Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, June 20, 1872, Page 4, Image 4

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    von I,
kei», da j» Metn Legat in Detne Tasche s
lm ich ler IVsi«ti,et>l«k^!i,g^!
ai'cht ES
leicht' sogirr w.rhrsrheiiili'ch/'llä^Utr^vcV
weschd 'Vli»? '
zzu haben scheint, nich<s wltd!
s«b»r chiS ich dies entwrde» air»Elirra's
»lgnert« Mutrde Hörens oder wich
darüber rnlschetden, »achd«m' ich ttitlsie
Cousine kennen gtltrnl Haie." >
l u Karl Berteam antwortet»'Äl.it gleich.
-Sein stierte wirst
ithm tvch d»n Willet, nicht Vatert"
- > Es gab tln ku»t»« Gefp»!ch zwischen Va
ter und Sohn, welches Im heimlichste»
ftlüsterton gesühtt wurde und von dem
Ernst'nur' dkt' abgebrochene» Wori« des
LnkelS: „Clara übel nehmen" verstehe»
'so'nnle. Wilhelm schien nicht überzeugt;
~»b»>! «r gcb tudlich »ach, «r stlbst nahm
d»n Va'.tr das Worl:
„Dtr Rlichlhum meines ValerS sollte
thn wohl vor dtin unwürdig«« V«rdacht
schütz»«, d«n Du gegen ihn ausgesprochen
hast, Better Ernst. Ich würde daher an
mit Dir kurzen Prozeß gl
macht und Dich aus d«m Haust gewitstn
hab»n, dazu hab« ich Ihm g,rathen; «r
abrr will di» Langmuih g-gtn Dich aus
dl» Spitz» trribkir und dein Begehrt,, er
füllen. Ich süge mich d»m, obwohl ich
um m»iste„ Ursache hätt», »lne derarllge
Zusammeiikunst zu verbieten, denn es
kann mir nicht gleichgültig sein, wenn
mein» Braut die B.larinischaft «IntS B»r
-wandten macht, de' durch sein lasterhaftes
Leben der Familit schon so vlel» Beran
lassung zur Beschämung gegeben hat."
Wilhelm« Braut! Clara, da« liebliche,
reizende, unschuldig schüchtern? Mädchen
mit den schönin, sanften blauen Auge»,
die Braut dt«ses verkümmerten Jammer
n>ensch«n! Ernst überhörte alle B»l»!-
digungku in der Antwort des Vetters, der
thn gesi ff-nlli-h zum Zorn reizen wollte,
«r ve>siand von diss:n Rede nichts weiter,
als daß Ciura Braut. Au« dem Schm«rz
und der innern Empörung, welche er bei
diesem Gedanken empfand, erkannte er,
daß dit stachlet Omnibutbekanntschasi
auf «inen stärkeren Eindruck ge
macht hallt, als «r stlbsi geglaubt hätte;
»« war fast «l» webmürhiger Ton, ln dem
»r nur mit «in«m Wolle fragte: „Deine
Braut?"
„Ja meine Braut!" wiederholte Wil
beim höhnisch, triumphirend. „Biell-tchl
findest Du e» jetzt selbst nicht passend,
Better, eine Bekanntschaft zu mache«,
welche Dir von keinem Nutze» und für
uns Alle »ur gleich peinlich sei» kann."
Er hatte sich verrechnet. Der trium
phtrende Ton, die hämische Schadenfreude
in seinen häßlichen, verwelkten Zügen
riefen in Ernst ten Verdacht, daß er be
trogen werde, aus'» Neue hervor. War
Clara wirklich die Braut dieses Unholdes,
welchen Zweck hatte dann dessen Wider
will« gegen eine Unterredung mit dem
ganz unschädlichen Vetter? Hierüber
mußte Ernst vor Allem Gewißheit haben.
Er entgegnete ruhig, spöttisch:
„Ich bestehe darauf, Clara kennen zu
lernrn und wäre es nur, um ihr meine
Glückwünsche zur Verlobung mit einem
liebtnswürdigen Vetter darzubringen!"
„Das verbitte ich mir. Meine Privat.
Verhältnisse gehen Dich nichls an!" rief
Wilhelm eifri.'.
„Beruhige Dich Veiler! Ich konnle
thun wir wohl am best?», diese« uner
quickliche Gespräch abzubrechen. Ich for
dere jetzt eine einfache, unumwundine
Antwort aus mein« Frag« an Dich Onkel
Karl. Willst D» mich mit Clara bekannt
machen oder nicht? Ich sage Dir ehr
lich vorher, daß ich ihre Bekanntschast
machen werde, auch gegen Deinen Wil
len. Entscheide Dich."
„Du hättest Deine Drehung, als gänz
lich unnütz, sparen können. Mein Sohn
hat Dir schon gesagt, daß ich bereit bin,
Dich meiner Nicht» vorzustellen. Ties
soll soglkich geschehen. Komm folg» mir."
Er schritt voran durch die Prachlem
psang«gemächer nach dem eigentlichen
gamilienwohn,immer, welches Einst vou
früherer Zeit her kannte; ihm auf dem
Fuße folgte, wie sein Schatten, sein
auf unseren Freund, ter langsame»
Schritte« hinter'thnen herging. Er sollt«
jetzt der lieblichen Coustne gegenübertre
lea. Wa« sollte er ihr sagen? Er wußte
«S nichts aber sehen wvllte er sie; der
Zweifel, ob st« wirklich die Braut de«
,oid»»«ärtig«n Veilers sei, mußte gelöst
wtlden.
-Clara saß mit einer Stickerei beschäf.
tigt an ihrem Nähtischche» in ter Fenster
nische, n»den ihr Madam» Scharf, welche
«inen ganz»» Berg von Wäsche, die ste
au«b»ffert«, nebe» sich halte. Alz der
Onkel, Wilhelm und Ernst in« Zimmer
traten, erkannte ste letzter« sogleich, ste
zeigte die« durch ihr ErrStbe» und durch
«ia freundliche« Lächeln. Wie erstaunt
st« auch augenscheinlich war, dem Schwarz
hart au« dem Omnibus in Gesellschaft
ihr«« Oh«im« zu sehen, unangenehm war
thr di« U«b«rraschung sicherlich nicht.
„Der Vetter Ernst Bertram wünscht
Dich kennen zu lernen!" sagt« der Onkel
Karl.
Eine merkwürdige Veränderung ging
i» de« Sestcht«zügen Clara'« fast äugen
blicklich v«r. Da« Lächeln erstarb ihr
a»f d«» Lippen. Sin« dunkle Rötbe über
flog ihr Vesicht. Dl« friedlichen blauen
P>ß«» »urden trüber, fast schien e« al«
sie »in« Thraits, als si« fich, stall
tHen äußern, hastig
stündlicher Capfang:
ver'lepl; aber gerade das
Situatiou gab ihm st in»
Beist»rbeiicn gehalten, mlch Ihnen vor
zustellen, Cousine Clara,"—sagle «r ml»
rubif.em Ernst, indem «r unbefangen der
Vz?n>aiidlen die Hand zum Gruß bot,
zögernd legt! Clara die ihrige linein.
„Ich nmß i?hr wohl, daß Sie ungünstige
Voeurtheile gegen mich haben müssen. Es
»>ir daher nicht einfallen, einen
anderen Anspruch, als den tlrres freund
liche» ««rwandtschastlichen Gruses auf
diese ihre kleine Hand zu erheben. Seien
tint zudringliche Werbung auf Grund
einer TistamentS-Beftiminung zu besürch
ten haben!"
Sie schlug die Augen auf und blickte
ihn Mjtt »nverhehiier Verwunderung an!
„Wcr bat Sie so seltsam getäuscht? Mlt
wem sollte ich wohl «erlobt sein?"
„Ich halte Dir verboten, über diesen
Gegenstand zusprechen undDu gabst dar
auf Lei» Wort!" fiel Wilhelm ängstlich
ein.
Blick. „Dein würde geringe Be
deutung haben; Lo wirst Dich In mei
nem Versprechen irren, es ging nur da
le." Zu Clara gnveudet fuhr er fort!
„Dieser windige Betler hier nannt« Sie
seine Braut."
Es war ein Zug unaussprechlicher Ver
achtung, der sich bei dieser unerwarteten
Nachricht in Elara's schönem Wesicht
zeigte. Sie erwiderte mit einer Entschle
tcnheii, weiche ihr sonst fremd war:
„Man hat Sie au« Gründen, welche
ich chne, getäuscht. Ich bin nicht ver
lobt. Der Vetter Wilhelm sollte stch der
Lüge schämen, da er weiß oder wissen
lönnte, taß ich zu einer Verlobung mit
ihm sicherlich niemals mein Ja geben
würde!"
„Ich danke Ihnen sür dies Wort von
ganzen, Herzen !" sagte Ernst hocher
freut, inteni er Clara's Hand, w.iche er
noch in der Scinig?» hielt, zärtlich drückte.
Sie riß sich erschreckt lo«. — „Spre
chen Sie nicht weiter, Vetter Ernst!" ries
mvg'ich, als ein- Verlobung zwischen mir
und jenem Menschen, ist ste zwischen Ih
nen und mir. J-den Wnnsch des thru
erfüllen, »ur nicht diesen. Ich kann es
nicht. Niemals, niemals! Gehen
Sie j-tzt Vttler, v-rlossen Sie mich."
Sie w><der sehen und Ihnen dann, wenn
ich meine Ritve wieder gewonnen habe,
die volle Wahrl'eit,sagen, das verspreche
ich Ihnen. J.tzt kann ich es nicht. Ich
bin zu aufgeregt. Leben Sie wohl."
Sie reichte ihm die Hand, welche er er
griff und ehe sie c« verhindern konnte,
küßie. Dann verließ er, ohne die beiden
Bertrams, Vater und Sohn, noch eines
Blicke» zu würdigen, da« Zimmer,
Er halte schon die Treppe erreicht, als
er einen leichten Schlag aus die Schulter
fühlte. Madame Scharf war ihm ge
folgt, sie flüsterte ihm zu: „Nur den
Muth nicht verloren, Vetter Einst. Der
Tensel ist nicht halb so schwarz, als er ge
malt wird. Gehen Sie nur j.'pt zum
?nkel Friedrich; sobald ich abkommen
kann, bin Ich auch da. Ich habe so viel
mit Ihn?!» zu sprechen. Jetzt aber ma
chen Si.-, daß Sie fortkommen." Und
ohne ein- AntiVolt abzuwarten, eilte sie
zurück.
(Zortsehung folgt.)
Nerl'css.vtiitg der ?? hci tisch >ff fuhrt.
Die welche ernannt wurde,
ein Urlheil über die oberrheinischen
Wasserstands und Slrombeltverbäitnisse
»bzugebr», hat stch i>» nicht
ungiinstig »»«gesprochen. Der Oberrhein
ist, wenn dl« rntjprechenden Geldmittel
sich finden, bis Strasburg schiffbar zu
machen. In Straßöurg fehlen Anlande
und Ausladkpläp!; auch muß eine bessere
Verbindung zwischen dem tortigen
«nd dem Rdeine hergestellt werden. Die
Frag« der Stillegung eines Kanals von
Strasiburg nach Ludwigshafen wtirde von
der Mehrheit der Sachverständigen als
eine offene betrachte«» doch wurde die
ZweckmäßtMt einer solchen Wasserstraße
sür Wassertransporte nicht bestritten. Das
Vulachten der auf Einladung der Direk
tion d»r Köln-T lifftldoiser-Dampsschiff.
sohrtS-Gesellschast zu dieser Untersuchung
in sreirr Weis« zusammengetretenen H?-
trotichniker aus der Pfalz, Baden und
dem Elsaß stützte sich aus eine Probrsahrt,
welche von Mannheim aus mit dem
Dampfer „Roland" stromaufwärts bis
Straßburg veranstaltet worden war. Der
„Roland" verließ Mannheim am L.
April, früh 7 Uhr und langte am folgen
den Tage Mittag« 4 Uhr in Straßburg
an.
Wie in VlsaK der Schmuggel b«-
„Neutn Reich" aus Ob«r Elsaß Folgen
de« i Aus der Fahrt von Pfirt nach Basel
sah ich in der Entfernung von 200 Schrlt
ten einen großen Hund über den Weg in
die Büsche lausen; der Hund meine« Rei
segefährten, eine« Elfäßer«, wollte ihm
nachjagen, kehrte aber auf den Pfiff seine«
Herrn zurück. Der Llsäffer lachte in fich
hinein und rief seinem gehorsamen Thier
zu: „So recht, Mische; geht dich nicht«
an, stehst nicht Im Dienst; bei Leibe nicht
stören Im Geschäft!" Der vertraulich ge
wordene Elsässer löste mir bald das Räth
sel. Der fremde Hund kam aus der
Schweiz und brachte seinem Herrn Im El
saß eine kleine, aber kostbare Ladung von
Conlrtbande, als dasind: Spitztnwerk,
Uhren und Goldsachen. Die Ladung war
mittels einer Art Sattel an seinen Kör
per befestigt.
Diese Hunde sind klug, vermeiten die
Grenzsäger, schwimmen durch Bäche und
klettern auf Felsen, bis sie ihre Waare
heimgebracht haben; nur selten wird einer
weggepirscht. Diese Hunde werden auf
einfache und schlaue Weise drefstrt. Der
Hund wird zu Hause gut gesüttert und
dann über die Grenze »ach dem Orte ge
führt, wo er später sein» Ladung zu em
pfangen hat. Dort wird er eine Zeitlang
eingesperit und erhält nicht nur keine
Nahrung, sondern auch Schläge vou ei
nein mit der Uniform eine« Grenzjägers
bekleideten Manne. Wird der Hund los>
gelasseu, so eilt er spornstreichs nach Hause
zurück. Unterwegs aber, besonders auf
größeren Straßen, die er verfolgeu tonnte,
st.hen Leute mit Peitschen odir auch gitn>
len, die mit Erbsen geladen sind und
schlagen und schießen auf ihn. Der ein
geschüchterte Hund stürzt sich seitwärts in
die Büsche und vermeidet sehr bald alle
fremden Mensche». Nach zwei oder drei,
maligem Lausen hat das kluge Thier aus
gelernt und ist d«r beste Pascher. Sechs
Hunde ernähren gut ihren Mann."
„Schau', seit ich so viel verdien' und
alle Monat 18 st. zu verzehren hab', ess'
ich auch so fein und ganz billig, denn
mer kriegt noch all' Mal ein Hanctuch
Eß mit dort."
„A Handtuch? Wa« macht'« denn da
termtl?"
»Ja, d'Andcrn wisch'» sich damit al»;
ich hab' ihrer schön zwölf z'Hau«."
Hülfeleistung.
Friedrich der Große ging in ter Däm
merstunde in seinem Schlosse zu Potsdam
durch den Audienz-Saal, als erdorteinen
Hantweiker bemerkte, der auf einer Leiter
stch abquälte, di« im Saal befindliche
Schloßiihr abzunehmen; aber di« Leiter
wollte auf dem glatten Fußboden nicht
st. he».
Wa« mach! er denn da, mein Freund?
fragt« ihn der König.
Ruhig «rwiderte der Handwerker: Ich
bin der Hosuhrmacher, und der Jnttndant
befahl mir, d!« Uhr zu reparirrn, ich will
ste abnehmen, aber di« Leiter hält hier
nicht auf dem glatten Boden.
Sleig er nur hinauf, ich werde die Lei
ter halt«», sprach hieraus der König.
Die« geschah und der Uhrmacher eilte
mit der Uhr von dannen.
Am andern Morgen meldete man dem
die Uhr gestohlen worden, und nun kim
drr König zur Gewißheit, daß er anstatt
dem Uhrmacher einem Dtcbe die Leiter ge
halten hatte. Er schrieb daher an den
Rand des Bericht»! Laufen lassen, weil
ich mit stehlen half!
Tulpenthal: Nu, g«htJhre Frau diese«
Jahr wieder in'» Bad?
Lilienthal: Fr»ilichl
Tulpkntbal: voriges Jahr und vor
zw«! Jähren war st« auch.
Lilienihal: Ach, lieber Freund, was
mich die Frau schon an Reparatur kostet,
tasür häite ich mir schon eine neu» an
schaffen lönnen.
ikin Kapitel über Reichthum.
Wenn Jemand eine Million als Ver
mögen besitzt, so gilt rr als sehr reich und
Jeder wüincht stch, ebenso reich s«tn,
S-eibst ti» Millionär« haben mit Sbrfurcht
auf da« Vermögen de« Herr«« Loder in
London glschaut, ter bet seinem Tode die
Summe von 75 Mill. Dollars hinterließ.
Als unendlich reich rühmt man die Fa
milie Sprague ln Rhode Island, die ein
Monument bauen ließ, da« allein SIW,.
IINÜ kostete. Man spricht von dem wun
derbaren Reichthum «ine» Astor, Stewart,
Rothschild.
Wa«will deren Vermox»» beißen gegen
das Vermögen der vom Glücke bevor,üg
ten Leute im Aiterldnms Ptolomäu« Pdl
iadelphus in Atftvoten hatt» «in kleine«
Vermögen, «r b«saß 3öt) Millionen Dol
lar».
Welche Dame hat gegenwärtig klnen
solchen Staat wie Cleopatra, und wer
kann e» ihr j ht nachmachen und ihrem
Liebhaber »in Gta« Wein credenzen, in
welchem eln» Perle aufgelöst ist, die den
Werth von 4llt>,VV<) Dollar« hat, wie ste
es that?
Mit einer solchen Summe
stch ein bald DuKend Damen 3V Jahre
lang nach der neuesten Msde kielten.
Dann war Paulina, »ine der ersten
Schönheiten in Rom; ste trug, wenn st«
Besuch» machte, einen Schmuck von SSOO,-
000 an stch.
last in New Jork in 34. Etr. und b A»e
nu«, der wehr al« eine halb» Million
Dollar« kostn», <sic»ro war nur ei» «r»
mer Mann, doch er gab 81,500,000 für
sein« Niederlassung auf dem Palatinus
aus, während Messaka für seine Besitzung
in Antonius K 2 00l),000 zahlte. Seneca,
war 912,000,000 werth und Tlberius
hinterließ ein Vermöge» von 5» 120.000,-
OVO. Es.erregt große» Aussehen, wenn
beutzutag» «in Mann fallirt mit einer
Million Passiva. Cäsar hatte dagegen
als junger Mann s»on, ehe er lr,e«d «in
Amt hatte, 814,000,000 Schulden und
82,500,000. Marcus Antonius war an
den Id«n des Märzes (15. März) noch
81,500,000 schuldig und zahlte dieselben
jchon am 1. April. Doch das war noch
gar nichts er sackte 8720,000,000 «in,
verstand also mindesten« »benso gut als
Tammany sein Handwerk.
Wenn ein glänzence« Festessen bei uns
tinig« taus«nd Dollars kostet, erstaunt
man übrr die Verschwendung und den
Reichthum. Der Fabeldichter Aesop zahlte
8400,000 für «in« Mahlzeit. Caltaula
gab «in Souper, das 8400,000 kostete.
Unze 820 kostete. Sie rösteten ganz«
Schweine bei Banketten mit Rosinen und
Rüssen. Di« Schüsseln waren aus Gold
und Silber verfertigt uud mit kostbaren
Attintn b«l«gt.
Di« Betten d«« Htlivgabalu« bestan
den aus solidem Silber, die Tische und
Tischplatten au« r«in«m Gold« und seine
Malrapen, die mit goldenen Decken be
deckt waren, waren mit den Federn von
Rebhühnern, die unter den Flügeln sind,
gefüllt.
Es kostet« 880,000, um dl« Würd« ei
nt« röinlschtn S«i»alorS ausrrcht zu »r
-balttn und vitl« gaben «jährlich 83,0 0,.
000 au«.
sie blieben zu Tischt da und dlese Mahl
z«it kostete 84000.
4 Millionen Einwohnern. Da« böizerne
Tbeater von Skaruru« faßte 80,000 Sipe.
Das steinerne Collisenm bot 87,000 Sitz-
und 22,000 St-bplätz«. Der Cireus
MaxlmuS faßte 386,000 Zuschauer. In
Rom gab es 9000 Bäv«r, wovon die des
Diocltlian allein für 4200 Badtnde
Raum hatten.
Sogar im 0. Jahrhundert, als Rom
von den Goldtn und Vandalen erstürmt
und geplündert war, lialteeS nach derVer
slcheruna Zacharia« 384 geräumige Stra
ßen, 80 avldene Gölterstatuen, 56,597
Paläste, 13,052 Fontänen, 2 785 Bronze
sen, 2 Spiraiiäiilen, 41 Tbeater, II Am>
phitbeater, 7025 Bader, 1300 Parfüme
rieläden, 2291 Gefängnisse.
Avollotempel, das Tbeater des Marcellus,
das Pantheon, den Palast des Nero, der
ganz mit Juiveltii und Perlmu.ter btlegl
war, ten Claudische» Aquäduct, das fla
vlsche Amphitheater, das Colisseum, die
Villa de« Hadrian, dit Bät«r de« Car
calla rnd die römisch«» Straßen, die ker
zengerade und gut gepflastert waren, mit
Meilensteinen und alle 5 oker 6 Meil»«
Häuser» für Reisende zum Ausruhen! sie
reichten von Jork, London, Sandwich,
Boulogn'i Rheims, Lyon, Mailand, Rom
Antwchia, Tyru« nach Jerusalem »ine
Entfernung von 9470 Meilkn.
Auch können wir nicht reden von de»,
Reichthum« Thebens in Aegypten (das
Millionen Einwohner hatt«) von drssen
prachtvoll«» Palästen und kroßen Säulei,
deren Kranz mit Eifeubtin - Beschlägen
oder gescklagtircin Golde auSaelegt war
noch von Alerandria, in dessen Hasen
jährlich 86,000,000 a» Zöllen eingcnom
inen wurde, dessen Bibliothek in einem
Z-i'aller, als die Bücker noch stkttn und
kostbar waren, 700,000 Bände umfaßte,
noch von Antiochien mit seiner 4 Meilen
langen, vollkommen.ebenen Straß« mit
roppeltem Säulengang« ihrer ganzen
Länge nach noch' von Alben mit dem
v«m schönsten der Welt, da« 30 000 Per
sonen saßt« noch von Syracus» und
seinen Befestigungen, eine Meile lang
und eine t Meilt breit noch von Ty
rus und Carthago, Babylon, Bagdad,
Memphis, Ephesu«, Byzanz, und hundert
andern.
An verkaufen:
Sigentiium der Stadt Tie eine ist
Pbilabelpbta, 5- ?.7m!lM«
Hrantlin, .. ~ ü.vw.llw
Niagara, New?> ort, t,k>Oi,N«w
Manbattan, „ „ t,äi»M»>
North-Ameriea, „ „ MUXP
Hanover, „ „ 75i>,iiiXt
Zenkers u. New»? Ort, „ „ 9tk>,»iXl
Wyoming, WilteSbarre, Ltl.tXiv
Vaneaster, Pa., 25>!,tX>V
Farmers Mutual, gork, „ Ml.lXlO
Nvrwich, <i»nn., 3iXlM>>
IravelerSkifeu.Aeeident, Niw'Äorl, l,Äll),l»M
jed^ Hinsichtzugeben iu stellen, und überbaupt
meine Geschäft- ge«iss«nbafl und püntllich zu er
fiillen. spreche» jeden Zag im Slm Wort
Maschinen Tbop und von k bis tN Udr Abends
i» der Otfiee ,o» Weil» und Watres, Gen.
Agenten, 22t Laltawanna Avenue gegrnüber der
Wasbington Hall, eine Treppe hoch. Herr Ibeo
dor Hessinger wird in der tl. und IL. Wart
Applikationen für dieselben Compagnien aufneh.
mm. Bs7i> SbaS. W. VeNer- Agent.
(yesckäftS-E
Cignrren.Fabrik
nun wieder in vollem Biiriebe ist und ich fort-
Cig-li«>> bester Qualität ,u versorg«!,.
Briefliche «uf>räge «irren pünktlich ausgefübr».
gabrtt an der Donmore Tiraßen-Sifeab-Hn,
nahe Mulberipstraße, Seranion.
4 >»72 N«». Gramb«.
Mnfik - Unterricht.
Lee Unlcrzeichnele ertheilt für einzelne Schü
ler oder 51 lassen Piano-, Violin- und Gesang-
Unlcriicht un» hat stets »»rrätdig eine gute Auö
wabt von Viilinrn, Gai en. Bogen, sowie Mu
sitalien. Ofstee t« Hrn. Jakob Heye!« Wohnung
an rtiideiiftrnße. A, ilonrad.
Frau C o ertheilt ebenfalls Un
Joseph Becker,
belhändler,
früher von Port len>is,
macht biermit seinen greunden und dem deut
chen Publikum von Geranton und Hpde Park be
annt, daß er in Merristeld'S Block, Mainftraße,
in Möbelgeschäft eröffnet. Nicht nur hält er Mo
eln jeder Ar» »orräthig, sondern auch B»ttzeuge,
Matratzen, Teppiche und ähnliche Waaren.
Wer Baargeld hat, kann hier außerordentlich
billig einkaufen.
Begräbnisse pünktlich besorgt.
U6s9) z«s. Becker.
Möbcl-(Y e s cb ä s t
Der Unterzeichnete bat in seinem Meschast«-
lokale in der Penn «vrnne, oberhalb Mulderrv
steaße. stet» eine reichbattige AuSwgbl der besten
Mlibeln, und ladet das verehrte Publikum zur
gefälligen Inspekiion ein.
Auf Leichenbegängnisse wird besondere
Rü ficht genommen und alle« dazu Gehörige
2Äo«>!> Reinhard Schönfei».
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"w. Juli <»«B.—ba^ uyclm ölammer.
ll«uBv'
>»» Sream «Nd'Zodadruniicu, mit
>e» feinst»» Ttzrups. Ei« elegaiittr Saal für
Linien." si ? t
Scranton, K. Jan. iv 72. da
Wilhelm Tell
207 Penn Avenue, Scranton Pa.
Wilhelm Heilsei, Sigcn.hiimer.
V?in. Henlel.
Germania Hotei,
sur
Ehas. >H. Schrdt,
Restanration,
halt stets die best-n Weine, Bier, Ale i nd and»
WirtbS- uttd KoftbtittS.
Lackawanna Oans
Lackawanna Avenue, nahe dem Depot,
tlha«. Tropp, Prop'e.
obige, in bester Weise eingeeichtete Hau»
ligarre», warme und kalte Speisen; Austern, au
lede Art ȟbereilet.
Ein f.'Mer Saal für D,»?n und gamilka.
Lüjnä EhqF. Tropp°
Ml!e.
st und unter der Leitung de» UiUerjliÄnc«» deni
»eutscheu Publikum tttzt wieder «ffen sted«.
Die Zeit der formellen Einweihung wird spa-
Das au>>grieichnes« „Orcheftrion" und ein«
durchgreifende Ventilation machen dieses Lok»?
Stad'l!" r "
Jackson Haus,
Sraiiki« Avequc, sah« dem <kift»bab«-Depot, >
korenz Ztidle-d, !
Da« Hau« isi neu und in vollkommenster Welse
>der »er Woche erhalten. i 1
WOM
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scheu Publikum bekannt, daß er wieder sein Be
schäst al«
Ut)rmacticr und Juwelier
in Ro. 1W Franklin Avenue,
Jackson Hau«, (Vorenz Zeibler«) eröffnet ha«.
llndem er sich für da« friider ihm geschenkte
Zutrauen betankt, bofft er. daß solide« ihm auch
>e» prompt und dillig zu befriedigt».
Peter Hältlch,
Z9f72 t()t> Franklin Avenue.
Gröbers? Bürger,
u» io n
Restauration und Salon,
M-7 '",!>" r bt'r n. Bürge,.
An die dcntscbe Bevölkerung
vou
Die
8« r-tuton'l'rust »k Kxlu d«j»lc
lenkt Eure Aufmerksamkeit auf die sehr liberalen
Znteressen, welche sie an Depositoren bezahlt, au
welche durch dle Direktoren der Lank geboten
wird. Tie« bkweist bie Tbatsache, daß, obfchoa
e« weniger alz ein Jahr lst, seit wir Geschäfte
begannen, wir jetzt einen größeren Geldbetrag
«l« Lepoßtu» haben, al» all, dl« Sparbaak««
»n> Wir gehen nicht,u^w»i«
Bitte, sprecht In Bank vor und Ihr erhät
Pierce, W. W. Winton, Thoma« Dicks»n, S«,
mutl Sloan, Brit'bin, Ira Tripp unt H.
B. PhelpS sind die Direktoren. Ikmj7l
. H. S. Pieree, Pr.Mlnt,
H. B. Phelp«, Schatzmeister.
Thoma« Diltion, Pizc-Präside«.
HUM iche», sowohl in al« außer de»?Hause,u
Office Stunden r von früh 7 bi« 12 »Hr.
3w Nachmittags von 3 bi« 9 Uhr.
Dr. Bode«a»n.
Gin H»«b!
für
Deutschland
Ktaiser Wikhekm!
Dry Goods Store
Einen außergewöhnlich großen Vorrath »»,
Herbst und Winter
Elleiiwaaren
Tuch. « et«. Ocltu» «c., «e
421 Avenue. 421
S. W. Keene,
Mo«cow, P a.,
eaivfiehlt Bauunternehmern und Anderen fein
relchdaltigc« Lager von 2»ap7l
Bauholz jeder Art
und liefert dasselbe nach jeder Gegend de« Eoun«
>!«-> in großen und kleine» Ouanlitate». «ries
ige Anfragen werben prompt beantwortet.
Mrs. C. Schreifer,
Putzmacherin,
verlegt und ladet ibre fr»deren Kurden und da»
deuische Publilu» tideehauvl ,u zadlreiche« An
spruch ei«. Allc Waaren find neu und rnoder»-
t»k 72 Mr». S. Gchr»ifer.
Die S»l!ekti°n«.Office de« Unterjeich.
aeten ist ebensiil« nach deinselben «edäude »er
legt und werde ich, wie bieder, s» auch ln Zu?»»st
»ich Beehrende pr»»xt bediene»,
E. Tchreifer.