier-Kabale ei
»e» glänzenden Beweis seiner alleihöchsten
Anerkennung zu Theil werden lassen. Er
hat Hrn. John A. Bingham von Ohio
zum Gesandten nach Japan ernannt.
Diese Auszeichnung reiht sich würdig an
den berüchtigten Colsax-Brief des Präsi
denten an.
Trutsch -NmcnkaiiisihrS Ponvcrsations-
Lexiron.'
Die soeben erschienene 85. Lieferung
des von Prof. A. I. Schein redigirten
Deutsch-Amerikanischen Conversations-
Lextcons enthält eine» ausführlichen Ar
tikel über den Staat Rhode Island, bei
I. 1873 veröffentlichte Jahresberichte
Artikel über die Städte Rochester und
Nischen Schriftsteller und Politiker Wil
liam C. RiveS, über den deutsch-anerika
nischen Ingenieur Roebling.
Warum Hände voll Pillen verschluk
ken, wenn einige Tropfen von „Dr. Au
gust König's Hamburger Tropfen" dieselbe
Wirkung thun, angenehmer und gewiß
wirksamer sind.
Wenn Du Dir eine schöne, gute
und billige Lot kaufen willst, so komme
zum National Garten, Cldar Straße.
Ich verkaufe diesckönsten und bil
ligsten Lotten in der Umgegend unter sehr
günstigen Bedingungen.
P. Robling,
sjuni 11. Ward.
Wahrend der entsprechenden Jahreszeit verhütet
Frei, ohne Berechnung.
Stecht vorhin der von G
der Welt, Naschen gewöhnlicher Größe kosten
75 Cents. Zwei Dosis kurier» jeden Fall. Pro
birl es. S. M. Green u. Sohn, Propr; Wood
burp, N. I. timzlj
Wir hatten im Lause dieser Woche
Gelegenheit, das weitläufige Etablissement
des Hrn. Blum an der Hyde Park Seite
von Lackawanna Avenue zu inspiziren und
müssen gestehen, daß ein gleicher Vorralh
von fertigen Ki'tfchen und Wagen kaum
außerhalb Philadelphia gesunden werden
kann. Außer einem vollständigen Wagen-
und Schmiede-Etablissement, ist auch un-
fer Hlennd Henning als Pserdebeschliiger
daselbst beschäftigt, so daß Alles in Allem
das vollständigste Geschäft der Stadt dort
vertreten ist. 22milm
Lagerbier;
Geht nach dem „Sweenv Haus,"
212 Lackawanna Avenue, sür
Schalk's Newark Lager;
das beste welches in Amerika gemacht wird.
E. H. Goodrich u. Co., Eigen
thümer des „Sweeny Hause«," haben die
alleinige Agentur in Scranton sür dieses
Lager.
Versucht es es kommt ihm kein an
deres gleich. 22mi!!m
>l< «11/.inlxl I,e tiiNe lin n»u l»m ».
tiche alte Herren! Sie wußten nicht einmal et
was von der Eristenz dieser Eigenmittel, und doch
ledten sie so lange, dis es schien als habe der Tod
ihrer vergessen. Ihre Heilmittel waren Kräuter
und Wurzelu. Sie haben diese Thatsache schrift
lich hinterlassen, und die Welt scheint jetzt sich
darnach ,u achten und zu den ersten Grundsäpen
der Heillchre zurückzukehren. Hostetter'S
Magenb i t t e r eS, da» reinste und wirksam
ste vegetadlischc WiederherstellungSmitlel der Ge
genwart, ist auch das populärste. Tausende von
Leuten, welche noch vor wenigen Jahren unbe
dingt allen Giften vertrauten, welche im Heil
mittel-Kataloge figurirten, erklären jext das
schmackhafte Stärkung«- und Säfteverbcsser
ungsinitlel a»genügendes Heilmittel gegen lln-
Verdaulichkeit, Nervenschwäche, Berstopftheit,
Kopfschmerz, Wechselsieder und alle
aewohnlichen Störungen des Magens, der Le
der, der Ausleerungsorgane und des Gehirns.
Die Zeit ist richt fern, wenn die meisten kraft
vollen und giftigen Droguen, die jetzt von Prak
tikanten der „heroischen" Schule in Fällen, die
durch mildere Behandlung conirollirt «erden
könnlen, undeküinmerl eingegeben werden, von
allen wissenschaftlichen Aerzten werden ganz und
gar verworfen werden. Gcgcnwärtig hat das
verständigt Publikum, welches gewohnlich den
Aerzten von Profession voraus ist, die gefährli
che» Mischungen schon beseitigt und an ihrer
Statt Hostetter'S B it te re S als ein sich
eres uud vortreffliches Hausmittel angenommen,
das sich fast gegen jedes Leiden, ausgenommen
gegen organische und tödtliche Krankheiten eignet.
Seit mehr als zwanzig Jahren hat dieses he
rühmte Wiederherstellung«- und Vorbeugungs
mittel jährlich in stärkerem Maße das Vertrauen
des Publikums gewonnen, und es nimmt jetzt die
Z ng na noneirten Medicinen ein.
Verkäufe-Vcrlaiisit.
<?h. Söllner «. Sohn,
Centrestraße, Scranton, Pa., .
besorgt den An- und Verkauf von Häusern,
garms, »der deren Vermiethung, und wird alle ihr
anvertrauten Geschäfte pünktlich erledigen.
Seranton, 17. April.
Zu verkaufen:
Zwei Piano'S und zwei Melodeons,
zu sehr mäßigen Preisen. A. Conrad,
lüjniw Green Ridge.
Gute Anstreicher werde» verlangt so
gleich, bei
29mi Julius Well»er.
Zu verkaufen:
zweistöckig und sieben Zimmc/entbaltend.
Eigenthum ist im besten Zustande, mit einem
vorzüglichen Garten. Nähere Auskunft ertheilt
Caspar Zwald, Dodgetown. 2llmi
Zu verkaufen:.
Mehrere vollständige Gespanne, mit Wagen
und Geschirr Alles in bester Ordnung. Man
frage nach bei George Hartmann, lt.
Ward. 2!-mi
Zu verkaufen:
Ein Haus, 22 bei Z-l, und o—7 Acker Land'
gelegen in der l». Ward; wird auch in Lots ve»
kauft, je nach Belieben des Käufers. Es eignet
sich vortrefflich zu einem Metzger.,eschäft und
wird unter guter Bedingung verkauft.
fragend« John Richter, Petersburg, oder
in der Erpedition dS. 81. 15mi3m
Vorteilhafte Käufe
Grundeigenthnm.
Wenn Ihr ein HauS oder Lot oder BaulotS
billig und auf leichte Termine kaufen wollt, so
sprecht vor bei P. M. H ig g i n S,
15mi78 Grun^eigenthüin-Agent,
Lots zu verkaufen.
und gute Baulo?« dillig zu verkaufen? Man frage
nach dei P. Rodling, 11. Ward. Bmi
Eigenthumsverkauk
Ein werth» olleS Eigenthum in Wil
keSbarre, 100 Fuß Front an Hazleton Ave
nue, tOO Fuß Front an Lehigh Straße bei tl»
Fuß tief an einer l» Fuß Alle». Alles angebaut,
mit einem nie fehlenden Brunnen, Backofen,
backsteinernes Rauchbaus, Scheuer ?i bei
Fuß und 20 Fuß doch (Raum darin für drei
Wagen, neun Stück Vieh und acht Tonnen Heu),
ebenso gutes Pavement. Geeignet für Wirths
haus, Metzgergeschäft oder Heide« zugleich mit
Kosthau«.
Privatwohnnnaen. ' 2tap3m
Der Platz dringt dem Eigenthümer, nebst freier
. Wohnung und^ Store, P 1,050 Rent.
zehn Jahren, gesichert durch Morlgage/
Nähere« in der Office des „Wochenblatt."
A '
Pintslascheu verlqngt.
per Stück. Ablieferung«»»»»,« - Re
stauration. S. Miller, Blakely.
GrundciWthum zu verkaufen.
Hau« und Lot No. Ii), Block 7; ferner Hau«
und Lot No. 6, Block 12, an Neunter Straße,
Hyde Park; ferner ein Hau« und Lot in Dun
mc.e, billig zu verkaufen. Nachzufragen bei
Z.H. Günster »der David Ackermann.
27m,
Verlangt werden:
Fünf Aktien de« deutschen Bauvereins No. 1,
wofür die höchsten Marktpreise v»»l> bezahlt wer
den. Man melde sich bei I. H. Gü nster oder
C. D, Neuffer. 25apda
Für den laufenden Monat dt«
nächsten EinzahlungSabend »erden »»S per
Akne bezahlt.