Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, January 09, 1873, Page 1, Image 1

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    Kcrimlan WockendlAtt.
9. Jahrgang.
Dr. K. Bodeman.
Linde« Straße,
»wischen der Penn und Franklin Ave««.
OsSre >?niaben, Morgen? ron k—»
Nachmittag« „ !j—<
Abend» .. S—»
?n Rblr,senb»it»ird gebeten. Nachricht ,u bin
lassen.
vr. »r. KliAlllielö,
deiltscker
Dr. Jakob Dötfch.
deutscher
Ul-i>dar)t uad Vebartzhettcr.
'S schäsi-lckal, 11. Waid
Deutsche Apotheke,
518 Laekawanna «venu».
«be» Hantle,'« Merchant« u. Mechan tt Bank
va»« H. F. Lobeck. lt
(?. L. (!ditteuäell,
Deutsche Apolhtkc,
St<i Lacktvanna Avenue.
Dr. <5 H. Mischer,
Arzt uud Wtlnbarzt.
«UH»U» und Vl»r»n - Krankd»iten
ir» soezie l Ausinerksrinkeit gevl'mei. Zon
'altir? und englisch. Oftier übrr Ma
b'i" 'üoeihekr, Lack». Arrnur. 29f72
,ir obeihaib Matb«»« Apochcke. l<oS
Dr. S. W. Rueb,
voil 6c
i bi« 9 VormittaaS.
„ 2 ÄachmillagS,
7 .. 8 Abends.
A r «d i t « e t.
Ofßcti Zeidler'S tN>xt, Rkvm No. lt,
SiaNtr« in ISÜS.
«. «. « I. Z 5. Autter St <50..
ttroeerieS,
Tdee. t'iei?. .-iuckrr, Mchl,
<sha«. Dupoot Breck,
Advokat und Sachwalter,
t,kr >«k!c fährl fori,
y a v.
Haus, Schild-örvckoratioiiz-Mlilcr^
<?barl»S Fischer
Groeerien and Prot,iflo»»eu,
ktltn dem Gtore von Sbas. D. Neuser,
Z'ckairanmi «»enue,
Zucke,, «aßee, Thee u. s, rr. »enrsche Pu
tnda Mischer u. Assioa.
Haner Lt Wanke,
Wrocerieen und Vroviftone«
Main «r >l«e. H d e N.
Indem wir um »adlreichen Zuwruch ditteu
geden wir die Berschel»«-,, daß sc»ol»l Qualilä
»i« Preise der Vaareo nicht» zu wünschen iidri,
lassen. Zliap«
Jakob t Sriedrich Wank.
Real Estate Agentur.
»»«« ,u ««»den. Unser k'dl für Jede,
,»r »iillck« »sie«. Billige» Gruad»tae>>td»m, s>
»i« ,lärmen in Vi««-«dann». Wavne un>
w»»«tna t»u»>ie« j» oerta iken.
?,««i» ». L«»k, »tt Sacka.
S»«<7Z »de» «da«
Seralkton, Luzerne Connty, Pa.. Donnerstag den 9. Januar 1873.
Za Owen » «t».ier wird deutsch
izesprochra t
Owen s Gallerie
Block?
ZST Laeka wanna Avenue.
Scranton. > ».
?te»en zweiten Ititivnalßank.
Die best? Gallerte
im nördlichen Pennsylvanien.
Die betten Bilder
Bildern von Kindern
Spezielle Aufmerksamkeit
geschenkt und bin tch stet» crfolg-etch.
Linie," b«n»»> in ter 'Ler. ?t. «lülen-
Vermessung, da sie maibemaiisch genau vergrii-
Wasser oder indianischer Farbe durch tüchtig«
künMcr k>>!»>iit.
!<f7V I. G. O«e n, Phvtographiii.
Oefen! Oefen!
Billigsten Preisen
Joseph Ober,
Bech-, Anpfer- ä-
stände, al« Vieler, Gabel», Löffel
bester Quatitäl.
jeder Art. ' Ainizü
ticnstone
Ur''S»n"u^
Ivb» Wecibtnncr,
plumbcr und E»as Fiiler.
die belle ilrdcit. Ri?!>rei'., ?>ol>nkn
s!>tö vvrräldia.
-Gtkcc.
FuftbeUeidung!
! Ali frt- ond Schoh-GcschöÜ
jU so diuigln sreis«n> als irqend ein äbnliSicS
>t»<schäft der Ztadt. Genelgicm Z >spr»cd siedi
entgegen. t?d7l> Halob »>chimvff.
Lutker Sk Blatter,
Deutsche Wirtkfchaft,
Cigarren Geschäft
.lufmertsam, ftadni il roezü-lich ist und
u. s. w. 27?p7 t
Heinrich sechst,
Burela ünd Llchtcr Äblik.
Slscom's Fiats, Icraoloii, pa.
Empfehlen ldre Seife und Vichier, »on tlsten
Milerial fabrijiet und zu den dilligsten . reisen.
Seif» und dichter im und Nlcinen «cn
bester Qualität. Unschiiit und ftett «erdin in
Tausch angenemm'n oder auch zuin höchsicn
Marli»,«ist daar dezablt. tj'si- Teife
wird f-rt>Ȋdrend daselbst fabriziit. ?2f
Peter Ereeer,
Restauration,
zzz Penn «cean,»».
Kalte und »arme Speisen zu sedei lageszet»,
nebst «»«een Erfelsch»»««» WsTV
<^o.,
Tapeten <K Waudpapier,
Fcnstcr-Borhängr.
Schul-, Plaall. und Schttibtiüchlr,
Schreibmaterialien.
Sprecht bei uns vor.
bebanbeii «erben. > p l
Mrs. C. Gehrelfer.
Putzinaclierin,
1!,»72 Airs E, Tchreifer.
Die Coliellioas-Ösi?» des tlr.icrzci»-
C. Schreiser.
Möbcln! Möbcl»!
CSrieficr LS <?v..
Seranion. 28. Aedr. tBi>6. !
I. Ä. Ä. liurschcl.
teutscher
«lISItItIt4I Kit
Emtisirblt sein a!» rorzügüch bekannte« Pier
Ouiimore, l. Zuli lt>7l. ba
George S«Znm.
und V.'.!!-!'.!Ml!iti)!ncr,
?te«cS
Ltablisstmcnt.
Klkidcr-Gkschäst,
tu I. Zeidler'S Gebäude»
Zablr»ichtin Zuspruch sehen achtungSsoZl ent
xegen
titmxelknkfü Srtmeiaei'.
207 Lackawanna R»enoe, Ä>7
Zeidler'« Bleck.
Seranion, 23. Axril >863.
und^beste Berieaima. Julius Wellncr,
22ag »er Vllte.
Zu verkaufen z
l »icherbelt. ''gbr lleine E.'tllaliften ist eine
seile«« Beledenheit »u einem USrschäft Zukr!«»
drnAelt» de Bei a»i»urs«che. Ma» krage nach
»»» d«m Vzenchinn, N,«,i«r. Z»
- K arten.
Architekt, Baumeister «Ingenieur.
tStädtifcher Termeffer.)
Qkßre, üOl Vacka. Avenue, nahe Wasbin«t«n,
Zlm, Trranton, Pa. 7>>.lf
lt. ('»msiketl,
Reck t -An»v a l t .
Ea inan, Händ«r n
PmeßrootAohlen
Ofsicr in Ro. IIÄ Penn Avenue,
?i>6 Scranron. Pa. Ii
Prter Ureter,
Hans-, Tcdild-,
/?reseo- LL Ornamentat-Maler
t». t'. StIINLI'LR,
Deutscher Arz».
an Venn Ar "»erb ld »er ki b«'
dunster» At W»lles,
Advokaten und stecht»-Anwalte,
Gustav Hakn,
Advokat und Commissioner
lZ? gr»nklinstraße, L'ilk» Barre, Pa. Ifrt
. S. Hottensteln.
deutscher A^Mat,
t fficel N°. Si>2 Lackawanna Avenue. Scran
t>>n, Pa. »ülirt Nechlövroirsse. besorgt <Zl>llet
lienen >c. Aixrrs «on 7—ll) Up? zu irre
chen. Neben A!d. WaircS. Nfr72
Alexander 4>av,
FrtZro-, Ha:-« und Schild-Malcr,
W. i b s o n
Rechts-Anwalt.
t ffiee: in dem brr Zruli C^>.,
lIOI7BK,
A. <5. Kvnarson»
deutscher llbrmaetrr Si Juwelier,
tövomillg Ave. gegenüber »em Wvo-ning Haus,
Scran»on, ki>. Jan. lkkv ba
«. Merrifteld.
Advokat und Sackwalter,
OMe i» Pauli'« Bleck, Vackavanna Ave-
Dr I' Ill^l»
Lffiir und W-bnuna an Lirape, gege»
2n7l Scran»»,.. Pa.
A itz T'usil, E'ge-tdiimer.
Die
(Einwanderer. )
Pcn L r. Br. Wiih. Dahlmann,
«trstcr T beil —Unter den Wilden.
1.
An einem I>eilecen luliiage, einige
ladr« vor dem Ausbruche des Krieges,
aßen in einem ler a, stinkigern La»
geant«,, Hotels in New Ks.k mehre-»
Vertonen >n lebbaster be
griffen, tzs waren zwei Männer unk
ine Frau, deren madche, daftes, abei
,eigt« deullich, daß ff« in »!n»m »cht ver
wandischaktlicheu Verhältniß zu einander
stand«», da» heißt fl« liebten unk achtel«»
fich g«gtns«i»g. Auch waren sie frohe»
NulbeS und gu!«r Hoffnung für Vi« Z»
lunst und tbr Benehmen «riirtb, daß si'
Bildung besaßen. Darüber konnte seiist
«In obeislä tUcher Beobachter nicht lang«
im Zweifel sein, welcher von den Man
d-r Frau sei, denu Bruder und Schiveiie,
saben sich ganz genau ähnlich. B< rat
i«tt man ihr« Kl«itung, so gewehet« man
sofort, daß sie dr« sogenannt«» mi!ll«'«n
Siänd«« der alien Heimath angehörte«,
auch ihr« Haltung und lnlelligenlen G«>
ficht»,Sg« gaben davon Zeugniß
Or<oinsl für Breunbe. T«
Verfaster «erditte» Ich le-> «»druck in anbenn
Z.tischrlwa ««» Tage«»lj«een.
Karl Reinberg, der Gatte der fnng-n
Frau, war der Sohl» elnes Lanbgelftl ch«"
und f«lne Gattin, Marte, und Adolpd
Zchauberg, ihr Brud«r, war«« di« Sproß
ltng« «in«, Guisbtfitzers, d«r ab«» schon
>'eit «In«m halben Jahr« gestorben war.
beoretlich aus Schulen vord»r«ttet, vrak
Usch die Landw rthichast »,l»rnt und wa>
ein tüchtiger O konom geworden. Wah
r-nd dieser Zeit hatte er Gelegenheit ge
funden f'ine Frau kennen zu lernen, ste
l>eb ge und sviter mit der vollen
Z»st mmung des Täter« geheiraihet.
R h'g und Heller waren dem jungen
Eb'piae die ersten Monate tdrer Ebe da
d'ngifloss n. als fich p'öv ich s,r H m
ml ihs'S irdischen Glück« trü t»;
ung in drin stillen Glücke der Neuoer
mahlten und auch Adolph, der »lnzige
söhn de« Be stoibenen, war von dem
r IUI!»» > Sterbisall t es ergriffen.
Ja der Tba», der Schmrrz dir Hinter
bliebenen war groß und »tn g-rechrrr;
d nn der Dahingeschiedene, t,ss-n Gattin
>l!m schon längst vorangegangen war,
war »in skdr liebretcher und gütevoU»r
La'.»r gewesen. Ja der eiste« Zeit nach
dem Heimgänge de« Vaters dachten tl«
Geschw'ster kaum an dte bedeutend» Ver
änlerung, tl« «un nöihlgkr Wels« tn d«r
B«witldschastung de» Gu!«« stat>find«n
miiß.e; bis dabin war Alles t« «In« klaffe
g.floßen, ab«r jetzt standen ste sich j» g?
wiffermaßtn als zw«i Karthrlkn geg«n
über. AI« der erste Anprall l»S tiefen
Wed's vvtüber wa:, drängt» stch unwill
kürlich d!» Frage in den Vordergrund, auf
welche Welse sich die Einkünfte d«e Gute«
am Kisten vertheilen 1i,ß,n. Der Verstor
bene hatte nämlich ein Testament hinter
laff.n, das genau zeigt«, wl« vlel B«r
trauen «r in di« gegenseitig» Lt«b« und
Aabänglichktlt seiner Htnlerlasscnen setzte
«r hatt« sein Eigenthum allen Dr«i«n
zur geinelnschaftllchen ?!>>tz«icßiing ver
macht.
Und er hatte sich nichl getäuscht. Alle«
giug nach bestem Wunsch; Keiner dach»
an ein Zuviel des Einen, noch au ein
Zuwenig ies Andern und auch in der ge
meinsamen Berwallung erhob fich k-ine
Schwierigkeit. Auch war das Besivtdnm
g'oß g'nug, Allen ein g«nüg«nre» Aus
kommen zu gewähren, selbst wenn Adolpd
«chauderg stch ebenfalls znm Heiralben
eulichtossen hätte, wozu er aber
noch kcin« Lust zu haben schien. Allein
R-tnberg überdachte diese Möglichkeit und
zog bli dem Gedanken «Iner Perhelralh
ung seines Schwagers allerlei Bedenillch
ketten in Erwägung. Wen« auch sein
Schwager, nach «tner allenfalstge« Ber
betraihuug, vor wie nach die bist n ver
wandtschaftlichen Gefühle für ihn und
feine Schwest r behielt, so w:r ee doch
euichauS keine ausgemachte Sache, daß
bade, zu gehen, und, »exn «s ihm dorr
g-fiele, fich da niederzulassen. Die fang»
Zeau, die mit t«r lonigsten L et« an ihrem
Mani:e hing, kannte keinen döbern
Wunsch, als den. seine Wünsche hesrie
»igt zu sehen, und so sollten alle Frauen
sein, dann gab's weit weniger unglück
liche Ehen tn ler Welt. Wo die Frau
e« ve>steht fich to d»r rrcht»n W»is», r?l»
die zarte Epheurank« an den st>rk»n Elch
bäum, an den Matten anzuschmiegen und
nur in der Ersülluna seiner Künsche in
fich seilst !ie höchste Freude fühlt, da er
l ihr auck wie jener zarten Rank»
! manche Stürme des Leben«, die der stär-
ker« Mann von der Wurzel bi« zum Hauvt
! unersltüttert a« fit voiubirgehen laß«.
berühien ste kaum oder gar nicht. Weil
! nun Frau R-iuberg di«S in der rechten
Weis« »«»stand, so hatt« si« g»g«i> den
Hotschlaq ihre« Manne? nicht« eintvwen
cer. sonder» antwortete wie die brav»
Nulh «inst ihrer Schwi»g»rmutte7 Noemi:
> ..wo tu ding»dst, da will ich auch hiage
! ben. wo lu bleibest, da bleibe Ich auch."
R inberg soßle nu« ein«» Znlschluß.
Etues Tage» sagte er j» setaem Etwa
aer- „Setl der Vater todt lft, Ist mela
aai g'begler Wunsch, nach Amerika j>
geven, irl,d»r aus« neue tn mir lebhaft
aa'gelauchl. hat nicht» dagegen
einja«se»t«a und w ll mit mir ziehen.
Such hab» ich mit «eiarm Bater dariber
ge,»r»ch««. Da »elßt. er hat noch «ehrere
kauest tu meinem Ba'»r übergeben, V»>
bn zum Besten m« ner Biül«r v-rw«n
den wird."
Idüre und rief fein» Schwester, die in d»>
Küche beschäftigt war. „M. r. ?" »>ef ei.
„geschwind komm unv hilf mir die lhKrich
t»n Gcilltn D»i«>a Ma»«eg bekämpfen.'.
Dt» fange Frau kam »tl»nv heretn, e,
würd?« allerlei Erklärungen gemach,
aber ste blieb natürlich auf S»il»n thris
Mannes.
„Ich kann Euch unirözlich ziehen las
seu", sagte Ädoiph, „seit der Vater todt tf».
fühl» Ich mich ohnehin hvtst vereinsamt,
dl» Lantivirthschaft hat fast gar trinei
Reiz mehr für mich uud nun Ihr mtg
gar verlassen wollt, würde tch mich toppeli
v»r»i«famt fühlen."
„Dagegen kenne ich ei« Mittel", «r
viederte d»r Schwager.
„Ich auch," sagt» f»ive Frau.
„Da« möchte ich hö.tn," versetzt»
Schaub»rg.
„Es st ein höchst angeneh ne« und Hirz
aer, während feine fange Hrau n'ck »r zu
st wmt«, ,Da mußt h»i»ath n N olph,
Auguste Karzbtrg liebt Dich, nur fritlt
angefragt und du brauchst um keine ab-
„Davoo irdet mir nicht," erirlederle
Schauberg.
„Zreiltch reden n>lr davoo." versetz'»
Vi» Schw'ster, ~wao mein Mann sag», >st
die lauiere Wahrheit und hättest Du dlll
mehr um August- bekümmert, Ihr wäre»
tchca laugst ein Kaar."
„Do bist eine ktelue Schelmin, Marl»,'
vrrsexle Schanberg, „ober frisch von d<>
Leber, Auguste und ich werde» n e ei»
,ävr."
Di« funze Fra» wollt« avfbllß'n, mä
ßigte fich aber. „Adolpf", sazl« fi«, „Du
it ust der Auguf« Unr«ch>; D«'k« Wrund
saß« g«saUen mir nicht. Hatt« mei« Mann
st« g«dabt, so wai« Ich nt« s«tn« Frau g«
„Das kenn» ich bessr. Marie," sag»«
Adolpf. ~n>chl wahr Karl i '
di« ich froh, daß der <L genstand tinin.',
zur Sprache gekommen ist. Willst Du
nicht beliatden, Avolpf?'
„Bo.läusiz «och nicht," war die Ant
«ort.
„Nun wohl, tl»« st'bt ganz In Deinem
Belieben aber ich und Marie ziehen.
lZtr »ollen es is A nc7ik, einmal versu
chen und wenn es nicht geht, taun kam
«lea w>r weder, nicht wahr, Ära«?"
Die e »>>ckie.
„I ßt wriß ich genug", sagt« Ado'ph
verdrießlich, „ich w,U mir Euer,. Plan in
Visse« überlegen."
„Thue das," versetzte tl« Schwester, „ick
sehe «s Di: an, daß d!« Trrnnuug von
an» Olr nlch» gefallt, aber g-rab« dies b«
regt mich, miizuhelf n. daß sie herbetge
siih't werd«, well ich mich überzeugt hall»
daß die Einsamkell Lein« Grundsätze in
Sezug aus den Ehrst ine ändern wird.
Denn wenn «vir «ist fort sind, wird Aug»'
ste keln« betonter« Scha»«rigk-iten zu
Überwinden haben dl« 6l»t.imk.tt v r
mag vtki über ein Menschenherz, Adolph,
das darfst Du nur glauben."
„Da« mag sein, Marie, aber so bald
heiraih« ich b«nnoch nicht > ich hab« noch
Kein« gesucht unv fuch«n lasse ich mich
auch nicht; gäbet fich vielleicht «inmal
Ein« ungesucht, die ich lieben könnte,
ist —so reline ich ste. Nebt mir nun
ein« Woche Zeit zur Uebeilegung, als
dann will ich Euch mttth«il«n, was ich za
thu» !>«adfichllg»."
Sielnberg und sein» grau halten nicht«
dagegen etmuirenden und somit endete
vorläufig die Uateihaltuag. junge
Mann, dem der Gedanke an eine T eu
nung vsn den ein,«gen L eben, die er aus
der Welt besaß, böchst schwer wurde, ging
laden eisten St indeo hö«ft verdrießlich
a'ftimot »ober. Rich und nach legte
fich sein Verdruß «ad »r w»rd« vi,der
h»it»»»r. Er sprach «her höchk wenig »i«
Auminer 2.
As Lesen verschiedener Bücher, «ameot»
ch solcher, dte üiier A «'» ke brndelteo.
Ander«« las ee auch Fentmor» Coo«
er. Washina»on Irving, v»>»r>K>iiic :
,>ss «heit gekommen waren. A»ch befaßtt
Ȋndert war, unv Reini'erg unv seine
srau, tl» ihn früher nie s« errst iesen und
tuvtre" datten, st en die Köpfe
Eines MoraexS erhielten fie A-kk ä'.
mg. Adolpd theilt« tbnen m>», daß er
i» zu R in war das E st u
>'« auf S«it« d«r b«td«n Ebel«»'«, vt« 112 pt
illt.let Einwentunaen maa A er
Idols Schauberg blikd bel s» . Eat
dluh. . Jb Äll-s re fl ch
>a»'»r ,u seinem Schw 'ger. ~De<n Pen»
er Heinrich ha» die Unive si är vel ss n
>nd ist ohn» A> f-llu»g. Er kaun aui
ttut ziehe« und einen biss rn Verwalter
ö loten wir nicht fi iden. Er liebt die
L indwtrtdichast und seine thevreiliitchen
lamoealstudien kann er hier vrakiisch ao
veoden unv verwerihen. Auf dtefe Weis«
st uns Ällin geholfen u»v Dein Papa
>at »tnen Esser wevig»r an seinem Luch.
Hch bt« g stern diübe« gewesen unv Äl e
tad es ,ufneven. Auch will tch Euch
licht rerhedleu, was mich besonvers be»
«imm», mltzvz'kh'N. Ich l»s» t« H»in
»kurzbrrg lirbt, dte mir ganz gteichgutitg
st. Rkchtsdistoweniger scheint mir. daß.
te's aus mich gemünzt Hai unv wenn tch
iier bllebe. könnte es vielletchc zu einer
isomöl»» d»r Leillrungen komme« unv
>avin bin tch kein Freund. Zt.ht aber
vetnrtch d er «in, ss «,rb »s tb-n leicht ge
ing'n mei « Stell« in August os Heiz
elnzunehm-n und da« w„v sich
dann leicht finden. Außerdem drangt
unk treibt es mich auch, da, Leven der
Ktldrn kennen zu lernen un» das Goe»b«'.
sche»
„Bleibe nicht am Boden hefte«, frisch ge
wagt und frisch hinaus!
Ko> fund Arm mittieitern Ära-ten, uoerati
fi'd sie z» Haue.
I'o r Sorge to»,
Daß wir uns !« ibr z'rst»euen, darum !ß
die Weit >v grop;"
st mir seit kurzem ganz besonders klar ge
vorde« uv» darum .e,n« weite,» Emwen
dueige« tch z ehe mit."
Die Treunuitg.
Der Leker kennt nun so ziemlich die
eret Leute, dt« tn j «em E»>>aranlenh >us
aßen nnd V.rea feenereu Lebe«slch>ct>ale
'inen Thcll der nachiolgevden
b-Iden. Sie waren st.ei>,ame V«-,»»,
v'laßen Bildung, gut« Grulidiare und
»alten ftch S>« war n nach Amerika
«komme-, nicht au» Rvid, w>« to vl«le
»ödere, scnrern um izre gute» E a-N'
' tasten nach Kräften materiell u° V get
st'g zu verwerthen. Solche Leute ka >n
Amerika gebrauchen, denn da»L>nd >st
>z>oß genug und viele von unsern Lands
ieulen s? id so Heruber g kommen. D«e
»merikaoer habe« rnanche» Gute unv
süßliche von thuen erlernt und daraus
können wit stolz ,«>«. W,r unt«r folch'N
Un fi'ndtn tn d>«ies kommt, ».st n
Mlilv, reg« Ausdauer und guten W>Uea
oai. der tu materiell r öei'ediina seta
>«>ück machen; wodl ibm, wenn er'ein
g'°st ge» Lorlkommen dabei ntchl aus dem
Äuge verliert.
Wir wollen nun in Erfahrung zu bric«
g n suchen, wo üder sid die dr«i F owav
oerer b«lp>achen. Die Uuteriedung balle
»och n cht laug« g«väbit. d,i>«
öchaub.rg war eist soeben w«d«r ron ei
nem Ausganae zaruck gekomme.'.
„Meine Emlsehluagen, b e ich von
teutschlanv mit hicrbcr t>rach'e, h.i'N
mir gule Die»?? aeleistel." sagt» er. , (ch
»ade böbst nuxliche B-kann»>ch->te« ge.
mach». Namentlich ig ,« Kaufmann
vu aee, ker eine auSaebehnt« itt.kanot
ichaft besitz», auf den ich mich v rlass-."
„Da« freue mich Adolph/ r«.s kt«
R-iuberg, wahr««» seine «zrau ebensallö
ein Zeichen ler Thkilnahw« gab, „Jh
muß gesteh««, in einem Puxki« bist lu
ml» woklich bebeulend überlegen Du
v istehst das Englisch« vortrefflich u«t hast
Dich wädr«nd de« paar Woche« uni«>g
Hierseins so sehr in »er Aussprach« g>.
vir „kenn»» wü'd«. wenn Dein« G«.
fichiszür« nichl deutlich dafür sptächrn."
»Ja der lhat." bestätigtk seine Güttin.
..und Aeclrb ha, sich auch cuß rd.w sd?n
bedeutend an die Stilen der hiesigen Ein
-r-obnee gewobn» fi.h nur, wie «odera
er den Hut aus rem livk-n Ovr fitzen da«. «
Der jange >??aLN lach» unk setzte den
Hut ab.
<«ch» t.