lß>rti«»>»g »on der t. Seite.) yaar Störchen tri« und dle Störche hat ten Beine, ich sag» Dir B«in« wi« die Elephanten. E.a großer Mc>ler war Dir nämlich der gute Pelärt «b«n nicht.— Wt« lch «un da« Bild seh«, wache Ich lhn Vlck« B«In« hätl«n. Er wollte da« «Ich« «cht. Ich dertef wich auf da« Ücthel e>. »«« Natursoischer«, der bei Petäri im H>i«se »vbnle, da« ließ Petäri gelten. Der Professor wurde gerufen, er fiel fast <n Obvmacht vor Schrecken, al« er di» Storchbeine sah. „Litbster riet »r au«, „was hab»n Sie da g»macht? Sollt» Storchbein»!" „Di» find »ben recht!" meinte Petärl. Da hätt»st Du 'mal d»n Naturforschrr sehen sollen, wl« der sich ereiferte; er versicherte hoch nnd - »Heuer, in der Natur hätten die Störch, viel dünnere Beine. „Da« mag wohl seln", meinte Petärl ganz kaltblütig, ~ater meln» Störch» stnd doch gnt, d»nn tn »er Natur hab»n fi» auch vitl zn dünne V»ine!" Der gut» Peläri war rämlich ein piäch>tk»r K»rl, aber »ln sond»rliche> Naturforscher war »r »b»n «lch»! Ist'» nicht »ln» hübsch» Ä»schichte?" Dabei lächle d»c Maji'r so hell und lustig, daß Ernst httie Millich»« müssen, auch wenn »« nicht xeftthen trär« dem all«« Onkel ,u gefall,». Scholz bracht« di» beiden Flaschen und dl« G-äser, er schob »inen Tisch teran, so daß der Maj?r bequem einschenken konnte; Alle« das that cr mlt ter strengsten mllt ta'rlschen Pünktlichkeit im Exerciertact. und maischirl« in tangsamem Schritt zur Tiür hinaus. Ernst sah thm sreuntllch nach. „Er ist tock noch ganz der alte Scholz, wie ich ihn seit mein«» Knab«n jahr«n kenne." , „Ist'S und wird's auch bleiben sein Leben lang. Er bat, wie mein Freund Petärl sagen würde, alle Eigenschaften eines guten Äettenlen, »r Ist unvtrgleich lich gesund, unvergleichlich treu und un vergleichlich dumml Wir haben uns zu sammen gewöhnt nnd können nun nicht Bursch» bei mir ein, seitdem ist er bei mir. Sie stießen an. Der Major füllt» dir plötzlich zu s»inem N>ffen mit »Iner uner warteten Frage: ~Hast Du Dein» Schul den bezahlt, Trust?" „Wie kommst Du zu der Frage. On kel?" entgegnete Ernst ein wenig empfind II«. „Mein Junge, da» ist so meine Art, Du mußt sie ja kennen. Wie Ich mich freue, daß Ich Dich wiederhabe, siehst Du; wissen, als ich au» Deinen paar kurzen Briefen crfehen konnte. Ich bin kein Philister, da» weißt Du, nun also heraus «It der Sprache! Schenke mir reinen Wein ein, Junge, wenn Du willst, daß Ich Dich nicht nur lieb haben, sondern auch achtcn soll! Wie steht'» mit ten Schulden?" E« lag ein Ernst in der Sprache de» allen Mannes, welcher dem lustigen Sol- Säte» nu' Neu und bei befond«r«r V«r anlassung eigen war. Dann «rwähnl« er auch d«n alt«n Kriegskameraden Peläri nlemal«. Ernst sah finster zu Boden: „Ich glaub«, Du bätt«st mir dl«s« Frag« «rspar«n können, Onkel," sagt« «r mlß- „Offene Äukwort, meln Junge, kelne Umschweife I Das bitte Ich mir aus." „Ich hatte gehofft, Du würdest, ohne mich zu fragen, w'ssen können, was ich gelba« babe." fuhr Ernst fort, Indem «r st«rtr. „Da Du ab«r «In« Antwort ha b»o willst, sollst Du st« bekommen. So bal» Ich mündig geworden war, went«t« ich mich sofort an meinen früh«rn Vor mund und erklärt« ihm, Eharlott«nrub muss« verkaust werden, damit meine Schulte» bezahlt würten. Er nannte da« eint jugendlich« Uab«sonn«ohe!». Mein« Gläubig«! hätt«» gar k«ln» B«. r«chtlgnng zu Ihr«« Ford«rung«n. dies« f«I«a gesetzlich durchaus ungültig, da »In Minderjährige» k«ln« r«chl«vkrbintllchrn Schulden machen könne. Das Höchst», wa» «an für dt» Gaunrr und Wuchrrer thun könn«, f«I, daß man ihn«n aus Gnad« »In« Abschlagszahlung lrtst«, «twa 25 od»r Proz«nt, «r s«ltst woll« dl» Uuttrhandlung ül»«rn»hm«n und «r stehe mir dafür «in, daß k«ln«r d«r Gläubig«« fich »«ig«rn wrrd«. auf «In solche« Ab kommen einzugehen und für »01l zu quit »lren. Ich tankte Ih« für fein«» guten Will«» und wandle ihm den Rücken. Sofort stellte Ich Charloltenruh zum Ber kaus »u«. E« hat ein Jahr gedauert, eh« Ich damit zu Stand« gekomn en bin. Bon d«r Anzahlurg bah« ich m«ln« Gläu big» bezahlt bi« aus t«n leplen Pfennig, niit Zinse» bi« zum Zahluug«tag, n>ti dem Rest habe Ich mir ta« kleine Gut «t!d«»hain »«kaust. E» stnd mir vom v«,»rlick«n B«rmög«n etwa 10,000 Tha ler übrig g»bli«b«u." D«r Major hatt« mit l«uchi»ndt« VUck der Erzählung 5,1»,« K»ff.„ g.laufcht; «In Läch«ln d«r Zufrltdtnbtit fpl«lt« um s«in,a Mnnd. «»hrmal« strich «r sich b»- bagltch d»n »«Iß«n Sch»»rrba«tz ab«r zu End« war «r noch nicht mit stinrn Fr,. g»>». „Und die Dori» Meltn«r. wle steht's mit der?" „Ich schrieb Dlr schon, daß di« Sach« »orb«i ist." „Du haltest ihr dl« Eh» versprochen?" „Und Ich würde mein Wort gehalten haben, obwohl ich zu fpä, erkannt«, daß >ch nl«mal« mlt Ihr («in« glücklich w«rt«n könn«». Nicht Ich hab« da« Verhältniß abgebrochen, ste hat mich verlassen. Tin Schurke hat besser für mein Glück gesorgt, al« ich e« jemal« hätte thun können." „Erzähle, Ernst." „Dori« hatte sich, wl« Du w«Ißt, von d«r Buhn« zurüikg«zog«n, well Ich nicht wünschte, daß meine Braut länger Schau spielerin sei; Ich hat!« Ihr «In« «legante Wohnung gemiethet. Wir lebten «In lustige« Leben, ohne Sorge für da« Mor» gen, so lange tie Wucherer unverdrossen borgten; als ste aber anfingen bedenklich zu werten und zu mahnen, mußte ich wohl daran denken, mich einzuschränken. Do rt« lachte darüber, elne« Tages aber er» klärt? ste mir, zu eines» Leben der Sorge und Noth sei ste nicht geschaffen, ste wolle so lange, bis Ich In den Besitz meines Gu tes gekommen fei und ste hetrath«n könn«, wi«d«r zur Bühn« gehen. Ihr Entschluß stand fest ; wie sehr ich auch bat, ste führte ihn aus. Du weißt, weiche glänzenden Erfolge sie lhre Schönheit «kib ihr lalent gefeiert hat. Ich mußte damals nach Ebarlottenrub, um die vernachläf stgte Wirthschaft wieder in Ordnung zu bringen. Die schwierig« Arbeit hielt mich Wochen lang fern von Berlin. Als Ich zurückkehrte, fand ich Doris umgeben von einem Schwärm letchtf«rttger Lassen. Ich machte ihr Vorwürfe, ste aber lachte mich aus meiner Eifersucht wegen und ver sicherte mir, in ein Kloster lass? st» sich nicht schließen, denn zur Nonne passe ste einmal nicht. Wir schieden, weil ich wie der nach Cbarlottenruh mußte, in Unfrle» den, seitdem hao« ich sie nicht wieder ge sehen. Ich schrieb Ihr zweimal, ich bat si« «rnst und dringend, an die Zukunft zu denk'», Ich versprach Ihr, d-« V«,garg-n heit solle von mir aus Immer vergiss n fein, wenn ste nur jetzt fich vo» her zurückziehen, «in einfaches, häuslich-« Le ben beginnen wolle; ich eihielt keine Ant wort; schon wollte ich in Verzw-iflung na» Berlin reisen, da brachte mir die Post eines Tages ein kiewes Pockit, »t Gcichenk», welche Ich Doit» In glücklichen Brieschen, ich weiß den Inhalt fast wört lich, er laut«!«: „„Zürne mir nicht, meln armer Ernst, wenn Ich Dich verlasse. Du bist ruintr», »>e sollten wir ferner zu sammen leben? Mir ist das Theater, etn lustiger Schwaim von Anbetern, die Lebenslust. In Armuih und Notb würde Ich verkommen. Ich bin Deiner ehrsame Frau zu werden. Lebe wohl. Dori«."" D«m Packet lag ein Brlef «on einer jungen Schauspielerin sehen, stll« lehr fr. nndl »gegen mich gezeigt Halle. Si« schrieb mir, eln rticher Lebe mann, ein Herr Arthur von Wilde, bade Dori» felt Svochen mit Liebesanträgen bestürmt. Das von lbm bestochene Kam mermädchen habe meine Briese an Doris auffangen und ihm überliefern müssen. — Dori« habe sich, gereizt üder mein Schwei gen, welches sie aus das Groll«» drr Ei fersucht schob, nicht unsreuiitllch gegen dieser lhr elnen Brief gebracht, der von mir an einen Berliner Wucherer gerichtet, das Geständniß enibielt, ich sei unrettbar ruinirt. Diesen Brief, welchen sie von Doris erhalten hatte, legt« sie bei, sie for derte wich zugleich auf, nach Berlin zu kzwmen. Vielleicht werde sich Doris, w»lch» sich allerdings schon I» t»n Schutz de« Herrn »o» Wilde begeben hab», b»w»g»n lassen, mir ihre Liede wieder zuzuwenden; wenn die« aber nicht der Fall sein sollte, wert« st« als «ine treue Freuntin bestrebt sein, mein krankes Herz durch »«btvolltn Zuspruch zu «rösten. Der Brief, den ich geschrieben haben sollt», war g»sälscht; obglkich meine Handschrift ziemlich gut nachgeahmt war, konnte doch der ungeschickte Betrug nur ein so leicht fertige« Mädchen, wie Doris, tänsche».— Ich babe da« Schreibe» aufbewahrt, viel leicht dient es noch einmal dazu, den Schuiken zn entlarven. Du weißt jetzt All'S, Onkel Friedrich, hast Du noch wel ter« Fragen?' D«r al,e Mann Halle sich oft und hastig den weißen Bart gestrichen, sein Auge war feucht geworden. Er drückte dem N«ffe» gerührt die Hand. „Mein armer Junge", sagte er weich, „Du hast viel lel den müssen! Aber Du hast'« überstanden. Deine tollen Streiche »er Jugend liegen hinter Dir und Du wirst ein neues L-ben beginnen; Hast Du doch da« alte beendet als ein Ehrenina»», als ein ächter Sproß dem nur Einer bisher untreu geworden ist. Was winde mein guter Franz sich freuen, könnte er Dich, seinen Liebling, so sehen und boren! Was sagst Du zu dem verteusellen Testament, Junge? Du kennst es doch?" „Ich komme soeben vom Onkel Karl, bei thm habe Ich das Original-Testament gelesen." „Und was sagst Du dazu?" „Onkel, ich möchte, «k« ich mich äußer«, Deine Meinung höeen. linier Deinen Augen Ist das Testament entstanden, Du mußt daher ein Urtheil haben, Onkel Karl ha« mir eine ikikiärung gege ben, »eiche wahrscheinlich genug klingt, aber Ich zögere so mit meinem Ur theil, bis ich da» Deinige gehört habe." „Was bat Dir renn der alte Gauner, mein liebenswürdiger Bruder, vorge schwindelt ?" Vermögen hinterlassen, wrlches er rem fleiß'gen Vetter Wilhelm brstimmt habe." „La» Ist, wie mein aller Krtegekamerad und obene« nicht wahr! Weißt Du Ernst, mit rem T-stam'Nt ist's eine faule Geschichte; die Hai e nen mächtig«« Ha ken, rur we ß ich noch »«cht recht wo. Ich Ansicht zu dörrn, renn für Tili hüt lte Sache da« mrtste Jnt'tsse. Mir altem Knaben kann'« g elcduLltig sein, od ich ei», paar Zausend Thaler jihrjlch mehr Hab» oder nicht, lch könnt» st» doch nicht ausgeben. Für mich hab' ich genug; Du aber, als mein künftiger Erbe, bist mehr dabei int»r»ssirt! Da« Tistamrnt ist g»fälfcht!" „Ich dacht» »« anfangs auch, ab«r di» Erklärung des Onkel Karl." „Ist von Anfang bis zu Ende eine n>e dtrirachiig» Schwindelei. Es Ist meinem allen, redlichen Franz auch im Traume nicht eingefallen, dem Karl und seinem schuftigen Sobu nur einen Heller zu hin lerlassen. Dle haben für ihre Gauner- und Wuchergeschäfte kAeld genug." „Aber da» Testament " „Ist gefälscht, sag Ich Dir! Aber das Ist eine lange Ges»lchle, schenk Dir «rst ein Gla« Wein ei«, dann will Ich st» Dir erzähl»«. Du r,»iß«, rer Franz war we gen der Doris fuch-wlld auf Dich. Er hatte ein Testament gemacht und Dich zum Universalerben eiagefe»«, aber damals zerriß er e«, er wollte nicht, daß sein red' lich erworbene« Vermögen für eine leicht fertige Schauspielerin v»rschw»ndet «v»rd» Ich r»d»t» ihm immer gut zu. ,d»r Junge wird sich schon wi»d»rsiadtn, »r ,st von autrr Art', sagte ich ihm oft, denn ich kenne Dich, aber ta« half nicht viel und besonder« al« nun Bruder Robert mtt feiner Elara nach Berlin kam und Franz das Goldkind kennen lernte, wurde er aus die Dori« noch wilder als v»rher. Ja die Clara! Ich sage Dir, Junge, dt» Tiara ist »in Prachtmädchen! Dabei fäll, wir »Ine G»sch'»te »In, dl» muß Ich Dir «r,äbl»n. Mein alt»r Kriegskamerad der Major Petäri " Onkelcken. Du wolltest mir ja von '„Ja wohl, aber erst dle Geschichte, also Petärl " .Hätte die Geschichte nicht Z»it bis nachher? Ich brenne »or N»ug>er!" „Soll gelöscht werd'», Junge, aber erst die Geschichte ! Wenn mir eine Anecdote auf dem Herzen drückt, muß ste runter, hilft Alle« nicht«! Der Petäri olio batte einmal heim Mansv»r s»ln»n Ad jutantkn nach »in«m Dorf«, ich glaub»,« war Mari»nlhal. gtschickt. Er sollt» mit iZ Mann reiten, wo« nur die Pferde lau fen könnten v«d sofort Nachricht schicken, od da« Reg ment vorrücken dürfe. Der Adjutant sanh den Ort frei, er riß ein Blatt au« ielner Brieftasche und schwle'' eiligst: den 13. Aug. 3 Uhr. Alles in Ordnung, tie Umgegend vom Feind» frei! D»n Zettel schickte er mit »in»r Ordonnanz zurück. Als ihn mein guter Petäri emrfing. wurde er fuchs««ld ; wüthend rief er : habe de» Höllenbund nach Marlenthal beorlerl und ihn der Nufel na» Citif Nest, ich kenne es nicht!' Der Petärl war Dir nämlich ein v>ä»,ig»r Kerl, aber mit latelnifchen Worten batte ee nicht aern wa« ,u schaffen. Ist's nicht eine hübsche Geschick'« k" Ernst mußt« in da« lustig« Lach«» de« alte» Mannet einstimmen, obwohl er den Major Prtärl nebst seinem Cittisstme in'« Psefferland wünschte. Ein BerbindungS Tunnel zwischen England und Frankreich. Vor dem teutsch französischen Krieg« war wikterbolt davon die Rede, England und Frankreich an der Schmalseite des La Manche Canals durch eine Brücke oder durch einen Tunnel zu verbinden. Ein Herr Boutet meinte mit «inem neuen Brücken-Tvsteme diese Lerdindung her stellen zu können; angeblich wurden seine aus dieses Projekt einschlägig«,, Papl«r« und Pläne während t«S Krirg«« vkrnich t-t. In England aber ist di« Idee nicht aufgegeben worden, und es hat sich dort eine «igene Gesellschaft, Hrn. Paulln Tal bot an der Spitz«, g«btld«t, di« vorläufig durch «in« Min«ngall«rie aus «in» g»wiss« Distanz unter tem Me«r« btwkifen will, daß e« möglich sei, einen Tunnel in ter unteren Krettefchichte teS Eanals herzu stellen. Dl« an verschl,t«n«n St«ll«n vor genommenen Bohrungen durch Herrn Hawksha» haben nicht allein da» Vor handensein. sondern auch tie Fort'»tzung dieser Schichte zwisch?» ter englischen und französischen Küste dargeihan. Nach tem Parere der ersten Ingent«ur« t«r brittn Länder wär« d«r proj«ktirt« Durch, stich Immerhin möglich. Sigtn» für di«fen Zweck construiite Maschinen wurden ver wende», und man gewann tie Gewißheit, daß eine solche Gall»rte sehr schnell »nd relativ billig herzustellen wäre. Mit den Mitteln, über welche dle Compagnie ver sügt, können die Arbeiten der Versuch», galler'.e in fünfzehn Monaten beendigt tiägt 750, Mg Franc», die sich aus lhllv Die englische Compagnie, an deren Spipe sich rer älteste Sohn des Marquis von Westminster befindet, hat zwei andere Finanz - Gesellschaften ermächtigt, In Frankreich Subscriptionen für Jene zu e,offnen, die sich an dlese« Internationa len Werl» belheiltgen wollen. Sobald die Versuchsgallerle fertig sein Wied, sollen sich dt« Actlonäre entscheiden, ob die Eompgg nie «in neue« Capital schaffen soll, um den Tunnel auszubauen und eine Eisen bahn.Gesellschaft zu grünten, oder ob sie ihre Recht« an «ine neue Gesellschaft mit der Bedingung, daß die Vorarbeiten «er kvv Aktien si»d bereits gezeichnet, und Auge faßt, die au» einem solchen Unter nehmen resnltiren, so düifte kein Zweifel obwalten, daß auch die resttrenten 900 Actlen in kurzer Zeit gezeichnet werden. Der La Manch« Tunnel ist die unerläß. llche Completlrung dr« Mont Ceni« Zu«, nel«. War der eine möglich, so wird bet dem heutigen Stand der Wissenschaft, da diese noch nicht ihr letzte« Wort g«fpr». chen hat, auch der andere nicht unmöglich sein. Mit dem Sa Manche Tunnel »trd der Waarentran»por» nicht mehr mit ten Kosten und Verlusten »erkunden sein, ipelch« nolhw«ndlg durch di« Umladung entstehe» mußlen. Die Spurweite der Eifenbahngeleise Ist wle in England auf dem Fistlande fast üb»rall die nämliche, somit Ist in dieser Richtung, wenige Um änderungen abgerechnet, kein übermäßiger Kostenaufwand erforderlich. Dle franzö fische R»gi»rung grht mit »lsrlgem Jnt«- resse an dl«s«S Unttrn«hm«n, und Thitr« hat da« Ministerium der öffentlichen Ar beit«« aufgefordert, zu diesem Zwecke »tn» «igene Commission einzusetzen, deren Mit glieder bereit« ernannt find. Ei« weitere« Temperenz-StNckelien. Die Washington „Tapltal" bringt in einer Ihrer letzten Nummern folgendes Temperen, Stückchen: In einem Städtchen d»S Staate« New Bork sollte ein Supervisor erwählt wer den nnd wurden an dem betreffenden Tage alle Salon« geschlossen, weil die Gesetze des Staates New Jork verbieten, daß Salon« an Wahltagen offen stehen. Nun ist der Mensch aber mal so orga nistet, daß thm gerade die verbotene Frucht am süßesten schmeckt und er am eifrigsten rem »achstrebt, wa« feinem gegenwärtigen Bereich entzogen ist. So war e« auch mit den guten Bürgern Greene'«, die gerade am besagten Tage einen merkwürdigen Durst empfanden. Der Candidat merkte ras, und um seinen Freunden das schwle rlge Aint de« Siimmen« zu versüßen, hatte er in einem gewissen Drugstore ei nen Dttmijoyn Whiskey in's Hinterzim mer gestellt, und allen Freunden, beson der« denen, die in der Kirch» und Tem volle Etwas zu finden sein würde. Nun trug es sich zu, daß am selbigen Tage der Besitzer des genannten Drug store« ein HusteN'Präpa»at zurecht ge macht hatie, das hauptsächlich aus ver dünntem Cyeup mit Zusatz von Ipeca cuanha bestand. Dieses Compound war zum Abkühlen in einen irdenen Kübel in's Hinierziwmer in die unmittelbare Nähe de« bedrohten Whi«ket'S gestellt schlüpft«,, um im Gtheimen von der ver votene» Frucht zu naschen, dachten sie beim Anblick des CyrupS nicht« andere, als daß derselbe zu ihrem Genuß dorthin gestellt worden sei, um len etwa« rauhen nossen sie auch davon auf die unbeschränkte Art. Die Folgen des Ipecacuanha blte ben auch nicht lange au«. Die ganze Gesellschaft mußte sich in kürzester Zelt an eine benachbarte Fenz flüchten, um daselbst im Chor Kotzebues Werke gründ lich zu stmdiren. Man?enke sich das Entsetzen und auch die Freude des gemeinen Plebs, als man die Aristokraten VeS OrteS in Gesellschaft so unmäßig brechen sah. Zuerst lachte da« Volk, als aber das Brechen gar kein Ende nehmen wollte, wurde man besorgt und fing an zu muthmaßen, wa« wohl die Uifache vo», dieser merkwürdigen Er scheinung sein konnt.'. Einer, der Er fahrung hatte, sagte, e« löche wie au«ze drochcner Whiskey, aber nein, da» konnte ja nicht sein, den» unter ten Kranken, die noch Immer unter den jämmerlichsten Grimassen gegen die Fenz lehnten, waren nicht weniger al« drei Dekane und die hauptsächlichsten T«mp»r»nzl»r d»« Ort»«. So blitb als» nicht« übrig, als der Ge da-'k», daß die Gegenpartei, die Demo krateii, dl» Brunn»» «uS politischem Haß vergiftet hätten. Diese Muthmaßung fand viel Anklang und es würd» vl«ll»lch> »In schreckliche« Beispiel abgesetzt haben, hätte in diesem Augenblick der Apotheker nicht Gelegenheit gehabt, in'S Hinle>stüb chen z» gehen, wo er dann gleich ten lee ren Napf bemerkte und ten ganzen Zu sammenhang ahnte. Da wurde t»nn Alle« aufgeklärt. Dle Herren bekameu Ltnd»rung«mitt»! »in und wurt»n bald wieder hergestellt, d. h. physisch, denn d»r moralisch» Eindruck auf di» Menge kann besser gedacht als beschrieb»» werden. In der Kirche gab es großen Skandal, mehrere der billigsten Mitglieder wurden ausgeschlossen und der Groß-Patrlarch der Temperenzler mußte sein Amt nieter leg n. Diese summarische Strafe wurde über die Missethäter verhängt, nicht well sie ge.runken hatten, denn das thaten ja Alle im Geheimen, sondern —weil sie sich hat ten erwischen lasse» und die amerikanische Respektabtlttät dadurch blamirt hatten. Aus dem Berliner Leben. Leivi: Sagt mal, Schmul. hast Du auch WohnuogSnoth? Schmul: Ich? Ich wohn Belletag«! Lewl: Was? Belletage? Schmul: N», ich bin gezogen In e Hundestall, «illhln wohn' Ich Bell-Etage. Die Zeitungen erwähnen als ei« Cu riosum, daß die Deutschen in New-Or- Iran« fetzt Btsmarck-Eoncerte veranstal ten. Un« erscheint «» sehr natürlich, »aß musikalische Unterhaitungen dea Namen de« Meisters führen, der im europäischen Concert d,e erste Geige spielt, nach dessen Preise Alle tanzen und der mit einem Wort tonangebend ist. D.r Rational Garteu, Eedar Straß», wird unter sehr günstigen Bedingungen 'erkauft »der «ermieihei. gür »inen lüchtigen Wirth ist dirs»« schöne Eigenthum unschätzbar. Man frage nach am Platze selbst, hei P. Roblin,. Mufik - Unterricht. Der Unterzeichnete ertheilt für einzelne Schü ler oder Klafft» Plan»-, Violin- und Aesang. Unterricht und bat stets »»rräthig eine gut, Aut wahl »on vioUnra. Sai en. Bogen, sowie Mu sikalien. Office in Hrn. Jakob Hetzels Wohnung an Lindenstraße. A. 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Indem er sich für das früber ihm geschenkte Zutrauen berankt, hofft er, raß solche« ihm auch den prompt und billig zu deseitdigen. Peter Hätt ich, Uhrmacher, Juwelier und Gra»eu« 29572 tili» grantlin Avenue. Gräber Sk Bnrger, Restauration und Salon, 313 .Vvenuv. Die Restauration wirb stets mit den feinsten Delikalessen der Jahreszeit versehen sein. An Metiänken Kai en wir, neben de« »orziig lichen Robinson'schen Biere, nur die besten Weine und t'iquöre, und es wird unser Bestre ben sein, durch prompte und reelle Bettrnung die tk,r72 -Bräbe'r v. Burg»». An die deutsche Bevölkerung von?vnnsylv»nivn. Die Loranton l'iust Comx. Kpnidmik lenkt Eure Aufmerksamkeit auf die sebr liberalen Interessen, welche sie an Lepositore» briahlt, au die Bedingungen, unter »inen Meid zurückbezahl wird, und besonders auf die große Sicherheit, welche durch die Direktoren der Bin» geboten wird. Lies beweist tie Thaiiache, daß, obschon es weniger als ein Jahr ist, seit wir «eschäste begannen, wir jetzt einen größeren Wel»h«»rag als Depositum haben, als alle die Zpartanken von diesem Eouniv. Wir geben nicht zu weit Bitte, sprecht In der Bank vor und Ihr erhäl dort Zirkulare, welche über alle Regeln «id Be dienungen Such Auskunft geben. Pierre, W. W. Winton, Thomas rlckson, muel Sloan, John Brisbin, Jra Tripp »nd H. B. Phelps sind die Dircktorrn. l6mz7t H. S..Pier ce, Präsirent. H. B. PheipS. Schatzmeister. TbomaS Dilti»». Pi>e-Prjsidenl. Zur gefWiM Vc^chkup.g. >is ausgegeben und werbt serne-.hl» nur noch Kranke m meiner Lfiice empfangen.. Alten lang jährigrn Freunden will ich Nichlöbesioweniger, in schlimmen Fälle», meii-»i>vgrndjirtlicheHülft nicht versagen, ausgenommen »Vichts, sowie ich bereit sein och alle vorkommenden Ope dülfiichtN, sowohl in als außer dem Hause zu machen. Office Stunden: ron früh 7 bis l 2 Übr. 3w Nachmittags ron 3 bis § Uhr. 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